Adventure-Treff

Seit ich die Schneemannbauchallenge gesehen habe, springe ich auch immer schnell aus dem Fenster, wenn's was neues zu Silence gibt...

Vainamoinen hat geschrieben:Seit ich die Schneemannbauchallenge gesehen habe, springe ich auch immer schnell aus dem Fenster, wenn's was neues zu Silence gibt...

Was is das denn?

Vainamoinen hat geschrieben:Seit ich die Schneemannbauchallenge gesehen habe, springe ich auch immer schnell aus dem Fenster, wenn's was neues zu Silence gibt...

Du musst wohl im Erdgeschoss wohnen.

http://www.eurogamer.de/articles/2015-0 ... adventures

Auch zu Silence gibt's hier neues

Die Grafik des Spiels ist einfach eine Wucht. Ich habe dazu irgendwo Gameplaymaterial gesehen und war einfach von den Socken. Sah sogar besser aus als das wunderschöne Book of unwritten tales 2 und das will schon was heißen.

Wird wohl auch der gröste Pluspunkt des Spiels sein, falls die Story nicht genial

http://blog.eu.playstation.com/2015/01/ ... oon-ps4-2/

Nochmal nen paar infos,screenshots und eine ankündigung für die PS4

http://forum.daedalic.de/viewtopic.php? ... 9&start=40

Unten steht auch nochmal nen bisschen über die Grafik

Es gibt auch eine Vorschau bei 4players

Ja, sehr aufschlussreich.

Daedalic Claas Wolter im März 2014:

Genau das soll nicht der Fall sein [dass es zu leicht wird]. Wir versuchen, den schmalen Grat zwischen intuitiv zu lösenden Rätseln und klassischem Design zu beschreiten.

Der Verzicht auf ein Inventar bedeutet nicht das Verlassen der Adventure-Wurzeln. Wir lieben klassische Adventures, und wir lieben Item-basierte Puzzles. Aber es gibt Möglichkeiten, mit Items zu arbeiten, und Neues zu schaffen sowie Unnötiges auszunehmen, ohne das Rätseln zu vernachlässigen. Der Spieler wird nach wie vor Dialogen und Hinweisen folgen müssen. Die richtige Information, das Errätseln, Erarbeiten von Wegen, das Erschließen von Schlüssen basierend auf Items und Gesprächen steht nach wie vor im Vordergrund.

Vergleiche 4players 2015:

Ein Grund für die Neuausrichtung ist, dass Daedalic das Spiel auch für PS4 und Xbox One umsetzt und ein neues Publikum erschließen möchte. Im Laufe der vergangenen Jahre seien die Verkäufe im Handel stark zurückgegangen, so dass man Silence offenbar hauptsächlich auf ein Publikum ausrichtet, das Spiele eher als Download kauft und mehr Wert aufs Erzählerische als auf komplexe Rätsel legt. „Ich weiß, dass das einem Teil der Spieler gar nicht schmecken wird“, erläutert Boos

Tatsächlich interessante "Gegenüberstellung", Vaina. =D>

Die neue Ausrichtung und angestrebter Erzählfluss wird mit einiger Sicherheit zum Herunterschrauben des Schwierigkeitsgrades führen. Stichwort Telltale (wobei hier schon zur Genüge erwähnt).

Verständlich, dass man das angestammte Adventurepublikum dennoch mit im Boot lassen will. Muss jeder selber entscheiden, ob er es mit sich machen lässt.

Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile eher eingängiger, kurzweiliger und schneller durchgespielter Kost nicht immer abgeneigt bin. Aber halt nur ab und an.

Es bleibt das Problem (für wahrscheinlich mehrere hier): Auf der casualigen Seite der Waagschale häuft es sich mittlerweile, die andere Seite bietet so gut wie Gegengewicht mehr.

Dass sie aus finanzieller Sicht eine Neuausrichtung zur Erweiterung des Kundenkreises ausprobieren wollen/müssen, sehe ich ja sogar noch ein, mit normalen Adventures wird man auch in Zukunft nicht extrem viele Leute begeistern können. Was ich aber seit der Ankündigung nicht verstanden habe, ist, warum man das ausgerechnet bei einem Nachfolger von The Whispered World umsetzt, wo der erste Teil damit dann das absolut krasse Gegenteil vom Gameplay her ist, außerdem ist es (meiner Meinung nach) auch extrem schwierig und mit konfusen Rätseln durchzogen. Damit sollen jetzt halt für den Nachfolger komplett andere Leute angesprochen werden als mit dem Vorgänger, da hätte man lieber eine neue Marke dafür hernehmen sollen.

Aber gut, stilistisch hat das Spiel sowieso so gut wie nichts mehr mit dem Original gemeinsam, wahrscheinlich wird man nicht mal Vorkenntnisse brauchen, da wird sich das dann vielleicht eh nicht viel nehmen. Und Spots neues Aussehen finde ich auch auf den neuen Screenshots immer noch grausam, mal so nebenbei ...

Frei nach Kaiser Franz: Was interessiert mich mein Gewäsch von gestern.

Ich kann die Neuausrichtung verstehen. Da muss Geld verdient werden. Ich selbst weiss nicht ob ich das nun besser oder schlechter finden soll als das KS vom Ron Gilbert das zwar P&C Steuerung bietet mich aber in keinster Weise anspricht.

Ich geb dem Spiel auf jeden Fall eine Chance.

Ich persönlich glaube nicht mal daran, das das eine Neuausrichtung ist. Ich mein, es ist im Marketing allgemein gut, wenn man sich die alte Käuferschaft, die ja eine gewisse Stabilität hat, erhält. Dass das kein Adventure ist, war mir nach wenigen Eindrücken schon klar. Für mich weder grafisch noch story-technisch interessant. So wird zumindestr auf Adventureseiten, die man ja mittlerweile kennt, im Gespräch. Außerdem ist Daedalic in den letzten Jahren ja eben durch 'Adventures' aufgefallen. Man verbindet den Namen einfach damit. So ist es fuchsig zu sagen. Wir definieren das Adventure neu. Faktisch nehmen sie ihm aber das typische Merkmal und wechseln schlicht in ein anderes Genre. Allerdings kann man dann schön weiter den ungeschützen, aber brauchbaren Begriff 'Adventure' weiter nutzen :-). Fire ist meines Erachtens auch kein Adventure, sondern ein Knobelspiel wie Gobliiins. Bleibt vorerst in ihrem Portfolio der Devils Titel, noch der einzige Interessante Rest. Bin mal gespannt, wie sie das mit den Story-Varianten logisch hinbekomen wollen, ohne die Geschichte zu zerstören bzw. und trotzdem eine Dramaturgie zu erhalten? Ich vermute, entweder wird das spiel sehr kurz, weil viel Energie in viele kurze Nebenstränge gesetzt wird oder es gibt nur wenige Nebenstränge.

Vielleicht ist The Devil's Men der einzig sinnvolle Daedalic-Titel 2015, aber davon ist Daedalic für das klassische Adventure noch nicht abzuschreiben.

Was das Abnehmen der Käuferschaft betrifft – da mag der Serienfaktor eine Rolle gespielt haben, nach dem sich der zweite oder dritte Teil einer Serie (wie Deponia oder DSA) immer nur genauso gut oder eben schlechter verkaufen kann wie Teil 1. Dazu kommen in den letzten Jahren mehr schlecht als recht konzipierte Spiele wie Night of the Rabbit und eher grausige Publisher-Ausreißer wie Alcatraz. Aus dieser Entwicklung eine Abnahme des Interesses der klassischen Adventure-Käufer zu folgern, ist definitiv voreilig. Ich wäre sogar ziemlich glücklich, würde diese Käuferschar anspruchsvoller werden.