Verfasst: 31.07.2007, 22:32
Wir packen das... Und zur Not an der Theke, oder wie war das? 

Danke für die Antwort. Der Punkt ist ja, dass ich mit der eigentlichen Arbeit noch nicht angefangen habe. Von daher kann ich jetzt noch abspringen.Sternchen hat geschrieben:So hart es klingt Max aber ich würde mal in den sauren Apfel beissen und die Arbeit nun zu Ende bringen..
Na ja, diese Bedenken habe ich seit meinen letzten Semestern. Da hätte ich es aber unsinnig gefunden, die Arbeit von drei bis vier Jahren einfach wegzuschmeißen sondern wollte mich lieber ein bis zwei Jahre noch reinhängen, um nicht ganz ohne Abschluss dazustehen.Sternchen hat geschrieben:Du hattest schon während deiner Studienzeit bedenken ob es das richtige Studienfach für dich ist, jetzt die Notbremse zu ziehen wäre meiner Meinung nach viel zu spät.
Stimmt schon, aber trotzdem geht es mir um die Arbeit an sich. Denn ich denke, dass sie mir auch schwerer fällt, als eine andere es würde.Sternchen hat geschrieben:Wenn man eher einen Ort hat wo man sich ausruhen kann tut man sich auch leichter mit lernen und Arbeit.
Ganz so wäre es ja nicht. Denn ich müsste ja nebenbei auch was arbeiten und das würde ich natürlich im Informatik-Sektor sein. Wenn es in der näheren Umgebung wäre, könnte ich halt am Wochenende oder abends helfen. Das wäre vielleicht sogar ein guter Ausgleich.Sternchen hat geschrieben:ich würd es nun für einen Fehler machen wenn du alles hinschmeisst und deiner Mutter beim Hasubau hilfst.
Das stimmt auch und ist auch ein Grund, warum ich erstmal das Studium abgeschlossen habe und nach Schweden gegangen bin: Ich wusste auch nicht wirklich, was ich anderes lernen oder studieren sollte. Im Grunde weiß ich es auch noch immer nicht.Sternchen hat geschrieben:In dem Fall heisst es gut nachdenken was das richtige ist, denn dann zu merken das ist nicht das richtige ist, und dann keine Arbeit eventuell zu finden, würden dich noch missmutiger machen als wie die Situation in der du jetzt steckst.
Davon kann man sich leider wenig kaufen. Bestenfalls wird das Ego dadurch ein bisserl gestärkt.Sternchen hat geschrieben: aber bedenk mal eines, du hättest dann immerhin den Titel eines Doktors.
Dann sieht das natürlich anders aus. Wenn Du sozusagen örtlich noch nicht so zwingend gebunden bist, ist die Überlegung eines Standortwechsels nicht wirklich unsinnig. Du hättest zumindest keine großartige Zeit verschwendet und könntest Dir das noch überlegen. Dann aber schnell.max_power hat geschrieben:Danke für die Antwort. Der Punkt ist ja, dass ich mit der eigentlichen Arbeit noch nicht angefangen habe. Von daher kann ich jetzt noch abspringen.Sternchen hat geschrieben:So hart es klingt Max aber ich würde mal in den sauren Apfel beissen und die Arbeit nun zu Ende bringen..
Loma hat geschrieben:Davon kann man sich leider wenig kaufen. Bestenfalls wird das Ego dadurch ein bisserl gestärkt.Sternchen hat geschrieben: aber bedenk mal eines, du hättest dann immerhin den Titel eines Doktors.
Daß man als Doktor besser verdient, setzt voraus, daß man eine Arbeit im entsprechenden Bereich findet. Es hängt natürlich von der Studienrichtung ab, aber soweit ich das einschätzen kann, ist es sehr viel leichter, den Doktor zu machen, als dann die passende Arbeit zu finden.Sternchen hat geschrieben:Hmm denke mal das man als Doktor sicher ein wenig besser verdient als der Durchschnittsbürger, dann sich ein wenig durchgekämpft zu haben und das erreicht zu haben, ist einiges Wert.
Vielleicht fällt es dann ja auch mit der Arbeit leichter denke es ist schwieriger erst mal das zu erreichen, anstatt danach in den Bereich eine Arbeit zu finden.
Im Bereich Informatik gehe ich nicht davon aus, dass man als Doktor bei der gleichen Aufgabe deutlich mehr verdient. Im Endeffekt denke ich, dass ich finanziell eher Nachteile hätte. Die nächsten fünf Jahre würde ich nämlich weniger verdienen, als ich als Berufseinsteiger in einer Firma verdienen würde. Nach den fünf Jahren wäre ich dann Berufseinsteiger. Durch die höhere Qualifikation und die Auslandserfahrung würde ich zwar wohl mehr verdienen, aber sicher nicht so viel wie jemand, der schon fünf Jahre Berufserfahrung hat. Ich hätte jedoch wohl die Möglichkeit, auch in anderen Gebieten (z.B. an der Uni) anzufangen.Sternchen hat geschrieben:Hmm denke mal das man als Doktor sicher ein wenig besser verdient als der Durchschnittsbürger, dann sich ein wenig durchgekämpft zu haben und das erreicht zu haben, ist einiges Wert.
Mag sein, aber zumindest in Deutschland werden momentan händeringend Informatiker gesucht, zumindest wenn man verschiedenen Berichten glauben schenkt. Stichwort Fachkräftemangel.Sternchen hat geschrieben:Zudem sind es viele die eine Stelle als Informatiker suchen, das mal nebenbei bemerkt.
Ja.Persiphone hat geschrieben:Jetzt hast du dich entschieden, nach Schweden zu gehen, lernst die Sprache und die Sitten und all das und fühlst dich doch eigentlich ganz wohl dort. Oder nicht?
Es gibt da schon einige Bereiche, in die ich gerne näher schauen würde. Es gibt z.B. die Automobilzulieferer und so ein schönes Wort "Car-Infotainment". Ich denke, dass es mir gefallen würde, in diesem Bereich zu arbeiten, am besten nahe an der Benutzerschnittstelle. Es könnte auch sein, dass mir der Job deutlich mehr Spaß macht, wenn ich konkrete Aufgaben habe. (Der Kunde will eine Software, die das, das und das macht.) Es ist also nicht unbedingt das Fachgebiet, aber der konkrete Job hier in Schweden.Persiphone hat geschrieben:Du sagst, du würdest auch gern etwas handwerkliches machen. Was wäre das denn? Gäbe es das nicht auch im Bereich Informatik? Eher hardwarenäher?
Ich weiß ja eben gar nicht so wirklich, was ich machen will.Persiphone hat geschrieben:Ich habe da zu wenig Ahnung. Aber ich denke doch, dass sich mit deinem Studium noch etwas anstellen liesse. Ausser es ist dein senhlichster Wunsch, als Schreiner oder Automechaniker zu arbeiten.Aber das hättest du wohl schon früher gemerkt...
Und wenn dich ein Job, um dich über Wasser zu halten und das Wohnen im Dorf, eher reizten, wärst du gar nicht nach Schweden gegangen.
Wang ist im Moment noch im Urlaub, ich bin hier seit ich wieder da bin alleine. Er möchte vor allem einen guten Doktoranden, der gute Ergebnisse liefert, weil das ja auch für seinen Ruf gut ist. Wenn ich nun aber nicht viel gebacken bekomme, nutze ich ihm nichts, eher im Gegenteil. Ich möchte auch mit ihm darüber reden, aber zum einen ist er nicht da und zum anderen würde ich evtl. noch etwas warten wollen. Mal schauen, wann er wieder da ist.Persiphone hat geschrieben:Was erwartet Wang von dir? Und woher nimmst du die Vorstellung, dass er dich wohl nicht als Doktorand haben will? Red mit ihm darüber und über deine Probleme. Warum du nicht vorwärts kommst. Ist er dein Betreuer oder nicht?!!?
Wenn du Entscheide nur in Form von Annahmen triffst, kann das auf die Dauer wohl nicht so gut kommen...![]()
Ja, schon. Aber... DIe Sache mit meiner Mutter, da ist es ja auch so, dass es mir selbst viel Spaß machen würde, es wäre also auch genausoviel Eigennutz. Das mit meinem Vater ist schon eine Sache, mit der ich mich beschäftigen muss, denn sollte er Pleite gehen, müsste ich mich auf jeden Fall damit beschäftigen. Aber das ist ein Problem, dass hier tatsächlich durch die Entfernung etwas in den Hintergrund rutscht. Von daher ist es auch besser, etwas weiter weg von zu Hause zu sein. Helfen kann man da eh nicht. Nur das mit dem Haus, wie gesagt, das würde mich echt reizen...Persiphone hat geschrieben:Und deine Eltern: Mann, die sind erwachsen!! Logo, willst du deiner Mutter gern helfen. Das ist klar. Meine Meinung dazu ist, dass du jetzt zuerst mal schauen solltest, wie es bei dir selber weitergeht. Dass du auf stabilem Untergrund stehst. Und dann kannst du auch wirklich für deine Mutter da sein. Vielleicht nicht sofort, aber dann dafür "richtig".