Adventure-Treff

Bei einer direkten Kamera verliert man eigentlich seltener die Orientierung, als bei einer starren Kamera. Bei Grim Fandango, BF 3 oder so bin ich viel öfters in die falsche Richtung gelaufen, als z.B. bei BG&E oder Zelda (welcher 3D Teil auch immer). Nur das Problem ist: Bei dieser direkten Kamera müssen halt die Rätsel anders funktionieren. In 80 Tagen um die Welt wird zeigen, ob die Entwickler von Frogwares dazu in der Lage waren. Schleicheinlagen und Actionsequenzen lassen aber nichts gutes hoffen. Sieht mir eher nach Platzhaltern aus. Das gabs schon mal bei BF3 mit vielen Kisten und ziemlich sinnlosen Actioneinlagen

Warum gehen Revolution nicht zu dtp? Die haben schließlich Adventures wie Black Mirror, NiBiRu oder The Moment of Silence publiziert. Das heißt bei denen könnte Revolution zu den Wurzeln zurückkehren. Black Mirror war in meinen Augen der ideale Kompromiss: 3D-gerenderte 2D-Hintergründe mit Point-and-Click-Engine. So hätte BF3 aussehen sollen.

ChrisB hat geschrieben:Warum gehen Revolution nicht zu dtp? Die haben schließlich Adventures wie Black Mirror, NiBiRu oder The Moment of Silence publiziert. Das heißt bei denen könnte Revolution zu den Wurzeln zurückkehren. Black Mirror war in meinen Augen der ideale Kompromiss: 3D-gerenderte 2D-Hintergründe mit Point-and-Click-Engine. So hätte BF3 aussehen sollen.

Das hat doch nichts mit dtp zu tun, die veröffentlichen doch auch In 80 Tagen um die Welt und Tony Tough 2...

Ich fand, dass BF3 recht ansehnlich war...

Ups, das war ich, hab mich vergessen einzuloggen

Wintermute hat geschrieben:Gabriel Knight 3 hatte meiner Meinung nach die Beste Steuerung für ein 3D-Spiel, die ich kenne:

Sie war sicher sehr interessant. Man hatte sehr viele Freiheiten und konnte viel machen. Das Problem ist, dass die große Freiheit mit einem relativ aufwändigen Handling bezahl werden musste. Ich hatte keine Probleme damit, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Leute, die nicht alle naselang irgendein Spiel spielen schon ihre Probleme damit hatten.

ChrisB hat geschrieben:Ich weiß. Aber auch eine P&C-Steuerung kann grottig programmiert sein. Mir ist die Kamera viel zu unruhig und unberechenbar bei The Westerner.

Dass das 3D-P&C in The Westerner deutlich besser hätte implementiert werden können sehe ich auch so. Warum dir die Kamera zu unruhig und unberechenbar war, kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen. Die war doch meistens fest oder hat nur ganz dezent mitgeschwenkt.

ChrisB hat geschrieben:Warum gehen Revolution nicht zu dtp? Die haben schließlich Adventures wie Black Mirror, NiBiRu oder The Moment of Silence publiziert. Das heißt bei denen könnte Revolution zu den Wurzeln zurückkehren.

Ich denke nicht, dass die Steuerung vom Publisher abhängt. Das ist schon eine Entscheidung des Entwicklers

Das Jan

ChrisB hat geschrieben:Warum gehen Revolution nicht zu dtp?

Klar, dtp kann ja auch ohne Weiteres so ein Budget stemmen...

Im Grunde bin ich erstmal gespannt drauf ob es was wird und wann es dann raus kommt... wie es dann wird, wird dann natürlich auch interessant werden.

Das wird noch ne Zeit brauchen!

Wintermute hat geschrieben:Gabriel Knight 3 hatte meiner Meinung nach die Beste Steuerung für ein 3D-Spiel, die ich kenne:
Man konnte das Blickfeld und den Charakter völlig unabhängig voneinander bewegen, dabei konnte man beliebig wählen, ob man Tastatur, Maus-Steuerung oder eine Kombination haben wollte. Interagieren mit Objekten war ganz normales Point- & Click. Lange Laufzeiten ließen sich mit der Kamerasteuerung beliebig abkürzen.

Ich fand die absolute Trennung zwischen Kamera und Figur absurd. Ich (der Spieler) bin die Kamera, und die eigentliche Hauptfigur war nur noch ein lästiges Anhängsel. Das Herumlaufen war nervig, denn aller zwei Meter stieß man an eine unsichtbare Wand. Wenn man von A nach B wollte, war das ein einziges nerviges Herumgehaspel zwischen Cursortasten, Maus und Escape.
Und wenn das Laufen nervtötend ist, dann ist das nun mal das Todesurteil für ein Adventure. Darunter leidet der Rätselspaß, weil man einfach keine Lust mehr hat extra zu Ort X zu stiefeln, um eine vage Idee auszuprobieren. Dann doch lieber in die Lösung geschaut, ob sich der Weg überhaupt "lohnt". (So ging es mir übrigens auch bei Simon 3D)
Auch die Atmosphäre leidet. Es war in GK3 nicht mehr spannend (wie bei GK1 und GK2) bekannte Orte in späteren Kapiteln erneut aufzusuchen, um zu sehen, was sich inzwischen verändert hat. Stattdessen ersparte ich mir das Abklappern der Orte immer öfter, indem ich in der KL vorher nachschaute, wo ich überhaupt hinmuß.

Daneben gab es natürlich noch andere Ärgernisse: Das Inventar-Handling hätte umständlicher kaum sein können. Und die Grafik war auch keine Offenbarung, imho die schlechteste der drei Teile. Ironie des Schicksals, fand ich, denn gerade die "verbesserte" 3D-Grafik war ja wohl der Hauptgrund für die "verbesserte" Steuerung.

@asdfjklö oder wie auch immer. :
Das zuviel Laufen nervtötend sein kann, will ich nicht bestreiten. Das war z.B. neben vielen anderen Sachen der Todesstoß für das Endrätsel von The Moment of Silence.
Und du hast natürlich recht, wenn man an der Steuerung verzweifelt, versagt auch das ganze Spiel.

Aber für GK 3 gilt das meiner Meinung nach nicht, da die Steuerung meines Erachtens sehr gut ist. Aber wir haben da halt einfach unterschiedliche Meinung. Mir hat die Trennung zwischen Kamera und Charakter einfach das Gefühl einer viel größeren Freiheit gegeben, als wenn die Kamera immer brav wie ein Hündchen dem Charakter folgt.

Die Grafik ist vielleicht nicht super, aber auch nicht so schlecht, wie viele behaupten - auf jeden Fall besser als Simon the Sorcerer 3d.
Die Vollmondszenen bei Nacht, sahen, wenn man das Licht im Zimmer ausgeschaltet hat, m.E. sogar recht gut aus.
Leider haben sie im Endeffekt auf die zusätzlichen Möglichkeiten der cineastischen Kamera verzichtet - eine der Riesenvorteile von 3D. (Persönlich hätte ich auch lieber FMV gehabt.)

Wintermute hat geschrieben:Die Grafik ist vielleicht nicht super, aber auch nicht so schlecht, wie viele behaupten

Na gut, mit der schlechten Grafik hätte ich leben können, wenn es bloß das gewesen wäre. Normality war ja z.B. auch grobpixeliger als jeder EGA-Oldie, und trotzdem hat mir dieser "Doom-Clone" Spaß gemacht.

Ja, tatsächlich: Normality und Baphomets Fluch 3 sind die beiden einzigen 3D-Adventure, die ich kenne, die mir Spaß gemacht haben. (abgesehen natürlich von guten Action-Adventuren wie Outcast oder Tomb Raider 1)
Ich bin darum auch bei Baphomets Fluch 4 zuversichtlich, daß es was Ordentliches wird. Ich hoffe nur, daß BF nicht bald ausgelutscht ist, wenn die jetzt so schnell den nächsten Teil nachschieben.

(Persönlich hätte ich auch lieber FMV gehabt.)

In dem Punkt sind wir uns einig

glaub ich eher nicht das wäre meine Meinung dazu! BF 1 und 2 waren großartige Spiele, BF3 war gewöhnungsbedürftig! Ich bin auch zuversichtlich das BF4 wieder ein guter Renner wird, ich hoffe sie brechen das nicht dazwischen ab!

Ich denke mal das die in BF4 so gewisse Fehler aus 3 verbessern werden z.b. zu viel Kistenrätsel etc. , sagen wir so ich hoffe es, ich hoffe auch das sies nicht abbrechen werden.
Aber ich glaub für Revolution sollten vielleicht auch einfach mal n ganz neues Spiel machen.

MirandaCapsize hat geschrieben:Ich denke mal das die in BF4 so gewisse Fehler aus 3 verbessern werden z.b. zu viel Kistenrätsel etc. , sagen wir so ich hoffe es, ich hoffe auch das sies nicht abbrechen werden.
Aber ich glaub für Revolution sollten vielleicht auch einfach mal n ganz neues Spiel machen.

Ein ganz neues Spiel wäre schon super, aber müsste man auch bedenken, dass Revolution nicht EA ist.
Ich glaube, dass Rev das Geld wirklich nicht zum Fenster schiessen kann. Daher muss sie Fortsetzungen zu ihren Spitzenspielen machen, was aber weiterhin nicht schlimm is'.
Aber was wird aus BASS2??

Ich habe die Vermutung aus BASS 2 wird gar nichts...

Ja gut das mit der berühmten Fortsetzung um n bisschen Kohle reinzubekommen seh ich ja ein, aber so als nächstes was neues wäre schon mal ganz cool.