Adventure-Treff

Ron Gilbert hat aber nicht mehr bei MI3 mitgewirkt.
Folglich mussten die Designer die Geschichte irgendwie ohne ihn weiterspinnen und haben diesen etwas seltsamen Übergang gewählt.
Deswegen kann auch MI3 nix zum (Nicht-)Verständnis des MI2-Endes beitragen.

Mulle hat geschrieben:Von da an habe ich auch endlich begriffen, weshalb das Ende ziemlich komisch rüberkam.

Und weshalb kam das Ende komisch rüber?

Bug in MI3:

Nimmt man im Hotel den SPiegel und will es dann verlassen, wird man ja vom Barkeeper angeflaumt und man hängt ihn automatisch zurück. Nimmer man allerdings den SPiegel und bestellt dann einen Drink. Mixt den Muntermacher rein und fällt dann tot um. Erwacht man in der Gruft und hat den Spiegel, den man dann im Leuchtturm einsetzen kann.

So weit so gut.

Setzt man jetzt das ausgeschnittene Portrait in den leeren Spiegel im Hotel, kommt der gescriptete Dialog, daß man ja angeblich den SPiegel geklaut hätte und so weiter. Anschließend hat man den Spiegel wieder im Inventar und man kann ihn sogar nochmal mit dem Leuchtturm benutzen....

khrismuc hat geschrieben:

Mulle hat geschrieben:Von da an habe ich auch endlich begriffen, weshalb das Ende ziemlich komisch rüberkam.

Und weshalb kam das Ende komisch rüber?

Das ganze sieht nur aus wie ein Traum. Einen Traum kann man aber nicht fortsetzen, wenn man schon weiß, dass es sich hier um einen Traum (oder ein Kinderspiel, aber selbes Prinzip) handelt. Trotzdem haben die Autoren krampfhaft versucht, die Geschichte fortzusetzen, ohne dass sie das Geheimnis von MI wirklich wussen...Auf Indiana Threepwood habe ich schon einen Text gefunden, der diesen Verdacht (mit dem Traum) bestätigt: http://www.sebhe.de/IndyT/Spezielles/GvMI.htm

Fightmeyer hat geschrieben:Bug in MI3:

Nimmt man im Hotel den SPiegel und will es dann verlassen, wird man ja vom Barkeeper angeflaumt und man hängt ihn automatisch zurück. Nimmer man allerdings den SPiegel und bestellt dann einen Drink. Mixt den Muntermacher rein und fällt dann tot um. Erwacht man in der Gruft und hat den Spiegel, den man dann im Leuchtturm einsetzen kann.

So weit so gut.

Setzt man jetzt das ausgeschnittene Portrait in den leeren Spiegel im Hotel, kommt der gescriptete Dialog, daß man ja angeblich den SPiegel geklaut hätte und so weiter. Anschließend hat man den Spiegel wieder im Inventar und man kann ihn sogar nochmal mit dem Leuchtturm benutzen....

Und irgendwie gibt es auch eine Möglichkeit, zwei Goldzähne zu haben (hab aber vergessen, wie)

Das mit der Geschichte im Freizeitpark ist wirklich interessant... kenne noch zwei Anhaltspunkte für dieses Ende:
1. Der Freizeitpark in dem Guybrush am Ende ist sieht aus wie die eine Insel mit dem Spukwettbewerb (auf dieser ist immer eine Party... sehr verdächtig )
2. Die Idde für Monkey Island ist Ron Gilbert in einer Geisterbahn in Disney Land gekommen ( in genau der gleichen Bahn kam auch die Idee zu Fluch der Karibik)

Diese Sache könnte aber auch nur zu Verwirrung und als Gag gedacht sein oder BigWhoop ist nur die komplette Verwirrung...
Dieses Geheimnis wird wohl immer in Rons Schädel bleiben.

khrismuc hat geschrieben:

Mulle hat geschrieben:Von da an habe ich auch endlich begriffen, weshalb das Ende ziemlich komisch rüberkam.

Und weshalb kam das Ende komisch rüber?

Weil Guybrush mal wieder von LeChuck reingelegt wurden ist und sich als kleiner Junge im Freizeitpark wiederfindet und dann am Anfang des dritten Teils irgendwie geschafft hat, mit einem kleinen Autoscooter zu entkommen, wobei das Bild alleine ziemlich witzig aussieht.

SeltsamMitHut hat geschrieben: Diese Sache könnte aber auch nur zu Verwirrung und als Gag gedacht sein oder BigWhoop ist nur die komplette Verwirrung...
Dieses Geheimnis wird wohl immer in Rons Schädel bleiben.

Wie LeChuck in MI3 erwähnte, diente Big Whoop als Portal zur Hölle.
Ich weiß nicht, was sich Ron Gilbert damals für eine Idee mit Big Whoop hatte, deshalb kann es sein, dass Ron Gilbert was anderes mit Big Whoop beabsichtigt hatte, als es die Programmierer von MI3 taten.

Norman hat geschrieben:Ich bin entsetzt, wie schlecht hier die allgemeine Meinung vom MI2-Ende ist

danke...

khrismuc hat geschrieben:Ron Gilbert hat aber nicht mehr bei MI3 mitgewirkt.

Eben... und geplant war MI 3 jawohl sicherlich auch nicht von Anfang an... eher ging das Team von LA nach dem 2. Teil erstmal von einem Ende der Serie aus (einem Schritt, dem ich persönlich bis heute eher angetan gewesen wäre! ).

Und die ganze Sache mit dem Freizeitpark ist tatsächlich auch zurückzuführen, wie hier schon irgendeiner erwähnt hat, auf die Attraktion in Disneyland, auf der die ganze MI-Saga basiert: "Pirates of the Carribean". Infos dazu findet ihr auch im Verlauf des Fan-Adventures M:I 2 von Christopher Usko: http://www.geocities.com/datadogplus/index.html (echt gelungen für ein MI-Fanadventure )

Norman hat geschrieben:Wer solche Enden nicht mag, findet auch Filme wie Mullholland Drive doof

Wer sagt denn sowas? Ich bin bekennender Lynch-Fan und Monkey-Island-2-Ende-Nichtmöger!

Mir fällt gerade wieder ein, dass für Grim Fandango auch vor einigen Jahren an eine Fortsetzung gedacht wurden ist.
Ich bin froh, dass es nicht dazu gekommen ist, denn ich fand das Ende sehr schön und gibt auch daher keinen Grund dazu, daraus noch eine Fortsetzung zu machen.

Fortsetzungen von bekannten Spielen bedeuten meistens gewisse Verkaufszahlen. Da übersieht man in seiner Gier schnell, dass eine Fortsetzung nicht immer Sinn macht

Vielleicht hat Ron ja genau das beabsichtigt. Weil keiner sonst von dem Geheimnis wusste, bestand eine hohe Chance, die ganze Serie zu verderben. Und genau das ist auch eingetreten und trotzdem gibt es Gerüchte über ein MI 5

Nochmal zum MI2 Ende:
Big Whoop ist meines Erachtens etwas ähnliches wie die Lodge in Twin Peaks und in seiner Konstruktion ebenfalls genial.
Eine vernünftige Weiterführung (und nicht so ein Überspielen wie in MI3) wäre sicherlich toll gewesen. MI3 ist immernoch ein gutes Adventure, aber ich sehe es nicht als unmittelbare Fortsezung zu MI2 an, geschweige denn als Abschluss der ursprünglichen Trilogie...

Tja, die Monkey Island-Reihe wurde erst recht mit den MI4 total verdorben.
Man hätte nach den dritten Teil aufhören sollen.

Certain hat geschrieben:

Norman hat geschrieben:Wer solche Enden nicht mag, findet auch Filme wie Mullholland Drive doof

Wer sagt denn sowas? Ich bin bekennender Lynch-Fan und Monkey-Island-2-Ende-Nichtmöger!

Nein, das geht nicht. Du musst Dich da irgendwie irren.

Bug und Trick bei Zak Mc Kracken and the Alien Mindbenders:
Praktisch.
Kauft zunächst den Werkzeugkasten, öffnet den und verkauft den geöffneten Werkzeugkasten beim Händler züruck.
Ihr behaltet die Sachen vom Kasten und bekommt Kohle dafür zurück.

wer Amazon Queen gespielt hat, hat sicher "Das Plans" gesehen
schon irgendwie peinlich, wenn man die Nazis als Gegner einbaut, aber kein deutsch kann