AT-AK-Rätsler hat geschrieben:Meine bisherige Abgrenzung war:
Fan-Adventure: Ein Adventure, dass ohne kommerzielle Absicht von Fans des Genres entwickelt wurde. Dabei war es mir egal, ob das Adventure auf ein bestehendes Spieluniversum aufbaut, wie "MMM" oder ob etwas komplett neues Erfunden wurde, wie zum Beispiel bei "Professor Brösl". Wobei "man" wenn man es ganz genau nimmt semantisch eine Abgrenzung machen kann, zwischen Fan-Adventures (auf ein bestehendes Spieleuniversum aufbauend) und Hobby-Adventure (was komplett eigenes Entwickeln). Beides sind natürlich Unterkategorien, zu einem Freeware-Adventure. Abgrenzen sollte "man" das ganze natürlich noch von Spielen wie "Dunkle Schatten", "Bifi" oder "ZDF neo Royale" welche zwar auch kostenlos zu haben sind, wofür die Entwickler aber durchaus bezahlt wurden. Diese Abgenzung sollte - meiner Meinung nach - auch unabhänging von der Qualität stattfinden. Eine weitere Unterkategorie des Freeware-Adventures sind dann ehemals kostenpflichtige Spiele, die inzwischen vom Entwickler oder Publisher freigegeben wurden, wie z. B. "Flight of the Amazon Queen" oder "Beneath a Steel Sky".
Wobei ich bei Wahlen zum Besten Adventure im Jahre XXXX um es halbwegs übersichtlich zu halten, die beiden von mir erst genannten Kategorien: Fan- und Hobby-Adventures zusammenfassen würde und für die zwar kostenlos vertriebenen aber durch bezahlte Entwicker erstellte trennen würde. Wobei ehemals kostenpflichtige und inzwischen freie Games wahrscheinlich eher selten vorkommen.
Umso trauriger ist wenn man mehrfach mit bekommt, das Leute selbst ein wirklich gutes Spiel wie Beneath a Steel Sky schlecht reden, und es als schlecht bezeichnen..
Das Spiel hatte doch wirklich alles was das Spielerherz sich wünscht.
Schöne Grafik, Interessante Geschichte, verpackt mit einer bedrückenden Stimmung, gehalten im futuristischen Stil, mit sehr viel Tiefe, allein das Ende ist genial.
Anstatt das die Leute mal froh sind über ein Freeware Spiel, oder Fanadventure kritsieren sie es zu Tode wegen der Grafik, oder erwarten sich das es eine ebenso lange Geschichte bieten muss, wie kommerzielle Adventures.
Was einfach nicht geht, diese Leute müssen ja auch irgendwo her Geld nehmen um solche Spiele zu programmieren und schreiben, ergo logisch das sie nicht soviel Geschichte bieten können, wie kommzeriele Spiele.
Weil einfach die Einnahmequelle fällt!
In der Kürze liegt die Würze, auch Spiele mit einer nicht so lang ergiebigen Geschichte können sehr markant und gut sein, wenn man sie zu schätzen lernt.
Leute die ewig nach mehr brüllen, aber null die Spielentwickler untersützen würden sind mir unsympathisch.
Ich beneide Spielehersteller um ihre Arbeit nicht, man braucht ein ganzes Team um ein schönes Adventure auf die Beine zu stellen und es ist mit viel Arbeit verbunden.
Und das dann alles für undankbare Spieler?
Kritik ist ja wohl angebracht, aber etwas regelrecht madig zu reden, nur weil manche nicht den Hals voll genug kriegen mit überzogenen Ansprüchen, wobei sie vergessen das sie selbst null an der Entwicklung des Spiels beteiligt waren, finde ich den Leuten gegenüber die uns so schöne Werbespiele und Fanadventures geschenkt haben,gegenüber einfach nicht mehr fair!
Ich finde es egal welchen Spielhersteller gegenüber nicht fair, ganz egal ob das Spiel nun gratis oder etwas kostet.
Denn Demos gibts es heutzutage immer weniger.
Ich hab mir nie darüber Gedanken gemacht wie ich es bezeichne, also nun Fanadventure oder Freewareadventure.
Fanadventure damit verbinde ich, das man ein Spiel mit viel Eigenliebe auf die Beine gestellt hat, und sich viel Mühe gab diese Spiel zu produzieren, und muss dabei auch dann immer an ein Team denken, welches dieses Spiel entwickelt hat.
Das macht es für mich sympathischer, im gesamten die Bezeichnung Fanadventure, weil dann die Neugier auf das Team wächst und man mehr über die Leutchen wissen will, die einen mit schönen Fanadventures beglücken.
Freewareadventure klingt irgendwie nach..los Leute da gibts was gratis, aber es hat irgendwie etwas abwertendes an sich, der Ausdruck?
Mir ist Fanadventure als Begriff eindeutig lieber, aber kann ja jeder sehen wie er/sie will.