Adventure-Treff

Nikioko hat geschrieben:Ach, in Japan ist Vergewaltigung ok?

Das steht da doch gar nicht.
Es geht um eine bestimmte Sparte Spiele die dort halt anders wahr genommen werden, es ist kein deutscher oder Europäischer Markt. Wir müssen das nicht verstehen aber es ist halt so. Lediglich die Titel wurden abgeändert, aber nicht der Inhalt.

Es gibt, was diese Art "Spiele" angeht, nichts zu verstehen. Und wenn die Wahrnehmung auf dem asiatischen Markt da eine andere ist, ist sie völlig krank. Genitalverstümmelung wird in den beteiligten Ländern auch nicht als ein grausames Verbrechen wahrgenommen und ist dennoch nicht zu akzeptieren.
Folter kann und darf nicht Thema eines Spieles sein. Ich würde auch keinen shooter spielen, bei dem ich meine Gegner in 5 Minuten detailreich zu Tode quälen müsste.

Dass die japanische Unterhaltungsindustrie was das angeht einen völligen Hirnriß hat, ist daran ersichtlich, dass die "Frauen" in den Sexmangas das gleiche Gesicht wie Heidi haben. Und jetzt erzähl mir bitte bloß keiner, dass hier keine Assoziation zu Sex mit Minderjährigen geweckt werden soll.

A JoeX Bitte nicht denken, ich spreche Dich persönlich an. Das brannte mir schon was länger unter den Nägeln. Du hast nur zufällig den letzten post geschrieben.

Bratwurstschnecke hat geschrieben:Es gibt, was diese Art "Spiele" angeht, nichts zu verstehen. Und wenn die Wahrnehmung auf dem asiatischen Markt da eine andere ist, ist sie völlig krank. Genitalverstümmelung wird in den beteiligten Ländern auch nicht als ein grausames Verbrechen wahrgenommen und ist dennoch nicht zu akzeptieren.
Folter kann und darf nicht Thema eines Spieles sein. Ich würde auch keinen shooter spielen, bei dem ich meine Gegner in 5 Minuten detailreich zu Tode quälen müsste.

Konsequent von dir, dass du Folterdartsellungen mit veruteilst. Was mir nicht gefällt, sind Länder, in denen Spiel, die Folter beinhalten ein "Teen"-Rating bekommen - und gleichzeitig fangen bei der Andeutung von sexuellen Inhalten alle an zu japsen (ich spreche hier nicht explizit von den USA - das gilt auhc für andere Länder).

Bratwurstschnecke hat geschrieben:Es gibt, was diese Art "Spiele" angeht, nichts zu verstehen. Und wenn die Wahrnehmung auf dem asiatischen Markt da eine andere ist, ist sie völlig krank. Genitalverstümmelung wird in den beteiligten Ländern auch nicht als ein grausames Verbrechen wahrgenommen und ist dennoch nicht zu akzeptieren.
Folter kann und darf nicht Thema eines Spieles sein. Ich würde auch keinen shooter spielen, bei dem ich meine Gegner in 5 Minuten detailreich zu Tode quälen müsste.

=D>

Bravo, sagt die Ente... (die durchaus auch einige nicht jugendfreie Spiele im Schrank hat)

Nikioko hat geschrieben:Ach, in Japan ist Vergewaltigung ok?

Wohl nicht, aber ich glaube man kann dort besser zwischen Realität und Fiktion unterscheiden.

Bratwurstschnecke hat geschrieben:Es gibt, was diese Art "Spiele" angeht, nichts zu verstehen. Und wenn die Wahrnehmung auf dem asiatischen Markt da eine andere ist, ist sie völlig krank. Genitalverstümmelung wird in den beteiligten Ländern auch nicht als ein grausames Verbrechen wahrgenommen und ist dennoch nicht zu akzeptieren.
Folter kann und darf nicht Thema eines Spieles sein. Ich würde auch keinen shooter spielen, bei dem ich meine Gegner in 5 Minuten detailreich zu Tode quälen müsste.

Dass die japanische Unterhaltungsindustrie was das angeht einen völligen Hirnriß hat, ist daran ersichtlich, dass die "Frauen" in den Sexmangas das gleiche Gesicht wie Heidi haben. Und jetzt erzähl mir bitte bloß keiner, dass hier keine Assoziation zu Sex mit Minderjährigen geweckt werden soll.

A JoeX Bitte nicht denken, ich spreche Dich persönlich an. Das brannte mir schon was länger unter den Nägeln. Du hast nur zufällig den letzten post geschrieben.

Ich muss son Zeugs ja nicht mögen oder mir antun. Ich mag's nicht. Andererseits, ein Egoshooter kann schon manchmal ganz gut sein, um Aggressionen abzulassen. Aber auch da muss man unterscheiden, die meisten sind "im Kopf" recht harmlos, wie Quake 3 etwa. Das sind letztendlich nur kompetitive Spiele. Bei anderen geht es nur darum schnellstmöglich zu reagieren, wirkliche Gräuel sind das nicht, wenn es seelenlose Polygonhaufen aus der Klonfabrik sind, die man niedermetzelt. Es gibt da natürlich Shooter, die da drastischer in ihren Darstellungen sind, aber wie gesagt, muss man unterscheiden können. Brauch ich in letzter Zeit aber nicht mehr, daher spiel ich mit Ausnahmen auch keine mehr.
Wie du aber auf die Idee kommst fiktive Darstellungen mit realen Verbrechen zu vergleichen, in ihrem Schaden...für dich ist also ein Spiel über Vergewaltigung, mit lediglich gerenderten, animierten Mädchen, bei denen keine realen zu Schaden kamen, genauso schlimm wie reale Verbrechen, wie Genitalverstümmelung?
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber das fände ich bedenklich.

Ozzie hat geschrieben: Ich muss son Zeugs ja nicht mögen oder mir antun. Ich mag's nicht. Andererseits, ein Egoshooter kann schon manchmal ganz gut sein, um Aggressionen abzulassen.

Ach, und ein Vergewaltigungsspiel ist auch ganz gut, seine sexuellen Perversionen auszuleben, anstatt eine reale Frau zu quälen? Nein, ich glaube, wenn man solche Phantasien hat, sollte man sich ganz schnell zum Psychologen begeben.

Das spielerische Töten ist nunmal gesellschaftlich akzeptiert (Cowboy + Indianer, Wasserpistolen, Gummimesser und anderes Kriegsspielzeug), die spielerische Vergewaltigung eher weniger, obwohl ein echter Mord wohl kaum harmloser als eine Vergewaltigung ist.

Ist zwar irgendwie eine Doppelmoral, aber ein Film wie "Irreversibel" geht mir auch mehr an die Nieren als Filme, in denen Menschen reihenweise getötet werden.

Aber irgendwie gleitet das Thema ab, es tut mir schon leid, dass ich das Atari-Kuriosum genannt habe.

Ja, ist man ein Perverser, wenn man reihenweise NPCs in Spielen wie Call of Duty tötet?
Ich weiß es nicht, es kümmert mich nicht. Ich habe kein Interesse daran irgendjemanden diktieren zu wollen, was er als unterhaltsam empfinden soll. Die Frage ist: wen schadet's? Und was nützt's?

Ozzie hat geschrieben: Wie du aber auf die Idee kommst fiktive Darstellungen mit realen Verbrechen zu vergleichen, in ihrem Schaden...für dich ist also ein Spiel über Vergewaltigung, mit lediglich gerenderten, animierten Mädchen, bei denen keine realen zu Schaden kamen, genauso schlimm wie reale Verbrechen, wie Genitalverstümmelung?
Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber das fände ich bedenklich.

Du hast mich da falsch verstanden. Ich unterscheide da durchaus zwischen Virtualität und Realität.

Auch maße ich mir nicht an, moralisch darüber zu urteilen, ob "Vergewaltigungsspiele" böser sind als Ballerspiele. Die Frage die sich mir stellt, ist hier die Intention der Spieler. Im Shooter geht es letztendlich, wie auch beim Mensch-ärgere-Dich-nicht, darum, besser zu sein als die anderen - zu siegen. Wo aber ist denn bei "Vergwaltigunsspielen" der Sieger??? Oder sind die Opfer da etwa bewaffnet, können sich wehren, eventuell sogar besser sein als der Spieler und den Spielecharakter "zurückvergewaltigen"? (Obwohl es das nicht weniger krank machen würde)
Ich denke, rein psychologisch gesehen, ist noch lange kein Shooterspieler ein potentieller Massenmörder und Geistesgestörter, wage aber mal zu behaupten, dass der Konsum und der Gefallen an dieser Art von Spielen tatsächlich die Hemmschwelle herabsenkt und Schaden nehmen dann die Opfer, wenn die virtuelle Handlung irgendwann nicht mehr den richtigen "Kick" bringt.

Cohen hat geschrieben:
Aber irgendwie gleitet das Thema ab, es tut mir schon leid, dass ich das Atari-Kuriosum genannt habe.

Brauch es nicht - zumindest was mich angeht. Der Drops ist jetzt dann auch für mich gelutscht.

Nikioko hat geschrieben:

Ozzie hat geschrieben: Ich muss son Zeugs ja nicht mögen oder mir antun. Ich mag's nicht. Andererseits, ein Egoshooter kann schon manchmal ganz gut sein, um Aggressionen abzulassen.

Ach, und ein Vergewaltigungsspiel ist auch ganz gut, seine sexuellen Perversionen auszuleben, anstatt eine reale Frau zu quälen? Nein, ich glaube, wenn man solche Phantasien hat, sollte man sich ganz schnell zum Psychologen begeben.

Hier sagt doch keiner das die Spiele gut sind, aber versteh doch einfach das es woanders einen Markt dafür gibt. Vielleicht unterscheiden die halt besser was Spiel und Realität ist....

Bratwurstschnecke hat geschrieben: Folter kann und darf nicht Thema eines Spieles sein.

Dann ist auch Still Life 2 nichts für dich...

Nikioko hat geschrieben:Ach, und ein Vergewaltigungsspiel ist auch ganz gut, seine sexuellen Perversionen auszuleben, anstatt eine reale Frau zu quälen? Nein, ich glaube, wenn man solche Phantasien hat, sollte man sich ganz schnell zum Psychologen begeben.

Na ja, das sagen einige auch von Leuten die (sexuelle) Fantasien haben mit Exkrementen (Igitt!), Seilen (Bondage), Füßen, große Frauen, kleine Frauen, große Männer, kleine Männer, beharrte Menschen, Tieren, Nadeln usw. usf. Ich finde jemanden nur wegen einer Fantasie zu verurteilen ist falsch. Warum wird bei allem, was einem selbst abstößt angenommen, dass derjenige das auch unbedingt in die Realität umsetzen will? Oder in der Realität aber gegen den Willen einer evtl. noch dafür nötigen Person. Bei diesen Spielen kommen keine Menschen zu schaden. Es sind nicht mal Bilder echter Menschen, sondern eindeutig, total überzeichnete Karikaturen. Ich glaube, nur weil jemand so ein Spiel spielt, steht er nicht auf und vergewaltigt echte Menschen.

Bratwurstschnecke hat geschrieben:Ich denke, rein psychologisch gesehen, ist noch lange kein Shooterspieler ein potentieller Massenmörder und Geistesgestörter, wage aber mal zu behaupten, dass der Konsum und der Gefallen an dieser Art von Spielen tatsächlich die Hemmschwelle herabsenkt und Schaden nehmen dann die Opfer, wenn die virtuelle Handlung irgendwann nicht mehr den richtigen "Kick" bringt.

Ich verstehe den Unterschied nicht. Warum soll nicht auch ein Shooter die Hemmschwelle herabsetzen und es irgendwann nötig machen den "Kick" in echten Tötungsdelikten zu suchen? Den einzigen Unterschied sehe ich darin, dass beim Shooter der weg zum Sexuellen etwas weiter, für die meisten vermutlich gar nicht vorhanden, ist.



Ich denke mal es ist wirklich so wie JoeX sagt und man in Asien stärker zwischen Fiktion und Realität unterscheidet. Andererseits verpixelt man in Japan die Geschlechtsteile, egal ob gezeichneter oder echter Charakter. Die Darstellung von Geschlechtsteilen war lange zeit verboten (weshalb die Protagonisten von Animes auch keine haben, habe ich zumindest mal irgendwo gelesen/gesehen).