Adventure-Treff

Nachdem schon ziemlich viele nervige Stellen genantn wurden die mich auch verrückt gemacht haben, fallen mir noch zwei weitere ein.

Larry 2: Da musste man zum Ende ein Molotow Cocktail bauen. Eine Tüte in eine Flasche stecken. Der Spiel akzeptierte nur "put bag into THE bottle" und nicht "put bag into bottle". In dem ganzen Spiel, genau wie in jedem anderen Sierra Spiel, waren Wörter wie "a" oder "the" völlig unwichtig. Nur bei diesem einen Schlussrätel. Völlig beknackt.

Aktueller "A Vampire Story": Dort konnte man den Raben erst die Zeitung geben wenn man irgendwas anderes erledigt hatte. Dummerweise hatte ich es schon vorher versucht und das ging nicht. Ich weiß jetzt nicht mehr was man voher machen musste aber es hatte nicht mit der Zeitung oder dem Raben zu tun. Leider musste ich deshalb einmal in die Lösung gucken, was mich immer ziemlich ärgert. Irgendwie verliere ich das Interesse an einem Spiel wenn ich einmal in die Lösung geguckt habe.

@ Onkelchen:
willst du damit sagen, dass die Spiele nicht deinem elitären Geschmack entsprechen? Mir würden sie gefallen, wenn ich sie beenden könnten.

Da fällt mir noch ein unbeendetes Spiel ein: Deep Space 9: Harbinger. Ziemlich am Schluß, nach qualvollen Passagen in einem Labyrinth (*Würg*) kommt man an einen Ort, wo Quarks sein müsste. Bei mir ist er nie aufgetaucht. Habe das Spiel mehrmals bis zu diesem Ort gespielt, immer wieder in diversen Kombinationen die Aufgaben im Labyrinth (*Würg in Potenz*) erledigt - keine großen Ohren entdeckt.

@ Jehane:
deinem Urteil zu Shivers kann ich mich nur anschließen.

Nikioko hat geschrieben:Bei Broken Sword 3 vor Petra wegrennen und rechtzeitig den Aufzug erreichen.

Oh ja, das war was. Das hat Ewigkeiten gedauert und viele Nerven gekostet, bis ich da auf den Trick draufgekommen bin...

@Nikioko: Okay, das war keine richtige Action - aber mit der Steuerung habe ich mich trotzdem schwer getan. Bis ich es endlich geschafft hatte, auf diesem vermaledeiten X zu landen... Und das Vor und Zurück und Hoch und Runter des U-Boots war ja auch nicht gerade eingängig... All das ändert natürlich nix dran, dass FoA eines der genialsten Spiele aller Zeiten ist.

Sierra hatte ja in praktischem jedem Spiel eine dämliche Stelle. Die Mumien und der Bayou St. John bei GK, die Verfolgungsjagd mit dem Mörder bei Laura Bow 2, das Versteckspiel in Conquests of the Longbow usw.

@Möwe (dafür gibt's einfach keinen netten Diminutiv): Ich wollte damit nur sagen, dass ich noch nie von diesen Spielen gehört habe...

Onkel Donald hat geschrieben:@Möwe (dafür gibt's einfach keinen netten Diminutiv)...

In Österreich sicher.

Hat schon jemand Fahrheit erwähnt (ich definiere Fahrenheit für die Dauer dieses Posts als Adventure)? Da gab es die Stelle, wo man in Lucas' Zimmer gegen den Wind ankämpfen muss. Das wra ganz okay, bis auf die Stelle mit dem abwechselnden Drücken von <- und ->. Da hatte ich stets nach einer Hundertstelsekunde ein Game Over vorgesetzt bekommen.

Loma hat geschrieben:

Onkel Donald hat geschrieben:@Möwe (dafür gibt's einfach keinen netten Diminutiv)...

In Österreich sicher.

Echt? Haste einen für mich? Möwerl vielleicht?

Ich seh' schon, irgendwann wander' ich noch nach Österreich aus...

Ach so, bei Gabriel Knight 1 ist öfters mal Bruno nicht erschienen, der Gabriel das Gemälde abkauft. Ohne das Geld kann man ja leider nicht weitermachen. Der Typ kam aber auch ziemlich sporadisch die anderen Male.

Generell find ich's nervig, wenn man etwas länger in nem Bildschirmausschnitt bleiben muss, nur damit da ein Charakter extra reinkommt. Oder dass ein anderer eine Bewegung macht, die andeutet, man könnte jetzt irgendwie interagieren (wie dieser kleine Draht beim Mönch in der irischen Bar bei "Baphomets Fluch").

nufafitc hat geschrieben: Zu "Phantasmagoria" muss ich sagen, dass das eigentlich super gepasst hatte mit den zeitkritischen Sequenzen. Gerade weil die vorherigen Kapitel eher schleppend verliefen, war das Ende doch recht temporeich und fügte sich recht gut ein. Und wer das Spiel richtig spielen will, der muss sich auch alle Sterbeszenen mit Adrienne ansehen . Mich hat aber nicht die deutsche Sprachausgabe genervt (hab's nur auf Englisch gespielt), sondern einfach die Figur an sich, mit ihrem Überall-hinsetzen-und-bei-jedem-Spiegel-Gesichts-,Haarpflege-betreiben-Fetish

Ma ja, das war auch nervig *urgs* Und wie du sagst, die Figur als solche war grauenhaft, aber im Englischen zumindest noch erträglicher, weil sie nicht soooo weinerlich war wie in der deutschen Version.

nufafitc hat geschrieben: Das Labyrinth bei "Kyrandia 1" fand ich auch schrecklich. Also zeitkritisch ist es genau genommen nicht, aber soweit ich mich erinnern kann, konnte man eben bei falschem Weg sterben, da irgendwann das Licht ausging.

Ja, das war mühsam. Das für mich nervigste Labyrinth war glaub ich aber das in BF2, einfach, weil ich irgendwann draufgekommen bin, hoppla, das lässt sich ja abkürzen *aaaaaaaah* Und das, nachdem ich ich weiß nicht wie viel kostbare Lebenszeit auf diesen blöde Teil verschwendet hatte... also das Labyrinth, nicht das Spiel Mühsam fand ich auch das Labyrinth in Geheimnis der Druiden, ich hab die Logik dahinter nicht kapiert. Und das Unterwasser-Labyrinth in Loch Ness - wenn's denn eines war -, bei dem man auf Zeit zum Ausgangspunkt zurückfinden musste. Sowas hasse ich. Also schwierige Rätsel, die obendrein auf Zeit gelöst werden müssen. Bäh

Nikioko hat geschrieben: Koala Lumpur? Wie niedlich, heißt das echt so?

Man merkt, du kennst das Spiel nicht. Durchgeknallt passt besser als niedlich.

Leonaru hat geschrieben:Hat schon jemand Fahrheit erwähnt (ich definiere Fahrenheit für die Dauer dieses Posts als Adventure)?

In dieser Hinsicht empfinde ich Fahrenheit insgesamt als "gemeinste Stelle wo gibt". Ohne Gamepad (und selbst mit) treibt mich dieses Spiel an den Rand einer Sehnenscheidenentzündung.

@Donald:
Klingt gut - du darfst einwandern.

Jehane hat geschrieben:Ma ja, das war auch nervig *urgs* Und wie du sagst, die Figur als solche war grauenhaft, aber im Englischen zumindest noch erträglicher, weil sie nicht soooo weinerlich war wie in der deutschen Version.

Naja, Adrienne hat beim Haare-Checken und Rumsitzen ja nicht den Mund aufgemacht . Aber bin froh, dass ich die deutsche Stimme nicht noch ertragen musste. Obwohl die Schauspielerin eigentlich gar nicht so schlecht war... hätte Roberta Williams ihr mal ne gescheite Figur geschrieben.

Die zeitkritischen Sequenzen bei "Sherlock Holmes and the Silver Earring" haben mich auch fertig gemacht. Wenigstens haben die Entwickler aus ihren Fehlern gelernt. Auch wenn die neueren Spiele alles andere als perfekt sind. Wobei ich die Verfolgungsszene bei "The Awakened" irgendwie cool fand, auch wenn das auf meinem damaligen Rechner nicht wirklich flüssig lief .

Beim "Das Geheimnis der Druiden" kann ich mich auch erinnern, dass mir der Anfang ziemlich schwer fiel, weil man nicht wirklich vorankam und an Kleinigkeiten scheiterte. Ich glaub, man musste einen Ausweis haben oder so. Ist schon was her. Aber das Ding hatte auch viele Stolpersteine. Trotzdem immer noch das Beste, was House of Tales hinbekommen hat.

nufafitc hat geschrieben:Ach so, bei Gabriel Knight 1 ist öfters mal Bruno nicht erschienen, der Gabriel das Gemälde abkauft.

Von dem Kerl hätte ich mir auch gerne eine Voodoo-Puppe gebastelt - mit besonders dicken Nadeln. Ich glaube, es gibt keinen GK-Hilfe-Thread rund um den Globus, wo der nicht in mindestens drei Beiträgen vorkommt...

Loma hat geschrieben:In dieser Hinsicht empfinde ich Fahrenheit insgesamt als "gemeinste Stelle wo gibt".

Das war auch mein Eindruck, weshalb ich es bisher immer tunlichst vermieden habe, das Ding zu spielen. Allerdings wurde das auch von "Dreamfall" behauptet, und das hat mir erstaunlich viel Spaß gemacht - mit Gamepad, versteht sich.

Loma hat geschrieben:@Donald:
Klingt gut - du darfst einwandern.

Ui, toll! Gleich das Sackerl geschnürt und losmarschiert - wenn es nächstens nächtens ( ) unter deinem Balkonerl schnattert, dann weißt du ja, wer das ist - also bitte keinen Eimer Wasser ausleeren (höchstens ein Flascherl Wein)...

Loma hat geschrieben: In dieser Hinsicht empfinde ich Fahrenheit insgesamt als "gemeinste Stelle wo gibt". Ohne Gamepad (und selbst mit) treibt mich dieses Spiel an den Rand einer Sehnenscheidenentzündung.

Du sprichst sooooo wahr! Ich habe zwar inzwischen ein Gampad, aber dieses Spiel werde ich nur dann nochmal in Angriff nehmen, wenn ich und es auf einer einsamen Insel sind. Und selbst da hoffe ich noch auf keinen Strom.

Also ich hatte "Fahrenheit" mehrmals ohne Probleme mit Tastatur durchgespielt. So schlimm fand ich die Reaktionstests auch nicht. Im Gegensatz zum Gamepad musste ich mir auch nicht die Button-Zeichen merken . Da fand ich "Rayman Raving Rabbids" anspruchsvoller...

Und "Dreamfall" war auch kein Thema, hat aber vielleicht auch damit zu tun, dass man schon Sam-Fisher-Solid-Snake-Garret-erprobt war .
Sonst fand ich dort nur dieses Klangrätsel etwas blöd... GENAU wie "Indiana Jones 3" mit den Totenköpfen...