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Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 16:31
von Aquarius
Nikioko hat geschrieben:Dreamfall ist ein Tomb Raider-Klon.
Das ist so absurd, daß es schon wieder lustig ist. Die beiden Spiele trennen wirklich Welten.
Wenn es ein Adventure wäre, hätte ich es sicher bis zum Ende gespielt.
Ich erinnere mich: Du hattest Dich aus religiösen Gründen ("Erstes Gebot: GamePads haben als Steuerung bei Adventures grundsätzlich nichts zu suchen!") mit der verkorksten Maussteuerung rumgequält und irgendwann das Spiel entnervt aufgegeben. Daraus zu schließen daß Spiele welche Du nicht zuende spielst keine Adventures sind, ist, äh...
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 17:28
von Nikioko
Aquarius hat geschrieben:Nikioko hat geschrieben:Dreamfall ist ein Tomb Raider-Klon.
Das ist so absurd, daß es schon wieder lustig ist. Die beiden Spiele trennen wirklich Welten.
So? Welche? Ich habe kaum einen Unterschied ausgemacht. Sogar die gesteuerten Figuren sehen sich ähnlich.
Wenn es ein Adventure wäre, hätte ich es sicher bis zum Ende gespielt.
Ich erinnere mich: Du hattest Dich aus religiösen Gründen ("Erstes Gebot: GamePads haben als Steuerung bei Adventures grundsätzlich nichts zu suchen!") mit der verkorksten Maussteuerung rumgequält und irgendwann das Spiel entnervt aufgegeben. Daraus zu schließen daß Spiele welche Du nicht zuende spielst keine Adventures sind, ist, äh...
Mal ehrlich: Glaubst Du, das Rumgeschleiche und Gekloppe wäre mir erspart geblieben, wenn ich ein Gamepad (das ich mir überflüssigerweise erst hätte kaufen müssen) benutzt hätte? Ich glaube nicht, dass das Spiel in den "combat free mode" gewechselt wäre.
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 17:34
von Abel
Wie kann man denn Tomb Raider mit Dreamfall vergleichen. Die einzige Gemeinsamkeit ist die Art der Steuerung. Und selbst da muss man in Tomb Raider wesentlich mehr Jump ’n’ Run und Kletterübungen vollziehen, was ja auch im Grunde den Hauptteil des Spielinhaltes ausmacht. Daneben gilt es dann noch Gegner zu schlagen und Schalterrätsel zu lösen. Ich glaube in Dreamfall gab es 2 oder 3 äußerst(!) simple Kampfszenen, ansonsten ist es ein Adventure, dass weitesgehend ohne Inventarrätsel auskommt.
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 17:57
von Ozzie
Schalterraetsel, Kistenschieben, Klettereinlagen, das Erschiessen von Massen an Gegnerscharen, das gibt es alles in Dreamfall nicht. Wiederum gibt es Gegenstandsraetsel, massenweise interaktive Dialoge, Schleicheinlagen, eine ausgefeilte Story, die von mehreren Perspektiven gespielt wird, in Tomb Raider nicht.
Das einzige, was die Spiele eint ist, dass sie nicht ueber Maus gespielt werden, in 3D sind und der Spieler ueber die Schulter des Avatars blickt.
Uebrigens, die Actioneinlagen in Indy 3 fand ich deutlich schwieriger als in Dreamfall. Ich erinnere mich, dass ich im Zeppelin bei den massigen Faustkaempfen nicht weiter kam, habe zu oft verloren.
Dreamfalls Adventureanteil ist sehr hoch, Action- und Schleicheinlagen machen vielleicht 20% aus.
Ich finde es aber trotzdem nicht gut.

Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 19:08
von Nikioko
Abel hat geschrieben:Wie kann man denn Tomb Raider mit Dreamfall vergleichen. Die einzige Gemeinsamkeit ist die Art der Steuerung. Und selbst da muss man in Tomb Raider wesentlich mehr Jump ’n’ Run und Kletterübungen vollziehen, was ja auch im Grunde den Hauptteil des Spielinhaltes ausmacht. Daneben gilt es dann noch Gegner zu schlagen und Schalterrätsel zu lösen. Ich glaube in Dreamfall gab es 2 oder 3 äußerst(!) simple Kampfszenen, ansonsten ist es ein Adventure, dass weitesgehend ohne Inventarrätsel auskommt.
Also, ich kann mich an Jump and Run und Kletterübungen auch in Dreamfall erinnern, des weiteren das Schlagen von Gegnern und Schalterrätsel. Und ich rede nicht von den 2-3 äußerst simplen Kampfszenen (die ich wohl nicht erlebt habe, weil ich nicht bis zum Ende gekommen bin), sondern die in der ersten Hälfte des Spiels, die man im Schnitt 5-10 Mal wiederholen muss, weil man laufend vom zu stark konzipierten Gegner tot geprügelt wird. Auch hier wäre eine Schummeltaste wie bei Indy 4, mit der man die Kämpfe überspringen kann, angebracht gewesen. Was aber leider nicht diese ganzen zeitkritischen Schleichpassagen entschärft. Insgesamt ist es eben ein sehr demotivierendes Spiel, das das letzte bißchen Spielspaß mit solchen Kinkerlitzchen davonfegt. Da hat Morrowind deutlich mehr Spaß gemacht, vor allem, weil da die Gegner einfacher zu besiegen sind.
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 19:20
von Ozzie
Falls du den Kerl im Borderhouse meinst: den kann man auch mit einem adventuretypischen Raetsel umgehen.
In Dreamfall kann man nicht mal springen, daher gibt es keine Sprungeinlagen. Wenn Zoe etwa springen muss macht sie das total automatisch. Und ich glaube Actioneinlagen in Zwischensequenzen zaehlen wir jetzt nicht als Indiz dafuer, dass es kein Adventure ist, oder?
Wie auch immer, Adventure ist eine Kategorie, nicht mehr, nicht weniger. Letztlich ist es nur in unsere Koepfen definiert, es ist eine Schublade, in die man Spiele reinstecken kann.
Spiele wie Portal entziehen sich aber dieser Kategorisierung.
Daher, die meisten sehen Dreamfall als Adventure, daher ist es auch ein Adventure. Wissenschaftlich beweisbar, dass es auch tatsaechlich ein Adventure ist, ist es wohl nicht. Aber das gilt fuer jedes Spiel.
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 19:45
von nufafitc
Ich denke, Ozzie hat diese Diskussion zu einem logischen Ende gebracht. Wer will, kann ja gerne n Thread aufmachen, wo er genau analysiert, was ein Adventure ausmacht und was nicht... trotzdem muss ich hier als langjähriger Tomb Raider-Spieler auch sagen: Dreamfall und Tomb Raider haben aber auch wirklich rein gar nichts miteinander zu tun. Letzteres hat eindeutigen und für viele Leute daher abschreckenden getimten Jump'n'Gun-Schalterrätsel-Charakter, was eben Dreamfall nicht hat.
Ich denke mal, die Schleich, Kampfeinlagen fielen was negativ auf und haben sicher einige Leute abgeschreckt... das war aber bei Fahrenheit um einiges schlimmer... welches trotzdem ein Adventure ist. Bitte an dieser Stelle auch keine Diskussion anfangen, warum dieses nun doch mehr interaktiver Film, Button-Mashing ist...
Weiter im Text: Beste Adventures dieses Jahrtausends (mit loser Kategoriendefinition), anyone?
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 25.08.2009, 22:07
von Stabn
Unsortiert:
The Lost Crown
Edna
Geheímakte Tunguska 1
Overclocked
Fahrenheit
Ceville
EDIT: Hmpf, doch irgendwie sortiert,TLC ist cooler als alle anderen zusammen. Und Ceville ist irgendwie gar nicht mein Setting und buggy, aber eins der wenigen Möchtegern-Lustigsein-Adventures, bei denen ich wirklich lachen kann - auch wenn es natürlich nicht an Edna rankommt (das zudem noch mit einer tollen Story punktet).
Bin mal auf Whispered World gespannt, da scheint noch was Großes zu kommen...
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 00:45
von KDG
Egal, ob Adventure oder nicht: Ich habe mich jedenfalls schwarz geärgert, nachdem ich erwartungsfroh Dreamfall begann. Hatte zuvor TLJ gespielt und war begeistert, aber Dreamfall habe ich dann nicht durchgespielt.
Die Steuerung und "Anti-Adventure-Einlagen" nerven sowas von...zudem bin auch ich kein Gamepad - Besitzer (für den PC). Mich ärgert das bei Dreamfall ganz besonders, denn die Story scheint wieder sehr gut zu sein. Ich verstehe dabei auch die Macher nicht: Von vielen wird TLJ als bestes Adventure der letzten 10 Jahre beschrieben...warum baut man dann so´n zusätzlichen Sch... in den Nachfolger?
Vlt. ist Dreamfall deshalb kein "richtiges" Adventure, weil man offenbar absichtlich versucht hat, Genres zu verbinden, um so ein höheres Zielpublikum zu erreichen. Ich finds aber extrem ätzend, dass man diesen Versuch ausgerechnet bei dem Nachfolger eines der besten Adventures überhaupt gemacht hat...NARF!!!
Was die besten Adventures der letzten 10 Jahre angeht, wurden die meisten wohl bereits genannt:
Tunguska
TLJ
TBOUT
Runaway
Dracula 3
The Lost Crown
fallen mir auf Anhieb ein, ein bischen mehr Nachdenken, dann würde die Liste wohl noch um einige Spiele ergänzt.
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 11:53
von Nikioko
Ozzie hat geschrieben:Falls du den Kerl im Borderhouse meinst: den kann man auch mit einem adventuretypischen Raetsel umgehen.
Habe ich gemacht. Und als ich mich umsehen wollte, hat der irgendwann gemerkt, dass er verarscht wurde und mich tot gekloppt.
In Dreamfall kann man nicht mal springen, daher gibt es keine Sprungeinlagen. Wenn Zoe etwa springen muss macht sie das total automatisch.
Kann sein, dass ich das mit Broken Sword 3 verwechsle. War aber auch kein gutes Spiel.
Und ich glaube Actioneinlagen in Zwischensequenzen zaehlen wir jetzt nicht als Indiz dafuer, dass es kein Adventure ist, oder?
Wie auch immer, Adventure ist eine Kategorie, nicht mehr, nicht weniger. Letztlich ist es nur in unsere Koepfen definiert, es ist eine Schublade, in die man Spiele reinstecken kann.
Also, was ein Adventure ist, ist eigentlich ziemlich klar umrissen. Und eine "tolle Hintergrundgeschichte" hast Du bei Far Cry auch. Allein schon die Charakterdarstellung aus der Verfolgerperspektive zeigt, welches Spiel hier Modell gestanden hat. Und das war definitiv nicht TLJ. Eigentlich sollte man doch meinen, dass wenn TLJ im Titel steckt, auch TLJ drin steckt. Das war nicht der Fall. In Dreamfall gab es z. B. auch rein zufällig eine April Ryan, die aber mit der April Ryan aus TLJ überhaupt nicht zu tun hat.
Wissenschaftlich beweisbar, dass es auch tatsaechlich ein Adventure ist, ist es wohl nicht. Aber das gilt fuer jedes Spiel.
Ohne Axiome ist nichts wissenschaftlich beweisbar.
KDG hat geschrieben:Egal, ob Adventure oder nicht: Ich habe mich jedenfalls schwarz geärgert, nachdem ich erwartungsfroh Dreamfall begann. Hatte zuvor TLJ gespielt und war begeistert, aber Dreamfall habe ich dann nicht durchgespielt.
Die Steuerung und "Anti-Adventure-Einlagen" nerven sowas von...zudem bin auch ich kein Gamepad - Besitzer (für den PC). Mich ärgert das bei Dreamfall ganz besonders, denn die Story scheint wieder sehr gut zu sein. Ich verstehe dabei auch die Macher nicht: Von vielen wird TLJ als bestes Adventure der letzten 10 Jahre beschrieben...warum baut man dann so´n zusätzlichen Sch... in den Nachfolger?
Ich sehe Dreamfall nicht als Nachfolger von TLJ an. Und die Story gerät durch die ganzen Actioneinlagen eh eher in den Hintergrund. Weiß gar nicht mehr, was passiert ist, außer dass ich mich permanent an irgendwas vorbei geschlichen habe oder irgendwelche Schlösser in dämlichen Minispielen knacken musste.
Vlt. ist Dreamfall deshalb kein "richtiges" Adventure, weil man offenbar absichtlich versucht hat, Genres zu verbinden, um so ein höheres Zielpublikum zu erreichen. Ich finds aber extrem ätzend, dass man diesen Versuch ausgerechnet bei dem Nachfolger eines der besten Adventures überhaupt gemacht hat...NARF!!!
Da wirst Du vermutlich Recht haben. Dreamfall versucht, die eierlegende Wollmilchsau zu sein. Adventure, Rollenspiel, Jump and Run, Kampfspiel alles zur selben Zeit, und scheitert dabei kläglich. Den Adventurespieler stören die Actioneinlagen, den Rollenspieler die wenigen Gegner, den Jump and Run-Spieler, die Einfachheit der Timing-Rätsel und die Kampfspieler die Einfachheit der kämpfe. ich würde gern mal einen richtigen Nachfolger von TLJ sehen, mit der richtigen April Ryan.
nufafitc hat geschrieben:Ich denke, Ozzie hat diese Diskussion zu einem logischen Ende gebracht. Wer will, kann ja gerne n Thread aufmachen, wo er genau analysiert, was ein Adventure ausmacht und was nicht... trotzdem muss ich hier als langjähriger Tomb Raider-Spieler auch sagen: Dreamfall und Tomb Raider haben aber auch wirklich rein gar nichts miteinander zu tun. Letzteres hat eindeutigen und für viele Leute daher abschreckenden getimten Jump'n'Gun-Schalterrätsel-Charakter, was eben Dreamfall nicht hat.
Aha? ich sage nur das Timing in der Roboterfabrik, wo man hochschleichen muss, ohne von der Wache entdeckt zu werden, ich erinnere an diverse Wachroboter, denen man entgehen muss sowie Mini-Geschicklichkeitsspiele, mit denen man Schlösser knacken muss. Alles keine adventuretypischen Elemente. Wenn ich sowas spielen will, dann hole ich mir entsprechende Spiele.
Ich denke mal, die Schleich, Kampfeinlagen fielen was negativ auf und haben sicher einige Leute abgeschreckt... das war aber bei Fahrenheit um einiges schlimmer... welches trotzdem ein Adventure ist. Bitte an dieser Stelle auch keine Diskussion anfangen, warum dieses nun doch mehr interaktiver Film, Button-Mashing ist...
Das ist doch kein Argument, es gut zu finden, bloß weil es woanders noch schlimmer ist. Ich habe um Fahrenheit immer einen großen Bogen gemacht und werde es auch weiterhin tun.
Weiter im Text: Beste Adventures dieses Jahrtausends (mit loser Kategoriendefinition), anyone?
Ich sagte ja schon: TLJ. BoUT ist zu neu, um das langfristig einschätzen zu können. Black Mirror war sicher interessant und der große Schritt zurück ins Geschäft für das Genre. Runaway wird überschätzt, vor allem der erste Teil. Der zweite war allerdings recht witzig. Syberia war ohne Frage nett, abermehr auch nicht. TMOS hat mich wegen des arg gekünstelten Einstiegs nicht so vom Hocker gerissen. Aber Perry Rhodan war sicher noch ein geniales Spiel, wenn auch sehr ressourcenintensiv.
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 12:43
von Aquarius
@Nikioko: Langsam wird's echt nervig. "Dreamfall" (und speziell die Charakter-Entwicklung der April Ryan) wurde offensichtlich einfach nicht das, was Du Dir persönlich unter einem Nachfolger von TLJ vorstelltest. Kommt immer wieder vor und passiert jedem mal, aber diese Erfahrung scheinst Du dem Spiel dermaßen nachzutragen, daß Du bei jeder noch so kleinen Gelegenheit in diesem Forum dagegen zu Felde ziehst und es schlecht redest. Indem Du versuchst, eine eigenartige Mischung aus persönlichen (negativen) Einschätzungen, home-made Paradigmen wie denn ein Adventure gefälligst auszusehen habe, sowie schlichten Unwahrheiten als Fakt zu verkaufen. Und dabei sämtliche nachweislichen Tatsachen die man Dir als Argumente liefert, ignorierst.
Hol Dir endlich für ein paar Euro einen gescheiten Controller und gib dem Spiel eine faire Chance! Hey, wie wär's damit: Ich spendiere Dir ein GamePad, Du spielst Dreamfall nochmal damit durch und berichtest hier. Na?
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 13:17
von nufafitc
@Nikioko
Ich wollte mir zwar ne Bemerkung verkneifen, aber da hier mein Vorredner diese etwas aggressive Haltung gegenüber dem Spiel "Dreamfall" anspricht...
Was macht denn konkret "Perry Rhodan" so toll? Klar ist es ein klassisches Adventure, aber... ich fand sowohl Story, Charaktere, Sprachausgabe als auch die Rätsel nix besonderes, eher sogar langweilig (Story), flach (Charaktere) und eher suboptimal (Sprachausgabe) und hab's schnell wieder vergessen. Die Rätsel waren dann auch eher nervig als dass sie unterhalten haben.
Um auch mal etwas akribisch zu sein:
Zitat:
In Dreamfall kann man nicht mal springen, daher gibt es keine Sprungeinlagen. Wenn Zoe etwa springen muss macht sie das total automatisch.
Kann sein, dass ich das mit Broken Sword 3 verwechsle. War aber auch kein gutes Spiel.
Tja, selbst in Broken Sword gab es keine Sprungeinlagen (außer man rechnet die timed events dazu... aber unter Sprungeinlagen versteh ich sowas wie bei Tomb Raider).
Ich könnte jetzt alles genauso zerpflücken, dazu benutze ich die Zeit und Tipp-Arbeit aber eher für konstruktivere Beiträge...
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 13:45
von adamski
Dreamfall wird die Gemeinde immer spalten, wie es auch Fahrenheit tut. Aber beide tun dies nicht wegen der erwähnten Steuerung. Dreamfall hab ich per Maus gespielt, und nach einer gewissen Eingewöhnungsphase auch keine Probleme damit gehabt. Bei Fahrenheit hingegen ist aufgrund der zahlreichen "timed Events", welche per Maussteurung kaum zu lösen sind, dringend zu einem Gamepad zu raten. Trotzdem gehören beide "Adventures" zu meinen Lieblingen. Warum? Weil ich persönlich es einfach mag, wenn Geschichten erzählt werden, und die Story einen spannenden Verlauf nimmt. Fehlende Rätseldichte oder Schwere rutschen bei mir dann sehr schnell in den Hintergrund. Im Gegenteil, mich frusten Adventures wo ich von einem Rätsel ins andere stürze, womöglich noch hängen bleibe, eh die Story überhaupt in Fahrt kommt. Ich habe Culpa Innata geliebt, andere wiederum fanden es öde. Was wohl daran liegt, das auch dieses Adventure fast nur von der Entwicklung der Story lebt. Um mehr zu erfahren muss man sich halt durch zahlreiche Dialoge arbeiten, gerade dies macht, wie ich finde, den Reiz dieses Spiels aus.
Du siehst Nikioko, wie immer eine Frage der persönlichen Vorlieben, und du persönlich kannst nicht entscheiden ob ein Adventure nun Flopp oder Top ist. Es gibt sicherlich Adventures bei den die Defizite so offensichtlich sind das man im Allgemeinen von einem schlechten Spiel sprechen kann. Dreamfall aber gehört da bestimmt nicht dazu.
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 13:50
von nufafitc
@adamski
Also zählt "Culpa Innata" zu deinen Favoriten? Ich wollte immer mal jemanden fragen, wie gut das Spiel ist, weil die Rezensionen ja sehr unterschiedlich ausfallen. Ist die (deutsche) Sprachausgabe wirklich so schlecht? Gehn die Dialoge auf das Thema "Beziehungskisten" zurück (was ich bei TLJ und Syberia manchmal doch nicht so toll fand...)? Hab auch gehört, dass man da oft aufgrund von Bugs hängen bleiben kann, wenn man aufgrund einiger Nichtlinearität nicht das macht, was die Entwickler erwarten?
Ach so, "Fahrenheit" hab ich übrigens mit Tastatursteuerung ohne Probleme bewältigt, genau wie "Dreamfall"... würde aber bei zukünftigen Spielen auch eher die Konsole vorziehen als System...
Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 14:14
von Cohen
nufafitc hat geschrieben:Ach so, "Fahrenheit" hab ich übrigens mit Tastatursteuerung ohne Probleme bewältigt, genau wie "Dreamfall"... würde aber bei zukünftigen Spielen auch eher die Konsole vorziehen als System...
Gamepads vertragen sich auch prächtig mit PCs
Ohne 360-Controller wäre mein Spiele-PC irgendwie nicht komplett.
