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Verfasst: 10.04.2007, 14:58
von mmfs001
kefir hat geschrieben:MonkeyIsland 2 auf dem Amiga 500. Damals hatte es noch 12 Disketten und ich hab Ewigkeiten gebraucht, um es durch zu spielen.
Hat imo nur 11 Disketten, genau wie Indy 4 auch. Von der Länge war ich damals eher enttäuscht. Jetzt wo man zudem noch die Rätsel kennt braucht man kaum länger als 2-3 Stunden.
kefir hat geschrieben:Willy Beamish
Das habe ich mir eben erst auf meine Playstation 3 installiert, die ich als Amiga-Emulator missbrauche. Als es rauskam war das Englisch zu schwer für mich, inzwischen sollte es kein Problem sein, ich bin also gespannt.

Verfasst: 10.04.2007, 14:59
von DerSchrei
wow playstation 3 !?
Und wie ist die so ?

Verfasst: 10.04.2007, 15:01
von Sven
Meine ersten Adventures waren Goblins 3, Dott, MM und Andromedas Erbe 2.

Verfasst: 10.04.2007, 15:12
von Eric
Das erste Adventure, an das ich mich erinnern kann ,durchgespielt zu haben, war "The Hobbit" auf dem C64 von 1982.
Es war viel Text mit einfachster, aber immerhin farbiger Grafik, siehe hier : http://www.thelegacy.de/Museum/1492/ (in der Suche "hobbit" eingeben)

Es bauten sich zunächst einfache Formen auf, die dann mit den verfügbaren 12 Farben (oder waren es sogar 16 ?!?) gefüllt wurde.
Das konnte schon mal ´ne Minute dauern... .

Kann man sich aus heutiger Sicht wohl fast gar nicht mehr vorstellen, dass das seinerzeit als "Super Grafik" galt.

Habe seinerzeit selbst Adventures programmiert und kann ein Lied davon singen, wie man sich beschränken muss,
wenn man gerade mal 39 KB :shock: virtuellen Speicher zur Verfügung hat....

Naja, das Spielen hat damals aber genauso viel Spaß gemacht... :D

Verfasst: 10.04.2007, 15:23
von mmfs001
DerSchrei hat geschrieben:wow playstation 3 !?
Und wie ist die so ?
Mein anderes Hobby neben Adventures ist Heimkino. Ich verwende Sie hauptsächlich dafür (BluRay). Motorstorm (das habe ich kostenlos mit dazu bekommen) sieht schon verdammt lecker aus, aber leider gibt es halt keine Adventures für die PS3. Als Amiga-Emulator ist sie hingegen hervorragend geeigent ;-) und so werde ich wohl ein paar der Klassiker mal wieder darauf spielen...

Gruß
Micha

Verfasst: 10.04.2007, 15:45
von neon
Das erste Adventure war Das Zauberschloss auf dem C64. Das hatte irgendeiner aus der Zeitschrift Happy Computer abgetippt und dann machte das so die Runde. Ich glaube, ich war der einzige in meinem Bekanntenkreis, der es wirklich zu Ende gespielt hat.

Das erste kommerzielle Adventure war Starcross von Infocom. Aufgrund meiner seinerzeit noch nicht so guten Englischkenntnisse hing ich recht schnell fest und habe es erst Jahre später fertig spielen können.

Kommt mir das nur so vor, oder gab's den Thread schon mal?

Verfasst: 10.04.2007, 15:53
von Wintermute
mmfs001 hat geschrieben:
kefir hat geschrieben:MonkeyIsland 2 auf dem Amiga 500. Damals hatte es noch 12 Disketten und ich hab Ewigkeiten gebraucht, um es durch zu spielen.
Hat imo nur 11 Disketten, genau wie Indy 4 auch. Von der Länge war ich damals eher enttäuscht.
Naja, ob 11 oder 12 Disketten macht nicht mehr so den Riesenunterschied. :)
Die Diskettenwechsel (teilweise für einen einzigen Raum achtmal !) waren schon extrem lästig und nervendaufreibend.
Das Problem hatten allerdings fast alle LucasArts-Adventures: auch bei Indy 3 auf dem Atari ST, das nur 3 Disketten hatte, mußte ich in einem Raum (irgendwo im Zeppelin) fünfmal die Diskette wechseln.

Andere Firmen wie z.B. Sierra hatten das um Einiges besser hinbekommen.

Verfasst: 10.04.2007, 16:23
von Grappa11
mmfs001 hat geschrieben:Jetzt wo man zudem noch die Rätsel kennt braucht man kaum länger als 2-3 Stunden.
meinst du jetzt Indy 4 oder MI2? Aber das ist wirklich so 'ne Sache. Die Spielzeit ist bei den Klassikern beim ersten Durchspielen schätzungsweise durchschnittliche länger gewesen als bei vielen heutigen Adventures. Beim zweiten Durchlauf braucht man aber bei den neueren, zumindest ich, in aller Regel deutlich länger. Da muss ich immer dran denken, gerade wenn ich selbst eine zu kurze Spielzeit bemängele. Sam & Max kann man selbst wenn man keinen neuen Speedrun-Rekord aufstellen will bestimmt unter 60 Minuten schaffen.
Das sind aber 3,5" Disketten gewesen, oder? Wieviele waren es bei der PC-Version, 4? Teil 3 dürfte da ja noch auf 5,25" Disketten gewesen sein.

Mein erstes Adventure war ebenfalls Monkey Island. Erst bei einem Freund auf dem Amiga, später dann auf dem PC. Auf dem Amiga müsste 1991 gewesen sein.

Verfasst: 10.04.2007, 16:25
von Sven
Habe ja Dott auch schon in 23 Minuten durchgespielt. Für Sam and Max braucht man ca. 45 Min. und für MM 20-30 Min. :D 8)
Indy 4 ca 1 1/2 Std mit Atlantis dann 1 3/4 Stunden ca.

Verfasst: 10.04.2007, 16:33
von Wintermute
Grappa11 hat geschrieben:Die Spielzeit ist bei den Klassikern beim ersten Durchspielen schätzungsweise durchschnittliche länger gewesen als bei vielen heutigen Adventures.
Was aber einfach auch daran lag, daß es damals kein Internet oder Ähnliches gegeben hat, wo man die Lösungen nachschauen konnte. Zudem haben die Diskettenladezeiten die Spielzeit extrem in die Höhe getrieben.

Verfasst: 10.04.2007, 16:36
von Sven
Stimmt. Habe mit Dott ne zeitlang aufgehört. Und irgendwann wieder weitergemacht. Nach ca. 3 Jahren (!) habe ich dann als ich wieder anfing jemanden gefragt. Halt auf die altmodische Art ohne Inet. Und so war es bei Vollgas und The Dig auch, aber die hatte ich als ich fragte erst ein paar Monate. :D
Also habe ich für Dott sozusagen ewig gebraucht. :oops: :lol:

Verfasst: 10.04.2007, 16:44
von mmfs001
Grappa11 hat geschrieben: meinst du jetzt Indy 4 oder MI2?


Ich meinte MI2, für Indy 4 brauche ich deutlich länger...
Grappa11 hat geschrieben: Das sind aber 3,5" Disketten gewesen, oder?
3,5" DD Disketten, formatiert ca. 880kb
Wintermute hat geschrieben: Andere Firmen wie z.B. Sierra hatten das um Einiges besser hinbekommen.
Bei Sierra war das Wechseln wirklich besser. Ich weis nicht mehr welches Adventure es war, aber bei einem gab es eine "Master-Diskette" die immer im ersten Laufwerk lag und die anderen Disketten wurden nur im 2. Laufwerk gewechselt und dort nur extrem selten (kann ein Larry-Teil gewesen sein?).

Gruß
Micha

Verfasst: 10.04.2007, 16:56
von Mister L
Das mit der Master-Disk war auf jeden Fall bei Larry 5 so.
Bei Police Quest 3 glaube ich auch.

Ich finde bei Adventures diese ewigen Zeitangaben blöd. Bei dott z.B. gibt es so viele witzige Kommentare bei Objekten und Dialogen, die man gar nicht zu Gesicht bekommt, wenn man "nur" die Rätsel löst. :roll:
Vollgas war ja auch nicht so umfangreich. Die Atmo ist aber so genial gewesen, das ich es auch zu meinen Lieblingsadventures zähle. 8)

Verfasst: 10.04.2007, 16:59
von Sven
Vollgas ist mehr ein Film. :mrgreen: Mit ein paar Rätsel, um die Geschichte weiter zu erzählen. 8)
Ich finde alle LA-Adventures gut, auser Loom und Indy 3 ist sehr schwer.
Am besten aber sind FT, Dott, TD MI 1-3 (4 ist auch nicht schlecht), GF und Sam and Max. :D

Verfasst: 10.04.2007, 17:19
von Grappa11
Wintermute hat geschrieben:
Grappa11 hat geschrieben:Die Spielzeit ist bei den Klassikern beim ersten Durchspielen schätzungsweise durchschnittliche länger gewesen als bei vielen heutigen Adventures.
Was aber einfach auch daran lag, daß es damals kein Internet oder Ähnliches gegeben hat, wo man die Lösungen nachschauen konnte. Zudem haben die Diskettenladezeiten die Spielzeit extrem in die Höhe getrieben.
ich hatte ja bei den meisten Klassikern keine Ladezeiten, da ich bis auf MI so ziemlich alles auf PC gespielt habe. Und ich meine natürlich spielen ohne Komplettlösung.
Das wichtigste ist aber, dass es ja um was ganz anderes ging. nämlich darum, dass die Spieleklassiker ja eben, wie du ja richtig feststellst, gar nicht (viel) länger waren, sich aber heute jeder über zu kurze Spielzeiten beklagt. Das klang vielleicht nach Gegensätzlichkeit, so war's aber nicht gemeint.