Re: GC Leipzig Ade! Welcome Cologne!
Verfasst: 26.07.2009, 15:52
I love cologne, ich hatte recht.
Adventure-Treff.de Forum
https://www.adventure-treff.de/phpbb/
Lästern/Tratschen ist etwas, was man zu mehreren zusammen macht, die dieselbe Wellenlänge haben und dieselben Sachen doof/lustig/bescheurt usw. finden. Ist mehr ein Gruppending.realchris hat geschrieben:Weil Lästern nachweislich gesund ist!
realchris hat geschrieben:Drogen sind Gifte und schädigen den Köper mehr als sie nutzen.
Um mal wieder auf das eigentliche Thema überzuleitenDeutsche Hauptstelle für Suchtfragen hat geschrieben:Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert jede Substanz als Droge, die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag.
realchris hat geschrieben:Ne, ich Läster auch, wenn ich alleine diese Meinung habe und ich fühle mich besonders gut, je mehr Gegenwind da ist. @Möwe
Das muss ich strikt von mir weisen - ich würde nie auf Vögel schießen, nicht einmal auf Forums-Möwen.Möwe hat geschrieben:@ Onkelchen:*brüll*![]()
Du hast den Vogel abgeschossen.
Dazu kann ich die Molières "Menschenfeind" empfehlen, am besten in der Übersetzung von Hans-Magnus Enzensberger (solltest du es noch nicht gelesen haben).realchris hat geschrieben:Weil Lästern nachweislich gesund ist!
http://www.resoom-magazine.de/news-spec ... unktionen/
Edit: Habe Soziopathen mit Psychopathen verwechselt.
Neues Spiel? Viel Glück!
von Stephan Radomsky (Leipzig)
Nach außen hin bleibt Leipzigs Messechef Wolfgang Marzin cool. Angesprochen auf die Kölner Gamescom, redet er nur über sein Baby: die Games Convention Online (GCO).
Der Manager gibt sich voll Vaterstolz, wenn es um die laut Eigenwerbung erste eigenständige Messe für reine Onlinespiele geht. Innerhalb von nur einem Dreivierteljahr hätten seine Leute das Konzept marktreif gemacht und auch gleich noch realisiert, schwärmt der Messechef.
Trotzdem: Die GCO, die am Freitag startet, ist kein Wunschkind. Die Schau ist aus der Not geboren. Die Messefirmen in Leipzig und Köln kämpfen erbittert um die europäische Leitmesse für Computerspiele. Und da hat die Stadt am Rhein, das weiß auch Marzin, die besseren Karten.
Rückblende: In Leipzig wurde die Games Convention 2002 gegründet, schon damals mit 166 Ausstellern und rund 80.000 Besuchern. Die Schau wuchs rasant, 2008 kamen 203.000 Messegäste und 503 Unternehmen. Dann war Schluss. Die Kölner Messe hatte dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungsmedien (BIU) als Träger der Spielemesse bessere Konditionen geboten. Ein weiteres Argument: Die Domstadt liegt zentraler, sowohl für die Aussteller wie auch für die meisten Besucher.
Spiele ohne Grenzen
Doch es ist genau dieses Streben nach Größe, von dem Leipzig zunächst profitieren könnte. "Auf der Gamescom wären wir nur ein Aussteller unter vielen gewesen", sagt Klaas Kersting, Chef des Spieleentwicklers und -verlags Gameforge. Sein Unternehmen ist eines der größten unter den rund 60 Ausstellern in Leipzig. Die großen Namen der Spielebranche wie Ubisoft oder Electronic Arts fehlen aber, sie werden Mitte August in Köln sein.
Notgedrungen kehrt die Leipziger Messe zurück zu den Wurzeln, sie erwartet für ihre Onlinespielmesse 50.000 bis 70.000 Besucher. Was laut Marketingforscher Manfred Kirchgeorg "eine sehr optimistische Schätzung" ist. In Köln lockten die attraktiveren Spielefirmen. Besonders prekär sei, dass gerade mal knapp drei Wochen zwischen der Leipziger und Kölner Schau liegen.
"Die Spielefans werden sich jetzt entscheiden, wo sie hinfahren", glaubt Kirchgeorg. Der Nutznießer steht schon jetzt fest. Konkurrieren zwei Standorte um eine Messe, hilft das den Ausrichtern. Sie können beste Konditionen aushandeln, wie die Games Convention zeigt. Und die Messe mit den meisten Ausstellern und Besuchern setzt sich in der Regel durch.
Marketingforscher Kirchgeorg beurteilt die Chancen der Games Convention Online in Leipzig deshalb skeptisch. "Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich wirklich etablieren kann", sagt der Professor von der Handelshochschule Leipzig. "Es ist einfach zweifelhaft, ob die GCO die nötige Repräsentativität für die Branche erzeugen kann." Verlieren dürfte auch die Branche selbst. "Eine Zersplitterung der Messelandschaft ist schlicht nicht sinnvoll", sagt Norbert Stoeck, Messeexperte der Unternehmensberatung Roland Berger.
Da dürfte es auch kaum helfen, dass Leipzigs Messechef Marzin in eine Lücke gestoßen ist. Den rein webbasierten Computerspielen wird eine glänzende Zukunft vorausgesagt. "Eigentlich wäre es ja auch rational, auf DVDs oder andere Trägermedien zu verzichten, wenn das möglich ist", sagt Kommunikationswissenschaftler Sven Jöckel. Dennoch erwartet er auf Dauer eher einen gemeinsamen Markt und keine Verdrängung zwischen beiden Konzepten.
Für die These vom gemeinsam wachsenden Spielemarkt spricht auch eine Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC). Sie rechnet dem Geschäft in diesem Jahr in Westeuropa einen Umsatz von 17,8 Mrd. $ aus. Bis 2013 solle der Markt jährlich um weitere sieben Prozent zulegen. Gewinner sollen die rein internetbasierten Spiele sein, die 2009 allein in Westeuropa knapp 2,5 Mrd. $ erlösen werden, mit Wachstumsraten bis 2013 von jährlich durchschnittlich knapp zwölf Prozent.
Übrigens untersucht Kirchgeorg derzeit, wie lange Messen überhaupt noch in Hallen aus Stahl und Glas präsentiert werden. Internetkonzerne wie Google arbeiten bereits an virtuellen Marktplätzen, die sowohl Leipzig als auch Köln bald den Rang ablaufen könnten.
10 Millionen Deutsche spielen online
* Fast jeder Zweite unter 30 Jahren nutzt Online-Spiele
* Online-Spieler sind Denkspieler, Action-Games nachrangig
* Neuer Wettbewerber für klassische Unterhaltungsmedien
Berlin, 23. Juli 2009 - 10,3 Millionen Bundesbürger über 14 Jahren haben schon einmal Online-Spiele gespielt. Das entspricht einem Anteil von 14 Prozent in dieser Altersgruppe. Besonders beliebt sind Online-Spiele, also digitale Spiele, die über das Internet gespielt werden, bei den 14- bis 29-Jährigen. In dieser Altersklasse spielt fast jeder Zweite (45 Prozent) über das Internet. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM heute in Berlin anlässlich der Leipziger Spielemesse „Games Convention Online“ mit. Die Games Convention Online ist die weltweit erste Messe für Online- und Mobile Spiele. „Online-Spiele sind längst kein Nischenmarkt mehr, sondern aus der heutigen Video- und Computerspiel-Landschaft nicht mehr wegzudenken“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Besonders beliebt sind Denk- und Strategiespiele. Knapp die Hälfte der Online-Gamer (45 Prozent) spielt sie. Von jedem Vierten (24 Prozent) genutzt werden sogenannte Casual Games. Das sind Spiele mit leicht zu erlernenden Regeln für die kurze Ablenkung wie Sudokus, Kreuzworträtsel oder Wissensspiele. Rohleder: „Der Großteil der Online-Gamer hat mit Actionspielen nichts am Hut. Online-Spieler sind Denkspieler.“
Am meisten verwendet werden Spiele, die direkt im Internetbrowser gespielt werden können. Fast drei Viertel (73 Prozent) aller Online-Spieler nutzen sie überwiegend. Meist gebrauchtes Spielgerät ist derzeit der Computer. Künftig sollen jedoch andere Zugangsformen zum Internet an Bedeutung gewinnen, etwa über Spielkonsolen oder mobile Geräte. „Mit einem wachsenden Anteil der mobilen Internetnutzung werden Online-Spiele verstärkt auf Handhelds der neuen Generation und Smartphones gespielt werden“, so Rohleder.
„Die Studie widerlegt einige Vorurteile zu den Nutzern und der Nutzung von Online-Spielen und liefert fundierte Erkenntnisse für eine sachliche Diskussion“, sagte Silvana Kürschner, Strategy Director GC Global bei der Leipziger Messe. So gibt es Online-Spieler in allen Bildungsschichten. „Überdurchschnittlich groß ist der Anteil der Online-Spieler bei Menschen mit höherem Bildungsabschluss“, sagte Kürschner. Bei den Abiturienten und Hochschulabsolventen sind es 17 Prozent. Die Mehrheit der Online-Spieler greift regelmäßig auf die Games zu und verbringt mit dieser Art der digitalen Unterhaltung ähnlich viel Zeit wie mit klassischen Unterhaltungsmedien.
Weitere Ergebnisse der Studie werden im Konferenzprogramm der Games Convention Online vorgestellt und erörtert. Parallel zur Publikumsmesse findet in Leipzig am 31. Juli und 1. August die internationale Dialogkonferenz „Games Convention Online Conference“ statt.
Eigentlich nichts wildes. Ich hatte geschrieben (sinngemäß): Wenn die Messe genauso wird, wie diese Videos, dann brauchen wir uns keine Sorgen machen. Dann ist die Messe ruckzuck wieder in Leipzig.MarTenG hat geschrieben:Was irgendwie die Frage aufwirft: Was waren das für Kommentare?
Vielleicht war aber genau das gewollt. Schlechte Werbung ist auch Werbung - und bringt einen schnell in aller Munde.basti007 hat geschrieben: Gegen Chantal hab ich nix gesagt.