Re: 16. gemeinsamer Playthrough: Das Geheimnis der Druiden
Verfasst: 23.04.2015, 01:22
Gute Nacht!
Bin jetzt auch abreisefertig und warte darauf, mich zum Hafen zu begeben.
Diesen Abschnitt fand ich auch interessanter und schöner, das Spiel gewinnt an Tiefgang und die Geschichte an Fahrt - ab auf's Schiff um Mitternacht


Natürlich ist in einer virtuellen Welt jenseits der Realität alles möglich und nichts tatsächlich in dem Sinne folgenreich, daher spielt es eigentlich keine Rolle. Aber die eigenen Ideale und Grundsätze lassen sich ja nicht so einfach abstellen und daher wollen die bei mir ab und an mal die Augen verbunden haben, wenn es das Spiel verlangt
Es ist etwas merkwürdig, im Spiel Dinge zu tun, die für mich im wahren Leben undenkbar wären. Nicht, weil sie verboten oder strafbar sind, sondern, weil ich sie wirklich nicht tun möchte, aus Überzeugung.
Da es nur ein Spiel ist, mache ich das dann natürlich dennoch, aber es ist dann kein befreiendes Gefühl, als wenn ich beengende Grenzen der Realität mal im Adventure überschreiten konnte - das trifft nur bei unheimlich witzigen/völlig unmöglichen Sachen zu
Bin jetzt auch abreisefertig und warte darauf, mich zum Hafen zu begeben.
Diesen Abschnitt fand ich auch interessanter und schöner, das Spiel gewinnt an Tiefgang und die Geschichte an Fahrt - ab auf's Schiff um Mitternacht

Prinzipiell hieße das ja, gar kein Adventure mehr spielen zu können, da das ja eigentlich im Großen und Ganzen auf Diebstahl basiert, meist in weiteren wesentlich schwerwiegenderen Straftaten mündet und lediglich von etwas Lauferei unterbrochen sowie Unterhaltungen gespickt wirdJoey hat geschrieben:Das ist eigentlich eine interessante Überlegung. Sollte man in Adventures dazu gezwungen werden können, für den Fortlauf des Spiels Dinge zu tun, die einem persönlich im richtigen Leben gegen das Gewissen verstoßen würden? Oder sollten derartige Rätsel lieber weggelassen werden?Owl hat geschrieben:Wenn ich mir das mit dem Obdachlosen beklauen so überlege ..... wäre mal interessant zu ermitteln, wieviele virtuelle Straftaten ich im Laufe meines Adventurelebens schon begangen habe. :-"

Eindeutig - ja! Sofortiges Beispiel parat - im ersten Teil von Black Mirror den Wolf erschossen zu habenJoey hat geschrieben:Fühlt ihr euch unwohl, wenn ihr in einem Spiel Dinge tun müßt, wie einen Obdachlosen zu bestehlen, Tiere für seltsame Dinge zu mißbrauchen, Personen zu verletzen oder Ähnliches? Oder ist es euch egal, weil das ja sowieso nur kleine Pixelansammlungen auf einem Bildschirm sind und niemandem wirklicher Schaden zugefügt wird?

Natürlich ist in einer virtuellen Welt jenseits der Realität alles möglich und nichts tatsächlich in dem Sinne folgenreich, daher spielt es eigentlich keine Rolle. Aber die eigenen Ideale und Grundsätze lassen sich ja nicht so einfach abstellen und daher wollen die bei mir ab und an mal die Augen verbunden haben, wenn es das Spiel verlangt

Es ist etwas merkwürdig, im Spiel Dinge zu tun, die für mich im wahren Leben undenkbar wären. Nicht, weil sie verboten oder strafbar sind, sondern, weil ich sie wirklich nicht tun möchte, aus Überzeugung.
Da es nur ein Spiel ist, mache ich das dann natürlich dennoch, aber es ist dann kein befreiendes Gefühl, als wenn ich beengende Grenzen der Realität mal im Adventure überschreiten konnte - das trifft nur bei unheimlich witzigen/völlig unmöglichen Sachen zu
