Adventure-Treff

Seit ein paar Tagen lese ich nun den 2. Teil von Darth Bane.

Paul Stanley - Face the Music

Albert Camus - Der Mythos des Sisyphos

Sartre ist eine lachnummer im vergleich zu Camus; natürlich galt ersterer als der "intellektuellere" und gebildertere" von beiden, was nur beweist, dass die intelligentsia keinen tieferen blick für die dinge hat. Camus hat - wie Nietzsche - die problematik der modernen europäischen kultur viel eher durchschaut als Sartre. ich hab das buch selber als abiturient - in so einem ruf steht es nun mal - durchgearbeitet, hatte aber tatsächlich überhaupt keine ahnung, wie tief dieses werk geht. du kannst einem menschen davon erzählen wie es ist, in der hälle zu brennen oder im himmel zu leben, aber was nützt es, wenn er nicht dafür aufnahmefähig ist. solche werke werden für das individuum geschrieben, nicht für die masse.

- was im übrigen nicht heißt, dass ich Camus in allem zustimme. ich habe ein anderes bild von der welt.

Alice Kimberly: The Haunted Book Shop Mysteries 1: The Ghost and Mrs McClure

Könnte noch etwas einfacher sein. Mein englisches Textverständnis ist zwar nicht übel, aber die extreme Umgangssprache mit Wendungen, die in keinem Wörterbuch stehen, hält etwas dagegen.

Zuletzt:
Metro 2233 von Dmitry Glukhovsky. Auch wenn das allgemeine Thema¹ nicht so viel neues hergibt, hat die Geschichte eine nette Wendung am Ende.

Zur Zeit:
Wind von Stephen King. Meine Lektüre der anderen Turmteile liegt schon eine Weile zurück, aber bisher reiht sich das Buch da ein wo es chronologisch spielt - zwischen Glas und Susana die ich beide auch als eher langweilig in Erinnerung habe.



¹Ein Krieg macht die Erdoberfläche unbewohnbar und die Reste der Menschheit lebt im Untergrund, hier die Moskauer Metro.

Habe gerade 'Minecraft: The Unlikely Tale of Markus "Notch" Persson and the Game that Changed Everything' ausgelesen. Klasse Buch, daß nicht nur einen interessanten Einblick in die Entstehungsgeschichte von Minecraft gibt, sondern Computerspiele und deren Industrie generell. Dabei berichtet es selbstverständlich auch immer wieder von dessen Entwickler Markus Persson, ohne aber jemals ins Voyeuristische abzurutschen.

Sehr interessantes und kurzweiliges Buch.

Nun lese ich 'Der NSA Komplex'. Wie erwartet ist das Buch ein richtiger Thriller, der nur schwer wieder aus der Hand zu legen ist. Sehr spannend!

Albert Camus - Die Pest

viel atheisten geschwätz. die figuren sind lachhaft gutherzig, überhaupt fehlt es ihnen allen an persönlichkeit. im endeffekt kann Camus seiner Pest keinerlei ziel oder sinn abringen, es ist sinnloses leiden dem noch mehr traurigkeit folgt. wahrscheinlich geht die ganze vorstellung seiner stadt im ausnahmezustand völlig an der realität vorbei.

Camus ist als schriftsteller/philosoph eine gute sache, ich bleibe dabei, dass er besser als Sartre ist. aber er ist nur ein weiterer der tollen heilsbringer, die der welt die werte von humanität und nächstenliebe verkünden und dabei nicht mal in den eigenen, kleinsten familienkreis frieden, glück und stabilität hineinbringen können. wieder einer, der die probleme der gesellschaft lösen möchte und nicht mal die seiner frau und kinder lösen kann. "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."

wem eine nicht-regliöse sicht der welt eher liegt, würde ich lieber zu Nietzsche raten. und Lovecrafts briefen.

Im Herzen der Zorn von Elizabeth Miles

So, mit dem Geisterkrimi bin ich fertig. Ganz nett, aber ich weiß noch nicht, ob ich die Reihe weiterverfolgt. Offenbar wird das, was ich für eine recht nette Eröffnung hielt, in jedem Band wiederholt: die gute Penelopy "Pen" Thornton-McClure wird selbst verdächtigt und muss mit Hilfe ihres Hausgeistes den wahren Täter ermitteln, um sich selbst zu retten und zu verhindern, dass das Sorgerecht für ihren Sohn an die Familie ihres verstorbenen Gatten fällt. *gähn*
Schade. Die Reihe hatte Potenzial.

Von Geistern habe ich noch nicht genug. Jetzt lese ich erstmal "Ring" von Koji Suzuki. Wieder auf Englisch, weil die deutsche Ausgabe nicht mehr neu zu haben ist.

Steve Whitton: Phantasmagoria.
Im Buch ist sogar ein Interview mit Roberta herself enthalten.
Aber so weit ich mich erinnere, war das Buch nicht besonders erwähnenswert ...

David Feldman: Was ist des Pudels Kern? Erklärungen aus dem Unerklärlichen.
Ein Buch, in dem auf amüsante und doch meist auch recht lehrreiche Weise Fragen wie "Was passiert mit dem Koffein, das man dem koffeinfreien Kaffee entzieht?" oder "Warum sind die Krawatten in England und Amerika in entgegengesetzte Richtungen gestreift?" oder "Warum fressen Hunde im Stehen und Katzen im Sitzen?" oder "Warum hat Druckerpapier Längsformat, der Bildschirm aber Querformat?" etc. auf den Grund gegangen wird.
Wirklich äußerst untehaltend!

Lee Hays: Columbo und die tote Sängerin.
Ich dachte, das wäre ein spannender Roman mit einem meiner Lieblingsschnüffler. Aber leider ist es nur die Nacherzählung einer der TV-Folgen. Und die kenne ich schon alle.

Möwe hat geschrieben:Steve Whitton: Phantasmagoria.
Im Buch ist sogar ein Interview mit Roberta herself enthalten.
Aber so weit ich mich erinnere, war das Buch nicht besonders erwähnenswert ...

Hach, ich seh schon. Das wird eine super Arbeitsteilung: du recherchierst dir die Finger wund und ich brauch nur ein bisserl ahnungslos in der Gegend rumschwadronieren.

Jeder, was er am besten kann.
Bei mir ist das die Quellensuche, bei dir lockervomHocker-Sein.

Ich bin fast durch mit „Noah“ von Sebastian Fitzek.
Ist ganz nett, aber im Vergleich zu seinen anderen Büchern nur Durchschnitt.

Stephen King, Wahn - bin fast durch, und obwohl mich das Buch gut unterhalten hat, fehlt mir was.