Adventure-Treff

Alexander von Schönburg: Die Kunst des stilvollen Verarmens - wie man ohne Geld reich wird

Kann ich sehr empfehlen. Vor allem, wenn man griesgrämig und satt durch Leben läuft.

Hab's übrigens, ganz stilsicher, für umsonst in einem Regal mit Büchern zum Mitnehmen gefunden.

Ein Jugendbuch: Erebos. Irgendwie gefällt es mir.

Mein Grund, weshalb ich momentan kaum zum Spielen komme und relativ spärlich im Internet unterwegs bin ist "Der Mann ohne Eigenschaften".
Was die bloße Anzahl der Seiten betrifft, rückt der werte Herr Musil schon recht nahe an Proust heran, inhaltlich wird man noch sehen...

Letzter Tanz von Jeffery Deaver

 Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens von François Lelord

Ich lese gerade "Broken Homes", der vierte Teil der "Flüsse von London" Serie von Ben Aaronovitch. Gefällt mir wieder besser als der dritte Teil.

Davor von Agatha Christie "A Murder is Announced". Ich LIEBE diese klassischen Whodunits! Wenn mir jemand welche empfehlen kann im Stil von Agatha Christie oder Doothy L. Sayers würde ich mich sehr freuen .

Nach reiflicher Überlegung und Hilfestellungen aus meinem Stamm-Bücherforum habe ich mich für den Federmann von Max Bentow erschienen. Die Kritiken auf Amazon sind zwar entmutigend, aber vielleicht ist es ja trotzdem ganz spannend.

Arthur Schnitzler Erzählungen

der stil ist hervorragend, meiner meinung nach - nicht außergewöhnlich oder besonders eindringlich, aber trotzdem hervorragend. inhaltlich oder moralisch find ich es weniger ansprechend, allen erzählungen fehlt irgendwie das bereichernde element einer persönlichen allumfassenden idee, die den dingen wert gibt. durch die erzählung "Sterben" ist mir das klar geworden. es ist zynisch, vielleicht eine realistische darstellung eines sterbenden, der sein schicksal nicht erträgt, und seiner geliebten, aber da glänzt nichts, es ist alles matt und nichts hat eine tiefe.

Schlecht war der Thriller nicht, aber schön spannend. Trotzdem sind die Hauptfiguren der Reihe mir irgendwie fremd geblieben, und das Buch hat mich nicht genug mitgerissen, um die Reihe weiterzusammeln. Handwerklich sicher nicht schlecht, aber irgendwie fehlt dem Buch das gewisse etwas. Schade.

Weiter geht es mit "Mein zauberhafter Garten" von Sarah Addison Allen. Ich erwarte ein Frauenbuch mit einem leichten Fantasy-Element.

Steven Alten: The Loch
Ein Buch über Loch Ness und sein Monster. Es geht ziemlich wissenschaftlich darin zu, trotz einiger Ausrutscher in Übertreibungen.

Und aktuell: PD James: Pemberley
Mr. Darcy und sein holdes Weib werden in einen Mord verwickelt!
Jane Austen wäre sicher not amused.
Die ständigen Wiederholungen der Fakten amüsieren mich auch nicht.

Der zauberhafte Garten war nett, aber etwas vorhersehbar und seicht. Eben ein typischer 08/15-Frauenroman. Jetzt brauche ich mir mehr Substanz: "Lolita lesen in Teheran" von Azar Nafisi ist dran. Dabei handelt es sich um die Geschichte einer Professorin, die sich im Iran immer mit ihren Studentinnen getroffen hat, um gemeinsam heimlich verbotene westliche Literatur zu lesen und sich so Freiräume zu schaffen. Emanzipation bis zu einem gewissen Grad inbegriffen.
Das ist übrigens ein autobiographisches Buch und damit sicher hochinteressant, weil es unabhängig von den großen Medien Einblicke verschafft.

"Intrige" von Robert Harris. Bin bisher noch von keinem seiner Bücher enttäuscht worden, so auch hoffentlich diesmal!

Nach Daemon höre ich Darknet von Daniel Suarez in ungekürzter Fassung. Mir gefallen die Überlegungen über konzerngetriebenen Kapitalismus und Lobbyismus.

z10 hat geschrieben:Nach Daemon höre ich Darknet von Daniel Suarez in ungekürzter Fassung. Mir gefallen die Überlegungen über konzerngetriebenen Kapitalismus und Lobbyismus.

Sag' doch anschließend bitte mal Bescheid, wie Dir Darknet gefallen hat. Ich habe nur Daemon gelesen und gehört, dass Darknet nicht mehr so gut sein soll. Deshalb habe ich trotz des offenen Endes des ersten Teils bisher davon abgesehen es zu lesen.

Aus gegebenem Anlass lese ich übrigens gerade mal wieder Jagd auf Roter Oktober - R.I.P. Tom Clancy

Ich bin etwa bei der Hälfte und mir gefällt es teilweise besser als Daemon, weil es mehr (mMn berechtigte) Gesellschaftskritik enthält. Außerdem werden hier beide Seiten beleuchtet (okay, bisher mehr die Daemon-Seite), während in Buch eins schon hauptsächlich die Ermittlungsbehörden der USA im Fokus standen. Na ich schau mal wies weitergeht...