Adventure-Treff

Kradath hat geschrieben:Das ist schon ne verzwickte Sache. Aber grade die Ice and Fire Serie ist in einem sehr sehr einfachen und schnörkellosen Englisch geschrieben, man brauch also keine super Kenntnisse um es zu verstehen und kann so den Hickhack einfach umgehen.

Bei Herr der Ringe ist es ansich ähnlich, Hobbit ist, natürlich, sehr einfach zu lesen, der Lord selbst ist schon etwas peotischer geschrieben und beide sind natürlich auch altersbedingt etwas anders als moderne Bücher.

Also "sehr sehr einfach" würde ich es jetzt nicht nennen, das würde vielleicht eher auf Harry Potter zutreffen. Aber es ist wirklich kein Hexenwerk, den meisten die zögern, fehlt wahrscheinlich eher die Routine als die Englischkenntnisse.

Kenne ich von mir. Ich würde gerne mehr auf Englisch lesen, aber traue mich nie wirklich ran. Die Ice and Fire Serie interessiert mich z.B auch. Fantasy find ich persönlich auch noch schwieriger, weil da kein normaler Alltag beschrieben wird, sondern eben Dinge, die so nicht existieren.

Das ist ja der Punkt westernstar. Du lernst dich nichts besser Vokabeln als auf Englisch zu lesen oder Filme/Serien auf Englisch zu schauen.

Probier's zum Beispiel mal mim Hobbit.

Ne, vom Hobbit hab ich erst ne deutsche Version gelesen, das reicht erstmal.

Zuletzt hab ichs z.B mit nem Buch von Trudi Canavan probiert, aber da hab ich jedes 2. Wort nicht verstanden. Hab dann allerdings auch nicht lange durchgehalten. Nur will ich nicht das Wörterbuch daneben legen (soll man ja auch nicht machen), denn lesen ist für mich immer noch Freizeit und es macht dann einfach keinen Spaß.

Besorg dir mal Lovecraft auf Englisch, das ist ne Aufgabe.

westernstar hat geschrieben:Kenne ich von mir. Ich würde gerne mehr auf Englisch lesen, aber traue mich nie wirklich ran. Die Ice and Fire Serie interessiert mich z.B auch. Fantasy find ich persönlich auch noch schwieriger, weil da kein normaler Alltag beschrieben wird, sondern eben Dinge, die so nicht existieren.

Naja, nur weil es Fantasy ist, heißt das nicht, dass da nichts von existiert. Meine größte Schwierigkeit zu Anfang waren zum Beispiel die ganzen Waffen und Rüstungsteile, die es so gibt. Aber für den Lesefluss ist es meines Erachtens zweitrangig, ob einem mit einem Krummsäbel oder einem Kurzschwert der Schädel gespalten wird. Der Effekt ist der gleiche.

Orlando hat geschrieben:

westernstar hat geschrieben:Kenne ich von mir. Ich würde gerne mehr auf Englisch lesen, aber traue mich nie wirklich ran. Die Ice and Fire Serie interessiert mich z.B auch. Fantasy find ich persönlich auch noch schwieriger, weil da kein normaler Alltag beschrieben wird, sondern eben Dinge, die so nicht existieren.

Naja, nur weil es Fantasy ist, heißt das nicht, dass da nichts von existiert. Meine größte Schwierigkeit zu Anfang waren zum Beispiel die ganzen Waffen und Rüstungsteile, die es so gibt. Aber für den Lesefluss ist es meines Erachtens zweitrangig, ob einem mit einem Krummsäbel oder einem Kurzschwert der Schädel gespalten wird. Der Effekt ist der gleiche.

Ok, stimmt schon. Meinte einfach nur, dass mir die Dinge in meinem Alltag eigentlich nicht begegnen. Wenn man denn versteht, dass der Schädel gespalten wird, ist der Rest natürlich egal, nur das muss man erstmal verstehen.

Bei mir ist es derzeit Still Missing : Kein Entkommen von Chevy Stevens

westernstar hat geschrieben:

Orlando hat geschrieben:

westernstar hat geschrieben:Kenne ich von mir. Ich würde gerne mehr auf Englisch lesen, aber traue mich nie wirklich ran. Die Ice and Fire Serie interessiert mich z.B auch. Fantasy find ich persönlich auch noch schwieriger, weil da kein normaler Alltag beschrieben wird, sondern eben Dinge, die so nicht existieren.

Naja, nur weil es Fantasy ist, heißt das nicht, dass da nichts von existiert. Meine größte Schwierigkeit zu Anfang waren zum Beispiel die ganzen Waffen und Rüstungsteile, die es so gibt. Aber für den Lesefluss ist es meines Erachtens zweitrangig, ob einem mit einem Krummsäbel oder einem Kurzschwert der Schädel gespalten wird. Der Effekt ist der gleiche.

Ok, stimmt schon. Meinte einfach nur, dass mir die Dinge in meinem Alltag eigentlich nicht begegnen. Wenn man denn versteht, dass der Schädel gespalten wird, ist der Rest natürlich egal, nur das muss man erstmal verstehen.

Deswegen sind Jugendbücher zum Einstieg sinnvoll. Aber generell ist Phantasie schon mit der beste Einstieg, weil Begriffe einfach erklärt werden. Gute SF ist zum Beispiel schwierig, weil da auch technische Konzepte technisch erklärt werden.
Die Elben in "Der Herr der Ringe" fand ich zum Beispiel auch sehr schwer zu verstehen.

elfant hat geschrieben:Gute SF ist zum Beispiel schwierig, weil da auch technische Konzepte technisch erklärt werden.

Das sehe ich ganz anders. Außer du redest von SciFi vor 1900. Heinlein, Asimov usw. haben Scifi doch eben revolutioniert, dass es nicht mehr nur mit Textverweisen funktionierte, was dauernd erklären musste, worüber der Autor eigentlich redet. Die meiste Scifi des letzten Jahrhunderts ist zum größten Teil sowieso auf die Gesellschaft, bzw. die geistige Entwicklung des Menschen fokussiert und ned auf irgendwelchen technischen Schnickschnack. Der ist höchstens Vehikel des Plots und die Funktionsweise vollkommen irrelevant. Der moralische Hintergrund von Gesellschaft und Technik in Form von zB. Androiden ist das interessante, selbst Hard Scifi möchte nur so authentisch wie möglich sein, dir aber ned jeden Stromkreis erklären (Ist schließlich Science Fiction, wenn sie genau erklärbar wäre verlöre sie den Anspruch auf SF).

Ich habe monatelang Asimov's abboniert gehabt und meine ersten Bücher als ich mit Englisch anfing waren fast ausschließlich SF (Adbury, Huxley, Orwell, Clarke, Dick) und ich hab daran wunderbar mein Englisch erweitert.

Englische Bücher habe ich auch hin und wieder gelesen. Ich merke dann aber oft, dass ich mich mehr konzentrieren muss, um der Geschichte folgen zu können. Da ich hauptsächlich vorm Schlafen gehen lese, lässt die dann manchmal auch eher zu wünschen übrig. (Spiele, Filme spiele ich oft in Englisch, da gibts dann weniger Unterschied für mich).

Kradath hat geschrieben: Das sehe ich ganz anders. Außer du redest von SciFi vor 1900. Heinlein, Asimov usw. haben Scifi doch eben revolutioniert, dass es nicht mehr nur mit Textverweisen funktionierte, was dauernd erklären musste, worüber der Autor eigentlich redet. Die meiste Scifi des letzten Jahrhunderts ist zum größten Teil sowieso auf die Gesellschaft, bzw. die geistige Entwicklung des Menschen fokussiert und ned auf irgendwelchen technischen Schnickschnack. Der ist höchstens Vehikel des Plots und die Funktionsweise vollkommen irrelevant. Der moralische Hintergrund von Gesellschaft und Technik in Form von zB. Androiden ist das interessante, selbst Hard Scifi möchte nur so authentisch wie möglich sein, dir aber ned jeden Stromkreis erklären (Ist schließlich Science Fiction, wenn sie genau erklärbar wäre verlöre sie den Anspruch auf SF).

Ich habe monatelang Asimov's abboniert gehabt und meine ersten Bücher als ich mit Englisch anfing waren fast ausschließlich SF (Adbury, Huxley, Orwell, Clarke, Dick) und ich hab daran wunderbar mein Englisch erweitert.

Das sehe ich nun wieder anders, aber gute SF ist für mich immer harte SF. Wenn es nur weiche SF ist, dann kann man es so lesen wie jeden Gesellschaftsroman.
Harte SF erklärt die Technik natürlich nur recht oberflächlich (man kann keine WARP - Antrieb daraus nachbauen) im physikalischen Zusammenhang. Aber ein Begriff wie Schwerkraftsenke oder Raumkrümmung dürfte meiner Menungn ach die meisten Menschen mit dem normalen Schulenglisch etwas überfordern (sprich man benötig ein Wörterbuch).
Bei Asimov hatte natürlich auch fast immer eine Kinken drinne, weil seine Romane "seine" damalige Meinung als Physiker wiedergaben.

Ich hab ja auch Hard SF angesprochen (Clarke). Aber nen paar Begriffe die dir nichts sagen wirst du in so gut wie jedem Englischen Buch finden, das sind in Scifi nicht mehr als in Fantasy. Vor Allem sind das ja auch oft Begriffe, die man dann nicht mal in der deutschen Form kennt und weiß wofür sie stehen, negiert also umso mehr, dass Englisches SF schwieriger sei. Und nach nen wenig Kontakt hat man dann eh schon viele Begriffe intus und weiß sofort was temporal distortion und spacetime continuum aussagen wollen. Wenn man natürlich allergisch gegen jegliche Formen der Horizont- und Erkenntniserweiterung ist sollte man vor allem SF meiden, aber das wäre ja die absolute Ironie.

Und wie gesagt funktioniert SF eben, auch Hard SF, so, dass man nicht jeden Technikschnickschnack verstehen muss, solange man das Gedankenexperiment selbst nachvollziehen kann; Wells ist dafür ein perfektes Beispiel wie er den Bogen spannte mit War of the Worlds.

Summa summarum macht das SF essentiell nicht schwieriger als andere Genres.

Wie gesagt, probier mal als Englisch-Laie Lovecraft zu lesen, ein Kumpel mit mittelmäßigen Englischkenntnissen ist kläglich gescheitert. Das ist wirklich harter Tobak.

Vielleicht hab ichs bisher auch einfach mit den falschen Fantasybüchern versucht. SF ist aber mal so gar nicht meins, daher werd ich das auch nicht versuchen. Mit Jugendbüchern habe ich bisher auch gute Erfahrungen gemacht, zumindest die, die ich gelesen habe, waren einfach zu verstehen.

Zum Thema: Ich habe mit "Frucht der Sünde" von Phil Rickman angefangen.

@Kradath

Weil Du einen Lerneffekt hinzurechnetst und ich bei Anfängern bin, welche noch keine Erfahrung habe. Wenn man dann bei der Berschreibung des eines geschichtenrelavanten Gerätes eine 10 - seitige Erklärung bekommt und ständig zum Wörterbuch greifen muß, ist das der Motivation nicht förderlich.... allerdings kann das auch passieren, wenn man auch im deutschem nichts mit einem Begriff anfangen kann. Bei Phantasieromanen ist jenes nicht der Fall, weil jene interne Begriffe mit "einfachen" Worten erklären.
Lovecraft Romane müßte ich einmal probieren. Bisher waren meine komplexesten Abhandlungen entweder wissenschaftliche Abhandlungen oder Regelwerke.