Adventure-Treff

Habe gestern zum Geburtstag ein nützliches Buch bekommen:



Hier mal ein Auszug aus dem besagten Kochbuch:




So macht Kochen Spaß =D>

Sieht spitze aus. Aber ganz korrekt scheint das nicht zu sein. Von den Interfaces gehen gar keine Generalisierungspfeile weg. Tststs... dennoch eine sehr nette Idee. Vorallem die Syntax für alternative Zutaten. Kreativ gelöst.

BENDET, könntest Du bitte den Laien unter uns eine überarbeitete Skizze der korrekten Version anfertigen?
Wir wollen hier schließlich nichts falsches lernen... ähm, kochen.

Heute Abend, mach ich mal das Schnipselchen. Erinnere mich dran, sollte ich es vergessen.

Ich hab kürzlich Wee Free Men und gestern A Hat Full of Sky durchgelesen. Ich war ja nach der Lektüre von Kleine Freie Männer vor einigen Jahren absolut nicht angetan von Tiffany Aching... aber das nochmal auf englisch zu lesen hat es schon etwas besser gemacht, aber A hat full of sky... grandios! Wie es auf dem Klappentext gestanden hat: A page-turning plot.
Sehr tolles Buch. Ma gucken ob ich jetzt direkt mit Wintersmith weitermache, oder erstmal die Lipwigbücher auf englisch lese...

(wahrscheinlich mohte ich Sky so gerne, weil Granny Weatherwax endlich mal wieder vorkam, und in garnicht sooo kleiner Menge )

Also, hier mal ein anderer Vorschlag:

Begründung:
Interfaces müssen realisiert werden, daher können nicht einfach normale Assoziationen als Verbindungen gewählt werden.
Die Kompositionen sind erforderlich, da Muffins nach diesem Rezept zwangsläufig aus den angegebenen Komponenten bestehen und die Entitäten aus den die Muffins erstellt wurden ausschließlich in diese Muffins eingegangen sind bzw. eingehen können. Außerdem weist die Komposition darauf hin, dass mit dem Löschen der Muffins (Verzehr) auch die einzelnen Bestandteile mitgelöscht werden.

Ich würde das ganze sogar noch ein bisschen weiter treiben und abstrakte Klassen für die Implementierung der Schnittstellen hernehmen. Zumindest für die allgemeingültigen Teile wie die Attribute. Der Zustand ist an sich keine spezielle Eigenschaft von Butter oder Pflanzenöl, sondern eine allgemeine Eigenschaft von Fett bzw. abstraktem Fett. Das kann man sich leicht anhand der Begriffe "gut" "schmierig" "ranzig" vor Augen führen.
Ich würde außerdem davon absehen, das Mengenattribut in den konkreten Klassen zu realisieren, da die Menge eigentlich keine Eigenschaft ist, welche charakteristisch für Butter oder Milch ist, sondern eine Eigenschaft, welche aus den Anforderungen an die Herstellung von Muffins erwächst. Aber das ist eine Designfrage. Es läßt sich zweifelsohne auch wie dargestellt realisieren, allerdings habe ich hierbei eher das Gefühl ein Objektdiagramm denn einem Klassendiagramm zu betrachen.

Und ja, natürlich sehe ich ein, dass meine abstraktere Formulierung die Didaktik fürs Kochen wesentlich erschweren würde und vielmehr zur schlechten Lesbarkeit der Rezepte beitragen würde. Ich finde die Idee der Darstellung an sich schon richtig gut und gelungen. Gibt es in dem Buch auch Ablaufdiagramme zur Beschreibung des Zubereitungsvorgangs also der Methode "machen"? Oder vielleicht Aktivitätsdiagramme?

Oh BENDET, da werden ganz schlimme Erinnerungen wach. Wie sehr habe ich diesen Theoriekrams gehasst
Aber das Buch klingt sehr lustig und sehr interessant!

Nur backen bei diesem Rezept und kochen nicht, Bendet.
Kochen = Logische Abfolge von Tätigkeiten mit reproduzierbaren Ergebnis
Backen = Nur scheinbar Logische Abfolge von Tätigkeiten ohne reproduzierbaren Ergebnis / mit reproduzierbaren Ergebnis bei dem Einsatz von schwarzer Magie

Juuunior hat geschrieben:Oh BENDET, da werden ganz schlimme Erinnerungen wach. Wie sehr habe ich diesen Theoriekrams gehasst

Theorie? Also ich würde das eher als den angenehmen, praktischen Teil beschreiben. Mit Theorie verbinde ich so etwas wie Prädikatenlogik, Beweise zum Chinesischen Restsatz, Problemstellung zum Thema Quantencomputer, ...

Hey, danke für Deine Muffin-Variante, BENDET

BENDET hat geschrieben:Gibt es in dem Buch auch Ablaufdiagramme zur Beschreibung des Zubereitungsvorgangs also der Methode "machen"? Oder vielleicht Aktivitätsdiagramme?

Ja, hier:


Einwände? Anregungen? Vorschläge?

Bin mit Hapes Buch "Ich bin dann mal weg" fertig und dann kommt "Das Schloß" von Franz kafka. Und dann kann ich Matt Kempke nächstes Jahr auch sagen, wie ich es fande.

Lese seit *hm* drei Wochen oder so "Liberté, Egalité, Fritten zum Tee" von Stephen Clarke - ein grauenvoller deutscher Titel, im Englischen heißt das Buch schlicht "1000 years of annoying the French". Ist im Grunde eine Aufarbeitung der englisch-französischen Beziehung durch die Jahrhunderte und sehr amüsant zu lesen, bisweilen vielleicht etwas trocken, aber immer mit einem Augenzwinkern. Und beide Seiten kriegen ihr Fett ab

Hört sich extrem interessant an...

Ich habe gestern mit "Wovon ich rede wenn ich vom Laufen rede" von Haruki Murakami begonnen und es gefällt mir erwartungsgemäß sehr gut:)
Allerdings weiß ich noch nicht ob ich es jemandem empfehlen würde der Murakami nicht kennt, denn es ist kein Ratgeber sondern einfach nur seine Gedanken beim und über das Laufen.

So, bei mir kommt jetzt Die letzten ihrer Art von Douglas Adams und Mark Carwardine auf den Tisch. Ich bin gespannt, wie dieses Experiment wohl gelungen ist. Man liest ja eigentlich nur positive Kritiken.