Adventure-Treff

insane3: Respekt, daß Du bei der Dark Tower-Reihe dabeigeblieben bist. Ich bin in Band 5 abgesprungen. Es hat sich mir einfach viel zu sehr gezogen.

Ich lese immer noch "Märchenmonds Erben". Und ich glaub, das ist auch mein letzter Ausflug nach Märchenmond. Denn in diesem Band gibt's so viele Logikfehler ... Die gab's auch schon im 2., aber der hier toppt alles.

Ich habe dich gewarnt.
Ich vermute, du machst um den vierten Band jetzt auch einen riesigen Bogen? Mich hat es besonders gestört, dass sie die Vorgeschichte der einzelnen Charaktere praktisch total gestrichen haben. Außerdem habe ich Kims alte Freunde irgendwie vermisst.

LittleRose: Wenn ich einen Anfall von Masochismus habe, werde ich den 4. Band lesen, aber nur dann... Hock hier gerade mit dem 3. rum ...
Der ist nicht furchtbar oder so, gibt auch spannende Stellen. Aber - gähn -
Außerdem kann ich Kim einfach nicht leiden. Ich mochte den von ersten Band an nicht.

Die Nacht wird lang...

Endlich "The Second Horseman" von Kyle Mills zu ende gelesen. Wie alles von Kyle Mills durchaus spannend und gut zu lesen (nur ich hab so viele andere Hobbies...)

Gestern außerdem mal in das Alice in Wonderland ebook reingeschaut, das bei der Stanza-App für iPod dabei war. Welches offline-Buch ich als nächstes angehe... das überlege ich gerade...

Lese derzeit das Silmarillion, gefolgt wird es dann von Hurin, Hobbit und Lord of the rings natürlich, danach stehn noch The Stand und die Conan Reihe.

Ich habe mir vor kurzem ein Buch gekauft, dass so ganz anders ist als meine Lieblingsbücher.

Kennt jemand Elfriede Jelinek?
1a Autorin, die nicht einfach zu verstehen ist und auf höchstem Niveau schreibt und nicht um sonst einen Literaturnobelpreis bbekommen hat.

Nunja das Buch, dass ich mir gekauft hatte ist "Die Klavierspielerin".

Ich hatte die Verfilmung erst im fernsehen gesehen und war sofort mitgenommen, aber das Buch ist unschlagbar.

Ihre Worte dringen bis ins Mark und die sadomasischen und perversen Beschreibungen sind nicht jedermanns sache, aber gekonnt verbindet sie diese abstrusitäten mit einer unglaublich bildlichen wortwahl.

diese mutter-tochter-beziehung ist bis aufs tiefste zerüttet von hauptfigur erika kohut, die zwischen 2 welten lebt. zum einen der normalen, konservativen als klavierlehrerin und zum anderen lebt sie ihre perversitäten aus. die end-dreißigerin sucht sich als spielball ihren schützling walter aus.

schlüsselszene und mit einer der abartigsten ist, als sie walter in aufreizender unterwäsche versucht zu vergewaltigen, ihn sogar bitte sie zu knebeln und zu fesseln...




haha....mehr verrate ich nicht

lest es selber

parampampam: Ich kenne Elfriede Jelinek. Auch "Die Klavierspielerin" von ihr und ich muß sagen, ich halte sie für eine sehr überschätzte Autorin. Rein inhaltlich hat sie eigentlich so gut wie immer dasselbe Thema, außerdem ist sie sehr viel auf "Skandale" aus - und sprachlich gibt es gerade in der heutigen Zeit weit bessere Autorinnen.

stephy hat geschrieben:und sprachlich gibt es gerade in der heutigen Zeit weit bessere Autorinnen.

Das würde ich nicht so sagen. Ich würde den "sprachlichen Stil" als gehoben bezeichnen, aber dem zufolge schwerer verständlich. Die meisten Autoren sparen sich die hochliterarischen Ambitionen und werden dafür besser vom Leser verstanden.
Letztlich ist das wieder eine Frage ob die Kritiker einen Loben sollen oder die Zuschauer applaudieren.

Meine Wahl für das nächste Buch fiel auf "Nation" von Terry Pratchett. Hab gestern schon 80 Seiten gelesen, was für viele hier vermutlich lächerlich wenig ist, für mich aber durchaus schon ordentlich was, und es gefällt mir richtig gut...

elfant: Also das Erstlingswerk von Juli Zeh z.B. ist sprachlich ausgezeichnet - sehr metaphorisch und dicht erzählt. Und das als Krimi! Außerdem gibt es da noch Judith Hermann: Auch keine leichte Kost, nichts für Otto-Normalverbraucher, schon allein thematisch nicht - und sprachlich macht die echt wahnsinnig was her - es ist einfach ein literarischer Hochgenuss, sie zu lesen.
Klar kriegt im Normalfall kein Bestsellerautor einen Nobelpreis - zumal Literatur ohnehin (so gut wie) immer das Gegenteil vom Bestseller ist.
Bei Jelinek geht es ohnehin weniger um Sprache, mehr um Skandal. Und das ist das, was mich an ihr so stört.
Wenn sexuelle Phantasien und sexuelle Gewalt genau beschrieben werden, macht das noch lange keine Literatur. Literatur lebt von Aussparungen, von leisen Tönen und von dem, was zwischen den Zeilen steht. Auch von gesellschaftlicher Relevanz - die ist bei ihr vorhanden, aber wie gesagt; dadurch, daß sie alles "ausdappt" schockiert sie - ähnlich wie der Houellebecq - mehr als daß sie sich auf dem Feld der Literatur bewegt. Also meiner Meinung nach jetzt.

Schon seit Wochen bei Hogfather. Liest sich etwas langsam, wenn man auf den ganzen Zugfahrten wo man sonst liest plötzlich für die Uni lernt
Gefällt mir aber wie fast alles viel besser als beim ersten / deutschen Lesen (damals war ich wohl noch zu jung zum Genießen )

Axel: Nation muss ich auch irgendwann mal lesen. Liestdu denn sonst auch Terry Pratchett, und kannste einen Vergleich zur Scheibenwelt anstellen?

Da fällt mir ein, ich könnt mir auch mal Good omen kaufen.

Ich bin mal wieder mit Geralt unterwegs:



Einfach genial - und vor allem; ein totaler Hochgenuß nach "Märchenmonds Erben"!

Heute bei mir eingetroffen und direkt mal "angelesen". Der neue Shardlake Roman von C.J. Sansom, "Der Pfeil der Rache"

Hab mir auf mein Kindle mal die Leseprobe hiervon geladen: http://www.amazon.com/Hardcoregaming101 ... 171&sr=1-2

Als Neuling des Genres bisher eigentlich recht interessant und sehr gut geschrieben.