Verfasst: 04.05.2007, 17:51
Meine Eindrücke zu der Kyrandia-Reihe:
1. Teil: Die Story ist sehr schön erzählt und auch die Grafiken sahen für damalige Verhältnisse ziemlich phantastisch aus. Bei den Waldlandschaften merkt man aber schnell, dass die Programmierer nachher dieselben Hintergründe eingesetzt haben. Deswegen hat man die Wälder von Kyrandia sehr schnell satt gesehen (rülps!). Die Rätsel sind ebenfalls nett strukturiert, jedoch ist das Inventory-System von Kyrandia 1 echt eine Frechheit. Ich meine bei sovielen Gegenständen reichen zehn (so genau weiß ich die Anzahl nicht mehr! (Alzheimer lässt grüßen!)) verfügbare Slots nun wirklich nicht aus. Das Schlimmste von LoK 1 sind die Sackgassen. Ich konnte das Spiel zum Schluß nicht durchspielen, weil ich in einem Abschnitt einen Gegenstand übersehen hatte, den ich in einem Rätsel unbedingt brauchte! (Leisure Suit Larry 2 lässt grüßen!) Somit muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich das Spiel nie richtig durchgespielt habe. Ich werde, wenn ich wieder ein wenig Frustation brauche, wieder spielen! Was aber im Spiel wirklich gut ankam, war, wenn man die CD-Rom Version hatte, die Sprachausgabe. Bei den Sprechern ist sogar der Darsteller von Kane aus der Command & Conquer Reihe zu finden. Und wen spricht er? Richtig! Den Hauptcharakter Brandon natürlich. Und wo wir gerade bei Brandon sind: Aus meiner Sicht ist Brandon ein absoluter Nörgler. Bitte versteht mich nicht falsch, aber in den meisten Fällen, wenn ich auf einen Gegenstand geklickt habe, hat der vorlaute Bengel gleich angefangen zu meckern! ("Ich wünschte, ich hätte ein Pferd, auf den ich reiten könnte!", "Das ist nicht fair!", "Mensch, ist das dunkel hier!" "Verdammt, ich muss sterben! Und das zum tausendsten Mal!) Nichts gegen den Hauptcharakter, aber für mich wirkt Brandon einfach wie eine kleine Heulseuse. Aus meiner Sicht her ist Legend of Kyrandia 1 ein nettes Spiel, was jedoch an vielen Ärgernissen krankt. Deswegen ist es auch für mich nicht der beste Teil der ganzen Reihe!
2. Teil: Neues Spiel, neues Glück. Und die Männerwelt darf sich freuen: "Geil! Ich darf 'ne Frau spielen, die sogar ihre Kleider wechselt! Lächz... Moment mal! Die zaubert ja ihre Kleider nur her, ohne sich dabei auszuziehen! Mist!" So ist es, denn es handelt sich dabei um die Zauberin Zenthia, die ihren Auftritt schon im Vorgänger hatte. Neben den traditionellen Drag & Drop-Rätseln des Vorgängers, darf man nun auch mal richtig schön zaubern, wobei das Zauberprinzip von Hand of Fate (so der Titel des Nachfolgers) wirklich sehr gut und auch innovativ geworden ist. Auch die Dialoge und Gags sind lustiger ausgefallen als beim Vorgänger. Ich erinnere mich noch gerne an die Sequenz mit dem Yeti! (aber ich würde auch nicht gerne mit einem Ungetüm, wie ihm, ein Date haben wollen!) Auch die einzelnen Welten waren ganz nett gemacht, wobei ich mir gewünscht hätte, dass man mehr Zeit in den Welten verbringen könnte. (sprich mehr Hintergründe!) Jedoch hat das Spiel auch einen großen Fehler des Vorgängers geerbt: SACKGASSEN! BÄH! Ebenfalls ärgerlich an diesem Spiel war für mich das Ende. (Warum kriegt der Kerl die Frau ab und ich nicht, wo sie doch sowieso im dritten Teil nicht mehr zusammen sind, heul!) Der Abschluß ist somit ziemlich kurz und lieblos von Westwood inszeniert wurden. Dennoch ist das Spiel, aus meiner Sicht her, besser als der Vorgänger und für mich auch der beste Teil von der ganzen Reihe. Und das hat nicht unbedingt damit zu tun, dass eine Frau die Hauptcharakterin des Spieles ist, auch wenn sie sexy Beine, eine erotische Stimme und große... Ähm, ich schweife ab! Sorry!
3. Teil: Eines vorgemerkt: Ich hasse Hofnarren! Schon Chuckles von der Ultima-Serie ist mir vollkommen auf den Sack gegangen. Obwohl Malcolm auch ein Hofnarr ist, kommt er dennoch sehr sympathisch rüber. Das liegt vor allem daran, dass seine böse Persönlichkeit wirklich sehr lustig ist. Besonders wenn man andere Charaktere ärgert, kommt der schwarze Humor des Spieles sehr gut zur Geltung. Ich denke zum Beispiel an die Geschichte mit der Phantomime (bitte vorher abspeichern!). Auch die Landschaften sind wieder sehr gut gelungen, wobei sie ein wenig künstlicher wirken als bei den beiden Vorgängerspielen. Das Inventarsystem wurde endlich ein wenig aufgestockt, so dass man mehr Gegenstände einfügen konnte. Ein netter Gag ist auch die Tatsache, dass man Malcolms Verhalten, je nach Situation, umschalten kann. Mal kann der Malcolm böse, sarkatisch oder auch, man glaubt es kaum, nett sein. Was mich an diesem Spiel ungemeint gestört hat war die Hintergrundmusik. Im Gegensatz zu den beiden Vorgänger klingt die Musik total unpassend. Die typische 90er-Hip-Hop-Mucke passt in einem klassischen Setting nicht rein. Auch ein wenig blöd geraten ist die Story. Irgendwie gefiel mir die Handlung weniger gut als die der beiden Vorgänger. Aus meiner Sicht her ist der dritte Teil ein wenig schwächer als Hand of Fate, allerdings ist es ein witziges Spiel geworden.
Aus meiner Sicht ist die Legend of Kyrandia Reihe 'ne nette Serie. Jedoch finde ich diese Titel deutlich schwächer als die LucasArts- oder Sierra-Adventurespiele. Für mich galt Westwood eher als großer Entwickler von Strategie- und Rollenspielen. Für Adventurespiele steckten sie noch eher in den Kinderschuhen. Schade, dass Westwood von EA (Das dunkle Imperium der Computerspiele-Industrie!) assimiliert worden ist, sonst hätten sie vielleicht noch einen Nachfolger für Kyrandia hingelegt. Platz für weitere Kyrandia-Spiele ist definitiv noch vorhanden. Hoffentlich kommt man irgendwann auf die Idee einen vierten Teil zu machen, der seine Vorgänger in den Schatten stellen könnte.
1. Teil: Die Story ist sehr schön erzählt und auch die Grafiken sahen für damalige Verhältnisse ziemlich phantastisch aus. Bei den Waldlandschaften merkt man aber schnell, dass die Programmierer nachher dieselben Hintergründe eingesetzt haben. Deswegen hat man die Wälder von Kyrandia sehr schnell satt gesehen (rülps!). Die Rätsel sind ebenfalls nett strukturiert, jedoch ist das Inventory-System von Kyrandia 1 echt eine Frechheit. Ich meine bei sovielen Gegenständen reichen zehn (so genau weiß ich die Anzahl nicht mehr! (Alzheimer lässt grüßen!)) verfügbare Slots nun wirklich nicht aus. Das Schlimmste von LoK 1 sind die Sackgassen. Ich konnte das Spiel zum Schluß nicht durchspielen, weil ich in einem Abschnitt einen Gegenstand übersehen hatte, den ich in einem Rätsel unbedingt brauchte! (Leisure Suit Larry 2 lässt grüßen!) Somit muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich das Spiel nie richtig durchgespielt habe. Ich werde, wenn ich wieder ein wenig Frustation brauche, wieder spielen! Was aber im Spiel wirklich gut ankam, war, wenn man die CD-Rom Version hatte, die Sprachausgabe. Bei den Sprechern ist sogar der Darsteller von Kane aus der Command & Conquer Reihe zu finden. Und wen spricht er? Richtig! Den Hauptcharakter Brandon natürlich. Und wo wir gerade bei Brandon sind: Aus meiner Sicht ist Brandon ein absoluter Nörgler. Bitte versteht mich nicht falsch, aber in den meisten Fällen, wenn ich auf einen Gegenstand geklickt habe, hat der vorlaute Bengel gleich angefangen zu meckern! ("Ich wünschte, ich hätte ein Pferd, auf den ich reiten könnte!", "Das ist nicht fair!", "Mensch, ist das dunkel hier!" "Verdammt, ich muss sterben! Und das zum tausendsten Mal!) Nichts gegen den Hauptcharakter, aber für mich wirkt Brandon einfach wie eine kleine Heulseuse. Aus meiner Sicht her ist Legend of Kyrandia 1 ein nettes Spiel, was jedoch an vielen Ärgernissen krankt. Deswegen ist es auch für mich nicht der beste Teil der ganzen Reihe!
2. Teil: Neues Spiel, neues Glück. Und die Männerwelt darf sich freuen: "Geil! Ich darf 'ne Frau spielen, die sogar ihre Kleider wechselt! Lächz... Moment mal! Die zaubert ja ihre Kleider nur her, ohne sich dabei auszuziehen! Mist!" So ist es, denn es handelt sich dabei um die Zauberin Zenthia, die ihren Auftritt schon im Vorgänger hatte. Neben den traditionellen Drag & Drop-Rätseln des Vorgängers, darf man nun auch mal richtig schön zaubern, wobei das Zauberprinzip von Hand of Fate (so der Titel des Nachfolgers) wirklich sehr gut und auch innovativ geworden ist. Auch die Dialoge und Gags sind lustiger ausgefallen als beim Vorgänger. Ich erinnere mich noch gerne an die Sequenz mit dem Yeti! (aber ich würde auch nicht gerne mit einem Ungetüm, wie ihm, ein Date haben wollen!) Auch die einzelnen Welten waren ganz nett gemacht, wobei ich mir gewünscht hätte, dass man mehr Zeit in den Welten verbringen könnte. (sprich mehr Hintergründe!) Jedoch hat das Spiel auch einen großen Fehler des Vorgängers geerbt: SACKGASSEN! BÄH! Ebenfalls ärgerlich an diesem Spiel war für mich das Ende. (Warum kriegt der Kerl die Frau ab und ich nicht, wo sie doch sowieso im dritten Teil nicht mehr zusammen sind, heul!) Der Abschluß ist somit ziemlich kurz und lieblos von Westwood inszeniert wurden. Dennoch ist das Spiel, aus meiner Sicht her, besser als der Vorgänger und für mich auch der beste Teil von der ganzen Reihe. Und das hat nicht unbedingt damit zu tun, dass eine Frau die Hauptcharakterin des Spieles ist, auch wenn sie sexy Beine, eine erotische Stimme und große... Ähm, ich schweife ab! Sorry!

3. Teil: Eines vorgemerkt: Ich hasse Hofnarren! Schon Chuckles von der Ultima-Serie ist mir vollkommen auf den Sack gegangen. Obwohl Malcolm auch ein Hofnarr ist, kommt er dennoch sehr sympathisch rüber. Das liegt vor allem daran, dass seine böse Persönlichkeit wirklich sehr lustig ist. Besonders wenn man andere Charaktere ärgert, kommt der schwarze Humor des Spieles sehr gut zur Geltung. Ich denke zum Beispiel an die Geschichte mit der Phantomime (bitte vorher abspeichern!). Auch die Landschaften sind wieder sehr gut gelungen, wobei sie ein wenig künstlicher wirken als bei den beiden Vorgängerspielen. Das Inventarsystem wurde endlich ein wenig aufgestockt, so dass man mehr Gegenstände einfügen konnte. Ein netter Gag ist auch die Tatsache, dass man Malcolms Verhalten, je nach Situation, umschalten kann. Mal kann der Malcolm böse, sarkatisch oder auch, man glaubt es kaum, nett sein. Was mich an diesem Spiel ungemeint gestört hat war die Hintergrundmusik. Im Gegensatz zu den beiden Vorgänger klingt die Musik total unpassend. Die typische 90er-Hip-Hop-Mucke passt in einem klassischen Setting nicht rein. Auch ein wenig blöd geraten ist die Story. Irgendwie gefiel mir die Handlung weniger gut als die der beiden Vorgänger. Aus meiner Sicht her ist der dritte Teil ein wenig schwächer als Hand of Fate, allerdings ist es ein witziges Spiel geworden.
Aus meiner Sicht ist die Legend of Kyrandia Reihe 'ne nette Serie. Jedoch finde ich diese Titel deutlich schwächer als die LucasArts- oder Sierra-Adventurespiele. Für mich galt Westwood eher als großer Entwickler von Strategie- und Rollenspielen. Für Adventurespiele steckten sie noch eher in den Kinderschuhen. Schade, dass Westwood von EA (Das dunkle Imperium der Computerspiele-Industrie!) assimiliert worden ist, sonst hätten sie vielleicht noch einen Nachfolger für Kyrandia hingelegt. Platz für weitere Kyrandia-Spiele ist definitiv noch vorhanden. Hoffentlich kommt man irgendwann auf die Idee einen vierten Teil zu machen, der seine Vorgänger in den Schatten stellen könnte.
