Aber über ein Call of Duty, oder WOW wird einfach viel mehr Wirbel gemacht. Auch über TV. Das liegt dann wieder am Budget ... ich mein, dass is ein Teufelskreis.
Adventures mit Call of Duty oder WOW zu vergleichen ist schwierig,
ganz einfach weil diese Games eher dem heutigen Zeitgeist entsprechen, was bei Adventures nicht mehr der Fall ist.
Wenn man sich die junge Generation und die heutigen Blockbuster anschaut,
dann wird schnell der Trend zu leicht zugänglicher und packender Unterhaltung (casual) sichtbar.
Das trifft auf obengenannte Games zu, aber nicht auf Adventures.
Auf ein Adventure muss man sich einlassen und wenn ein Rätsel kommt, wo man hängt,
dann steht die Geschichte, es tut sich nichts mehr es geht nicht mehr weiter,
dann muss man nochmal Dialoge führen die schon geführt wurden,
muss Locations absuchen die man schon kennt. Da ist dann Ausdauer und Geduld gefragt.
Alles Tugenden die heute einfach nicht mehr so häufig vorkommen.
Wird schwer das zu ändern, viele Adventurespieler stehen nunmal auf knackige Rätsel,
die aber jeden Casual-Gamer sofort zur Verzweiflung treiben.
Was kann man machen?
Ein guter Ansatz ist sicher, die Geschichte mehr in den Vordergrund zu stellen wie zb. Fahrenheit und Heavy Rain es machen,
der sicher zu guten Verkaufszahlen führt.
Aber das sind halt dann auch keine richtigen Adventures mehr.
Mehr Vermischung mit anderen Genres, vielleicht mit RPGs wo man schnelle Erfolgserlebnisse durch Character hochleveln,
auch gleich mit leichten Rätsels kombinieren könnte.
Reine Adventures sind ein Nischenprodukt und werden es wohl auch bleiben,
das ist auch glaube ich eine Randerscheinung unserer modernen Zeit.
Dafür ist aber die Indie-Adventure Szene so gross wie nie zuvor,
von dort kommen sehr viele, sehr gute und innovative Adventures.
Deswegen braucht man sich um den Nachschub keine Sorgen zu machen,
auch wenn weniger kommerzielle Adventures auf den Markt kommen.