Adventure-Treff

realchris hat geschrieben:Das ist keine Paranoya. Ich kann Dir sogar ne Agentur vermitteln, wenn Du eine brauchst. [...]

Wenn überhaupt, dann Paranoia
Hey Chris, Du unterstützt sowas auch noch?

Ich glaube nur mir oder Leuten die ich persönlich kenne.

Und selbst die können mal lügen.

realchris hat geschrieben:Das ist keine Paranoya. Ich kann Dir sogar ne Agentur vermitteln, wenn Du eine brauchst. 120 Euro pro Rezension und es gibt sogar Forentrolle.

Dass es das gibt, weiß ich. Aber das ist immer noch nur die Meinung eines einzelnen Users, der sich frisch für diese im Forum angemeldet hat.

Wenn aber ein User seit Jahren aktives Mitglied ist und ich seine Meinung zu anderen Titeln kenne und respektiere, dann kann ich mit 99%iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ich darauf vertrauen kann, dass es wirklich seine Meinung ist und kein gekaufter Post....

Hmm, 120 Euro, sagst Du?

möööp

Ich habe mit Absicht geschrieben, dass ich die Tests vom TREFF meine und die waren bisher immer (nicht immer die Zahl drunter, aber der Inhalt des Textes) sehr nah an meinen eigenen Wertungen der Spiele. Auf die Tests von Gamestar, PC Games, CBS, usw lege ich bei Adventures gar keinen Wert. Da können die sich Artikel kaufen, wie sie wollen - auf mich hat es keinen Einfluss.

Wenn du dem AT unterstellst, dass es hier auch so läuft, würde ich dir nahe legen, das Board zu verlassen und deinen Account zu löschen.

Ich bin hier im Forum seit Mitte 2004 aktiv und weiß, wie oben schon gesagt, welche Meinungen hier ernst gemeint sind. Man kennt irgendwann die meisten Leute und deren Neigungen. Nicht böse sein, aber nur als (vollkommen aus der Luft gegriffenes) Beispiel würde ich ein Spiel kaufen, obwohl Sternchen gesagt hat, dass die Story totaler Mist war, aber die Mehrheit im Thread das Spiel lobt.

möööp

Also ich verlasse mich auf mein persönliches Feeling, ob ich ein Spiele kaufe oder nicht. Meistens habe ich im Vorfeld schon genügend über ein Spiel in den Vorberichten gelesen, oder mir anhand von Trailern ansehen können. Auch die im Vorwege veröffentlichten Screenshots geben mir in der Regel einen ersten Eindruck vom Spiel, wie es sein könnte, ob es meinen Geschmack trifft bzw. meinen Vorstellungen entgegenkommt. Selten bis fast gar nicht spiel im vorweg Demos. Keine Ahnung, warum. Für mich ist die Story wichtig, sie muss spannend sein, mich mitreißen, ich kann mich da an Overclocked beispielsweise erinnern, das Spiel fand ich wirklich irre klasse und es hat mich gar nicht wieder losgelassen, da es für mich auch eine inhaltlich/storymäßig neue Art war, ein Adventure zu spielen. Da habe ich wirklich das ganze Wochenende stundenlang durchgespielt, was ich ansonsten eher selten mache. Ich kann oft gar nciht so in einem Fluss durchspielen, aber es gibt so drei vier Ausnahmespiele, da ging es.

Die Grafik spielt natürlich auch eine Rolle, ist aber nicht so entscheidend. Ich mag anspruchsvolle Rätsel in einem Game, und ich sitze auch gern länger an diesen Räseln, nicht immer diese ollen "alles mögliche einsammeln und untereinander im Inventar verbinden", wie bei den Spielen Nostradamus, die Rückkehr zur geheimnisvollen Insel, Cleopatra etc.. Das wird mir auf Dauer zu langweilig. Mittlerweile habe ich von dieser Art Spielen genügend gespielt, sodass sie mich nicht mehr so sehr ansprechen. Vielmehr Spiele wie "Black Mirror", "The Lost Crown", "Darkness Within" oder "Dracula 3" finden mein Interesse und meine Begeisterung. Ich mag aber auch Spiele wie Aura, Sentinel, Scratches oder Rhem. Ganz wichtig ist für mich auch die Synchronisation, wenn ich eine Stimme gefressen habe, da ich diese z. B. bei dem Protagonisten absolut nicht mag, dann tue ich mich wirklich schwer, das Spiel zu Ende zu spielen. Für mich sind Stimmen unheimlich wichtig und auch die Art, wie betont und gesprochen wird. Das gilt für mich auch in Filmen. Auch sollte ein Spiel nicht so dialoglastig sein, ist aber auch abhängig von der Story, würde ich sagen, wenn sie einen fesselt und die Dialoge interessant und gar witzig sind, dann ist das okay. Die Musikuntermalung muss auch stimmig sein.

Ungern spiele ich auch Comicadventure, es gibt einige Ausnahmen, wie Baph 1 und 2, Indy 3, und MI, bestimmt habe ich noch das eine oder andere vergessen. Spiele wie Simon the Sorcerer, Everlight oder Jack Keane sind nicht so mein Ding. Für mich kam auch nicht "Ceville" infrage, hat mich einfach nicht angesprochen. Aber "The Book of Unwritten Tales" das werde ich mir bestimmt zulegen, hier hat mich doch so einiges überzeugt in dem Interview und auch was ich bisher sonst darüber gelesen und an Bildmaterial gesehen habe. Dies könnte ein Spiel werden, was auf meiner Wellenlänge schwimmt.

Außerdem hängt auch meine persönliche Stimmung (und Entwicklung, ich weiß jetzt nicht, wie ich das nennen soll) davon ab, welches Spiel mir zusagt und von welchem ich die Finger lasse. In der Regel kaufe ich mir die Spiele bei Release, nur die älteren werden halt anderweitig gekauft, bei ebay, oder wo man die bekommt. Für mich ist es auch wichtig, dass ich mit meinen Käufen einen kleinen Teil dazu beitrage, das Adventure-Genre bzw. die Spieleindustrie zu unterstützen. Wenn in einem Monat 3 Spiele herauskommen, die mich ansprechen, dann kaufe ich eben alle, solange ich das finanziell kann, mache ich das. Das ist eben mein Hobby, wie Musik, Lesen, Kochen und Sport. Wenn es finanziell nicht mehr so machbar wäre, da sich mein Budget verkleinert hätte, dann würde ich mir die Spiele eben halt später zu einem günstigeren Preis kaufen.

Scally hat geschrieben:Ungern spiele ich auch Comicadventure, es gibt einige Ausnahmen, wie Baph 1 und 2, Indy 3

Wobei die drei für mich eigentlich keine Comicadventure sind. Das war eben damals die Technik. Realistische Grafiken waren damals kaum machbar, zumindest so, dass sie gut aussehen. Deswegen ist die Grafik selbst durchaus Comicstil, heutzutage würde man aber vermutlich eine realistischere Darstellung wählen, um diese Spiele zu machen. Somit sind es für mich keine echten Comicadventures...

realchris hat geschrieben:"Darüber hinaus habe ich Vertrauen zu den Tests im Adventure-Treff und im Corner."
Du solltest vorher lesen, was ich schreibe

Ich habe gelesen, was du nach meinem Beitrag geschrieben hast. Ich schrieb lediglich über die Tests vom Treff und die Meinungen im Forum. Danach folgte Deine Aussage als direkte Antwort auf meinen Post (Bei den Meinungen anderer Spieler hast Du aber das Risiko, dass diese gefaked sind.") über die gekauften Artikel und die gekauften Forentrolle. Damit kann man davon ausgehen, dass auch du dich inhaltlich folgend auf den Treff bezogen hast.

realchris hat geschrieben:"... bevort Du dich aufregst.

Ich bin ruhig und sachlich. Bitte unterlasse derartige Unterstellungen.

realchris hat geschrieben:Und wo ich mich anmelde, lass mal meine Sorge sein.

Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Grafik,Preis,Story, gute Rätsel, Atmosphäre,Synchronisation und natürlich welches Genre, sprich Krimi, Rpg, oder Science Fiction,Horror oder sehr auf Humor ausgelegt,es ist wichtig zu wissen worauf man sich einlässt wenn man es kauft.
Etwas was noch sehr wichtig ist, die Charaktere,sei es die Figur die man steuert oder Nebencharaktere,sie müssen in die Story passen, und nicht einfach wie Lückenbüsser wirken damit die Geschichte einen Zusammenhang hat.
Sie sollen ihre Macken haben aber auf keinen Fall unsympathisch sein,sprich wie sie entwickeln sich zb in einen zweiten Teil des Spiels charakterlich in eine komplett andere Person verwandeln,oder unpassende Sprüche werden abgelassen.
Das kann sehr nerven, im Prinzip lernt man die Figuren Anfangs so kennen wie sie sind und freundet sich mit ihnen an, da will man keine Neuveränderung vorfinden, zumindest ich nicht.
Ganz egal in welchen Punkt ich will Widerkennungswert in den Figuren wieder finden können.

Ausgelassen habe ich:
Demo
First Person
Third Person.

Trotz Demos hatten mich einige Adventures dennoch enttäuscht,sprich nur der Anfang war verlockend und aussichtsreichs versprechend und der Rest entpuppte sich dann das als Reinfall.
First Person und Third Person deswegen nicht angekreuzt weil mir nicht klar war,was damit genau gemeint ist.

Zum Thema Meinungen anderer Spieler bezüglich eines Kaufs eines Adventure stehe ich dem mit 2 Ansichten gegenüber.


Positiv:
Durch ein Forum hab ich die Chance mehre Meinungen ein zu holen,als wie von Freunden in real.
Denn sorry das sagen zu müssen, wenige meiner Bekannten&Freunde interessieren sich für Adventures.
Ich finde es gut mir da Meinungen von anderen ein holen zu können,denn es hilft mir weiter für mich persönlich durch Kritiken/Meinungen anderer,zu einen Adventure zu entscheiden,ob mir das Spiel liegen könnte oder nicht.
Weil einfach viele Meinungen zusammen kommen,hat man dann auch mehr Auswahl davon sich das raus zu spicken,was einen anspricht und was nicht.
Wie schon erwähnt wurde, lernt man die Vorlieben der Users punkto Adventures kennen, demzufolge ist das wenn jemand zb den selben Adventure Geschmack wie ich hat,kann von der Person dann eine Adventure-Empfehlung durchaus hilfreich sein kann.
Berichte von Testern zu einen Adventure zu lesen,kann helfen,jedoch aber auch in die Irre führen,denn die müssen einfach kritischer testen als wie der Käufer der dann daheim sitzt und das Adventure spielt.
Demzufolge was ist mir wichtiger,ein Bericht der haargenau alles anaylisiert bis ins kleinste Detail,oder eine gute allgemeine Zusammenfassung von jemand der das Adventure von Anfang bis Ende durchgespielt hat, und es auch mochte?
Den Punkt muss jeder denke ich,für sich selbst wo entscheiden.


Minus:So wie es tausend Geschmäcker und Vorlieben gibt,kann man mit den wenn man sich auf zu viele Meinungen verlässt,auch eine Niete ziehen beim nächsten Adventure Kauf.
Wichtig ist es eine Kritik/Meinung objektiv und neutral zu lesen zu einen Spiel und nicht sich nun neg/pos davon einfärben lassen,bezüglich des Spiels.
Im Ende weiß man nur ob es einen zusagt wenn man es selbst testet.
Denn jeder erlebt vieles anders.
Demzufolge wenn man sich nun zu sehr auf andere verlässt,kann einen nun viel Blödsinn empfohlen werden wo man sich nachher fragt:Warum zum Geier hat man bloß auf sie gehört?
Deswegen denk ich ist es auch nicht sinnvoll auf jeden zu hören,sondern eher auf Leute wo man weiß man hat in etwa die gleichen Vorlieben für Adventures,weil dann eher daraus sich eine Chance ergibt etwas für sich zu finden,was einen persönlich zusagt.

Soviel von mir dazu.

Mir ist beim Kauf wichtig, dass die Geschichte so gut ist, dass sich ein Kauf auch dann lohnt, wenn ich das Spiel nur einmal spielen möchte (um die Geschichte zu kennen). Wie bei einem Buch.

Die Grafik muss zum Spiel passen. Das heißt nicht, dass ich sie unbedingt mit der Grafik anderer Spiele (auch im selben Genre, auch gleich alt) vergleiche - sie muss angemessen sein (dem Inhalt und der gewollten Atmosphäre des Spiels).

Beim Rätseldesign möchte ich Abwechslung. Für mich müssen nicht alle Rätsel super innovativ sein - Hauptsache, sie sind schön in die Geschichte und Umgebung eingebettet.

Demos spiele ich meistens nur, wenn ich feststellen möchte, wie ein Spiel auf meinem PC läuft, also ob er die Anforderungen wirklich packt. Gerade dafür finde ich Demos auch enorm wichtig. Die Demo sollte allerdings klug ausgewählt sein und nicht gleich einen Teil mitten aus der Geschichte spoilern, finde ich.

Synchro finde ich auch nicht unwichtig. Ich glaube, ich hätte mir 1 1/2 Ritter gekauft, wenn nicht Till Schweiger... das hat jetzt aber weniger mit Qualität, als mit Geschmack zu tun, denke ich. Ansonsten hatte ich bisher noch kein Spiel, wo ich allein aufgrund der Synchro sagen würde "hätte ich das doch bloß nicht gekauft".

Das der Preis ein nicht gerade kleiner Faktor (bis jetzt) ist. Unterstüzt wohl die Vorhersage von Jan Theysen von KING Art das eine Flaute im Bereich Adventures an den Himmel zieht. Klar, ich meine was nützt die aufwendigste Produktion und das beste Adventure, wenn der Konsument erst zum Low-Budget Preis zugreift. Andererseits bin ich persönlich in letzter Zeit auch oft genug auf die Nase gefallen und habe daneben gegriffen. Warum, wenn überhaupt, werden Demos erst zum bzw. nach dem Release-Termin veröffentlicht. Dann ist es wohl auch so, das wenn man Gefallen am Genere gefunden hat, so ging es auf jeden Fall mir, oft zuerst einmal auf alte Klassiker zurückgegriffen wird.

Wer kennnt sich eigentlich da aus? Wer profitiert heute davon wenn ich mir z.Bsp. heute ein Spiel wie TMOS SE für 16,95 kaufe. Oder besser eins für 9,95 bei der Software Pyramide.

marc s hat geschrieben:Für mich ist nur Story mit Charakterentwicklung wichtig. Deswegen habe ich mir in den letzten Jahren auch kaum Adventure gekauft.

Am unwichtigsten erscheint mir Synchronisation. Das ist mir total schnuppe.

Habe auch mal an der Umfrage teilgenommen und möchte hierzu kurz was sagen: eigentlich ist Synchro vielleicht nicht ganz so wichtig wie alles andere, das kommt aber aufs Spiel an. Bei Edna z.B. besteht das gesamte Spiel quasi nur aus Ton und wenn die Stimmen und die Dialoge und die Sound-Gags nicht wären, wäre Edna nur eine reine Reihung von (schlechtgezeichneten...) Bildern. Auch finde ich Stimmen und Sound (!) mindestens ebenso wichtig, um in einem Adventure die richtige Atmosphäre rüberzubringen. Schon wenn simple Schritte schlecht synchronisiert sind oder zu eintönig wirken, fällt das Spiel deutlich ab. Helen Keller (selbst taub und blind) soll mal gesagt haben: "Blindsein trennt von den Dingen, Taubsein von den Menschen". Deshalb muß für mich auch die akustische Charakterwiedergabe passen! April, Atrus oder Edna wären nur halb soviel ohne ihre Stimme!

Uncoolman hat geschrieben: Habe auch mal an der Umfrage teilgenommen und möchte hierzu kurz was sagen: eigentlich ist Synchro vielleicht nicht ganz so wichtig wie alles andere, das kommt aber aufs Spiel an. Bei Edna z.B. besteht das gesamte Spiel quasi nur aus Ton und wenn die Stimmen und die Dialoge und die Sound-Gags nicht wären, wäre Edna nur eine reine Reihung von (schlechtgezeichneten...) Bildern. Auch finde ich Stimmen und Sound (!) mindestens ebenso wichtig, um in einem Adventure die richtige Atmosphäre rüberzubringen. Schon wenn simple Schritte schlecht synchronisiert sind oder zu eintönig wirken, fällt das Spiel deutlich ab. Helen Keller (selbst taub und blind) soll mal gesagt haben: "Blindsein trennt von den Dingen, Taubsein von den Menschen". Deshalb muß für mich auch die akustische Charakterwiedergabe passen! April, Atrus oder Edna wären nur halb soviel ohne ihre Stimme!

Dito, schöner Beitrag!

Wie zu Anfangs kurz erwähnt leben die Spiele von Jonathan Boakes auch zu größten Teil von der Sounduntermalung. Hier hätte ich wohl besser den Punkt der Umfrage "Synchronisation/Musik/Sound" genannt. Gerade bei Dark Fall I+II wird die Atmosphäre zu 90 Prozent durch die Musik und die Soundeffekte aufgebaut. Beide Spiele bieten nur Standbilder in mittelmäßiger Qualität und fast keine Animationen. Aber eine, wie ich finde sehr, interessante Story und eine für mich bis dato unbekannte Einbettung von Tönen, Geräuschen, Stimmen etc. Ich habe zwar nur ein altes Soundsystem von Labtec mit nem kleinen Subwoofer am Computer hängen. Aber das reichte für so manchen Gänsehauteffekt völlig aus. Würde mir wünschen wenn Entwickler öfters auf solche Stilmittel zurückgreifen.

Ich denke mal, dass es sich im Endeffekt nicht auseinanderdividieren lässt, was einem nun zur endgültigen Kaufentscheidung bringt. (Ebensowenig wie man definieren kann, was ein gutes Spiel für einen selbst ausmacht)
Wie will man zum Beispiel "Atmosphere" definieren? Manchmal gehört ein Spiel eigentlich nicht zum Lieblingsgenre, auch ansonsten ist alles anders als mans eigentlich gern hätte, und trotzdem ist man völlig begeistert. Neben den bewussten Entscheidungen (bei mir die Story) kommen noch so viele unbewusste dazu.
Letzendlich ist auch noch das Gesamtpaket entscheidend. Und eine Kleinigkeit kann den Ausschlag geben.