Hm? Ich dachte, ich hätte hier zu dem Ende schon mal was geschrieben ... muss ich wohl geträumt haben.
Egal. Grundsätzlich finde ich das Ende frech, prompt und schlecht. Um einen dritten Teil zu machen, muss man nicht dem zweiten das Ende nehmen. Hätten sie das Piratenkapitel weggelassen und statt dessen ... naja, Ihr wisst schon.
Was ich am dämlichsten fand, war dieser (mal wieder mehr als belehrend klingende) Monolog, in dem Brian einem im Prinzip sagt, dass man eigentlich gar nichts erreicht und alles noch vor sich hat. Gibt einem ein unheimlich befriedigendes Gefühl

und reduziert das ganze Spiel zu einem belanglosen Vorgeplänkel. Will es mal so sagen: Wenn Ihr Ocean's Eleven mochtet, stellt Euch vor, der Film wäre nach Besprechung des Plans zu Ende gewesen. "Freuen Sie Sich auf Ocean's Twelve."

Ähnlich ...
Wenn sie schon so geil darauf waren, das Spiel auf zwei Teile zu verteilen, so hätten sie das ganze wenigstens entschärfen können, indem sie den zweiten Teil mit der Befreiung Ginas hätten enden lassen und dann die Klärung der restlichen Angelegenheiten in den dritten Teil packen können.
Auf diese Weise hätte man dem Spieler
sowohl das zum Ende befriedigende Gefühl "Auftrag erledigt" nicht vorenthalten und das Spiel wenigstens in gewisser Weise abgeschlossen,
als auch einen Cliffhanger mit Spannung auf Runaway 3 drin gehabt.
Nun ist es zu spät und sie haben eine Menge Fans verärgert. Die sich dann trotzdem Runaway kaufen. (Seid wenigstens so fies und kauft es erst als Budgettitel oder gar Heftbeilage, damit sie kapieren, dass sie sich gefälligst Mühe geben sollen und nicht so lieblos ein "halbfertiges" Spiel hinklatschen. Ja, das ist übertrieben formuliert.)