Adventure-Treff

helios hat geschrieben:Und was les ich jetzt? Einführung in die Mathematische Logik von Ebbinghaus.....Wenn das mal keine Bettlektüre ist

Bekommst du davon keine Albträume ?
Also ich werd mir meine eigenen Deutsche Philologie-Magister-Abschlussprüfungs-Themen-Notizen (langer Titel) anlesen, das ist auch kein Spaß... und es liegen noch so viel andere Sachen rum.

Wer übrigens noch (englisch-sprachige) Literatur kennt, in der der Autor den Leser direkt anspricht, wäre mir sehr geholfen. Das brauch ich für mein Anglistik-Magisterarbeit-Thema.
Sowas in der Art von "Lost in the Funhouse". Können aber auch ältere selbst-reflexive, meta-narrative Werke sein, wie "Tom Jones" oder "Tristram Shandy". Nicht-englisch-sprachige Bücher wären auch okay, wie "Don Quixote", Klassiker oder Neues. Wer da was kennt, bin für jeden Tipp dankbar.

nufafitc hat geschrieben:Bekommst du davon keine Albträume ?

Höchstesn Alpträume.

Ich lese gerade Wolfgang Reinhard: Kleine Geschichte des Kolonialismus

Das Wort leitet sich vom „Alb“ her. Im Althochdeutschen stehen die beiden Schreibweisen „Alb“ und „Alp“ gleichberechtigt nebeneinander.[2] Der Duden von 1991 nennt zwar sowohl „Alb“ als auch „Alp“, jedoch nur „Alptraum“.[3] Nach der Rechtschreibreform stehen im neuen Duden auch für den Traum „Alptraum“ und „Albtraum“ gleichberechtigt nebeneinander. Von der Aussprache her sind wegen der Auslautverhärtung beide Schreibweisen gleichbedeutend.

Ich les grad Night Watch von Terry Pratchett. Bisher scheint er mir tatsächclih so ziemlich der geilste Stadtwacheroman zu sein

ark4869 hat geschrieben:Nach der Rechtschreibreform stehen im neuen Duden auch für den Traum „Alptraum“ und „Albtraum“ gleichberechtigt nebeneinander.

Ich les grad Night Watch von Terry Pratchett. Bisher scheint er mir tatsächclih so ziemlich der geilste Stadtwacheroman zu sein

Ja, die Wachenromane sind die besten (viel besser als die Hexen)!

Ich habe zuletzt einen Band mit Geschichten von M. R. James gelesen. Die Geschichte "A Warning to the Curious" war wohl Inspiration für The Lost Crown.

ark4869 hat geschrieben:Ich les grad Night Watch von Terry Pratchett. Bisher scheint er mir tatsächclih so ziemlich der geilste Stadtwacheroman zu sein

Ein wunderbares Buch. Mein Lieblingsroman mit der Stadtwache (und eigentlich insgesamt liebster Scheibenweltroman) ist aber immer noch "Men at Arms".

Leonaru hat geschrieben:Ja, die Wachenromane sind die besten (viel besser als die Hexen)!

Kann ich dir nur zustimmen. (Wobei mir z.B. "Carpe Jugulum" wirklich gut gefallen hat.)



Zum Thema: Lese gerade "Rumo & Die Wunder im Dunkeln". Danach ist wohl erstmal wieder Zeit für "Ein gutes Omen":

Das Buch liegt mir quer im Magen. Zudem fehlen noch Elementare Geschichten. Nichtmal eine Ausführung für den Satz von Hanf...
Wenns dafür nicht 9CPs geben würd, würd ich das gar nicht belegen....

Also ich als RAW-Fan kann dir nur Prometheus Rising oder Quantum Psychology empfehlen...aber Coincidance ist auch nicht übel. Wie Wilson mit dem Leser spielt ist einfach genial.

BTW: Ich schreibs auch noch mit b

helios hat geschrieben:Also ich als RAW-Fan kann dir nur Prometheus Rising oder Quantum Psychology empfehlen...aber Coincidance ist auch nicht übel. Wie Wilson mit dem Leser spielt ist einfach genial.

Danke für die Tipps, hört sich ja interessant an: "Readers have been known to get angry, cry, laugh, and even change their entire lives. It has practical techniques to break free of your "reality tunnels"."
Obwohl's jetzt von den Bildern sehr nach Sci-Fi aussieht und die Beschreibungen sich etwas kompliziert anhören (für den nicht eingeweihten der Materie). Aber da ich schon mal was über Utopian/Dystopian Novels geschrieben hatte, geht das bestimmt.

Für andere Buchtipps, die sich mit der Leser/Autor-Beziehung auseinandersetzen, bin ich aber weiterhin dankbar .

EDIT: Fällt mir noch "Catcher in the Rye" ein. Das wär ohne die direkte Anrede des Erzählers nicht der Rede wert. Allein schon der Anfang ist Gold wert: "If you expect me to tell you about my parents... and blabla... none of that David Copperfield crap!"

Kann man die Bücher von Terry Pratchett durcheinander lesen, oder sollte man die Reihenfolge des Erscheinens beachten?

Die Bücher kann man klassifizieren: Hexen-Romane, Zauberer-Romane, Tod-Romane, etc. Innerhalb dieser Klassen würde ich die Bücher schon in chronologischer Reihenfolge lesen. Hin und wieder wird in einem Roman auf den Vorgänger verwiesen.

Aber du MUSST nicht, man kann sie auch ohne Vorkenntnisse genießen- nur du wirst so oder so TP lieben, sodass du dir eh alle Romane kaufst und dann in richtiger Reihenfolge liest
Jetzt die Frage- zähl ich Monstrous Regiment(Weihnacthsgeschenk) als Wachenroman und les es nochmal (auf englisch) nach Night Watch(bin bald durch), oder mach ich direkt mit Thud!(welches ich auhc gelesen hab, erstes Wachenbuch dass ich gelesen hab damals nohc auf deutsch) weiter... Hmmm...Und dann bin ich bald mit der Stadtwache durch, noooo!
Ich find aber echt Night Watch genial.
Die Geschichte ist natürlcih bekannt und die gabs schon oft, aber trotzdem ist es herrlich, vor allem wie Havelock eingeführt wird und man spätestens an der Stelle mit derGabel und dem Apfel weiß, wer "Dog-Botherer" ist Herrlich gemacht I luv TP The great man with the great Schlapphut

ED:
Erste Bilder zum Going Postal Film:
http://sky1.sky.com/coming-to-sky1-hd-i ... k-pictures

Ichw eiß nicht ob Lipwig mir gefallen soll...aber naja, FdM und LdF, also die Filme, waren ja auch nicht so pralle(allein wegen dem Rincewind, und JA, cih hab kein Problem zum 1000. Mal die Diskussion aufzufrischen, wie alt Rincewind ist;D ), man kann ja nicht viel von Bücherverfilmungen erwarten.

Ich würde auf jeden Fall mit 'Das Licht der Phantasie' anfangen, um einen Einblick in die Struktur der Welt zu bekommen.

Ansonsten stimme ich Mic zu.

neon hat geschrieben:Ich würde auf jeden Fall mit 'Das Licht der Phantasie' anfangen, um einen Einblick in die Struktur der Welt zu bekommen.

Aber das ist doch schon der zweite Teil . Erster ist "Farben der Magie". Und soweit ich mich erinnere, kommt danach (eigentlich viele Bücher später) "Eric" (Faust?). Die ersten Bücher sind aber, wie schon mal erwähnt, eher als Parodie auf Fantasy-Klischees ausgelegt.

@Nomadenseele
Ich hab mit "Mort" (Gevatter Tod) angefangen und damit auch andere Leute begeistern können. Ist aber im Endeffekt egal, mit was man beginnt. So richtig schwach ist keines der Bücher... obwohl ich "Going Postal" dann doch nicht so toll fand. Wie bei anderen Autoren wiederholt sich Pratchett dann öfters mal.

Die Hexen-Romane sind immer was auf Psychologie aus (oder Pschychologie... besser im Englischen "Headology"), Rincewind dann eher auf Fantasy (großartig auch wenn die Graue Horde vorkommt), die Wachen-Bücher eher so Kriminalgeschichten (aber nicht ausschließlich).

@ark4869
Hab nur den ersten Film gesehn, "Hogfather", und fand den auch enttäuschend. Liegt vielleicht daran, dass das als Zweiteiler zu lang war. Außerdem sind die Charaktere so comichaft, das funktioniert meiner Meinung nach auch nicht so gut mit realen Darstellern (auch wenn sich die Figuren in den Büchern real lesen).
Kennst du die beiden gezeichneten Versionen? Gibt's zwei Filme, "Wyrd Sisters" und "Rolling Stones". Sind auch nicht soooo super, weil die ähnlich dem "Lord of the Rings"-Film eher schlecht als recht gezeichnet sind und die Musik etwas kindlich ist. Trotzdem ganz sehenswert (und den Real-Verfilmungen vorzuziehen).

nufafitc hat geschrieben:

neon hat geschrieben:Ich würde auf jeden Fall mit 'Das Licht der Phantasie' anfangen, um einen Einblick in die Struktur der Welt zu bekommen.

Aber das ist doch schon der zweite Teil . Erster ist "Farben der Magie". Und soweit ich mich erinnere, kommt danach (eigentlich viele Bücher später) "Eric" (Faust?). Die ersten Bücher sind aber, wie schon mal erwähnt, eher als Parodie auf Fantasy-Klischees ausgelegt.

Ich verwechsele die immer wieder. Warum eigentlich?

Es kann sein, dass irgendwas mit dem Erscheinen der deutschen Versionen nicht stimmte. Da kam nämlich zuerst "Das Licht der Phantasie" (The Light Fantastic) VOR "Die Farben der Magie" (The Colour of Magic... im Singular übrigens). Kann mich auch irren, aber da ging was durcheinander. Ich hatte auch so ein Doppelband, wäre vielleicht auch als Einstieg empfehlenswert. Da waren genau die beiden Teil drin (fehlte halt nur "Eric").