Verfasst: 25.02.2005, 13:41
Mit konstruktiver Kritik solltet Ihr Euch vielleicht besser an die Entwickler des Spiels und nicht an den Vertrieb richten. 

Ich wage mal zu behaupten, dass die genannten dynamischen Lichtquellen von den allermeisten Spielern nicht bemerkt würden.Hans hat geschrieben:Stef z. B. schlägt durchaus nachvollziehbar vor, wie man erhebliche Fortschritte in der Grafik erzielen könnte.
Gegen konstruktive Kritik bzw. Vorschläge ist ja auch nichts einzuwenden. Ob man allerdings alles, was seinen Vorschlägen nicht folgt bzw. bisher nicht gefolgt ist, wiederholt und teilweise ziemlich penetrant fordernd als "veraltet" hinstellen muß, ist natürlich eine andere Frage.Hans hat geschrieben:Stef z. B. schlägt durchaus nachvollziehbar vor, wie man erhebliche Fortschritte in der Grafik erzielen könnte.
Naja, es ist doch allgemein bekannt das dtp sich schon etwas mehr einmischt (natürlich im positiven Sinn).Die Borg hat geschrieben:Mit konstruktiver Kritik solltet Ihr Euch vielleicht besser an die Entwickler des Spiels und nicht an den Vertrieb richten.
Vielleicht verstehe ich zu wenig davon, aber beispielsweise in Nahaufnahmen von Charakteren würde sich das doch schon bemerkbar machen?DasJan hat geschrieben:Ich wage mal zu behaupten, dass die genannten dynamischen Lichtquellen von den allermeisten Spielern nicht bemerkt würden.
Diese Behauptung wage ich hiermit zu widerlegen. Es ist ein physiologischer bedingter Grundsatz im Film, sowie in der grafischen Datenmodellierung, Szenen professionell auszuleuchten. Das is weniger meine Idee, als die von tausenden durchaus fähigen Leuten (die unter anderem speziell für Effekte wie Kaustik und spekuläre Reflexionen das rekursive Raytracing entwickelt haben). Somit ist es nicht subjektiven Maßstäben abzuerkennen, ob sich der Einsatz von Beleuchtung + Shading für den Nutzer "lohnen" würde*lol*.DasJan hat geschrieben:Ich wage mal zu behaupten, dass die genannten dynamischen Lichtquellen von den allermeisten Spielern nicht bemerkt würden.
In welchem 2D-Point'n'Click-Adventure gibt es denn Nahaufnahmen von Charakteren?Hans hat geschrieben:Vielleicht verstehe ich zu wenig davon, aber beispielsweise in Nahaufnahmen von Charakteren würde sich das doch schon bemerkbar machen?
In dieser Allgemeinheit ist eine solche Aussage wohl kaum haltbar. Es gibt tausende von Anwendungen, Situationen und Kombinationen. In vielen macht ein physikalisch korrektes Shading/RayTracing physiologisch Sinn, in vielen anderen aber eben auch nicht. Und auch das Name-Dropping optischer Gesetze hilft da nicht, Deine Argumentation zu untermauern. Im Übrigen hat es wenig Sinn, solche Behauptungen ohne Angabe weiterer Quellen von Studien etc, die eine konkrete Situation beschreiben, in den Raum zu werfen.Stef hat geschrieben: Diese Behauptung wage ich hiermit zu widerlegen. Es ist ein physiologischer bedingter Grundsatz im Film, sowie in der grafischen Datenmodellierung, Szenen professionell auszuleuchten. Das is weniger meine Idee, als die von tausenden durchaus fähigen Leuten (die unter anderem speziell für Effekte wie Kaustik und spekuläre Reflexionen das rekursive Raytracing entwickelt haben). Somit ist es nicht subjektiven Maßstäben abzuerkennen, ob sich der Einsatz von Beleuchtung + Shading für den Nutzer "lohnen" würde*lol*.
Red' Dich doch nicht raus. "Veraltet" hast Du ganz klar in Bezug auf Nibir verwendet. Abgesehen davon ist es für den Aufwand der Implementierung völlig unerheblich, ob eine Technik eine Woche oder 50 Jahre alt ist.Stef hat geschrieben: Desweiteren sprach ich von "veraltet", um klar zu machen, dass mein Vorschlag nicht auf Technik beruht, die gerad mal ne Woche alt ist, sondern schon Jahrzehnte auf dem Buckel hat (Siehe Lambert-Gesetz, Gauroud-shading)
Was ist "das"? Wer seid "IHR"?Stef hat geschrieben: Und zur Frage der "Naivität" in Bezug auf den Arbeitsaufwand. Also ich weiß ja nicht, wie die Tschechen arbeiten, aber wenn WIR das in einem Tag schaffen, sind 3 Tage doch gar nicht mal so naiv mh?
In leider viel zu wenigen, wenn man mich fragt!In welchem 2D-Point'n'Click-Adventure gibt es denn Nahaufnahmen von Charakteren?
Hiermit empfehle ich dir das Buch "Computergrafik und geometrisches Modellieren" vom Teubner Verlag, um dir über dein fehlendes Wissen hinwegzuhelfen. ISBN: 3-519-02948-0, von Professor Brüderlin. Sehr netter Mann übrigens. Dort wirst du alles finden (wenn auch nich wörtlich) , was in meinen "allgemeinen" Aussagen ebenfalls enthalten ist.Aquarius hat geschrieben: In dieser Allgemeinheit ist eine solche Aussage wohl kaum haltbar. Es gibt tausende von Anwendungen, Situationen und Kombinationen. In vielen macht ein physikalisch korrektes Shading/RayTracing physiologisch Sinn, in vielen anderen aber eben auch nicht. Und auch das Name-Dropping optischer Gesetze hilft da nicht, Deine Argumentation zu untermauern. Im Übrigen hat es wenig Sinn, solche Behauptungen ohne Angabe weiterer Quellen von Studien etc, die eine konkrete Situation beschreiben, in den Raum zu werfen.
Es ist insofern erheblich, da es enorme Anstrengungen erfordert, NEUE Bibliotheken zu entwerfen. NEUE Bibliotheken benötigt man immer dann, wenn sich Konzepte mit den ALTEN nicht umsetzen lassen. Da die meinerseits angesprochenen Verfahren halt echt urmelalt sind, kann man mühelos auf bereits vorhandene Libs zurückgreifen.Red' Dich doch nicht raus. "Veraltet" hast Du ganz klar in Bezug auf Nibir verwendet. Abgesehen davon ist es für den Aufwand der Implementierung völlig unerheblich, ob eine Technik eine Woche oder 50 Jahre alt ist.
Frauenhofer IDMT (Institut für digitale Medientechnik)Was ist "das"? Wer seid "IHR"?
Jetzt mal 'Butter bei die Fische': Welche konkreten Erfahrungen in der Realisierung eines Spiels hast DU? Jeder halbwegs begabte Programmierer kann sich natürlich in ein paar Stunden in vorhandene Libs einlesen. Libs haben auch Macken und kosten Geld, auch in der Einarbeitung. Einfach ein paar Beispielskripts einbinden, Samples-Texturen zuweisen und fertig ist die Laube, ist eh nicht. Dazu gehört auch das zeitintensive Erstellen der Ressourcen (verschiedene Maps, Bones) und natürlich das Erstellen der Editoren für die Grafiker, und und und. Das kann man in einem Tag schaffen? Wenn Du nicht John Carmack heisst, dann glaube ich Dir einfach nicht.Stef hat geschrieben:Frauenhofer IDMT (Institut für digitale Medientechnik)
Mhh, dieses Buch kenne ich oberflächlich. Für Einsteiger ganz ok. Ich erinnere mich jedenfalls an keine Passage daraus, was den Einsatz solcher Techniken für diese spezielle Situation hier (Charaktere in 2D-Point'n'Click-Adventures) aus speziell physiologischer Sicht rechtfertigen würde. Im Übrigen würde ich mich an Deiner Stelle mit Spekulationen über die Qualifikation anderer Forenteilnehmer auf diesem Gebiet, die Du nicht kennst, zurückhalten. Könnte sonst peinlich für Dich werden, wenn es jemand darauf anlegt.Stef hat geschrieben: Hiermit empfehle ich dir das Buch "Computergrafik und geometrisches Modellieren" vom Teubner Verlag, um dir über dein fehlendes Wissen hinwegzuhelfen. ISBN: 3-519-02948-0, von Professor Brüderlin. Sehr netter Mann übrigens. Dort wirst du alles finden (wenn auch nich wörtlich) , was in meinen "allgemeinen" Aussagen ebenfalls enthalten ist.
Mühelos, soso. In ernsthafte Softwareprojekte größeren Umfangs scheinst Du noch nicht involviert gewesen zu sein. Sonst wüßtest Du, wie groß der Aufwand zur Integration externer Libs in bestehende Projekte unter Umständen sein kann.Stef hat geschrieben: Da die meinerseits angesprochenen Verfahren halt echt urmelalt sind, kann man mühelos auf bereits vorhandene Libs zurückgreifen.
Praktikant oder Raumreinigungskraft? In jedem Fall ein schönes Wochenende.Stef hat geschrieben: Frauenhofer IDMT (Institut für digitale Medientechnik)