Joey hat geschrieben: ↑18.08.2025, 17:21
Mhm. Ich persönlich mag es lieber, wenn der Spielercharakter in einem Adventure männlich ist.

Irgendwie spiele ich lieber männliche Charaktere, da macht es mehr Spaß zu versuchen, mich in sie hineinzuversetzen. Frau bin ich ja schon im Real Life.
Diese persönliche Präferenz ist auch absolut in Ordnung.
Joey hat geschrieben: ↑18.08.2025, 17:21
Wichtiger fände ich, daß Frauen in Spielen nicht nur als "Sexobjekte" dargestellt werden. Mal ehrlich, wenn ein Spiel einen weiblichen Hauptcharakter hat... Wie oft ist dieser dann "normal", also z.B. pummelig und eben nicht super toll aussehend? Wie oft älter als 30 oder 40 Jahre? Klar, andersrum ist das auch nicht viel anders. Aber mir sind in meiner Adventure-Laufbahn definitiv mehr "normal" und nicht außergewöhnlich gut aussehende männliche Spielercharaktere begegnet als weibliche. Ebenso wie charakterlich männliche Charaktere meist mutig und heldenhaft sind, während weibliche meist als mitfühlend und vermittelnd dargestellt werden. Wo sind die Charaktere, die auch mal egoistisch sind oder schüchtern? (Letzteres fand ich an der Blackwell-Serie so toll. Die Charaktere waren alle so normal... mit Stärken, aber auch ganz normalen Schwächen, wie halt jeder normale Mensch.)
Richtig mehr Akzeptanz für ältere Charaktere, für Charakter in allen Altersklassen oder mit jeden Figurtyp, vielleicht sogar mit Narben, das wäre wichtig, damit mehr Menschen sich damit identifizieren könnten und sich nicht ausgeschlossen fühlen.
Und ja, mehr Charaktere mit mehr Ecken und Kanten fände ich auch begrüßenswert.
Joey hat geschrieben: ↑18.08.2025, 17:21
Ich fände da wirklich wichtiger, die Charaktere realistischer darzustellen, als zu zählen, wie viele männliche und wie viele weibliche vorkommen.
Wobei wirkliche Stereotype in anderen Genres definitiv noch häufiger vertreten sind, als in Adventures. Wärend eine Prinzessin Peaches oder wie sie hieß sich noch kontinuierlich von ihrem Mario retten ließ, nahm eine Rosella die Sache lieber selbst in die Hand.
Das wirft die Frage auf, was ist da realistisch? So wie es unterschiedliche Menschen gibt, muss es auch unterschiedliche Charaktere geben, ich finde Peaches Art süß, grade das Prinzessinenhafte, anmutige, niedliche, und dass sie so liebenswert ist an ihr toll.
Ich finde das nicht schlimm, dass sie sich von Mario retten lässt, klar es bedient leider ein typisches Klischee, das stört mich aber nicht sonderlich, denn ich denke, obgleich man Männchen oder Weibchen ist, jeder hat mal irgendwo auf Rettung gehofft.
Dass man daran dann sich so in Filmen, Spielen oder Filmen aufreiben muss, das konnte ich anfangs noch verstehen, jetzt nicht mehr so sehr, denn manchmal ergibt sich das einfach Situationsbedingt das, wer gerettet werden muss.
Was ist schon dabei? Wenn eine Frau gerettet wird?
Diese Damsle in Distress Argument ist mittlerweile doch sehr tot gefahren, in immer die gleiche Schiene.
Ich begrüße beides Charaktere die sich selber retten können, aber auch Charaktere, die sich nicht zu schade dafür sind, mal zu zu geben, wenn sie hilflos sind, und Hilfe benötigen.
Möwe hat geschrieben: ↑18.08.2025, 19:27
Cohen hat geschrieben: ↑17.08.2025, 11:48
Ich habe mal bei Steam mit den Stichworten "Adventure" + "Point & Click" + "Single Player" + "Female Protagonist" geschaut.
1221 Treffer, ohne "Female Protagonist" sind es 5327.
Da sind wir also bereits bei 22,9% weibliche Protganisten, nicht 10%.
Es gibt einige Adventures, wo man "sich selbst" spielt, also etwa wie in den Zork-Spielen.
Du darfst also nicht davon ausgehen, dass die Spiele ohne Female Protagonist automatisch einen Male Protagonist haben. Die Rate ist also höher für die Frauen.
Das habe ich nie so empfunden, sondern das ich immer einen männlichen Magier steuere, der ein ehemaliger Schüler ist von der Zauberakademie, siehe Zork der Großinquisitor, aber ja es stimmt, man spielt es aus der ich Perspektive.
Einerseits gefällt mir diese Ich Perspektive, aber ab und zu finde ich sie etwas befremdlich.