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Kostenlose Rücksendung durch "Annahme verweigert"

Verfasst: 25.10.2004, 15:04
von basti007
Ich hab gehört, ich kann bei Briefsendungen auch nach Erhalt noch die Annahme verweigern.

Dafür schreibt man einfach "Annahme verweigert" auf die Sendung und steckt sie in den Briefkasten. Die Sendung geht dann an den Absender zurück und das angeblich für beide Parteien kostenfrei! Kann das jemand bestätigen?

Der Grund: Ich möchte gerne eine Warensendung (also Briefsendung) zurücksenden, von der ich bereits weiß, dass ich den Inhalt schon habe. Um nun Kosten für die Rücksendung zu sparen (Warenwert ist unter 40 Euro) öffne ich das Päckchen garnicht erst sondern würde gleich die Annahme verweigern, sobald das im Briefkasten steckt.

Wer kann sicher sagen, ob diese Praxis korrekt ist und mit der Post funktioniert?

Verfasst: 25.10.2004, 15:10
von basti007
Also:


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Guten Tag Herr ............

Auch wenn die Briefe in den Briefkasten zugestellt werden, können Sie die Annahme verweigern. Streichen Sie auf dem ungeöffneten Couvert Ihre Adresse durch und bringen Sie auf der Vorderseite des Umschlags den Vermerk "Annahme verweigert" sowie Ihre Unterschrift an. . Sie können den Brief anschliessend wieder in einen gelben Briefeinwurf der Post werfen oder am Schalter abgeben. Durch das Anbringen der Vermerke ist für unsere Mitarbeitenden klar, dass es sich um eine Annahmeverweigerung handelt.

Wir hoffen, Sie können anhand unserer Informationen nachvollziehen, wie eine Annahmeverweigerung erfolgt. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung".

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Ist laut einer Webseite die Antwort der Post. Also ich denke, das funktioniert. Was mich nun interessiert ist: Kostet die Annahmeverweigerung für den ursprünglichen Absender dann etwas? Also muss er die Rücksendung zahlen?

Verfasst: 25.10.2004, 16:46
von basti007
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telefonische Anfrage:

Wenn man die Annahme einer Sendung verweigert, streicht man die eigene Adresse durch, macht den Vermerk "Annahme verweigert" drauf und der Brief geht ! an den Absender zurück. Aber [..] ohne Strafporto. (!!)
[...]
Auch Briefe mit dem Vermerk "verstorben" gehen an den Absender zurück.
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Quelle: Forenking

Das ist doch mal ne feine Sache. Weder ich noch der Händler muss etwas zahlen, wenn ich die Ware durch "Annahme verweigert" einfach wieder in den Postkreislauf bringe... ich hoffe, die Aussagen stimmen.

Verfasst: 25.10.2004, 17:01
von creeping deathaaa
wow echt geil :shock:

muss das Annahme verweigert ne bestimmte farbe z.B. rot haben, damit man es besser erkennt, oder reicht es alles mit kugelschreiber zu streichen und schreiben ???

und wie muss man das Annahme verweigert und wo schreiben ???

Verfasst: 25.10.2004, 17:25
von basti007
Ich teste das nächste Woche mal mit meiner Falschlieferung. Sollte also so wie ich das verstehe wirklich klappen - mit anderen Worten: Die Post übernimmt hier das Porto. Einzige Bedingung: Die Sendung darf noch nicht geöffnet worden sein.

Verfasst: 25.10.2004, 18:08
von neon
Verstorben würd ich aber nicht draufschreiben, sonst kommt am Ende gar nichts mehr an :-)

Macht nie dumme Spiele mit der Post, verärgert nie die Telekom. Die Rache wird bitter sein.

Verfasst: 25.10.2004, 18:22
von creeping deathaaa
hast wohl erfahrungen gemacht ???
erzähl :P

Verfasst: 25.10.2004, 18:27
von neon
Oje, das fängt mit dem Paketboten an, der nur Zettel reinwirft und gar nicht erst klingelt, geht über die Telekom, der beim Umzug einer bekannten ihren Privatanschluß auf den Geschäftsanschluß ihres neuen Vermieters umgestellt hat, und endet noch lange nicht bei der Geschichte meiner Schwester, die von Telekom zu Arcor gewechselt hat und seitdem jeden Monat von jedem der beiden eine Rechnung zur gleichen Telefonnummer bekommt.

Ich kenne tausende Geschichten über Telekom und Post, vielleicht schreib ich irgendwann ein Buch drüber.

Verfasst: 25.10.2004, 21:15
von Hexenjohanna
Gut ist auch: Unten klingeln, drei Sek warten, Karte einwerfen, wegrennen. ^^

Ja, die Post hat ein extrem effizientes Zeitmanagement.

Dafür fährt man dann selbst für "teuer Sprit" zur Poststelle, holt sein Zeug ab und verbrät dafür ne halbe Stunde Freizeit, prima.

Verfasst: 25.10.2004, 21:36
von Hans
Bei mir ist es immer so: Postbote klingelt bei jeder Wohnung im Haus (ohne vorher mal bei mir allein probiert zu haben), Nachbarn sind davon genervt und ich darf die Sendung im blödestens Falle noch von selbigen abholen. Da fahr ich lieber zur Post (die von mir auch nur 5 Minuten entfernt ist..).

Auf Anfrage bei der Poststelle zu diesem Verhalten bekam ich nur gesagt, dass die Postboten ja schließlich unter Zeitdruck ständen.. und dafür gebe ich ne Menge Geld aus.

Verfasst: 25.10.2004, 23:19
von creeping deathaaa
die probleme kenn ich auch...
vor allem is geil, dass unsere poststelle nur von 10 bis 12 auf hat ,also man muss praktisch arbeitslos sein oder urlaub nehmen ,um als normalsterblicher das paket abholen zu können...
aber immerhin sins mitm rad nur 30s bis zur poststelle ^^

Verfasst: 26.10.2004, 13:25
von basti007
Meine Poststelle (lebe auf dem Land) hat sogar nur 4 Tage in der Woche auf - und das auch nur zu unmenschlichen Zeiten. Mit dem Rad sind's gut 20 Minuten...

Wie gut, dass wir aber sehr nette Postzusteller haben - die tun alles für mich, wenn ich denen das sage (z.B. welchen Nachbarn sie es geben sollen bzw. wo man es bei mir am Haus verschlusssicher hinterlegen kann) :)

Das mit kostenlose Rücksendung hab ich jetzt auch von der Post bestätigt bekommen. :)

Verfasst: 26.10.2004, 16:57
von max_power
Bei uns auf dem Dorf werden die Pakete des öfteren auch mal in den Vorbau gelegt. Na ja, auf dem Land kann man's ja machen, da ist die Welt noch in Ordnung. ;)
In OL ist es da schon anders. Neulich hatte ich bei einem kleinen Paket von Amazon das Gefühl, als hätte niemand geklingelt – gut, da kann ich mich natürlich auch irren, vielleicht hat die Klingel einen Wackler oder was weiß ich was – aber ein anderes Mal, als eine riesige Lieferung für meinen Mitbewohner kam, hat er freundlich etwas länger gewartet, vermutlich hatte er keine Lust, den Brocken wieder zum Auto zu tragen. ^^

Verfasst: 09.11.2004, 18:03
von basti007
Hab bei meiner letzten Amazon.de Lieferung einfach meine Adresse mit einem Aufkleber "Annahme verweigert" überklebt und in den Briefkasten geschmissen. Heute wurde mir das Geld wieder gutgeschrieben - scheint also zu klappen und ist sowohl für mich als auch für Amazon.de kostenfrei.
;-)

Verfasst: 17.12.2004, 11:49
von max_power
Verdammter Dreck…
Ich habe ein Paket zugeschickt bekommen, von einer Firma die ich nicht kannte, in dem erkennbar irgendwelche Bücher oder Hefte waren. Na gut, ich dachte, vielleicht ist es ja ein Weihnachtsgeschenk. Hab's aufgemacht und drinnen liegt eine Rechnung über 50+ Euro von „DAMALS“. Ich rufe den Leserservice an und der sagt mir, ich hätte das telefonisch bestellt und wegen der Menge der bestellten Hefte sogar einen Sonderpreis vereinbart. Super, dann kann ich jetzt wohl nicht mehr die Annahme verweigern, sondern muss den Kram zurückschicken und Porto bezahlen. :evil: :evil: :evil: