Adventure-Treff

Gerrit hat geschrieben: ↑11.09.2025, 06:45 Ich hoffe, mich lacht keiner aus, wenn ich einfach mal an meinen Gedanken teilhaben lasse!

Man spielt einen Reporter, der von einem Whistleblower geheime Daten zugespielt bekommt. Nachdem er seinen Chef überredet hat, sich mit dem Informanten zu treffen, um mehr Infos zu erhalten, fliegt er von Deutschland in die USA. Dort findet er den Whistleblower nur noch tot auf – und er wird von der Polizei als Mörder gesucht.

Ziel ist es, seine Unschuld zu beweisen und die Machenschaften der Regierung aufzudecken.

SpionAtom hat geschrieben: ↑11.09.2025, 13:46 Jedoch würde ich differenzieren: Wenn ich jetzt wirklich ein Adventure mache, bin ich durch meine Fähigkeiten und Resourcen limitiert. Wenn ich mir ein Wunsch-Adventure backen dürfte mit allen erdenklichen Zutaten, dann würde das gewiss anders aussehen.

Uncoolman hat geschrieben: ↑11.09.2025, 14:23 Eins davon spielt in einer Weltraumarche, die zu einem fernen Stern unterwegs ist. Der Prota weìß das aber nicht, denn es wurde lange vergessen.

Dann hatte ich ein Mädchen, das seinen Schatten an einen Dämon verliehen hatte, um ihr Kind zu retten. Den möchte sie jetzt wiederhaben. Hilfreiche Geister helfen ihr mit ihren Schatten, die sie "anlegen" kann und die jeweils andere Fähigkeiten haben, um Rätsel zu lösen und den Dämon zu bezwingen.

Uncoolman hat geschrieben: ↑11.09.2025, 19:10 Was ich an Adventures noch ein wenig vermisse, ist die ECHTE Entscheidungskette innerhalb des Spiels. Wenn ich mir z.B. „Mass Effect“ anschaue (was kein Adventure ist), dann gibt es zwar Änderungen im Handlungsablauf (Leute werden loyal oder dazugekauftt, Liebesbeziehungen, Rettungsmissionen...), aber NICHT bei der Hauptgeschichte. Die wird linear durchgezogen.
WENN es mal eine Alternative gibt, so gibt es fast immer bloß SCHLECHTE Enden und nur EIN gutes. Aber warum nur schlechte? Bereits bei Riven konnte man sich so oder so entscheiden (aber nur für mehrere schlechte...), und das findet zumeist spät gegen Ende statt (auch bei „Edna bricht aus“... u.a.), so dass man im allgemeinen vor dem letzten Speicherpunkt neu beginnt und mehrere Enden durchspielt, was ich aber als halbherzig empfinde. Eine RICHTIGE Entscheidungskette erfordert natürlich 100 Spiele statt einem, was einen immensen Aufwand verursacht. Und da wünsche ich mir ausgewogene Konsequenzen - nicht jede Entscheidung muss zum Tod führen oder zu einem Minus. Da ja intern quasi ein Punktekonto angelegt wird, ergibt sich meist das 100%ige, das gute Ende, und bei weniger die „miesen“ Enden. Aber ich finde, das muss nicht so sein.

Also ein Adventure, das tatsächlich nicht nur 4 schlechte und ein gutes, sondern eben z.B. 50 Enden hätte, die aber bereits IM Spiel sich anbahnen. Und auch nicht so, dass man ahnen kann, ob es gut oder schlecht für den Verlauf ist (klicke ich hier drauf, werde ich zu einem Arsch, klicke ich dort drauf, werde ich zum Helden...). Dazu ist das Leben viel zu komplex, als dass EINE Entscheidung den Einzug ins Paradies verhindert oder ermöglicht (wie bei Bioshock 2: entweder rette ich ALLE Little Sisters oder keine; handle ich bei einer bloß falsch, gibts das Ende nicht mehr...).

Uncoolman hat geschrieben: ↑11.09.2025, 22:09 Ich habe „Fahrenheit“ nicht gespielt, nur auch von den Enden gehört. Auch bei „Walking Dead“ soll es so gewesen sein; das kenne ich aber auch nicht. Ja, es gibt reichlich Spiele mit mehren Enden, aber sind diese Enden schon von Anfang an so eingebaut, dass man tatsächlich verschiedene Spiele hat? Wie ich oben vermutet habe, beziehen sich solche Entscheidungen wohl auf „Boni“, das heißt, ich kann dies oder das erreichen, dies oder das gewinnen, dies oder das erleben, aber ändert sich auch die Geschichte grundlegend?