Adventure-Treff

Ich stelle gerade fest, dass es kein allgemeines Wanderthema zu geben scheint. Das muss geändert werden, schließlich gibt es hier einige Wanderer, so dass man sich dann mal über Strecken und Ausrüstung austauschen kann.
Ich fange direkt mit ner Frage an und zwar habe ich nun Plan B für den Sommerurlaub gebucht. Es soll eine Hüttentour über 6 Tage werden, Gepäck wird mitgeschleppt. Bisher habe ich an mehrtägigen Touren eigentlich nur Norwegen als Erfahrung. Dort hatte ich einen 65l Rucksack dabei, der aber auch für Zelt, Isomatte, dicken Schlafsack und Verpflegung herhalten musste. Das fällt diesmal weg, so dass der Rucksack natürlich zu groß ist. Auf der Tourenseite werden 30l angegeben, was ich, mit Blick auf die Packliste, schon wieder recht wenig finde. Hat hier schon jemand Erfahrung mit mehrtägigen Touren und kann was zur Rucksackgröße sagen? Außerdem würden mich allgemein Empfehlungen bei Marken und Modellen interessieren. Wahrscheinlich werde ich nochmal einen Laden aufsuchen, aber Anregungen wären trotzdem super.
Gute (schnell trocknende) Wandersocken fehlen mir auch noch.

Marken: Ich fahre bei Rucksäcken seit Jahren gut mit Lowe Alpine, aber Deuter baut auch gute Rucksäcke. Schuhe: Da kommt es stark auf den eigenen Fuß an. Ich nutze Meindl, die passen gut bei mir. Erfahrungsgemäß sind bei schmalen Füßen die Modelle von Lowa ganz gut.

Was Wanderklamotten angeht, ist Decathlon übrigens ein guter Tip, da bekommt man gute Sachen aus gutem Material für kleines Geld.

Mein Rucksack hat 34l für die mehrtägigen Touren. 30l fand ich persönlich ein bisserl zu klein für mich, kann aber vermutlich schon auch reichen.

65l finde ich schon sehr groß. Mein Weitwanderrucksack, in den mal alles, was wichtig ist, rein soll, hat 50l.

Im Grunde hängt es davon ab, ob man selbst viel Proviant mitschleppen muss - der braucht eigentlich am meisten Platz (und auch Gewicht).
Kleidung braucht man bei zwei Tagen eigentlich nicht mehr als bei sechs. Wer wandert, darf auch stinken.

Was mir bei Rucksäcken immer wichtig ist (neben dem Tragekomfort natürlich), ist eine eingebaute Regenhülle und offene Seitentaschen für Flaschen u. dgl. und diese eingebaute Trennmöglichkeit zwischen Rucksackpopscherl und Oberteil ist auch sehr praktisch, haben aber vermutlich mittlerweile eh die meisten.
Markentechnisch bin ich mit Deuter unterwegs, was halt preislich immer ein bisserl wehtut, bin aber bisher wirklich mit allen Varianten recht zufrieden.

Also mit 50l wäre ich wohl schwer ausgekommen. Hängt aber auch von dem Ort und der Jahreszeit ab, von der Qualität der Ausrüstung (wir hatten z.B. schon ein gutes Zelt, aber für 300€ mehr hätte es noch ein viel kleineres gegeben) und der Länge der Tour, falls man unterwegs keine Möglichkeit hat seinen Proviant aufzufüllen.

Proviant werde ich diesmal nicht mitnehmen müssen, außer vielleicht einige Müslirigel etc. Deuter scheint mittlerweile Standart zu sein, dann werde ich mich da mal umsehen.

Wanderschuhe habe ich (mir gings um Socken). Die sind von Lowa und in meinen Augen sehr gut. hatte erst Angst, weil mindestens Kaptegorie B verlangt wird (ich glaube, meine sind nur A/B), aber habe nachgefragt und die sind für die Tour geeignet. Deswegen bleibe ich erstmal dabei, weil die natürlich auch eingelaufen sind.

Was Wanderklamotten angeht, ist Decathlon übrigens ein guter Tip, da bekommt man gute Sachen aus gutem Material für kleines Geld.

Jep, da besitze ich auch schon einige Sachen, weil Decathlon quasi um die Ecke liegt. Dein getragenes T-Shirt z.B. auch, wobei ich da nochmal Nachschub kaufen muss, weil mir die Sachen nicht mehr passen (zu breites Kreuz mittlerweile, blöder Job ).

An Wandersocken kann ich Icebreaker empfehlen. Die sind aus Merinowolle und deshalb sehr stinkresistent, aber trotzdem in der Waschmaschine waschbar. Meine sind schon ziemlich oft gewaschen und haben keine signifikanten Abnutzungserscheinungen. <Werbung Ende>