Der Fall John Yesterday
Verfasst: 18.02.2013, 14:11
Ein Community-Test von merow:
STORY: Yesterday hat Amnesie und wird von seinem reichen Freund gebeten, bezüglich einem satanistischem Kult Recherchen aufzunehmen. Mit diesem Unterfangen hat John bereits schon einmal begonnen, doch dann kam es zu seinem Selbstmordversuch.
Man sieht immer wieder Rückblenden, die aber für mich nicht ausreichend waren, vieles bleibt seicht und unverständlich.
Die Atmo trägt das Spiel jedoch ganz gut. Wenn man einen leicht überdurchschnittlichen Thriller erwartet wird man gut unterhalten. Jedoch war vieles schon mal irgendwie da, dh es wird in John Yesterday wenig wirklich Neues geboten. Die Charaktere bleiben etwas im Hintergrund, dh man lernt viele erst gar nicht so richtig kennen bzw. wenn doch bleiben die Motive für deren Handeln teilweise unerklärt.
Die doch unerwarteten Wendungen werten das Spiel wiederum deutlich auf.
SPIELDAUER: Nur 5-6,5 Stunden, leider! Jedoch gibt es alternativen Enden, die das Spiel aber nicht wirklich verlängern.
RÄTSEL: Sehr gelungen, kein Frust dank sehr gut einsetzbarem Hilfssystem.
SOUND: Die Musik ist sehr gut, nichts weltbewegendes aber sehr passend. Die Sprachausgabe ist zu 80% auch gelungen. Der Erzähler ist für mich nicht ganz passend, aber ok. Die restlichen Stimmen sind gut, keine Patzer; trotzdem hätte es besser sein können.
GRAFIK: Die Grafik an sich ist sehr schick. Jedoch passt der (mir als Pendulo-lustig eingespeicherte) Stil nicht sofort zu dem doch düsteren Spiel. Es ist aber nicht weiter störend; allerdings merkt man das der Stil eher locker, witzig und "glatt" ist.
STEUERUNG: Die Steuerung fand ich recht umständlich und sehr gewöhnungsbedürftig. Gegenstände zu kombinieren ist suboptimal umgesetzt. Es ist einfach eine andere Mechanik gewählt worden, die man eben nicht gewöhnt ist (Wozu?).
Fazit: Das Spiel hat mir gut gefallen, jedoch kann ich nicht leugnen, dass es mich enttäuscht zurücklässt. Das liegt in erster Linie an der Kürze. Jedoch auch an der Steuerung und an der etwas schlechten Präsentation der Charakter.
Die Geschicht an sich ist gut, duch ausgelutscht. Story, Musik und insbesonders die Atmosphäre verschaffen dem Spiel in meinen Augen dann doch eine noch sehr gute Wertung.
Grafik: 8,5/10
Sound / Musik: 8,5/10
Steuerung: 7/10
Atmosphäre: 10/10
Rätsel: 9/10
Gesamt: 84 %
(Würde ich die kurze Dauer mit einbeziehen, dann würde ich vll ca 5% abziehen)
STORY: Yesterday hat Amnesie und wird von seinem reichen Freund gebeten, bezüglich einem satanistischem Kult Recherchen aufzunehmen. Mit diesem Unterfangen hat John bereits schon einmal begonnen, doch dann kam es zu seinem Selbstmordversuch.
Man sieht immer wieder Rückblenden, die aber für mich nicht ausreichend waren, vieles bleibt seicht und unverständlich.
Die Atmo trägt das Spiel jedoch ganz gut. Wenn man einen leicht überdurchschnittlichen Thriller erwartet wird man gut unterhalten. Jedoch war vieles schon mal irgendwie da, dh es wird in John Yesterday wenig wirklich Neues geboten. Die Charaktere bleiben etwas im Hintergrund, dh man lernt viele erst gar nicht so richtig kennen bzw. wenn doch bleiben die Motive für deren Handeln teilweise unerklärt.
Die doch unerwarteten Wendungen werten das Spiel wiederum deutlich auf.
SPIELDAUER: Nur 5-6,5 Stunden, leider! Jedoch gibt es alternativen Enden, die das Spiel aber nicht wirklich verlängern.
RÄTSEL: Sehr gelungen, kein Frust dank sehr gut einsetzbarem Hilfssystem.
SOUND: Die Musik ist sehr gut, nichts weltbewegendes aber sehr passend. Die Sprachausgabe ist zu 80% auch gelungen. Der Erzähler ist für mich nicht ganz passend, aber ok. Die restlichen Stimmen sind gut, keine Patzer; trotzdem hätte es besser sein können.
GRAFIK: Die Grafik an sich ist sehr schick. Jedoch passt der (mir als Pendulo-lustig eingespeicherte) Stil nicht sofort zu dem doch düsteren Spiel. Es ist aber nicht weiter störend; allerdings merkt man das der Stil eher locker, witzig und "glatt" ist.
STEUERUNG: Die Steuerung fand ich recht umständlich und sehr gewöhnungsbedürftig. Gegenstände zu kombinieren ist suboptimal umgesetzt. Es ist einfach eine andere Mechanik gewählt worden, die man eben nicht gewöhnt ist (Wozu?).
Fazit: Das Spiel hat mir gut gefallen, jedoch kann ich nicht leugnen, dass es mich enttäuscht zurücklässt. Das liegt in erster Linie an der Kürze. Jedoch auch an der Steuerung und an der etwas schlechten Präsentation der Charakter.
Die Geschicht an sich ist gut, duch ausgelutscht. Story, Musik und insbesonders die Atmosphäre verschaffen dem Spiel in meinen Augen dann doch eine noch sehr gute Wertung.
Grafik: 8,5/10
Sound / Musik: 8,5/10
Steuerung: 7/10
Atmosphäre: 10/10
Rätsel: 9/10
Gesamt: 84 %
(Würde ich die kurze Dauer mit einbeziehen, dann würde ich vll ca 5% abziehen)