Adventure-Treff

Hallo alle zusammen.

Ich würde von Euch gerne wissen, wie lange Ihr Euch an einem Rätsel die Zähne ausbeisst bevor Ihr im Internet nach der Lösung sucht.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich meine Geduld, die ich früher für Adventures hatte, verloren habe und derzeit drauf und dran bin, mir wieder anzugewöhnen nicht nach 5 Minuten ausserhalb des Spieles nach einer Lösung zu suchen.

Wie macht Ihr das?

Gruß

Shortcut

Hm... anders! *g* Da ich es hasse, in eine Lösung zu gucken, mache ich in der Regel lieber eine Pause. Sollte später immer noch keine Erleuchtung eintreten, neige ich eher dazu, dass das Spiel auf meiner Festplatte in Vergessenheit gerät. (was natürlich aber auch andere Gründe haben kann)

Weiss net. Kommt aufs Rätsel bzw Gemütszustand an. Bei Minispielen (jetzt werde ich sicher wieder gehauen) sehr schnell und/oder Spielstand.

Wenn ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht hasse ich es stecken zu bleiben.

Geht mir ähnlich. Manchmal kann ich mich an einem Rätsel auch lange festbeißen. Vor allem, wenn es was ist, das mir auch Spaß macht. (Dazu gehören Schieberätsel definitiv nicht! )
Aber wenn es gerade total spannend ist und ich ganz dringend wissen will, wie es weitergeht, schaue ich manchmal auch recht schnell in eine Lösung. Wobei die Zeit, die ich selbst rätsel, sich oft auch verkürzt, wenn ich während des Spiels schon einmal gespickt habe.
Generell versuche ich aber meist, es erst mal alleine zu schaffen. Oder notfalls um einen kleinen Tip hier oder in einem anderen Forum zu fragen, bevor ich in der Lösung noch was lese, was ich noch gar nicht wissen wollte.

Bei mir hängt das stark von der Qualität des Spiels ab.
Ich breche ein Spiel nur ungern ganz ab und dann kann es vorkommen, dass ich viel in die Lösung gucke, wenn ich schnell mit einem Spiel fertig werden will.
Bei guten Spielen bin ich dagegen bereit mich auch länger zu "quälen", vor allem genießt hier jedes Spiel eine Art Jungfräulichkeit, bevor man zum ersten Mal guckt.
Nach Möglichkeit versuche ich das zu vermeiden, denn die Hemmschwelle ist nie wieder so groß wie beim ersten Mal.
Zumindest bei mir ist das so und natürlich hat das auch viel mit Einstellungssache zu tun. Vor allem wenn ich merke, dass ich eigentlich lieber ein anderes spielen würde, das schon wartet, tut es dem Spiel nicht gut.
Hier müsste ich eigentlich auch häufiger ein Spiel unterbrechen und vielleicht später weiterspielen, aber dazu kann ich mich nur selten überwinden.

Ich habe früher immer nur nach Lösung gespielt. Aber gerade bei Chaos auf Deponia habe ich mich gezwungen, den Computer vom Internet abzukoppeln und eine Woche lang darauf zu verzichten, bis ich fertiggespielt habe. So I did.

Schon mal vielen Dank für Eure Antworten.

Nimmt Euch das Spicken den Spaß am Spiel?
Mir geht das jedesmal so. Ein Spiel ist total spannend, bis eben an diesen Punkt, an dem ich nicht weiterkomme. Dann knobelt man ein paar Minuten und dann schwupps... Google gefragt.
Danach ist bei mir irgendwie immer die Luft raus.... Als hätte ich das Spiel betrogen

Gruß

Shortcut

Nimmt Euch das Spicken den Spaß am Spiel?

Das erste Mal in die Lösung gucken bei einem Spiel ist ein wichtiger Augenblick.
Das Spiel ist auf jeden Fall nicht mehr das Gleiche danach.
Mir hat es wahrscheinlich schon vorher nicht den größten Spaß gemacht, sonst hätte ich nicht geguckt.
Es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen das Spiel trotzdem noch viel Spaß gemacht hat.
Gabriel Knight spielen wir ja gerade und da musste ich auf dem Friedhof gucken und konnte danach mit frischer Motivation weiterspielen, weil mir klar war, dass das nötig war.
Oder Riven fand ich mit Lösung noch schwer genug

wenn ich das gefühl habe, dass eine ordentliche logik hinter einem rätsel steht, bin ich weniger geneigt nachzuschlagen, als wenn mir das rätsel verkorkst vorkommt.

Oh Mann, ich erinnere mich gerade an irgend so ein Mathe-Rätsel in einem der Sherlock-Teile. Ich bin nicht mehr sicher in welchem. Da hätte ich 100 Jahre dran sitzen können und es trotzdem nicht rausbekommen. Dann habe ich in einer Lösung nachgeschlagen und das Geforderte im Spiel gemacht. Aber das Rätsel habe ich auch danach noch nicht verstanden.
In solchen Fällen bin ich echt froh, daß man heutzutage einfach an Lösungen kommen kann.

Ich schau meist eher rein, wenn ich der Meinung bin ich habe bereits alles durchsucht und meine Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Beim Lösung nachschauen kommt dann auch meist raus, dass ich entweder einen Gegenstand/Gebiet übersehen habe oder das richtige bereits früher versucht habe, es da aber noch nicht freigeschaltet war.

Bei mir hängt das stark von zwei Faktoren ab:

1. Wie sehr glaube ich, dass sich das ganze durch Logik und Nachdenken lösen lässt? Denke ich, dass es nur ein nicht gefundener Pixel oder etwas Abwegiges ist, schaue ich auch relativ schnell ab.
2. Wie wohl fühle ich mich in der Welt und mit der Spiel-Mechanik bisher. Bei Deponia probiere ich z.B. sehr lange aus, tüftle, experimentiere... Da stimmt einfach alles und die falschen Ansätze machen auch oft Spaß. Bei meiner ersten Hälfte von Geheimakte 2 (dananch habe ich abgebrochen), habe ich hingegen häufig nachgesehen, weil ich es einfach so nervig und belanglos fand. Es sollte halt einfach nur möglichst schnell weitergehen.

Das Problem an Lösungen ist, dass ich immer zuviel Lese als was ich brauche. daher frage ich gerne hier zunächst im Forum, da kriegt man nur Tipps aber keine Lösung. hab bei Deponia 2 gespickt und das war doof. weil bis ich meinen Fehler gefunden hab, war bereits was beschrieben was ich noch nicht hatte. Mein Tipp: Im Spieleberater fragen erspart kummer

Bei Schieberätseln oder bei gewissen anderen Maschinenrätseln gucke ich ganz schnell. Da macht mir das Knobeln keinen Spaß.

Bei anderen Rätseln hängt das vom Spiel ab, je mehr Spaß es mir macht, desto länger bleibe ich hartnäckig. Das kann also ganz schnell gehen oder gar nicht.
Ich gucke allerdings dann bei UHS, wo man nur Tipps bekommt und keine fertige Lösung. Tipps reichen meist schon aus, dass es Klick macht.

Aber mir geht es nach dem ersten Spicken auch so, dass dann das Spiel nicht mehr das gleiche ist (außer bei besagten Maschinenrätseln, da will ich nur, dass es weitergeht). Spaß macht es danach aber trotzdem noch, aber es ist ein anderes Spielgefühl.

Hallo alle miteinander.

Durch dieses Forum bin ich wieder so richtig auf den Trichter gekommen, mal wieder schön Adventures zu spielen.
So habe ich heute fast den ganzen Tag auf Deponia verbracht und ich habe für meine Verhältnisse echt nur wenig "gespickt"

Ich merke richtig, dass ich total aus der Übung bin. Man kann das Adventure-Rätsel-Lösen echt verlernen.
Aber ich bin auf einem guten Weg es wieder zu ERlernen. Und ja, es macht einen höllischen Spaß wenn man ewig an was rumrätselt und dann, irgendwann kommt man drauf.

Herrlich

Gruß

Shortcut