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Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 17:15
von JackVanian
Ich möchte euch an dieser Stelle mal auf einen Artikel hinweisen, auf den mich Andre Peschke von Krawall gerade aufmerksam gemacht hat.
Der zweiteilige Artikel belegt am Beispiel Daedalic den Niedergang des Adventure-Genres und macht Adventure-Fans sicher nicht gerade Mut, dass in Zukunft bessere Zeiten auf uns warten. Ich kann den Artikel nur empfehlen und muss auch an dieser Stelle noch mal sagen, dass ich Andre Peschke für den besten Spiele-Journalisten halte, den wir in Deutschland haben.

1.Teil: http://www.krawall.de/web/Harveys_Neue_ ... /id,60580/
2.Teil: http://www.krawall.de/web/Harveys_Neue_ ... /id,60581/

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 17:23
von neon
Ich kann die Einschätzung von Daedalic aus ihrer Sicht verstehen. Sie machen hochwertige, schöne Spiele, die den Geist der früheren Adventures einzufangen versuchen, was ihnen meistens auch gelingt.

Daedalic aber als 'die letzte Bastion des Adventure-Genres' zu bezeichnen, klingt für mich ein wenig pathetisch. Es ist ja nicht so, dass sie die letzte Spieleschmiede sind, die noch Adventures macht.

Trotzdem ist der Artikel sehr interessant.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 18:29
von realchris
Ich finde auch den Satz "Beste Adventures weltweit" etwas übertrieben. Sie machen die besten Adventures in Deutschland und vertreiben die besten Adventures ausländischer Firmen in Deutschland, würde ich gelten lassen. Ich finde aber auch nichts Schlimmes daran, wenn sich der kleine Markt quasi mit Daedalic verdichtet hat. Die lokale Konkurrenz produziert momentan eher Mist und geht zurecht einer nach dem anderen vom Markt. Ich habe lieber eine Firma wie daedalic, die Qualität bündelt als viele kleine schwache Firmen. Der Markt gibt einfach nicht mehr her. Daedalic ist sozusagen das Disney der deutschen Adventures und bei Disney wartet man auch auf den einen guten Weihnachtsfilm. Lieber zwei oder 3 sehr gute Spiele pro Jahr, die das Geld wieder eintreiben als mittelmäßige Masse.

Allerdings gebe ich auch nur für den Indie-Film Geld aus, der die nötige Qualität besitzt. Denn auch unter Indie-Filmen gibt es viel Schrott. Ich kaufe nicht alles wo Sundance Filmfestival drauf ist.

Aus Teil 2
"müsse man erst die zugrundeliegende Technik weiter entwickeln. Vielleicht müsse man sogar zum Teil von den geliebten 2D-Animationen abrücken."
Das wäre meines Erachtens ein Fehler, da gerade die 2D Animation das Herausstellungsmerkmal von Daedalic sind. Man würde sich eines der wichtigsten Pfunde nehmen, die Daedalic anzubieten hat.
Dabei schätzt Creative Director Müller-Michaelis die Zeichentrick-Optik ganz besonders.
Die Fans eben auch!
„Grim Fandango“. „Da haben kleinste Kopfbewegungen der Figuren ihre Stimmungen rüber gebracht“, schwärmt er, „Das hat mich immer an die japanischen Puppenkünstler erinnert.
Das bwar erstens damals ein relativ zeitgemäßer herausragender LA Titel und 2. passte es da auch nur, weil La sich offensichtlich ganz bewusst, im Rahmen der damals verfügbaren 3D Techniken für die auch in der Realität so aussehenden Totenpuppen entschieden haben. Das Thema war auch offensichtlich eine Designentscheidung. Da es Grim Fandango aber schon gibt, wird man mit sowas Heute nicht punkten können. Es sei denn man liefert das Animationsniveau von Tales of Monkey Island oder Back to the Future. Die Augsburger Puppenkiste wie bei Silver Stile und Konsorten lockt niemanden außerhalb und längst nicht alle innerhalb des Genres hinter dem Ofen hervor. Macht bloß diesen Design-Fehler nicht. Das klingt mehr danach, dass man vor dem finanziellen Aufwand gezeichneter Spiele einknickt.

Wenn wir nur lang genug durchhalten, dann geben die anderen Entwickler nach und nach auf und überlassen uns das Feld. Aber es kommen immer noch viel zu viele Adventures auf den Markt. Jedes Jahr um die fünfzig Stück.
Ich finde das ist eine scharfe Beobachtung die ich schon lange so beurteile. Allerdings glaube ich, dass ihr nur noch kurz durchhalten musst. Was sind das denn für Konkurrenztitel? Der größte Teil Eurer Konkurrenz produziert Mist, verwässert bzw. schwächt natürlich den Gesamtmarkt. Möglicherweise sollte man nebenher noch andere Genres als Überbrückungszeit bespaßen, bis der qualitativ minderwertige Markt weggestorben ist. Ich würde Daedalic da noch ein wenig Puste raten. Schaut Euch den Markt an und Ihr werdet sehen, dass solche audiovisuellen Beleidigungen wie The Fall verschwinden werden.
„Deponia“ und „Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten“
Deponia wird sicherlich DER HIT werden. Bei das Schwarze Auge bin ich mir nicht sicher. Hättet Ihr Warhammer oder eine Geschichte im früheren Hero Quest Universum veradventured, wäre da sicherlich mehr drin. Aber selbst wenn Das Schwarze Auge nicht so laufen sollte, würde ich den offensichtlichen Erfolg von Deponia als Anlass nehmen weiter zu machen. Ich kann allerdings nicht einschätzen, ob es noch viele SA Fans gibt.
'die letzte Bastion des Adventure-Genres'
Für Deutschland würde ich das schon sagen. @ Neon Bastion bedeutet ja auch, dass eine gewisse Stabilität vorhanden ist, eine Festung. Und ich weiß nicht, ob man bei der Konkurrenz in Deutschland von Festungen sprechen kann, wohl eher von Strohhütten, die der nächste böse Wolf einfach umpustet.


Edit: Übrigens würde ich die Verträge beim Einkauf von Lizenzen so gestalten, dass der Lizenzgeber versichert, die Preise oder den Zugang zu ihren Produkten im Ausland zu beschränken. Was nützt einem eine hypothetische z.B. Jurassic Park Lizenz, wenn sie bei Erscheinen auf dem deutschen Markt beim Onlineanbieter nur noch 9 Dollar kostet. Was nützt es Machinarium einzukafen und es für 29 Euro anzubieten, wenn der Entwickler es schon für 15 Euro macht. Der Entwickler melkt die Kuh nämlich dann zweimal, einmal bei der Lizenz und einmal indem er dem Lizenznehmer den Markt austrocknet. Man müsste die Lizenzen schon vor Erscheinen einkaufen und dann im Vertrag festhalten, dass der Einkauf aus Deutschland z.B. nicht möglich ist. Dem Kunden kann der Markt dabei keine Vorwürfe machen. Der Markt ist für sein Angebot selbst verantwortlich. Ich kaufe auch da, wo es günstiger ist. Pro 7 kauft z.B jetzt gerade Serien ein, die sie hätten vor Jahren einkaufen müssen. Sons of Anarchy habe ich mittlerweile aus England und da kommt bald ne 5 Staffel. In Deutschland sendet Pro 7 das erst kostenlos im Internet über Myspace. Die Tv Sender machen dieselben Fehler und wundern sich, wenn keiner mehr die Borgias einschaltet. Der deutsche Markt ist schlicht zu langsam und zu teuer.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 19:16
von Leen
Man darf allerdings nicht vergessen, daß die Shooters und Rollenspiele den Markt beherrschen. Wo man auch nur hinschaut: Geballere non stop und mit dem "leichten Level" auch nur für halbwegs geübte User schon schwierig genug.-
Da haben es die Adventures verdammt schwer, da noch mit zu halten.
Überhaupt schätze ich das Überleben der Adv. sehr gering ein.
Ein weiteres Übel ist, das neuerdings "Adventure" mit den Casual Spielen konform gehen:
Rätsel einbauen, die auch mit einem Timing versehen sind und NICHTS in einem guten Adv. zu suchen haben.
Die wenigen, guten Ausnahmen des letzten Jahres 2011 sprechen für sich.
Wie soll das bloß weitergehen?
Ich denke, daß von all den Ankündigungen, die dieses Jahr "erscheinen" sollten und wieder bis 2012 verschoben werden, auch zu diesem Zeitpunkt wieder erneut verschoben werden. Da bin ich mir jetzt schon sicher.
Egal was für Ausreden auch immer angekündigt werden: Das Genre Adventure hat die allerschlechtesten Karten.
Meine Meinung und auch traurig genug.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 19:21
von realchris
Das Genre Adventure hat die allerschlechtesten Karten.
Meine Meinung und auch traurig genug.
Obwohl ich auch die klassischen Schlachtenspiele wie AOE 2 oder Dinge wie POP 2 vermisse. In diesem bereich kommt auch nichts mehr vernünftiges.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 21:22
von Cohen
Hinzu kommt, dass es extrem schwierig sei, einen guten Vertriebspartner in den USA aufzutreiben.
Lässt sich für den US-Markt nicht eine Partnerschaft mit Telltale Games erreichen? Es müssen ja nicht unbedingt Retail-Versionen sein... die Amis sind bezüglich digitaler Downloads doch aufgeschlossener / weniger kritisch.

Und die Connections müssten doch durch die Lokalisierungen der Telltale-Spiele für den deutschen Markt bereits bestehen, warum also nicht auch mal in der anderen Richtung probieren?

Zumal die Telltale-Seite für englischsprachigen Adventure-Fans vermutlich eh die erste Anlaufstelle ist.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 21:39
von realchris
Cohen hat geschrieben:
Zumal die Telltale-Seite für englischsprachigen Adventure-Fans vermutlich eh die erste Anlaufstelle ist.
Ich denke auch Telltale erwartet einen großen Absatz, bevor es eine Kooperation eingeht. Ich denke ein ANB etc. sind nicht kommerziell genug für Amerika.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 22:24
von Leen
Cohen hat geschrieben:

Zumal die Telltale-Seite für englischsprachigen Adventure-Fans vermutlich eh die erste Anlaufstelle ist.
Da ham wir es ja mal wieder: Viele User sind der englischen Sprache nicht so mächtig (Und mein Schulenglisch per Jahr 1966 läßt ganz schwer zu wünschen übrig...hrrrmpf.)
Gut, per Translator kann man sich noch einigermaßen informieren, aber die Übersetzung grenzt schon mehr vom "Hindenburg bis zu den Preiselbeeren". Der jeweilige User muß schon eine sehr ideenreiche Phantasie haben um diese " Übersetzung " überhaupt vestehen zu können.
Nö, mir ist die Telltale-Site aufgrund der englischsprachigen - und nicht auf deutsch übersetzbar - doch ein Dorn im Auge.
Zumindest sollte doch eine gute Übersetzung gewährleistet sein wenn man ein Spiel gut verkaufen möchte.
Das gilt auch für andere, neue Spiele.
Die Entwickler sollten sich mal mehr im Raume der deutschsprachigen User mitteilen. Denn immerhin werden einige gute Adventure mit sehr guten Sprechern angeboten.
Falls ich jetzt völlig daneben liegen sollte: Ihr könnt mich nun plattmachen, oder mir zumindest ein klein wenig beipflichten.
:roll: :roll: :roll:

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 22:29
von realchris
Ich verstehe ehrlich gesagt Deinen Punkt nicht bzw. worauf Du genau hinaus willst.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 23:14
von Cohen
@Leen: Es geht darum, dass Daedalic erfolglos versucht, für die englischen Versionen ihrer Spiele einen Vertriebspartner für den US-Markt zu bekommen.

Für die deutschen Versionen ihrer Spiele und den deutschsprachigen Raum haben sie ja bereits Vertriebspartner. Für den Vertrieb der englischen Versionen in Großbritannien übrigens auch (Lace Mamba).

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 16.12.2011, 23:35
von Leen
@ Cohen,

danke für die Information. (Auch ein "Oldie" kann durchaus mal "nicht durchblicken") :oops:

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 17.12.2011, 04:03
von kanedat
Naja, die glorreichen Zeiten der Adventures ("Damals in den 90ern...") sind sicherlich vorbei, aber nach diversen Fehltritten im Rahmen des Wandels von 2D-Grafik zu 3D-Grafik bei Videospielen im allgemeinen, schließlich konnte sich kaum ein Genre dem 3D-Trend widersetzen, ist das Adventure-Genre durchaus wieder lebendig und bietet gute Spiele. Im Vergleich dazu sind z.B. Flugsimulationen (Simulationen, keine Action-Orgien à la H.A.W.X.) wirklich tot und kaum noch auf dem Markt vertreten.

Andere Genres stehen in punkto Umsatz/Gewinn sowie Marktanteil sicherlich besser da, aber mit Qualität hat das nicht zwangsläufig etwas zu tun. Neuauflagen von alten Titeln kommen primär in Form von Shootern, z.B. Syndicate oder X-Com, und andere Genres werden mehr in Richtung Action ausgelegt. Mass Effect zum Beispiel hat gute Rollenspiel-Aspekte, wobei das RPG-System an sich aber ziemlich flach ausfällt (im Prinzip hat fast schon jeder zweite Actiontitel für Konsole ein genauso umfangreiches Upgrade/Inventar-System) und spielt sich im Kampf wie ein Shooter. Bei vielen Serien muss man sich doch mittlerweile auch Sorgen machen ob der aktuelle Nachfolger überhaupt noch etwas mit dem klassischen Gameplay zu tun hat bzw. dieses weiterentwickelt wurde oder die Ausrichtung auf eine möglichst breite Zielgruppe doch wichtiger ist, sodass der offizielle Nachfolger eher einer schlechten Kopie gleichkommt.

Das soll keine Kritik am Artikel sein, der in seiner Ausrichtung ja ohnehin etwas anders abgesteckt ist, denn Sorgen persönlich mache ich mir wesentlich mehr um andere Genres bzw. die Ausrichtung des gesamten Videospielmarkts Sorgen, aber definitiv nicht um das Adventure-Genre im speziellen.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 17.12.2011, 18:33
von DasAndereJan
Wir wünschen Daedalic viel Durchhaltevermögen und alles Gute! Wir kämpfen denselben Kampf. =D>

Wir haben bei der internationalen Lokalisierung von "The Book of Unwritten Tales" extrem hohen Aufwand betrieben. Verglichen mit einer "normalen" Lokalisation haben wir rund doppelt so viel Geld (und mehrmals so viel Zeit) reingesteckt. Unter anderem deswegen, "weil wir es wissen wollten": BoUT ist das bestverkaufte humorvolle Adventure der letzten zig Jahre und die Frage war/ist, ob sich so ein Erfolg international wiederholen lässt, wenn ein Spiel eine richtig gute Loca bekommt. Die Antwort lautet: Keine Ahnung (noch nicht) ;-)

Die internationalen Wertungen sind sehr gut. Das Spielerfeedback ist überragend. Das Interesse bei internationalen Publishern / Vertrieben ist mies. Es wird nun viel davon abhängen, ob wir in Steam hineinkommen oder nicht. Für uns ist das ein wichtiger Test. Wenn wir es mit einem Spiel wie BoUT und mit einer so guten Lokalisierung (sie ist WIRKLICH gut, spielt die englische Demo!) nicht hinbekommen international erfolgreich zu sein, werden wir es vermutlich auch mit keinem anderen Adventure sein.

Das "Bei-Adventures-zu-früh-die-Preise-senken" ist in der Tat ein Problem. Auch sind schlechte Adventure ein Problem, mit dem potenzielle Kunden verprellt werden (wer einmal "reingelegt" wurde, kauft sich kein anderes Adventure mehr). Wir haben bei Publishern momentan allerings noch ein anderes Problem: "Billigproduktionen" aus Deutschland. Geförderte Spiele, die mit un/geringbezahlten Praktikanten umgesetzt werden. Die Publisher "gewöhnen" sich an diese Preise und Entwickler, die auf unbezahlte Arbeit verzichten wollen, haben es schwer, normale/angemessene Budgets durchzubringen und ihre Leute zu bezahlen.

Die Raubkopierproblematik können wir übrigens leider nur bestätigen. Wir verkaufen die englische Version von BoUT unter anderem über http://www.unwritten-tales.com und die meisten Besucher kommen von Torrent- oder Cracker-Seiten (vermutlich um sich mal anzuschauen, was sie denn da herunterladen). Das Problem wird größer, je regider die großen Publisher harte Kopierschutzmaßnahmen durchdrücken: Wenn man Geld für ein Spiel hat und zwei haben will und das eine hat den Ubisoft-Launcher (oder was auch immer) und das andere ist ein Adventure ohne wirksamen Schutz, dann wird sich eben das Ubisoft-Spiel gekauft und das Adventure kopiert.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 17.12.2011, 18:46
von Cohen
Wenn ich lese, dass Capcom bei "Ace Attorney Invastigations 2" auf eine englische Lokalisierung verzichtet (und damit weltweit alle Nicht-japanisch-Kundigen ausschließt), weil vom Vorgänger "nur" 300.000 Einheiten außerhalb Japans verkauft wurden, kann ich euch auf jeden Fall nur bewundern, sich mit deutlich geringeren Verkaufszahlen nicht entmutigen zu lassen.

Re: Sehr interessanter Artikel bei Krawall.de

Verfasst: 17.12.2011, 18:55
von realchris
Wir haben bei Publishern momentan allerings noch ein anderes Problem: "Billigproduktionen" aus Deutschland. Geförderte Spiele, die mit un/geringbezahlten Praktikanten umgesetzt werden. Die Publisher "gewöhnen" sich an diese Preise und man hat es schwer, normale/angemessene Budgets durchzubringen.
Mir würde da ein aktueller Endzeittitel einfallen. Ich habe ja bei manchen Veröffentlichungen den Verdacht, dass es nur um die Förderung geht und das Spiel an sich nur dazu benutzt wird diese einzustreichen. Ich weiß nicht wie da die rechtliche Lage ist. Muss man die Förderung später zurückzahlen oder ist das ein staatliches "Geschenk" für die Spieleentwicklung?