Adventure-Treff

So, wahrscheinlich gibts dazu schon nenn Thread, oder auch nicht. Mir auch schnuppe, möchte mal wieder ne Diskussion vom Zaun brechen. Bin gerade am Spielen von "the lost crown" und muss leider Odins ein paar Abstriche machen.

Für mich gibts eine Hand voll kleine Punkte, die für mich die Bequemlichkeit eines Adventures bestimmen.

Das fängt bei den Hotspots an. Ich finds nervig wenn die Hotspots nicht beschriftet sind. Da kann man sogar den einen oder anderen Weg übersehen, da man nicht sieht das sich der Curser kurz ändert. Zu dem weiß ich bei manchen Sachen gar nicht, was ich nun anwähle. Okay ist es ja, wenn die Hotspotbeschriftung nach dem erstmaligen erkennen, erscheint.

Weiters finde ich es nervig, wenn der Protagonist sich von Hotspot zu Hotspot bewegt. Also keinen wirklich freien Bewegungsraum hat. Stimmungstöter!!!

Und das absolut nervigste überhaupt: Wenn es nicht möglich ist, Sätze durch klicken zu überspringen. Man wie ich das hasse. Vor allem da man dank fehlender Hotspot Beschriftung, 7 mal den selben Satz hört.

Frust!

Gute Nacht!

Hehe, all diese Punkte meinte ich (unter anderem) als ich im "Welche(s) Adventure spielt ihr zur Zeit?"-Thread geschrieben habe, dass das Spiel "sperrig" ist. Trotzdem fesselt es mich sehr. Und irgendwann rücken diese Ärgernisse in den Hintergrund, weil das Spiel einen einfach packt. Aber ja, ich hab darüber geflucht, vor allem auf dem Friedhof, wo ein ganz kleiner Hotspot inmitten eines größeren Hotspots versteckt ist. Ohne Lösung wäre ich da wohl verzweifelt.

Schau mal in diesen Thread: Was sind gute / schlechte Adventures? (Maßstäbe)

Dort hatte ich auch schon etliche Spielverderber genannt.

Ich frag mich da jedes Mal, wie verdammt noch mal kann es sein, dass Adventure-Entwickler nach über zwanzig Jahren des Genres immer noch die gleichen billigen Fehler machen können? Ich meine, WIE blöd kann man sein? Wenn man sich auch nur einigermaßen mit Adventures auskennt, sollte man über einige grundlegende Funktionen wie Texte wegklicken etc. doch bescheid wissen.
Vor allem ist eine gute Bedienung eines der Punkte, die man noch mit dem kleinsten Aufwand erledigen kann, was aber, wenn es verhunzt wird, den Spielspaß schon beträchtlich trübt.
Ich finde es die Pflicht eines jeden Entwicklerteams sich auch Konkurrenzprodukte und dessen Vorzüge und Mängel gründlich anzuschauen und auch durch direkten Kontakt mit den Spielern solche Fehler von vornherein auszuschließen.

subbitus hat geschrieben: Ich meine, WIE blöd kann man sein?

Diese allgemeine Frage stelle ich mir jeden Tag auf der Arbeit.
Aber zu Lost Crown: da kann ich mich axelkothe nur anschließen: das Spiel ist so super, das reisst es wieder raus.
Und ich muss auch sagen, dass der Zwang, langsam sein zu müssen, dem Spiel nur gut tut und dem Spieler auch. Es ist eine völlig andere Spielweise - man muss sich halt dazu zwingen lassen, wenn man sich dem nicht freiwillig unterziehen kann.
Ansonsten, bei vielen anderen Spielen, bin ich völlig deiner Meinung Scree, da empfinde ich diese Sperrigkeit einfach nur eine Frechheit - aber diese Spiele integrieren die Sperrigkeit nicht ins gesamte Spielkonzept, sondern steigern nur den Ärger, den man sowieso im Spiel aufgebaut hat.