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Jake Hunter, Detective Chronicles - Erste Eindrücke

Verfasst: 20.06.2008, 19:28
von nitocris
Hi zusammen,

wen's interessiert: Ich habe mir Jake Hunter aus den USA bestellt, und jetzt etwa eine Stunde lang gespielt. Ich hatte auch eine Mischung von Phoenix Wright und Hotel Dusk gehofft, und das ist zum Teil auch tatsächlich so, allerdings nur zum Teil. Es spielt sich eigentlich alles nur über Menüs ab.

Von Phoenix Wright kommen also Teile der Spielart, von Hotel Dusk das Setting. Also ein Krimi in Noir Stimmung. Allerdings kommt man sich eher wie in einem Textadventure vor. Die Screens sind nur als Unterstützung der Text-Info anzusehen, man kann sich dort keine Objekte ansehen. Da wirklich alles nur über die Menüs gesteuert wird (ansehen von Orten z.B.) ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig, hat aber durchaus seinen Charme. Es ist eher ein interaktiver Roman denn ein Adventure. Bis jetzt finde ich, dass es nicht wirklich an die großen Vorbilder heranreicht, fühle mich aber dennoch gut unterhalten und werde auf jeden Fall weiterspielen. Denn wer der Mörder ist, möchte man doch immer wissen :mrgreen:

Wenn noch jemand das Spiel gespielt hat, mehr Eindrücke können nicht schaden!

nitocris

Re: Jake Hunter, Detective Chronicles - Erste Eindrücke

Verfasst: 23.06.2008, 20:24
von nitocris
update: habe jetzt zu ende gespielt. spielzeit sind so ca 4-6 stunden, und ich habe dafür etwa 17 euro bezahlt. (import mit gutem dollarkurs, wird hier wohl mindestens 30 kosten falls es rauskommt)

das spielt läuft in 3 episoden ab, die alle in mehrere kapitel unterteilt sind. abgesehen davon, dass man sich per menü-durchklicken gegenstände beschreiben lassen oder mit anderen personen sprechen kann, gibt es sogar "action-einlagen" - sprich, man schlägt sich mit einem verdächtigen, und das auch wieder per menü (z.B. auswahl "kick", "punch" oder "thrust"). auch falsche antworten kann man im grunde nicht geben. denn bevor jake etwas falsches von sich gibt, warnt er den spieler, sich das doch nochmal zu überlegen. also nicht wie bei phoenix, wo man im gerichtssaal lieber öfter abspeichert, falls was danebengeht. man wird also sehr linear und sehr an der hand durch die geschichten geführt. rätsel gibt es im grunde auch kaum, da man immer nur zwischen einzelnen menüoptionen auswählt, und falls man eben doch nicht richtig geantwortet hat, probiert man halt die nächste antwort. ein kleines logik-rätsel war z.b. dabei, wo man autos hin- und herfahren musste in einer bestimmten reihenfolge. oder man wird an mehreren stellen über den bisherigen ablauf der fälle gequizt. game over gibts nie, man darf sofort neu probieren.

wiederspielwert hat das ganze somit für mich gar nicht, aber ich habe es doch gern durchgespielt. man darf hat nur nicht mit der erwartung rangehen, dass es an die großen vorbilder herankommt. es ist im grunde nur ein interaktiver roman, durch den man durchgeführt wird.