Sherlock Holmes 4 (Arsène Lupin)
Verfasst: 26.11.2007, 18:01
Noch kein Thema dazu? Na denn:
Heute hab' ich's durchgespielt und kann dieses Adventure nur empfehlen. Für mich ein kleiner Überraschungshit, da ich wie bei den Vorgängern eher gute, aber auch mehr oder weniger unspektakuläre Kost erwartet hatte. Weit gefehlt!
Die Handlung ist recht nett und optisch macht es einiges her. Musikalisch geht's auch in Ordnung, Sprachausgabe tut zumindest nicht weh. Wer "Spur der Erwachten" kennt, weiß in etwa, was ihn erwartet.
Zwar wird das Spiel irgendwie immer als große Jagd durch London dargestellt, in Wirklichkeit sind es aber nur vier Gebiete, mal abgesehen von der Baker Street, in der es diesmal aber deutlich mehr zu tun gibt, als im Vorgänger. Finde ich aber nicht schlimm, denn es gibt trotzdem viel zu tun.
Denn womit SH4 glänzt, das sind ganz eindeutig die Rätsel. Die sind hier nicht nur in Rauhen Mengen vertreten, sie sind auch abwechslungsreich und interessant. Vor allem ist der Schwierigkeitsgrad breit gefächert und gut verteilt, so werden die nicht wenigen, harten Kopfnüsse immer wieder von angenehmen oder auch mal leichten Rätseln aufgelockert. Es gibt gute Inventarrätsel, Zahlenknobeleien, Logikrätsel, sogar eines der Marke P.M., falls Ihr die kennt, dann noch Rätsel, für die man ein bisschen was recherchieren muss, dann muss man wieder was suchen, kurz gesagt wird es nie langweilig.
Die klassischen Beweisstückuntersuchungen fallen übrigens bis auf eine Ausnahme komplett weg. Mich persönlich haben die aber eher genervt, von daher ... Nur Schuhabdrücke sammelt man ein paarmal, passt aber ganz gut.
Der einzige Abschnitt, der mir nicht wirklich gefallen hat, war der mit den Raben und der spielt auch noch in 'nem recht groß ausgefallenen Gebiet. Andererseits kann man zu jedem bereits besuchten Gebiet und auch einzelnen Orten darin sofort über die Karte "beamen", lästige Laufarbeit fällt also flach.
Zwei Negativpunkte kann ich noch nennen, die sind aber nicht allzu schwerwiegend, da eher technischer Natur. Zum einen sind die großen Gebiete irgendwie leblos, was in den Museen aber irgendwie auch wieder passt. Zum anderen sind die Animationen der NPCs merkwürdig langsam und ab und zu auch die eigenen Handlungen, weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, wem's auch auffällt, wird wissen was ich meine, wem's nicht auffällt, den stört's dann auch nicht.
Nochmal zu den Rätseln, in jedem anderen Adventure würden die wohl aufgesetzt wirken, aber durch die Schnitzeljagdstory wirken sie perfekt eingebunden, von daher ist die Handlung 'ne ziemlich gute Idee.
Insgesamt hat man die Reihe mit dem vierten Teil trotz auf den ersten Blick nicht ganz so abenteuerlicher Handlung wie im Vogänger in jeder Hinsicht verbessert. Und offengestanden, so besonders war die Handlung da ja eigentlich nicht, was bringt einem 'ne gruselige, harte Horrorstory, wenn man die schon zigmal kennt? Hier geht es eher seicht und locker zu, ist aber dafür auch unterhaltsamer und auch spannend.
Hm, jetzt hab' ich mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte, ist ja fast schon ein Testbericht. Egal, es dürfte klar geworden, was ich sagen wollte: lasst es Euch nicht entgehen!
Heute hab' ich's durchgespielt und kann dieses Adventure nur empfehlen. Für mich ein kleiner Überraschungshit, da ich wie bei den Vorgängern eher gute, aber auch mehr oder weniger unspektakuläre Kost erwartet hatte. Weit gefehlt!
Die Handlung ist recht nett und optisch macht es einiges her. Musikalisch geht's auch in Ordnung, Sprachausgabe tut zumindest nicht weh. Wer "Spur der Erwachten" kennt, weiß in etwa, was ihn erwartet.
Zwar wird das Spiel irgendwie immer als große Jagd durch London dargestellt, in Wirklichkeit sind es aber nur vier Gebiete, mal abgesehen von der Baker Street, in der es diesmal aber deutlich mehr zu tun gibt, als im Vorgänger. Finde ich aber nicht schlimm, denn es gibt trotzdem viel zu tun.
Denn womit SH4 glänzt, das sind ganz eindeutig die Rätsel. Die sind hier nicht nur in Rauhen Mengen vertreten, sie sind auch abwechslungsreich und interessant. Vor allem ist der Schwierigkeitsgrad breit gefächert und gut verteilt, so werden die nicht wenigen, harten Kopfnüsse immer wieder von angenehmen oder auch mal leichten Rätseln aufgelockert. Es gibt gute Inventarrätsel, Zahlenknobeleien, Logikrätsel, sogar eines der Marke P.M., falls Ihr die kennt, dann noch Rätsel, für die man ein bisschen was recherchieren muss, dann muss man wieder was suchen, kurz gesagt wird es nie langweilig.
Die klassischen Beweisstückuntersuchungen fallen übrigens bis auf eine Ausnahme komplett weg. Mich persönlich haben die aber eher genervt, von daher ... Nur Schuhabdrücke sammelt man ein paarmal, passt aber ganz gut.
Der einzige Abschnitt, der mir nicht wirklich gefallen hat, war der mit den Raben und der spielt auch noch in 'nem recht groß ausgefallenen Gebiet. Andererseits kann man zu jedem bereits besuchten Gebiet und auch einzelnen Orten darin sofort über die Karte "beamen", lästige Laufarbeit fällt also flach.
Zwei Negativpunkte kann ich noch nennen, die sind aber nicht allzu schwerwiegend, da eher technischer Natur. Zum einen sind die großen Gebiete irgendwie leblos, was in den Museen aber irgendwie auch wieder passt. Zum anderen sind die Animationen der NPCs merkwürdig langsam und ab und zu auch die eigenen Handlungen, weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, wem's auch auffällt, wird wissen was ich meine, wem's nicht auffällt, den stört's dann auch nicht.
Nochmal zu den Rätseln, in jedem anderen Adventure würden die wohl aufgesetzt wirken, aber durch die Schnitzeljagdstory wirken sie perfekt eingebunden, von daher ist die Handlung 'ne ziemlich gute Idee.
Insgesamt hat man die Reihe mit dem vierten Teil trotz auf den ersten Blick nicht ganz so abenteuerlicher Handlung wie im Vogänger in jeder Hinsicht verbessert. Und offengestanden, so besonders war die Handlung da ja eigentlich nicht, was bringt einem 'ne gruselige, harte Horrorstory, wenn man die schon zigmal kennt? Hier geht es eher seicht und locker zu, ist aber dafür auch unterhaltsamer und auch spannend.
Hm, jetzt hab' ich mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte, ist ja fast schon ein Testbericht. Egal, es dürfte klar geworden, was ich sagen wollte: lasst es Euch nicht entgehen!