Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswirkt

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Sven
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Sven »

Naja ganz von alleine nicht. Man muss schon selber losfahren, abbiegen usw. Aber dank den kleinen Helferlein im Auto kann man auch heute schon im Verkehr alleine fahren... ;)
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stundenglas
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von stundenglas »

BLINX123 ich werfe das Handtuch, sehe keinen Sinn in einer weiteren Diskussion.

Simon, die ersten Prototypen fahren schon. Für normale Autos sehe ich das auch noch nicht so schnell kommen, aber eben für Lastkraftfahrer oder den Fernverkehr. Beispielsweise einen LKW der halb autonome LKWs ein Stück mit nimmt oder eben Taxi-Unternehmen in der Innenstadt. Wobei diese eher Probleme mit Mobilfunkapps haben. Sehr viele Lagerhallen Arbeiter lösen sich auf. Roboter fahren autonom auf einem Betriebsgelände und füllen Ersatzteile nach, be- und entladen LKWs.

Ich gebe zu ich kann es nicht einschätzen wie schnell sich das über die letzten 10 oder 20 Jahre entwickelt hat. Denke aber durch die immer stärker werdende Vernetzung, auch besonders bei Gegenständen, Ersatzteilen und dem Internet. Verschieben sich die Arbeitsplätze in dem Bereich stärker.

Die Industrie 4.0 ist ja aktuell gescheitert. Aber ich denke eher an der Problematik der Sicherheit und Skepsis gegenüber den Computer-Systemen.

Ah eins noch: Wenn es selbst fahrende Autos gibt braucht man in der Regel kein eigenes mehr.
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Simon
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Simon »

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Automatisierung noch ein gutes Stück von der Marktreife entfernt ist. Weiter, als uns die Hersteller momentan glauben lassen. Die Autos können zwar schon viel selbst übernehmen, aber irgendwann muss eben doch der Mensch übernehmen und da ist dann die Frage: Wie teilt das "autonome" Auto oder der Lastwagen den Fahrern mit, dass diese übernehmen müssen? Wer trägt die Verantwortung, wenn ein solches Fahrzeug einen Unfall hat? All das muss noch geklärt werden.
Ein Beispiel für eine Umwandlung von geistiger Arbeit in Computer war zum Beispiel eine Software die Röntgen-Aufnahmen analysiert. So das es dafür bald keine Ärzte mehr braucht, oder eben viel weniger.
Hier ist man schon weiter, das stimmt. Aber das ist doch nur positiv, dann können sich die Ärzte nämlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, nämlich den Patienten zu behandeln. Gleichzeitig wird bessere medizinische Versorgung auch in ärmeren Ländern möglich.
stundenglas
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von stundenglas »

Wie teilt das "autonome" Auto oder der Lastwagen den Fahrern mit, dass diese übernehmen müssen? Wer trägt die Verantwortung, wenn ein solches Fahrzeug einen Unfall hat?
Nun die Menschen sind in dem Szenario eher der unsichere Faktor. Aktuell beschäftigen sich die Entwickler solcher Systeme mit der Frage wie sich ein System entscheiden sollte. Fährt das System bei einem Massenunfall lieber in ein teures Auto (weil die den Unfallschaden bei Tempo X besser weg stecken ohne einen verletzten.), oder in einen kleinen Fiat. Darf es gar keine Entscheidung treffen? Was passiert wenn der Versicherungswert mit einfließt?

Einparkhilfe gibt es ja jetzt auch schon... ich denke eher das Maschinen hier den Vorzug haben, vielleicht zuerst auf der Autobahn. Wo das System dann einfach die Kontrolle übernimmt und Menschen langfristig nicht mehr selbst fahren dürfen. Es ist doch so das ein Computer innerhalb von Millisekunden Entscheidungen treffen kann und gegenüber Menschenhaushoch gewinnt.

Im Flugverkehr ist es ja schon so das die neuen Airbus Flugzeuge zwar noch einen Piloten brauchen, aber letztlich sich nicht ohne Computer steuern lassen.

Die Frage der Verantwortung ist einfach: Selbstlernende Maschinen sind für sich selbst verantwortlich, eben wie bei Wildtiere auch. Im Zweifelsfall gibt es eine Versicherung die dann im Falle eines Schadens dafür aufkommt. Aber ja, es wird dann wahrscheinlich einen geschlossenen Bereich geben wo nur Roboter fahren und Arbeiten. Sind diese für einen Gemischten Betrieb zugelassen müssen die Maschinen so ausgestattet sein das sie auf Menschen Rücksicht nehmen. Das ganze wird natürlich erst kommen wenn die entsprechenden Systeme ausgereift sind.
Aber das ist doch nur positiv, dann können sich die Ärzte nämlich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, nämlich den Patienten zu behandeln. Gleichzeitig wird bessere medizinische Versorgung auch in ärmeren Ländern möglich.
Im Grunde ja... doch bisherige Entwicklungen haben gezeigt das wenige Patentträger und Urheberrechts Besitzer das ausnutzen. Argumentiert wird dann mit "Ja aber die Entwicklung hat ja soo viel Geld gekostet." Das es dann trotzdem 85% eins normalen Arztes kostet und das auf mindestens 30 bis 120 Jahre geschützt ist. Ich sah es eher als Beispiel für eine neu Form der Geräte-Medizin, in der Wissen dann an Computerprogramme ausgelagert wird und dann entsprechend auch nicht mehr gelehrt.

Callcenter die man nicht mehr braucht weil das ein Computerprogramm erledigt das eine perfekte Stimmen Identifikation beherrscht und sich gleichzeitig Menschlich anhört. Trainiert werden die Programme natürlich an der Living Data, Quasi die Stimme die jeder Mensch für seinen Alltag benutzt, so ist auch das Problem mit dem Dialekt gelöst und unsere ganzen Datenkraken haben endlich einen Sinn.

Wie viel entscheidet ein Arzt eigentlich noch selber? Brauchen wir Ärzte noch wenn die Krankenkassen unser Genom besitzen? Wenn alle Vitaldaten in jeden Tag erfasst werden? Sind Maschinen nicht ohnehin die besseren Ärzte? Alles Fragen die sich die nächsten Jahre noch entwickeln müssen.

BLINX123
Du meintest ja das moralische Entscheidungen auf dem Kapitalmarkt und in der Wirtschaft nichts verloren haben. Ich muss da wirklich aufpassen das ich meinen Würgereiz dabei unterdrücke, aber vielleicht meinst du das nicht so schlimm oder Empfindest das die Unternehmer/Arbeitgeber von alleine schon Rücksichtsvoll mit diesen Werten umgehen so das es keinen weiteren Schutz braucht. Jedenfalls:

Wie stehst du zu dem Thema Sozial-Freezing? Findest du das ok? Was hällst du z.B. davon wenn Gesellschaften ihre jungen Mädchen töten/abtreiben weil die in verschiedenen Kulturen "weniger Wert sind"? Wenn Mütter in den Staaten nach einer Künstlichen Befruchtung zugeben "Ich habe es abgetrieben weil es ein Junge war."?
Moralisches Empfinden hat keinen Platz in der Wirtschaft und führt, ironischerweise, oft zu mehr Ungerechtigkeit als Gerechtigkeit.
Seriously?

Meine negative Einstellung bezüglich der Bankenkriese und der Griechenland-Situation war merklich von dem wirklich linken Film whos-saving-whom - Wer rettet wen? beeinflusst. Als auch einer Analyse beim Problem mit den Banken in Irland. Vieles war ein rechte Tasche, linke Tasche Spiel. Vor der Occup Wall Street Problematik war ich auch voller Zuversicht im Vertrauen des Bankensystems. Seit dem ich mich aber näher mit den Praktiken der Rating Agenturen und der Kapitalschöpfung der Banken beschäftigt hatte und aktuell lese ich Philip Mirowski - Never let a serious crisis go to waste, welches mir Einblicke in die Mont Pelerin Society (Wikipedia) gibt und wo die Abspaltung des Neoliberalismus vom Liberalismus quasi seinen Ursprung hatte. Man kann mir wirklich vorwerfen das ich alles nicht genau selber überprüfe und die aktuellen Zahlen von Griechenland kenne etc.. aber ich finde die Entwicklung, das Staaten und letztlich die Bürger für die Rettung von Banken, nur weil diese angeblich System relevant sind. Lächerlich. Im normalen Kapitalismus sollten selbst solche großen Unternehmen Konkurs gehen -mit zugegeben sehr unbequemen Folgen- und andere nachziehen. Doch eben weil sich dort wenige Spezialisten so eingenistet haben, ist es selbst nicht möglich ein neues Unternehmen zu Gründen das dann mit den selben Menschen unter anderem Namen genauso (schlecht) weiter macht, weil das entstandene Vakuum gefüllt werden muss. Für mich fehlt da einfach die Begrenzung. Es kann nicht sein das eine Bank/Unternehmen sich alles erlauben kann und sich vor niemandem rechtfertigen muss, nur weil ein Unternehmen/Bank genug Geld hat. Das ist es was mich so aufregt. Kennst du den Film Master of the Universe mit Rainer Voss?
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Sternchen
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Sternchen »

Bitte zum eigentlichen Hauptheme zurück, und keine erneute Abtreibungsdebatte, meine Meinung zu Arbeit und Auswirkung auf Gesellschaft/Wirtschaft.
Die Firmen diktieren den Arbeitnehmer, sie wissen haargenau sie können, es sich leisten zu verlangen man solle Überstunden, schieben ohne Ende, krank arbeiten kommen.wieso?
Weil draussen schon der nächste steht der händerringend Arbeit braucht damit er irgendwie über die Runden kommt.
Diese Verzweiflung der Leute wird eiskalt ausgenutzt: Überzogene Einstellqualifkationen werden gefordert: Siehe für Bürojobs: Oft erwünscht nur Leute mit Hack/Hasch Matura Niveau und jahrelanger Berufserfahrung..selbiges Spiel für andere Berufe, und das man sich körperlich noch mehr in Verkaufsjobs kaputt arbeitet als wie vor 10 Jahren, auch das wurde zur traurigen Realität, wems nicht passt wer sich nicht kaputt machen will kann ja gehen, darauf nehmen Firmen keine Rücksicht nicht die geringste.
Wer eine gute Firma mit fairen Arbeitsbedingungen erwischt sollte, dankbar dafür sein, ist leider auch keine Selbstverständlichkeit mehr heutzutage und schwer findbar.
Zeitarbeit die nächste Ausbeute leider Gang und Gebe und sie arbeiten Hand in Hand mit dem Ams zusammen und fordern ohne Ende Daten von Dir, ergo da wird die nächste Datenkralle ausgefahren, und nicht jeder Job der dir angeboten wird, ist da seriös, oder entsprechend der Qualifkation der Leute, ergo bitte Vorsicht walten lassen mit Zeit und Leasingfirmen.
Wie es sich auf die Gesellschaft auswirk? oder besser gesagt Wirtschaft?
Gehälter wurden nicht angepasst, seit einiger Zeit glaube ich?
Alles wird ewig teuerer die Zahl der Leute die Arbeit suchen nimmt immer mehr zu, und die Stellen sind nach wie vor immer weniger vorhanden.
Es wird auch nicht gern im Weiterbildung investiert von Ämtern warum?Kostet ja alles Geld.
Die Folge ist die viele werden irgendwann unvermittelbar, und können sich kaum noch Miete, das Leben selbst nicht mehr leisten,wozu das führt muss ich wohl nicht weiter ausführen.
Brutal gesagt, wenn da nicht eine baldige Besserung eintritt, wird es die kränkesten und schwächsten wenn sie keine Invalidenrente kriegen, die im übrigen auch sehr schwer zu kriegen ist, in den finanziellen Ruin oder schlimmeres treiben was aber vielen Ämtern wurscht sein kann, das sie sogar Prämien für erhalten für jeden den sie aus den Bezug kriegen, oder sogar drängen können.
Demzufolge..japp wir alle blicken echt rosigen Zeiten gegenüber und es geht immer weiter bergab, und genau darum sehe ich nicht mehr ein das Länder wie Österreich/Deutschland für alle anderen Länder weiter den Goldesel spielen soll.
Das wars was ich zu dem Thema sagen wollte, und will keine weiteren Rechtfertigungen abliefern bin es leid geworden, gute Nacht zusammen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Ninas Ex
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Ninas Ex »

"Goldesel für andere Länder" - das ist wohl ein Witz, oder?! Wenn hier jemand den österreichischen Staat melkt, dann sind es die Banken und Konzerne. Für die Hypo-Bank wurden Milliarden an Steuergeldern sinnlos zum Fenster rausgeschmissen. Und da war doch noch was mit Bankenrettung, schon vergessen? Ich meine, diese Einstellung ist zwar nicht verwunderlich, denn immerhin setzen die Medien ständig ihren Müll von wegen "die Pleitegriechen wollen nur unser Geld" in die Welt, da bleibt halt etwas davon hängen bei den Menschen. Aber es ändert auch nix daran, dass es Lügen sind. Nicht die griechischen Armen zocken die österreichischen Steuerzahler ab, sondern die Banken und Unternehmen. In Griechenland hungern inzwischen wieder Menschen und können sich viele die notwendige medizinische Versorgung nicht mehr leisten - alles dank Merkels Austeritätsdiktat zugunsten der Banken und Konzerne. Aber Hauptsache es wird dann fleissig auf "die Pleitegriechen" hingehackt...
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JoeX
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von JoeX »

Ninas Ex hat geschrieben: In Griechenland hungern inzwischen wieder Menschen und können sich viele die notwendige medizinische Versorgung nicht mehr leisten

Gibts bei uns auch schon länger.
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Sternchen
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Sternchen »

3 Mil sind also nur Peanuts? ja wir haben lang genug anderen am meisten geholfen .Es gibt genug Armut/Hunger /Schulden ruinierte Existenzen, Obdachlosigkeit, Leute die sich viele mediznische Behandlungen nicht mehr leisten können,im eigenen Land und bin dafür das diese nun mal ne Zeit lang auf sich achten sollten Punkt. Was ist so schwer zu verstehen an will mich nicht rechtdertigen? Lass mir meine Meinung Ninas Ex! Echt tolerant.
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Simon
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Simon »

@selbstfahrende Autos:
Ich glaube, dass es noch viel zu früh ist, sich darüber Gedanken zu machen, in welches Auto ein selbstfahrendes Auto crashen soll. Ich glaube, dass die Technik einfach noch nicht weit genug ist. Ein Auto, das beim Einparken selbst lenkt (Gas geben und Bremsen muss der Mensch, wenn auch evtl. aus Gruenden der Verantwortung), ist noch weit davon entfernt, im Schneegestöber sicher auf einer Autobahn zu fahren. Auch wenn Computer einiges besser können, alles können Sie noch nicht besser. Generell ist die Problematik Mensch-Automation-Interaktion sehr wichtig und trotzdem hat sich da in den letzten Jahrzehnten wenig getan.

@Automation generell:
Eine Sache, die man leicht übersieht: Wenn zukuenftig alle Entscheidungen von Computern getroffen werden, wie entwickelt sich dann das Wissen weiter? Wenn also z.B. Computer alle Diagnosen stellen, wie können dann neuen Formen von Viren oder effizientere Behandlungsmethoden entdeckt werden?


Ich finde die Diskussion zur Automation sehr interessant, allerdings ist sie hier auch wenig zielfuehrend. Ich glaube, dass sich Maschinen ständig weiterentwickeln und eine weitere Automatisierung möglich machen. Das ist auch gut so. Allerdings glaube ich nicht, dass Automatisierung in wenigen Jahrzehnten so weit voranschreiten wird, dass uns deswegen Massenarbeitslosigkeit droht. In diesem Zusammenhang fände ich eine Ursachenforschung interessant, weshalb die Industrialisierung und Automatisierung anscheinend nicht zu einer erwartbaren Senkung der Arbeitszeit geführt hat.


@Griechenland:
Jetzt sind wir schon wieder bei dieser Tehmatik... *seufz*
Was ich nicht verstehe: warum werden die Armen gegen die Armen ausgespielt? Ihr seid doch nicht wirklich so naiv zu glauben, dass das Geld, was nach Griechenland fließt, Dort vor allem zur Bekämpfung der Armut eingesetzt wird. Und umgekehrt würde Geld, das Deutschland und Österreich nicht nach Griechenland zahlen würden, doch auch garantiert nicht zur direkten Bekämpfung der Armut in diesen Ländern eingesetzt werden.
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Sven
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Sven »

@simon
Schon klar. Genau wie das Freihandelsabkommen. Die Gewinner sind dabei eher die Banken und Großkonzerne...
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Leonaru
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Leonaru »

Ninas Ex hat geschrieben:Nicht die griechischen Armen zocken die österreichischen Steuerzahler ab, sondern die Banken und Unternehmen. In Griechenland hungern inzwischen wieder Menschen und können sich viele die notwendige medizinische Versorgung nicht mehr leisten - alles dank Merkels Austeritätsdiktat zugunsten der Banken und Konzerne. Aber Hauptsache es wird dann fleissig auf "die Pleitegriechen" hingehackt...
Griechenland musste weder die Kredite noch die dazugehoerigen Auflagen annehmen. Aber auch wenn man davon absieht, ist Griechenland einfach sagenhaft ineffizient verwaltet und korrupt. Es werden nicht genug Steuern eingetrieben, und zwar auf allen Eben, einschliesslich der der sogenannten "kleinen Leute". Aber jetzt haben die Griechen ja wieder einen Regierungschef der das alles das auf die boese Troika und von der Wehrmacht geraubtes Gold schiebt - aber Geld moechte er trotzdem gerne weiter haben.
Wie wär's mit etwas Rock 'n' Roll?
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Sven
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Sven »

Ich frage mich ob es bei griechischen Steuerbehörden wirklich so ein "Papierdurcheinander" ist oder ob das damals nur mal wieder vom TV etwas "geschmückt" war?
Man muss aber auch dran denken, dass deren Zahlen damals falsch waren, aber die EU hat das nicht für nötig gehalten es richtig nachzukontrollieren.
@Leonaru
Klar wenn einem die Argumente ausgehen dann kommt man halt wieder auf die Nazischiene. :roll:
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Sternchen
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von Sternchen »

Simon hat geschrieben:


@Griechenland:
Jetzt sind wir schon wieder bei dieser Tehmatik... *seufz*
Was ich nicht verstehe: warum werden die Armen gegen die Armen ausgespielt? Ihr seid doch nicht wirklich so naiv zu glauben, dass das Geld, was nach Griechenland fließt, Dort vor allem zur Bekämpfung der Armut eingesetzt wird. Und umgekehrt würde Geld, das Deutschland und Österreich nicht nach Griechenland zahlen würden, doch auch garantiert nicht zur direkten Bekämpfung der Armut in diesen Ländern eingesetzt werden.
Schon klar Simon du hast andere Disskussion auch schon ausgegraben nur mal das dazu und wir sind so naiv, nur weil es uns endlich langt?
Naivität, =>Blauäugikeit ist die Augen vor zu machen das das eigene Land vor die Hunde geht, die Banken schreien jetzt schon nach Rettung aber wir sind ja alle nur naiv...ne ist klar. :roll:
Die Wirtschaft alles geht zugrunde und man ist kein Egoist wenn man mal anfängt der eigenen Heimat als Regierung zu helfen, und Steuerngelder in Milliarden Höhe nicht ständig nur anderen Ländern gibt, sie könnten oder würden uns sogar nicht helfen, wenn es darauf ankäme, schon mal darüber nachgedacht?!einfach nur..nein ich tu mir das nicht weiter an, bevor mich noch die Wut packt-_-
Ach und noch eins du glaubst für uns denken zu dürfen, wir würden nicht wissen wohin das Geld in Griechenland rein fließt?
Glaubst du wirklich ich lese nie mal den Focus oder andere politische Zeitungen wo ausführlich gesagt wird, wohin das Geld in Griechenland kommt?
Einfach nur ungeheuerlich, ständig irgendwelche Unterstellungen in den Raum zu werfen.

Griechenland besitzt keine Kreditwürdigkeit mehr und die Banken dort sind oder waren bankrott im Klartext wir bezahlen Griechenslands Schulen damit sie sich wieder neue aufnehmen können..und ja das stößt mir sauer auf jedes Land hat Schulden jedes, aber das immer den gleichen geholfen wird, die keinen einzigen Penny an Uns geben würden,wären wir in Ihrer Situation macht mich sauer, glaubt ihr echt das ist das erste Land dem Österreich/Deuschland halfen?
Wir sind immer die Länder die sozial schwächeren halfen IMMER! und wozu führt es?
Wir dürfen nicht einmal mehr nein sagen es reicht wir wollen nicht mehr soviel an andere Länder an Gelder geben, wir dürfen a weder die Summe mitbestimmen obwohl es unsere Steuergelder sind die da einfließen, weder dürfen wir überhaupt etwas mitbestimmen, alles wird dank der lieben Eu über unsere Köpfe hinweg bestimmt, und genau diese wird es ebenso mal entscheiden können wenn Deutschland/Österreich de so verarmt sind, das sie sagen werden und da bin ich mir absolut sicher nö: Euch geht es noch gut genug ihr seht keinen einzigen Penny von Uns, aber Hauptsache wir sind die Idioten die alles und jedem immer geholfen haben seit Jahrzehnten....und genau das macht mich sauer bei dem ganzen, sollte nicht jedes Land seine Staatsschulden selbst in den Griff kriegen und regeln können?
Warum ist dieses Schuldenloch bei Griechenland immer noch nicht gestopft?
Wieso vergeht nur mehr Zeit und Zeit und wir zahlen weiter?
Darüber will keiner sich je Gedanken machen, es wird einfach weiter bezahlt, wenn ihr da weiter mit machen wollt, das einzige Land was es da je richtig machte war die Schweiz, somit sind sie nicht der Leitsklave der Eu und dazu sag ich nur folgendes: Richtig so gemacht, denn das grenzt langsam an Korruption wie sehr die Eu uns melkt.
Ich bin mit dem Thema fertig, wenn man nie seine Meinung sagen kann ohne das es zu einer endloss Disskussion wird..das ist irgendwann echt nur noch ermüdend und stressig.
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von stundenglas »

Also ich denke man kann die Situation unserer Armen nicht mit denen in Griechenland vergleichen. Natürlich ist es blöd wenn jemand kein Job hat, und besonders wenn keine Jobs angeboten werden. Aber stellt euch mal vor es gibt Jobs und man bekommt so wenig das man davon nicht leben kann.

Ich persönlich finde es einfach nicht fair, wie wir hier in Europa miteinander umgehen. Wir sollten schauen das unsere Gruppe gestärkt wird. Keinen Keil zwischen die einzelnen Spieler treiben. Aktuell findet aber vorwiegend das auf EU Ebene Statt. Lobby-Interessen von überregionalen Unternehmen und den Gebaren eines Freihandelsabkommens. Im Grunde wäre ein Freihandelsabkommen nicht schlecht aber unter den Bedingungen finde ich es einfach nicht in Ordnung. Ich will zB. auch keinen Genpflanzen oder Produkte ohne Geninhaltsstoffe als Deklaration, als auch kein Schiedsgericht unserer Nation nur um unsere aktuellen Verbraucherrechte und eventuell auch die Datenschutzrechte beizubehalten.

Alles auf EU-Ebene scheint als haben dritte ein Interesse daran unsere Gemeinschaft zu destabilisieren. Warum ich wieder mit der EU anfange?

Ich denke Geld und Haushaltspolitik sind aktuell fragen der EU, auch durch die Währungsunion. Wir Finanzreichen Staaten nehmen den schwächeren aktuell die Möglichkeit einer Abwertung der Währung. Gefühlt empfinde ich es ein bisschen so als orientiert sich die Währung nicht an den schwächeren Ländern in Europa.

Gleichzeitig schreibe ich eine größere Verantwortung den Rating-Agenturen zu und eben den Finanzspekulationen. Allerdings und das darf nicht außen vor bleiben, haben wir, die Bürger von Europa es versäumt das System so zu gestalten das die einzelnen Länder all zu leicht in einen Schuldenstrudel zu raten und auch nicht schon früher diesen Ländern nützlich unter die Arme gegriffen.

An dieser Stelle ein paar interessante Sätze:
Jean Yves Grenier hat geschrieben:Wenn die Inflation wieder zurück geht sind Investitionen unvorteilhaft. Im Gegensatz zu Finanzspekulationen, die bei einem Konjunkturwechsel satte Rendite bringen.
Bernard Maris hat geschrieben:Wirtschaft ist historisch gesehen ein Kampf zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Das ist eine alte Geschichte die aber auch heute noch aktuell ist. Dann gibt es aber auch noch den Kampf zwischen Gläubigern und Schuldnern oder zwischen Finanzakteuren und Produzenten. Diesen Kampf sieht man nicht. Aber er steht hinter allen Entscheidungen im Punkto Inflation oder Geldwertstabilität.

Man könnte das die Diktatur der Geldgeber nennen. Heute geben die Schuldner nicht mehr den Ton an. In den Jahren des Wirtschaftswunders dominierten die Unternehmer und die Verbraucher. Heute sind es die Geldgeber, das ändert alles.

Die Finanzbranche braucht eine permanent verschuldete Wirtschaft mit einer sehr starken Währung. Was die aber nicht braucht ist eine sehr hohe Inflationsrate denn dadurch verliert ihr Kapital an Wert. Die Schuldenspirale muss sich unbedingt weiter drehen, denn nur so winkt die Rückzahlung.
Jean Yves Grenier hat geschrieben:Wir erleben den Übergang von einer Industriegesellschaft, in der produktive Investitionen Vorrang haben, zu einer Welt in der die Finanzbranche eine Zentrale Rolle spielt. Und das hat erhebliche Auswirkungen auf die Staatsverschuldung. Denn den verschuldeten Ländern wird es immer schwerer Fallen ihre Haushalte in den Griff zu bekommen.
Karine Berger hat geschrieben:In den 70er Jahren ist die Staatsverschuldung zu stark gestiegen, weshalb die Zentralbanken den Staaten kein Geld mehr liehen. Der Zugang zu Krediten ist seit dem für alle schwieriger geworden, für Haushalte, die Unternehmen. Aber auch für Staaten die nach immer mehr Geld schreien.

Die Zentralbanken die ursprünglich zwei Aufgaben hatten, den Staaten Geld zu leihen aber auch die Stabilität einer Währung zu garantieren. Können diese beiden Aufgaben nicht mehr erfüllen, wenn sie den Staaten weiterhin Geld leihen würden während sich deren Defizite ständig vergrößern, würde ihre zweite Aufgabe, nämlich die Stabilität der Währung zu garantieren. Völlig zu Nichte gemacht. Deshalb mussten sie die Nabelschnur durchtrennen. Heute ist es so das die Zentralbanken die Glaubwürdigkeit der Währung garantieren, während die Märkte die Staaten finanzieren.
Geld wird quasi aus dem Nichts geschöpft und hat nichts mit der Produktivität oder den Steuern in einem Land zu tun. Man braucht es nur als Ressource für Transaktionen. Das Problem was wir aber aktuell haben ist das dieses Geld zunehmend privatisiert wurde, wir Retten jetzt die Banken mit Schulden der Bürger und somit sind wir stark abhängig von den Finanzmärkten.

Ich weiß selber nicht was besser wäre. Aber ich denke es wäre schon gut wenn wir ein bisschen Teilen könnten. Allerdings mit vielen Menschen und nicht mit wenigen Menschen die ohnehin schon sehr reich sind.

Wir bieten aktuell den Banken die Möglichkeit:
Entweder sie Gewinnen immer mehr Geld und werden größer.
Oder sie Verlieren und dann zahlt der Staat.

Das das nicht lange gut gehen kann... sollte eigentlich klar sein.
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Re: Arbeit/Staat und wie es sich auf die Gesellschaft auswir

Beitrag von stundenglas »

Die Finanzkreise in Griechenland wurde im Nov. 2009 ausgelöst weil jemand die tatsächlichen Zahlen genannt hat. Demnach betrug das Staatsdefizit Griechenlands 129% des BIP statt den maximalen der EU vorgesehenen 60%. Griechenlands Gläubiger wurden 6 Monate später ausgetauscht. Die Währungsunion tauschte als Gläubiger die Stelle mit den Finanzakteuren am Kapitalmarkt. Schulden wurden nicht erlassen.

2011 wurden dann Schulden erlassen und es wurde ein zweiter Kredit gewährt, weil die vorherige Maßnahme sich als unzureichend heraus gestellt hatte.

Das Problem das wir haben, war das wir nicht geschlossen als Gemeinschaft agiert haben und für die Schulden von Griechenland eingestanden sind. Den zahlen, hätten wir sie ja wahrscheinlich so oder so müssen. Das Problem mit den Staaten die Geld leihen müssen weil sie verschuldet sind habe ich ja weiter oben im vorherigen Post angesprochen. Unsere Staaten haben Angst, das die Anleger sich aus den schwachen Ländern wie Spanien und Italien ebenfalls zurückziehen und damit noch viel mehr Schulden oder eine stärkere Inflation auf die reicheren Länder zukommt.

Was ich einfach bemängle ist das man das Geld den Gläubigern gegeben hat, statt es direkt in die Infrastruktur zu stecken. Sowohl hier, als auch in den Finanzschwächeren Ländern der EU.

Es wurde auch kein Cent in Infrastruktur gesteckt oder gegen die Korruption vorgegangen. Es ist aber dabei total klar das die aktuelle Sparpolitik die Griechenland aufgezwungen wird/wurde, mehr zerstört als sie hilft.
Sternchen hat geschrieben: Augen vor zu machen das das eigene Land vor die Hunde geht, die Banken schreien jetzt schon nach Rettung aber wir sind..
Mir geht es noch gut, unserem Land wahrscheinlich auch, wenn man nur dem Elend genug die Augen öffnet. Aber ich denke halt das ging auch auf die Kosten anderer.
Die Wirtschaft alles geht zugrunde und man ist kein Egoist wenn man mal anfängt der eigenen Heimat als Regierung zu helfen, und Steuerngelder in Milliarden Höhe nicht ständig nur anderen Ländern gibt, sie könnten oder würden uns sogar nicht helfen, wenn es darauf ankäme, schon mal darüber nachgedacht?!
Ich mache mir auch Sorgen sternchen. Aber aktuell weniger um die Wirtschaft. Finde aber auch das viele Entscheidungen schlecht sind. Ich mache mir mehr sorgen um die Umwelt, die zwei großen Konflikte die auf uns zu rollen und das was die ISIS in Syrien und Irak treibt. Als auch um die Überwachung unserer Gesellschaft. Letztlich sind wir aber noch gut im Internationalen rennen, auch wenn ich aktuell jüngere Generationen für verwöhnt halten, was nicht negativ klingen soll. Aber wenn man in goldenen Zeiten aufgewachsen ist, wird es schwer zu verstehen wie es anders sein könnte.
einfach nur..nein ich tu mir das nicht weiter an, bevor mich noch die Wut packt-_-
Das Thema ist sehr emotional. Bei allen von uns. Aber ich denke mir aktuell immer das es uns noch gut geht, bin dankbar für jede kleine Kostbarkeit und froh das ich nicht wie die Syrer vom Haus, Familie und Verwandtschaft getrennt bin und mit 3 bis 5 Leuten in einer Notunterkunft leben muss.

Wenn wir Glück haben, vielleicht es auch mit der Bildung schaffen. Sind diese Menschen unser Polster für die frei werdenden Arbeitsplätze und für unser Problem mit zu wenigen Geburten. Meine Idealvorstellung sind dabei immer die Amerikaner, die im Grunde ja aus vielen verschiedenen Nationen bestehen und jeden Monat bis zu 250.000 neue Menschen in ihr Land lassen.
sollte nicht jedes Land seine Staatsschulden selbst in den Griff kriegen und regeln können?
Wir haben einen starken Vorteil durch Europa gewonnen. Wir sollten aber nur selber das Steuer in den Händen halten und uns nicht zu sehr fremdbestimmten lassen.
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