Würdet ihr Obdachlosen helfen ja oder nein?

[Sternchen]

Da ich nicht weiß wo das Thema hingehört..erstelle ich es hier?
Vielleicht könnt es zu Politik/Co passen bin aber unsicher?

Eine Freundin sammelt dieses Jahr für eine Gruppe Obdachlosen Lebensmittel und ich will Ihr dabei helfen.
Kann selbst nur wenig geben, aber werde ein paar Tafeln Schokolade plus ein Paar Gläser Marmelade/Nutella organisieren.
Denke das ganze an ein Obdachlosenheim gehen soll.
Jeder noch so kleine Beiträge zählt, auch wenn andere viel mehr geben können als ich,und da schon das schlechte Gewissen an einem nagt, wenn andere soviel geben können und man selbst nur einen Kleinen Beitrag.
Ich mach das ganze das erste mal ob ichs öfter mache, hängt von meinen Budget ab.

Würdet ihr so etwas einmalig machen oder öfters?
Was haltet ihr von der Idee?
Oder würdest ihr Obadachlosen nicht helfen?
Es gibt Menschen die Obdachlose nicht mögen,und kann verstehen wenn Sie es ablehnen würden, würde auch niemand in seiner Drogen-Alksucht untersützen wollen..daher...kaufe ich Lebensmittel für Sie, und nein...ich weiß das nicht jeder der auf der Straße lebt abhängig ist bevor man das falsch versteht, es war ein Beispiel.
Ich denke mir ich helfe, einfach aus dem Grund wäre ich dort unten angekommen ich wäre über jede Hilfe dankbar die ich kriegen könnte, und weil mir die Menschen einfach leid tun..
Gerade im Winter ist es die schwerste Zeit für sie zu überleben, viele verhungern und erfrieren auf der Straße.
Es gibt bei uns Eine Nummer die man anrufen kann wenn man jemand in der Kälte liegen sieht, damit er dort nicht länger leiden muss und von einer Sammelstelle von Leuten zu einer Unterkunft gebracht wird.
Wenn mans ich näher mit dem Thema beschäftigt sieht man wie hart das Überleben auf der Straße ist, ein Kampf auf Leben und Tod, und man ist Gesellschaftmässig unten durch, manche warten bis zu 4 Jahre bis sie eine Wohnung bekommen..und leben in Übergangsunterkünften...
Viele schaffen den Absprung viele nicht, viele sterben auch durch Alterschwäche bedingt auf der Straße...
Es ist nur ein kleiner Beitrag den ich leisten kann aber ich will damit diesen Leuten ihr Leid einfach etwas erträglicher machen...

Bin gespannt wie andere dazu denken.

[Sternchen]

Schon ziemlich enttäuschend das nicht mal ne einzige Antwort zum Thema kam, das spricht dann leider für sich selbst von daher Mods bitte zu machen.

[Ninas Ex]

Hört sich doch gut an, was du da machst, Sternchen! Ich gebe den Leuten auf der Strasse immer nur Geld in die Hand, obwohl es sicher die sinnvollere Art von Hilfe ist, wenn man Obdachlosen lieber etwas zu essen oder etwas Warmes zu trinken kauft. Davon haben sie bestimmt mehr als wenn sie um das bißchen Geld den ganzen Tag auf der Strasse betteln müssen.

Ein Punkt, der mich sehr stört, ist diese Obdachlosen-Feindlichkeit in der Gesellschaft. In den Medien und von manchen politischen Parteien hört man ja immer wieder diese Märchengeschichten über die bösen Obdachlosen, Stichwort: "organisierte Bettelbanden". Diese Hetze gegen Obdachlose stört mich schon sehr. Dazu kommt auch noch, dass Obdachlose oft von der Polizei belästigt und vertrieben werden, weil scheinbar manche den Anblick der Armut nicht ertragen können.

Also finde ich es sehr gut, wenn du Obdachlosen direkt hilfst. Aber ich finde nicht, dass du ein schlechtes Gewissen haben brauchst, weil du "nur einen kleinen Beitrag gibst". Andere geben gar nichts und schlafen deshalb nicht schlecht. Und du bist schließlich nicht schuld daran, dass sie auf der Strasse leben müssen, Obdachlosigkeit hat nämlich gesellschaftliche Ursachen. Denn die Menschen werden obdachlos, weil sie ihren Job verlieren und/oder trotz Job zu arm sind, um die Miete zu bezahlen. Gerade in der Krise werden immer mehr Menschen aus ihren Wohnungen geräumt und vertrieben. Gleichzeitig ist der Wohnungsmarkt sehr profitabel für die Vermieter, das heisst man kann viel Geld durch Spekulation und Aufwertung verdienen. Die einen verdienen viel Geld mit Wohnungen, die anderen haben deshalb im Winter nicht mal ein Dach über dem Kopf. Ich finde dieses Gesellschaftssystem total abartig.

[Sternchen]

Das ist wohl wahr, aber wenn man sieht wieviel andere geben können, bekommt man eigentlich ein schlechtes Gewissen, aber das es für eine gute Sache ist und man damit den den ärmsten hilft die am allerwengisten haben, werde ich auch sicher in Zukunft hin und wieder mal helfen.
Ich kann verstehen das viele beim Geld geben zögerlich sind, habe ich aber hin und wieder getan, kann aber verstehen wenn das jemand nicht möchte, denn ich würde auch nicht gern die Sucht eines Obdachlosen fördern.
Da ist es wirklich besser Sachen Heimen zu spenden die sie verteilen und weiter geben können: Siehe Gewand, Lebensmittel, Zahnbürsten etc, es wurden auch Seifen/Duschgels schon gespendet.
Es sind alles Sachen die ihnen helfen den Winter besser zu überstehen, obwohl man sich nur wünschen kann das das Sozialsystem da endlich sich bessern wird.
Es kann es echt wo nicht sein das ein Obdachloser 5 Jahre auf Notunterkunft warten darf, 260€ dafür bezahlen darf, und es nicht mal sicher ist ob er diese Notunterkunft erhält.
Gegen Mietnomaden macht so gut wie niemand was, aber den ärmsten kann man kein Dach über den Kopf finanzieren?
Ich finde es wird Zeit das Österreich da endlich aufwacht, denn man wünscht niemand, so ein Schicksal und viele vergessen das es wirklich jeden treffen kann, und einmal dort unten angekommen es nur sehr wenige wieder zurück ins normale Leben schaffen.

[Simon]

Das ist wohl wahr, aber wenn man sieht wieviel andere geben können, bekommt man eigentlich ein schlechtes Gewissen

Sollte es nicht genau andersrum sein? Denn viele, die mehr geben könnten, tun es nicht.

[Sternchen]

Ich kann dir zumindest beweisen das in der Gruppe wo ich drin bin,derzeit viele viele Leute etwas gegeben haben, und ich kenne viele davon nicht mal von daher, kann ich nicht einschätzen wieviel sie geben könnten nur das ich bei soviel Großzüigkeit und dem Wunsch den Schwachen und Armen helfen zu wollen, ehrlich gerührt war.

[LarryLaffer75]

Also ich biete nach Möglichkeit immer meine Hilfe an, allerdings nicht immer
in Form von Geld oder Essen. Soetwas ist für mich normal und ich brauche das nicht irgendwie
an die große Glocke hängen.. Leider wurde meine Gutmütigkeit des öfteren missbraucht, deshalb
bin ich jetzt etwas vorsichtiger in dem was ich tue.
Z.B. bleiben meine Spenden (Kleider, Essen, Geld,..) in Deutschland und ich möchte sehen
wo es landet.

P.S. Sich einfach mal mit alten Menschen im Heim unterhalten, wirkt manchmal Wunder.
Und helfen kann man das ganze Jahr über.

[Sternchen]

Finde ich gut, aber nur weil ich hier ein Thema zu aufgemacht habe, habe ich es nicht an die große Glocke gehängt, es ist eben ein Thema wo es interessant ist wie andere zu denken, und ob sie selbst helfen oder nicht.

[BLINX123]

Hallo,

ich helfe allein schon aus politischer Überzeugung gerne Obdachlosen und Menschen, die schlechter dran sind als ich.
Da man den Staat IMHO in diesem Punkt nicht vertrauen kann und er im Grunde nur für eine Umverteilung der Armut sorgt, ist mir persönliche Nächstenliebe deutlich lieber.

[Sternchen]

Hallo,

ich helfe allein schon aus politischer Überzeugung gerne Obdachlosen und Menschen, die schlechter dran sind als ich.
Da man den Staat IMHO in diesem Punkt nicht vertrauen kann und er im Grunde nur für eine Umverteilung der Armut sorgt, ist mir persönliche Nächstenliebe deutlich lieber.

Finde ich gut.

[dieFliege]

In meiner Gegend lebt eine Gruppe Obdachloser die sich immer am selben Ort treffen, habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen. Jeden Herbst räume ich meinen Kleiderschrank aus, und schenke ihnen meine Klamotten. Ansonsten bleibe ich öfters bei vereinzelten Obdachlosen stehen und fange eine Unterhaltung an, wenn sie in der nähe eines Supermarktes betteln, bringe ich ihnen gerne Wasser und Obst mit, hatte erst vor kurzem ein interessantes Gespräch. Ansonsten bin ich noch ehrenamtliches Mitglied der Wiener Tafel, und ein paar internationalen Organisationen.

Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

[Sternchen]

In meiner Gegend lebt eine Gruppe Obdachloser die sich immer am selben Ort treffen, habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen. Jeden Herbst räume ich meinen Kleiderschrank aus, und schenke ihnen meine Klamotten. Ansonsten bleibe ich öfters bei vereinzelten Obdachlosen stehen und fange eine Unterhaltung an, wenn sie in der nähe eines Supermarktes betteln, bringe ich ihnen gerne Wasser und Obst mit, hatte erst vor kurzem ein interessantes Gespräch. Ansonsten bin ich noch ehrenamtliches Mitglied der Wiener Tafel, und ein paar internationalen Organisationen.

Es gibt nichts gutes, außer man tut es.

Letzte Aussage teile ich nicht gute Taten äußern sich nicht nur in Geschenke/Gabe an andere zu verteilen, sondern auch an guten Eigenschaften von Menschen, aber wenigstens tust du etwas und das tun leider nicht viele.
Zum Glück gibts ja die Tafel, glaube die vergibt aber auch an Leute Lebensmittel die dafür einen speziellen Ausweis haben und unter der Armutsgrenze leben?
Wenn ich richtig informiert bin?
Finde es gut das die Tafel beiden Gruppen hilft:Obdachlosen und Menschen die unter der Armutsgrenze leben.

[dieFliege]

Es gibt nichts gutes, außer man tut es, begrenzt sich doch nicht an Objekten -___-.

[Sternchen]

Es gibt nichts gutes, außer man tut es, begrenzt sich doch nicht an Objekten -___-.

Was für ne Provokation auf ne Frage wenn du sonst nix kannst außer ständig alles und jeden an zu motzen halt dich von mir fern es langt langsam echt für wen hälst du dich?! Für den klügsten Menschen der Welt und das berechtigt dich wegen deiner Falschannahme an jeden deine Launen/Frust ab zu lassen?! Da du es auf mich wohl abgesehen hast, lern mal auch meine Nicht Schokoladenseite kennen:Mach die Fliege!!!!!

[regit]

Die Fliege hat schon ganz recht. Es heißt ja: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es und nicht: Es gibt nichts Gutes, außer man gibt es. Sorry, das musste jetzt sein. Sternchen, wieso fühlst Du Dich immer persönlich angegriffen? Das war doch kein Angriff sondern nur die Antwort auf Deinen vorherigen Post, weil Du da von Geschenken/Gaben gesprochen hast.