Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

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Werner1612
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Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Werner1612 »

Hallo zusammen am frühen Morgen!
Ich möchte hier kurz eine Frage in die Runde werfen:
Ich habe das sehr gute Programm Mediathek View auf dem Rechner, das ich sehr gerne einsetze.
Nun habe ich mir vor ein paar Tagen einen alten s/w- Film aus den 60ern vom DFF damit aufgenommen. Die reine Videoqualität ist akzeptabel, aber der Kontrast ist eine reine Katastrophe. Alles von hellgrau bis dunkelgrau; und ein wenig schwarz. Das ganze Bild von den Tonwerten völlig flach. Ich denke, dass das von einer ehemaligen Überspielung auf MAZ kommen dürfte. So: nun meine Frage: gibt es eine Möglichkeit, diesen Film durch ein Programm zu jagen, das die Kontrastwerte wieder optimiert? Reicht dazu vielleicht auch ein einfaches Video-Bearbeitungs-Programm, oder kann man in so einem Fall nichts mehr machen, und muss mit dem flauen Bild vorlieb nehmen?
Danke für Eure Tipps im Voraus!
LG Werner
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Uncoolman »

Jedes Programm, das mp4 verarbeiten kann, sollte den Film laden können. Ich weiß allerdings nicht, ob ein Schutz draufliegt und welcher Codec verwendet wird, ich habe es noch nie probiert. Bis 720 px dürfte das sicher gehen, bei Hochauflösungen von z.B. 1080 oder 1280 usw. könnten die Anforderungen an ein Billigprogramm nicht erfüllt sein. Man bedenke auch, dass sofort viele GB Speicher nötig werden (alle Frames werden dekomprimiert!) und erneut konvertiert werden muss. Bei einem 90-Minutenfilm dauert das mehrere Stunden.

Im Notfall lassen sich Kontrast, Gamma und Farbe auch in jedem besseren Abspielprogramm justieren. Ist natürlich dann nicht dauerhaft. Ich habe auch mehrere Voreinstellungen angelegt.

Welchen Film meinst du? Es gab gerade kürzlich "Grüne Hochzeit", "Heißer Sommer" und noch einige andere der DEFA. Die waren erträglich, mein Monitor ist aber auch 50% dunkel eingestellt...
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Werner1612 »

Uncoolman hat geschrieben: 08.06.2021, 14:58 (.......)

Welchen Film meinst du? Es gab gerade kürzlich "Grüne Hochzeit", "Heißer Sommer" und noch einige andere der DEFA. Die waren erträglich, mein Monitor ist aber auch 50% dunkel eingestellt...
Ich schreibe dies gerade über Handy, daher müsste ich zuhause nochmal wegen der Auflösung schauen. Sehr hoch war sie aber nicht. Zum Schauen aber ok. Nur halt die Sache mit dem Kontrast. Der Film hies " Nachtzug Paris - München". LG Werner
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Werner1612 »

Werner1612 hat geschrieben: 08.06.2021, 17:08
Uncoolman hat geschrieben: 08.06.2021, 14:58 (.......)

Welchen Film meinst du? Es gab gerade kürzlich "Grüne Hochzeit", "Heißer Sommer" und noch einige andere der DEFA. Die waren erträglich, mein Monitor ist aber auch 50% dunkel eingestellt...
Ich schreibe dies gerade über Handy, daher müsste ich zuhause nochmal wegen der Auflösung schauen. Sehr hoch war sie aber nicht. Zum Schauen aber ok. Nur halt die Sache mit dem Kontrast. Der Film hies " Schlafwagen Paris - München". (DDR 1963) LG Werner
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von z10 »

Kommt wie Uncoolman darauf an, ob das Video mit DRM versehen ist. Die Mediathek-mp4s, die ich von arte und co da habe, sind nicht mit einem Schutz versehen.

Eine Möglichkeit den Kontrast zu erhöhen:
- das Opensource-Programm Avidemux installieren
- darin die Videodatei öffnen
- Video-Codec ändern auf h264 oder was du eben magst, ggf. Qualitätseinstellungen anpassen
- dann bei Video unter Filter -> Farbkorrekturen -> Kontrast die Anpassung vornehmen
(man kann per Rechtsklick auf den eingetragenen Filter diesen auch nur abschnittsweise setzen um z.B. nur bei bestimmten Teilen des Films die Anpassung vorzunehmen)
- Audio kannst du auf Copy lassen, dann wird die Spur einfach so übernommen
- Ausgabeformat wählen und dann Datei speichern

Wird dann natürlich neu encodiert, heißt die neue Bitrate sollte mindestens der alten entsprechen oder besser noch etwas höher sein.
Du kannst auch erst einmal nur einen Teilbereich des Videos so ausgeben zum Testen, indem du unten mit A und B die Grenzen der Ausgabe festlegst um zu schauen, wie die Bildqualität beim Resultat ist.
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Werner1612 »

z10 hat geschrieben: 08.06.2021, 20:49 Kommt wie Uncoolman darauf an, ob das Video mit DRM versehen ist. Die Mediathek-mp4s, die ich von arte und co da habe, sind nicht mit einem Schutz versehen.

Eine Möglichkeit den Kontrast zu erhöhen:
- das Opensource-Programm Avidemux installieren
- darin die Videodatei öffnen
- Video-Codec ändern auf h264 oder was du eben magst, ggf. Qualitätseinstellungen anpassen
- dann bei Video unter Filter -> Farbkorrekturen -> Kontrast die Anpassung vornehmen
(man kann per Rechtsklick auf den eingetragenen Filter diesen auch nur abschnittsweise setzen um z.B. nur bei bestimmten Teilen des Films die Anpassung vorzunehmen)
- Audio kannst du auf Copy lassen, dann wird die Spur einfach so übernommen
- Ausgabeformat wählen und dann Datei speichern

Wird dann natürlich neu encodiert, heißt die neue Bitrate sollte mindestens der alten entsprechen oder besser noch etwas höher sein.
Du kannst auch erst einmal nur einen Teilbereich des Videos so ausgeben zum Testen, indem du unten mit A und B die Grenzen der Ausgabe festlegst um zu schauen, wie die Bildqualität beim Resultat ist.
Vielen Dank für den guten Tipp! :D Damit hat es gut geklappt. Die Datei hat, da aus der Mediathek, kein DRM, so ging es problemlos. Ich werde mich mit den einzelnen Möglichkeiten des Programms noch näher beschäftigen. Hier sehe ich auch eine gute Möglichkeit, einige Privatvideos nachzubearbeiten. Nochmals vielen Dank für den guten Tip.
LG Werner
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Werner1612 »

@z10:
Die Nachbearbeitung des Fernsehfilms hat gut geklappt. Nun dachte ich mir, dass ich auch was mit privatem Videomaterial damit machen könnte. Ich habe hier eine Videodatei in avi. , die 14,1 GB groß ist. Diese wollte ich gerne neu umrechnen lassen und auch etwas schärfen, da das Material von 1988 auf Video 8 von einem Arbeitskollegen gefilmt wurde. Leider bekomme ich bei Avidemux die Fehlermeldung, dass die Datei nicht geöffnet werden konnte. Am Rechner ist sie einwandfrei abspielbar. Wo könnte der Haken liegen? Ist die einfach zu groß, oder gibt es bei Avi verschiedenste Parameter, die das Programm möglicherweise nicht packt? Da ich diesen Film gerne verschenken würde, hätte ich vor, ihn auf DVD-Größe einzudampfen, und dann als DVD zu brennen. Das Merkwürdige ist, dass der Film nur 1 Stunde lang ist, aber 14GB groß.
Wer kann mich hier dazu auf das Pferd helfen?
LG Werner
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Uncoolman »

Avi ist einfach nur die Bezeichnung für einen Container. VLC z.B. hat sehr viele Codecs standardmäßig an Bord und wird deshalb die meisten Filme abspielen können. Diese Codecs müssen aber auch für das entsprechende Schneideprogramm, das du benutzen möchtest, im Rechner installiert sein. Fehlen diese, wird das Format nicht erkannt. Es wird nötig sein, zuvor den AVI-Film in ein aktuelleres Format (meist in H264) zu konvertieren. Man kann XMediaRecode oder Super! probieren - funktionieren bei mir beide ganz ordentlich. Es gibt einige Konverter, die mit wenig lästiger Werbung auskommen, virenfrei, kostenlos und einigermaßen handlich sind. Natürlich lässt sich auch herausfinden, welchen Codec dein Film benutzt und kann den im PC installieren. Man kann aus VLC auch neu abspeichern, habe diese Möglichkeit aber noch nie probiert.

Übrigens ist das bordeigene Windows Filmprogramm zum Abspielen und Konvertieren eigener Avi-Formate gar nicht so schlecht. Ich glaube aber, in Win7 gibt es das noch nicht.

14 GB hört sich aber nach einem „RAW“ oder unkomprimierten Einzelframe-Format an. Dann kann eine Stunde durchaus mal so groß sein. Ich nehme an, 1988 wurde der Film im PAL-Format. also 768 x 576, womöglich in Halbbildern, aufgenommen, oder in einem damals irgendeinem Video8 oder ähnlichem. Und wann ist der Film konvertiert worden und womit? Es gab schon immer exotische Hausformate z.B. von Kameras und Tools, und der Mac ist dann auch sehr eigen.

Beim Abspielen spielt die Filmdateigröße nicht so sehr die Rolle, weil der Film stückweise in den Speicher geladen wird. Beim Konvertieren brauchst du aber mindestens 14 GB RAM für den Film, der dann ausgelagert wird. Zuzüglich mindestens die doppelte Größe nochmal zur Bearbeitung selbst (z.B. Rückgängig-Schritte) plus natürlich Windows und das Programm. Schon bei 16 GB RAM wird es eng, 8 GB dürften streiken. Im Zweifel die Auslagerungsdatei deutlich vergrößern.
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von donald »

Hi,

so, so, Werner will auf's Pferd geholfen werden.
Ich habe mal von einer Folge einer Serie die Bilder (24 F/s, 1920x1080) und den Ton (wav, 48000 kHz, Stereo) quasi dekomprimiert.
Das ergab eine Größe (nicht erschrecken) von fast 500 GB!

Lass dein Video im VLC Player mal laufen, und poste mal ein Bildschirmfoto (so wie ich, das 2.Bild), dass man mal Bescheid weiß.
Dann sehen wir weiter.

Bild

Bild
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Uncoolman »

Ich glaube aber nicht, dass Video8 von 1988 in dieser Auflösung gerendert wurde... ;) Da kann man froh sein, wenn es 640 x 480 sind... ;) ;)

Zumindest wäre es Blödsinn, einen Film, der z.B. nur 768 Pixel breit ist, mit 1920 Pixel Breite zu rendern... ;) ;)
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von donald »

Hi,

spricht doch keiner von, war nur ein Beispiel.
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Uncoolman »

Werner 1612 hatte genau diesen Film genannt, der sich nicht öffnen ließ und ca. 14 GB groß war. Dessen Codec sollte sich genauso im VLC anzeigen lassen, denn irgendwer hat den Film ja bereits in ein AVI konvertiert und abspielbar ist er auch. Vermutlich ist der Codec so selten, dass einige Programme ihn nicht erkennen. Wenn gar nichts mehr geht, ginge immer noch „Capturing“ (also abspielen und sozusagen live aufnehmen). Ist zwar nicht doll, aber bei einem Video von 1988 erwarte ich auch keine HiRes-Qualität, zumal am Ende doch wieder auf 720 Pixel-DVD-Standard geschrumpft wird.
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Werner1612 »

Uncoolman hat geschrieben: 18.06.2021, 00:43 Werner 1612 hatte genau diesen Film genannt, der sich nicht öffnen ließ und ca. 14 GB groß war. Dessen Codec sollte sich genauso im VLC anzeigen lassen, denn irgendwer hat den Film ja bereits in ein AVI konvertiert und abspielbar ist er auch. Vermutlich ist der Codec so selten, dass einige Programme ihn nicht erkennen. Wenn gar nichts mehr geht, ginge immer noch „Capturing“ (also abspielen und sozusagen live aufnehmen). Ist zwar nicht doll, aber bei einem Video von 1988 erwarte ich auch keine HiRes-Qualität, zumal am Ende doch wieder auf 720 Pixel-DVD-Standard geschrumpft wird.
Ich schaue mir den Film am Wochenende boch einmal über VLC genauer an, und melde mich dazu nochmals. LG Werner
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Werner1612 »

Hier nur ganz kurz dazu, da um 6 der Wecker klingelt: ich habe die Konvertierung zu dem Film mit 14GB mit dem Programm "Handbrake" hinbekommen. Der wurde auf 421MB eingedampft. So stark musste es nicht sein, da trotz Filter von vorne bis hinten, durch die starke Komprimierung das Ergebnis schlechter als das Original aussah. Was mich bei 421MB aber auch nicht überraschte. Ich muss noch mit Handbrake experimentieren. Leider ist es nicht ganz selbsterklärend. Ich hatte den Film auf MPEG.2 umrechnen lassen, da ich ihn auf DVD brennen möchte. Leider fehlt dazu ein Preset, jede Menge andere sind da. Ansonsten ist das Programm aber sehr gut. Ich werde weiterüben. :D
LG Werner
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Re: Nachbearbeitung eines Fernsehfilms

Beitrag von Uncoolman »

Als Faustregel gilt ja: auf eine 4,7-GB-DVD passt ungefähr eine Stunde Film in der Auflösung, die auch auf Kauf-DVDs drauf ist (in meinem Gerät nennt die sich XP). Deshalb benötigt ein klassischer 90 Minuten-Film ja eine Double-Layer-DVD, die 8 GB hat, weil er länger als 60 Minuten ist. Mit dieser XP-Auflösung sollte der mp2-Film ca. 4 GB groß sein. Wenn man Abstriche hinnimmt, also die voreingestellte SP-Auflösung wählt, wird der Film immer komprimiert, hat dann aber eben nur die Hälfte an GB. Welche Datenrate und ab wievielen Bildern man Schlüsselbilder einsetzt, müsste ich auch erst nachschlagen. Da du ohnehin nur eine Stunde Film hast und vermutlich kein Menü oder Bonusmaterial draufpacken willst, ist 4GB für 60 Minuten ein guter Wert. Deine 400 MB sind wohl eine typische mp4-Kompression, die bei kleineren Dateien bessere Ergebnisse liefert. Mp2 war noch nicht so optimal.
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