Mein Haustier...

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cat.greeny
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von cat.greeny »

Ja, das seh ich genau so, Möwe.
Und 19 Jahre schafft auch nicht jeder Hund, das ist wirklich ein beachtliches Alter!

Ich hoffe, lieber Sven, daß eure Trauer bald überdeckt wird von der Freude der schönen Erinnerung an sie.
Who controls the past controls the future. Who controls the present controls the past.
George Orwell
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TanteTabata
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von TanteTabata »

Das ist 'ne schlimme Zeit, bis man so einen Verlust verarbeitet hat. Ich fühle mit Dir, Sven. :cry:

Ich denke mit Grausen daran zurück, als mein erster Hund starb (wollte deshalb zunächst auch kein anderes Tier aufnehmen), aber ohne diese lieben Begleiter fehlt etwas.
Bald schon kommen die schönen Erinnerungen durch und es geht besser.
... und bei mir hat es auch nicht lange ohne geklappt - es sind schon wieder 14 Jahre ins Land gegangen - mit 'nem Dackelsche an meiner Seite.

Alles Gute und viele schöne Erinnerungen an Deinen Begleiter (die schnell die Oberhand gewinnen mögen) Bild
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Sven
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Sven »

Danke @all. :cry: :)
Ich weiss nicht, was ich sagen soll.
Ja da gibts viele schöne Erinnerungen. Z.b. rannte sie im September, obwohl sie ja krank war wie sonst noch was los. Und überhaupt wenn es fortging merkte man ihr nichts an. Muss das spanische Temperament sein. :D Und sie war noch lange verspielt, wo andere Hunde längst sich nur unter den Tisch gesetzt haben.
Ich wollte mehr Zeit beim Hund sein, aber das ging eben durch Arbeit usw nicht so. :(
Freitag auf Samstag Nacht kam ein "blödes" Lied im Radio, dass ich nicht richtig einschlafen konnte. :cry:
Jetzt ist sie mit einem alten Spielzeug im Garten und wird immer bei uns bleiben. :) Und sie wird noch ein schönes Kreuz bekommen. :)


@Bratwurstschnecke
Ja, das war so wie: Was passiert mit mir. :(

@TanteTabata
Ja. Aber ich weiss nicht. Kein Hund kann sie ersetzen ganz gleich wie süß sie sind.

@cat.greeny
Sie ist jetzt der älteste Hund im Ort. :) Die Tierärztin hat auch gesagt, wenn sie nicht bei uns gewesen wäre, wäre sie vllt auch "nur" 15 oder so geworden.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
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Criminis
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Criminis »

Sven, du hast mein tiefstes Beileid. Ich hatte zwar noch nie einen Hund, aber einen Raben, den wir auch grossgezogen haben und der nach zwei Jahren von einem Fuchs den Garaus gemacht wurde (der Anblick am nächsten Morgen war echt nicht schön). Aber das kann man nicht vergleichen. Ich wünsche dir, dass du gut darüber hinwegkommst und du dich positiv an sie erinnern kannst, ohne irgendwelche Trauer verspüren zu müssen (ach du scheisse, das klingt wie eine Lateinübersetzung. Egal, ich hoffe, du weisst, was ich meine :) ).
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- Kaiser Wilhelm II. (1859-1941)
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Scree
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Scree »

Also ich habe zwar kein Haustier mehr, aber ich hatte unzählige,
-nenn Hasen, der is vom Balkon gesprungen
-nenn Bartagam, starb an einer Rauchgasvergiftung
-nenn Hamster, den hat meine Ex mit ner Tomate getötet
-zwei Ratten, die eine hat die andere umgebracht, daraufhin hab ich die andere Ratte ausgesetzt ...
-unzählige Mäuse
-einen Kater - lebt nun bei der Ex
-einen Hund, vor zwei Jahren im hohem Alter gestorben
-ach ja 6 Goldfische, nach dem ich mit dem Kopf gegen das Aquarium geknallt bin, haben wir sie bei nem Freund im Teich ausgesetzt.

Also ja, bis auf den Kater und den Hund, hatten es Tiere bei uns immer schwer.
Irgendwann wenn ich mal sesshafter und ruhiger geworden bin, kommt mir ein Hund ins Haus.
Auf keinen Fall ne Katze.
Sei freundlich, denn jeder, dem du begegnest, hat hart zu kämpfen. - Platon
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Bratwurstschnecke
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Bratwurstschnecke »

Scree hat geschrieben:-nenn Hamster, den hat meine Ex mit ner Tomate getötet
:-s :?:
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LittleRose
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von LittleRose »

Vermutlich hat sie ihn damit gefüttert, und das Tier hat die Tomate nicht vertragen. Ich kenne mich mit Hamsterernährung nicht aus. Oder die Tomate war noch sehr unreif.
Bei dir möchte ich aber auch kein Haustier sein, das kleiner als ein Hund ist, Scree. Du hast einen enormen Verschleiß. Und dass du eine Ratte ausgesetzt hast, das lass lieber nicht die Leute von PETA hören. Die arme Hausratte ist doch gar nicht gewohnt für sich selbst sorgen zu müssen. [-X

@Sven: Auch von mir herzliches Beileid. Bild
"She's doing the baby equivalent of adventurers using everything in your inventory." (Aus dem Textadventure Child's Play von Stephen Granade)

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Nachtschatt
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Nachtschatt »

pyronero hat geschrieben:
Edit: Würd mich mal interessieren ob jemand von euch exotische Haustiere hält, wie z.Bsp. Schlangen, Echsen etc.
Liebäugele schon seit längerem mit einem Terrarium, habe aber noch keine Erfahrungen in der Hinsicht.
Ein Kollege von mir hat/hatte drei Spinnen. Zwei von denen konnte man rausnehmen und auf sich rumkrabbeln lassen. Das ist ein geiles Gefühl :)
Und Aufwand waren die glaub kein so großer. Er musste sie nur füttern und wenn er im Urlaub war, brachte er sie zum Züchter.
Wir haben nur langweilige Meerschweinchen. Die hauen immer ab, mit denen kann man nichts machen. Wenn man die streicheln will wird man nur vollgepinkelt.
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Bratwurstschnecke
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Bratwurstschnecke »

LittleRose hat geschrieben:Und dass du eine Ratte ausgesetzt hast, das lass lieber nicht die Leute von PETA hören. Die arme Hausratte ist doch gar nicht gewohnt für sich selbst sorgen zu müssen.
Nachdem was Scree über die Ratte geschrieben hat, schlägt die sich einfach hier und da nen Fuchs oder 'n Reh. :mrgreen:
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Sven
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Sven »

Erster Arbeitstag von dem ich nach Hause komme und keiner kommt entgegen. :(

@Scree
Und ich dachte du seist ein Gourmet-Koch... Bild Sorry der musst jetzt sein. :oops:
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Nachtschatt
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von Nachtschatt »

Wenn das die PETRA mitkriegt ;)
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TanteTabata
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von TanteTabata »

Sven hat geschrieben: @TanteTabata
Ja. Aber ich weiss nicht. Kein Hund kann sie ersetzen ganz gleich wie süß sie sind.
Ich halte es für unglücklich, an "Ersatz" zu denken. Der Wunsch ist zwar verständlich, will man doch seinen Verlust ausgleichen, jedoch wird man selten glücklich damit, denn alle unsere Begleiter sind einzigartig und individuell mit all ihren Eigenheiten. Das macht sie ja letztlich auch zu etwas Besonderem für uns.
Da wäre es von vorneherein zum Scheitern verurteilt, nach Ersatz zu suchen (und auch ungerecht gegenüber dem neuen Familienzuwachs gegenüber).

Da bewahre ich mir lieber die Einzigartigkeit und schönen Erinnerungen an meinen Begleiter.
Sobald man dann soweit ist, neuen Zuwachs in Heim und Herz aufzunehmen, wird dieser es mit seiner eigenen kleinen Persönlichkeit beleben und bereichern
- darin sind die Kleinsten oft die Größten -
Bild ... und irgendwie schleichen Sie sich doch alle in unser Herz ... Bild

Ich wünsch' Dir jedenfalls, dass die traugigen Gedanken des Verlustes recht schnell durch die schönen Erinnerungen der gemeinsamen Zeit ersetzt werden. Bild
.
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betty.short
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von betty.short »

Ich schreib das mal hier rein, auch wenn es nicht ganz zu 100 % passt, aber ich muss mir ein wenig die Trauer vom Leib reden :(

Ich komme gerade mit meiner Tante vom Tierarzt. Die Katze, mit der ich aufgewachsen bin, musste nach 16 Jahren eingeschläfert werden. Sie war wie gesagt schon sehr alt, hatte eine Nierenkrankheit, sodass sie sich immer weiter von innen vergiftete - es war eigentlich das beste. Wenn noch mehr Zeit vergangen wär, hätte sie zu viel gelitten :(

Das komische ist: meine Eltern hatten damals die Katzen aufgrund der Scheidung meinen Großeltern gegeben. Ich hatte jetzt viele Jahre so gut wie nichts mit ihr zu tun, weil ich eben weiter weg gezogen bin und habe mich letztendlich heute nur angeboten mit zu gehen, weil meine Oma sowas nicht aushält und meine Tante eben nicht allein gehen wollte. Also dachte ich, ich könne eben als Tröster fungieren.

Und was war ? Ich war die, die sich die Augen ausgeheult hat... das war meine erste und auch definitiv letzte Einschläferung.
Es ist unglaublich, welche Gedanken einem da durch den Kopf schwirren:

Im ersten Moment saß sie noch im Auto auf meinem Schoß, im nächsten ist sie tot. Wie schnell sowas einfach gehen kann und wie beängstigend die Tatsache ist, dass der Mensch solch eine Gewalt über Leben und Tod hat.
Dann die Frage, ob und was sie gedacht oder geträumt hat, bevor ihr das endgültige Einschläferungsmittel injiziert wurde...

Ich weiß gerade nicht so ganz, wie ich mit dieser vollkommen neuen Erfahrung umgehen soll...
Mein persönlicher Blog: Random [Wissen] of the Day (auch auf HIER zu finden)

"Paris in the fall, the last months of the year, at the end of the millenium. The city holds many memories for me, of music, of cafes, of love, and of death."- George Stobbart
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z10
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von z10 »

Das ist auch so ein Thema, womit ich denke ich noch nicht so gut umgehen kann - endgültiger Verlust. Aber sicherlich ein Thema, mit dem man sich früher oder später beschäftigen muss oder sollte, auch was die eigene Sterblichkeit angeht.
"Everybody should do in their lifetime, sometime, two things. One is to consider death. To observe skulls and skeletons and to wonder what it will be like to go to sleep and never wake up - never. That is a most gloomy thing for contemplation, but its like manure - just as manure fertilizes the plants and so on, so the contemplation of death and the acceptance of death is very highly generative of creating life. You’ll get wonderful things out of that." —Alan Watts
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
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TanteTabata
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Re: Mein Haustier...

Beitrag von TanteTabata »

Das ist eine sehr einschneidende Erfahrung und sie braucht ihre Zeit, verarbeitet zu werden. Das betrifft sowohl den Verlust, als auch die Entscheidung getroffen zu haben, dass es nun an der Zeit ist, das Tier zu erlösen.

Es ist eine schwere Entscheidung und ein noch schwieriger letzter Gang, aber die Möglichkeit zu haben und sie im Falle des Falles umzusetzen ist letztlich doch ein letztes Geschenk, das man dem (leidenden) Tier noch machen kann.

Die Gefühle sind in dieser Situation vollkommen aufgewühlt und sogar Zweifel kommen manchmal auf. Nur der Verstand kann einen zu Beginn etwas trösten. Es braucht einfach etwas Zeit und die sollte man sich auch nehmen.

Mit der Trauer selbst umzugehen, da hat jeder Mensch anderer Bedürfnisse. Ob sich mitzuteilen oder zurückzuziehen, sich abzulenken oder seine Gefühle niederzuschreiben ...

Ich wünsch' Dir jedenfalls, den für Dich besten Weg schnell zu finden.
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