Jesus Film

Abseits der Computer existiert auch noch eine Welt!
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

feuer hat geschrieben:Ein religiöser Fundamentalist ist für mich ein Mensch mit extremistischen Ansichten, der glaubt, für seine Taten Gott ausnahmslos auf seiner Seite zu haben,
Und was ist dann ein nicht religiöser Fundamentalist. Sowas?
feuer hat geschrieben:ich plane auch nicht, [Herr der Ringe 3] zu sehen... die Vorschau ist zwar echt spannend und ich bekomm jedes Mal eine Gänsehaut, aber wie da Hollywood den allgemeinen Hurra-Patriotismus in den USA nach dem 11. September unterstützt - widerlich.
Finde ich auch ziemlich extrem.

Das Jan
feuer
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Beitrag von feuer »

gut, das ist vielleicht mißverständlich geschrieben von mir. Die Anbiederung fand ich widerlich, aber das war nicht der Grund, aus dem ich den Film nicht sehen wollte :wink:
Erstens steh' ich nicht auf das Fantasie-Genre und zweitens war mir die Hysterie drum herum zu viel...
jaja, Matrix, ich weiß... gut, dann kannst du mich als "Matrix-Fundamentalisten" bezeichen! :wink:
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feuer
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Beitrag von feuer »

galador1:
Stimmt, aber dagegen kann man einwenden: Der Film erzählt die letzten 12 Stunden Jesus' nach der Bibel-Version. Der Film selber geht aber wohl keine Stunden, also wird wohl auch einiges gekürzt oder ganz weggelassen worden sein... das besagte Zitat ist aber drinnen geblieben...

Aber ok: Antisemitismus will ich Gibson nicht unterstellen, wohl aber, dass er mit diesem Feuer spielt, wohl auch mit dem Hintergedanken, damit für einen vorprogrammierten Skandal zu sorgen und somit das Einspielergebnis zu erhöhen... ist ihm ja gelungen. Trotzdem ist das für mich verantwortungslos und abzulehnen...
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Benimen
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Beitrag von Benimen »

feuer hat geschrieben:Du wählst doch hoffentlich nicht Blocher?!? Oder kann ich, da ich als Österreicher nicht in der Schweiz wahlberechtigt bin, darüber auch nicht urteilen.
Ich wähle blocher, weil er und die SVP die einzige Partei ist, welche "meine Lobby" unterstützt. Blocher war der einzige, der gegen einen EU-Beitritt der Schweiz war und hat gewonnen. Wäre die Schweiz in die EU gekommen, hätte sich das Einkommen meines Vaters von heute auf morgen einfach halbiert...da ist es wohl naheliegend, dass man seine Lobby wählt. Ein Wirtschafsbetrieb, welcher von der EU profitiert hätte, der wählt natürlich eine andere Partei...ist ja nageliegend -> Politik=Lobbykampf
feuer hat geschrieben: Zu Religion und Politik: Ist natürlich bei jedem Menschen unterschiedlich. Ich habe ja auch dazu geschrieben, dass Ideale und Überzeugungen bei jedem Menschen eine Rolle spielen. Religion ist ja im Grunde genommen nicht viel anders. Und Bushs Kreuzfahrer-Phantasien haben ganz bestimmt einen religiösen Hintergrund... Und auch die religiöse Lobby ist eine Lobby.
Natürlich ist gibts auch die religiöse Lobby...Bush ist konsequent für die Todesstrafe. Wärst du ein religiöser Extremist würdest du Bush wählen, da er deine Meinung vertreten würde. (und religiöse Extremisten gibts in den USA leider sehr viele). Trotzdem kannst du Religion nicht so einfach einander gleich setzen. Wärst du von der Öl- oder Rüstungslobby würdest du auch Bush wählen, egal ob du religiös wärst oder nicht. -> hier spielt Religion wieder keine rolle mehr
"Wie sieht Marcellos Wallace eigentlich aus?"
...Was?!
feuer
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Beitrag von feuer »

Das ist wieder so eine Sache, die ich bei der christlichen Rechte (in den USA) überhaupt nicht verstehen kann... wie kann man religiös sein und dennoch für die Todesstrafe?! Naja, anderes Thema...

Über die EU können wir gerne mal in einem anderen Thema diskutieren, nicht, dass das hier zu sehr ausufert :wink:
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Rech
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Beitrag von Rech »

Ích habe den Film zwar nicht gesehen, werde in mir aber auf jedenfall angucken.

Meiner Ansicht nach sollte man nicht lazu vile interpretieren.
Ziemlich sicher ist, und das steht nicht nur in der Bibel sondern auch in Römischen Schriften die gefunden wurden, das Jesus gelebt hat und gestorben ist.
Ob er nun Gottes Sohn war, ist Glaubenssache und dazu möchte ich auch nichts sagen.

Eine Version seines Lebens ist die Bibel.
Dieses Buch (oder zumindestens einen Teil davon) hat Gibson verfilmt.
In diesem Buch steht das Juden (das DIE fehlt absichtilich) einen der Ihren (Jesus) zum Tode verurteilt haben.
Was soll daran antisemitisch sein.

Das Problem dabei ist die Verallgemeinerung, das DIE Juden Jesus getöttet haben. Das haben sie (laut Buch) nicht, es haben einige Juden Jesus hinrichten lassen.


JUDEN HABEN JESUS GETÖTET -!-
-----------
CHRISTEN HABEN MOSLEMS GETÖTET -!-
-----------
USW.

Das erste steht in dem Buch, das zweite in anderen Büchern und das Dritte sehen wir täglcih in den Nachrichten.

Man wird über jede Nation/jedes VOlk/ jede Gruppierung einige negative Dinge in deren Geschichte finden, eben weil niemand Perfekt ist.
Das Problem mit dem Judentum ist das der 2te Weltkrieg noch nicht sehr lange hinter uns liegt. Manche Juden haben einfach noch nicht verdaut das nicht alles gegen sie ist.

Man sollte den Filme sehen als das was er ist : Die Verfilmung einer Buches, das das Schicksal eine Menschen dastellt.
Herr Gibson hat sich soviel ich gelesen habe recht korrekt an die Buchvorlage gehalten, was natürlich nicht 100% geht da ein Regisseur aber auch die Schauspieler den Film nach "Ihrer Meinung" interpretieren/verändern.
Schliesslich sollte jeder der Film ansieht, so weit es geht unvoreingenoommen an die Sachen rangehen, weil man sich in diesem Zustan am ehesten auf die erzählte Geschichte konzentrieren kann.

Zum Thema brutalität gibt es drei Punkte :
1) nach Buchvorlage
2) life is brutal
3) Katarsis
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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Beitrag von Creedy »

Habe den Film auch noch nicht gesehn, werd aber die Woche mal reingehn.

Also ich verstehe die Aufregung auch nicht. Als Vorlage dient lediglich die Bibel!! Und verdammt noch mal: Das WAR damals so brutal (wenn denn das alles so abgelaufen ist). Wenn Gibson einen authentischen Film machen wollte, dann hat er das anscheinend geschafft. Wer solche Filme nicht mag, der soll ihn sich nicht ansehen.
Man kann doch nicht einen Film verurteilen, dessen Inhalt aus einer anderen Quelle stammt. Soll man die Bibel nur nicht verbieten, weil dort das Geschehen nicht so blutig beschrieben wird?! Buch ist Buch und Film ist Film.
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Benimen hat geschrieben:Wäre die Schweiz in die EU gekommen, hätte sich das Einkommen meines Vaters von heute auf morgen einfach halbiert...
Das haben viele deutsche auch vor der Euroeinführung gedacht. Mit 1 Euro konnte man dann dafür aber auch fast doppelt so viel kaufen wie für 1 DM. :D ;)

Den Jesus-Film guck ich mir übrigens nicht an. Gore allein reicht mir nicht für einen guten Film und auf Bibel steh ich nicht, wenn sich nicht gerade Monty Python damit befasst :)

Das Jan
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Rech
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Beitrag von Rech »

Ach ja, "Das Leben des Brian" ist doch schon herrlich *g*
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Beitrag von feuer »

DAS ist mal ein guter Film über die Bibel, hehehe :wink:
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Rech
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Beitrag von Rech »

naja eigentlcih nicht über die Bibel, eher um die Zeit in der Jesus gelebt hat, mit BIBEL hat das ja eher sehr wenig zu tun
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Golden Gonzo
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Beitrag von Golden Gonzo »

vielleicht sollte man wirklich nicht soo viel reininterpretieren. Könnte ja auch sein ,dass der Film lediglich unterhalten will(?)!

Ich finde es langsam bescheuert immer nach der Aussage zu suchen.

genauso: Antikriegsfilme - total bescheuert. Allein der Begriff.
Wer findet dass "Soldat james Ryan" ein anti Kriegsfilm ist, hat nicht alle Tassen im Schrank.
Als ich rauskam aus dem Kino hab ich nicht gesagt: "boa damals ...das war ja voll schrecklich :cry: " - sondern ich hab gesagt....boa geil gesplattert und wie der eine dem anderen blahblah.
Genauso "Full metal jacket" - eigentlich sau Kriegsverherrlichend - vor allem der (sehr) lustige Anfang. Aber das ist halt Unterhaltung und ein geiler Film.
Massenmörder sind genauso scheiße wie Antisemiten....aber wenns unterhält, warum dann keinen Film drüber machen.
(über Massenmörder gibts schließlich genauso viele Filme.... aber: "natural born killers" propagiert ja auch nicht dass es toll ist Menschen zu killn... sondern..äää ..sondern...ohmöhmh ...okay....jetzt ist der Sinn meines Beitrags zusammengefallen wie ein Kartenhaus)

ps.
(mit antisemit war nicht jesus gemeint *hüstel ...oh man...jetzt wirds tiefsinnig)
Zuletzt geändert von Golden Gonzo am 19.03.2004, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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galador1
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Beitrag von galador1 »

galador1:
Stimmt, aber dagegen kann man einwenden: Der Film erzählt die letzten 12 Stunden Jesus' nach der Bibel-Version. Der Film selber geht aber wohl keine Stunden, also wird wohl auch einiges gekürzt oder ganz weggelassen worden sein...

da kann ich auch sagen, das ich nicht 12 stunden an dem kapitel lese, also warum soll da was gekürzt sein? aber einendlich ist mir das auch total egal. werd ihn mir nicht anschauen.
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Sledge_Hammer
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Beitrag von Sledge_Hammer »

Als ich rauskam aus dem Kino hab ich nicht gesagt: "boa damals ...das war ja voll schrecklich "
Ich habe, nachdem ich „Der Soldat James Ryan“ gesehen habe, gesagt „boa damals ... das war ja voll schrecklich“ (oder so ähnlich). Ich finde den Film, und auch „Full Metal Jacket“, alles andere als kriegsverherrlichend. Es gibt durchaus entscheidene Unterschiede zwischen einem Kriegs- und einem Anti-Kriegsfilm.
Vertrauen Sie mir – ich weiß, was ich tue.
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Golden Gonzo
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Beitrag von Golden Gonzo »

ich hab ihn mir ehrlich angesehen...weil ich mal wieder was sehen wollte, von dem ich glaubte es schockiert mich, nja

Ich bin halt krank. 8-[
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