Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

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Möwe
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Möwe »

Uncoolman hat geschrieben: 10.01.2018, 18:29Man könnte ja den Threadtitel zitieren: der Spieler wird langsam gezwungen. :mrgreen: Noch ein paar Jahre ...
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Edit sagt: hier wäre ein Smiley mit Bart passender gewesen.
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
Werner1612
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Werner1612 »

kanedat hat geschrieben: 10.01.2018, 18:54 Und am Ende reicht dann der 4 Jahre alte PC in der Open-World von Outcast nicht mal mehr für richtig gute fps. Da kommt man mit der GTX 660 unter Full-HD nur auf 35 fps und muss für mehr fps wirklich vom Ultra-Preset runter gehen.

Dem Upgrade-Druck kann wirklich nur Richie Rich standhalten.
Das Problem bei "Outcast - second Contact", das ja nur ein altes " Outcast" in neuem Gewand ist, könnte auch jenes sein, dass man das Prinzip der "Voxel" des Originals beibehalten hat. Ich habe mir zum Thema Voxel vor zwei, drei Wochen auf Youtube einen Bericht dazu angesehen. Die Rechner damals beim Original gingen ja wegen der Technik der Voxel schon mehr als in die Knie, da bei anderen Games alles über Pixel definiert war. Bei Voxel macht es nicht die GraKa, sondern die CPU. Damals waren die CPUs noch nicht so leistungsstark, da spielte zum Game die vielleicht gute GraKa gar nicht mal so die Rolle. Daher ging das Spiel auch damals in die Knie. Angeblich ist bei der Umsetzung das Voxel-Prinzip wieder zum Einsatz gekommen. Und das ist leistungshungrig. Daher war mir die hohe CPU-Anforderung fast klar. Das hungrige Prinzip der Voxel wurde aber nur, soweit ich weiß, einmal bei Outcast angewandt, um damit 3D zu gestalten, dann kehrte man dem Prinzip den Rücken. Außer dem Remake. LG Werner1612
1992: mein erster PC: 386dx40, DOS 5.0 und Win 3.1, gigantische 4MB Ram, 1MB GraKa, 3,5 und 5 1/4" Floppy, unendliche 105MB HD, und ein großer 14" Monitor plus Tastatur - für schlappe :wink: 2.500 DM.

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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von z10 »

Nein, Voxel gab es in mehr Spielen, z.B. auch Command and Conquer Tiberian Sun, wo ich es damals zum ersten mal mitbekommen hatte. Es gibt z.B. auch einen relativ neuen Twin Stick Voxel Shooter und ich muss sagen visuell hatte das schon auch irgendwie seinen eigenen Stil :D : Nex Machina
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Janusz11 »

Ich finde die Formulierung, daß man als Spieler „gezwungen“ wird ein bestimmtes Betriebssystem zu nutzen, befremdlich. Ich finde, daß hängt viel mehr von den eignen Ansprüchen ab. Wenn man immer die neuesten Spiele in all ihrer glorreichen Pracht spielen will, dann kommt man natürlich auch nicht darum herum einigermaßen moderne Hardware und ein modernes Betriebssystem zu verwenden. Aber das ist doch nichts neues. Die Technik entwickelt sich schließlich immer weiter, und das gilt sowohl für die Software (Spiele), als auch die Hardware. Ich glaube, es gibt aber immer noch genügend Auswahl an Spielen, die auch noch auf älteren Betriebssystemen und Hardware lauffähig sind.

Allen voran aber handelt es sich bei Computerspielen in meinen Augen um Luxusgüter. Und in diesem Zusammenhang finde ich es einfach befremdlich von Zwang zu sprechen.

Privat nutze ich schon seit Jahren kein Windows mehr und verzichte auf Steam only Titel und ich habe nicht das Gefühl, daß ich irgendetwas verpaßt habe (das Gegenteil ist tatsächlich der Fall).

Ich will nicht sagen, daß das das Maß der Dinge ist. Ich glaube aber, daß es durchaus Alternativen gibt. Wie gesagt, glaube ich, daß es vielmehr eine Frage der eignen Ansprüche ist.
Werner1612 hat geschrieben: Ich habe in Punkto GraKa hier was ganz einfaches verbaut: ist ne passiv gekühlte AMD Radeon 5450 [...]
Die wird vom quelloffenen radeon Treiber unter Linux unterstützt.
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Bakhtosh »

z10 hat geschrieben: 10.01.2018, 22:35 Nein, Voxel gab es in mehr Spielen, z.B. auch Command and Conquer Tiberian Sun, wo ich es damals zum ersten mal mitbekommen hatte. Es gibt z.B. auch einen relativ neuen Twin Stick Voxel Shooter und ich muss sagen visuell hatte das schon auch irgendwie seinen eigenen Stil :D : Nex Machina
Das erste Voxel Spiel war das erste Comanche (Hubschrauber Simulator). Das war schon 1992. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie realistisch das für damalige Verhältnisse dadurch aussah. Habe zig Stunden damit verbracht.
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von z10 »

Das sieht für 1992 echt super aus. Ich glaube auf unserem 386er wäre es nicht vernünftig gelaufen :D.
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Bakhtosh »

Kommt darauf an. Auf meinem 386 DX 40 MHz mit 4MB RAM lief es damals flüssig (Mindestanforderung 386 SX mit 4MB).
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Werner1612 »

z10 hat geschrieben: 10.01.2018, 22:35 Nein, Voxel gab es in mehr Spielen, z.B. auch Command and Conquer Tiberian Sun, wo ich es damals zum ersten mal mitbekommen hatte. Es gibt z.B. auch einen relativ neuen Twin Stick Voxel Shooter und ich muss sagen visuell hatte das schon auch irgendwie seinen eigenen Stil :D : Nex Machina
Ich kenne es halt nur von damals bei "Outcast". Es gab auch ne Demo damals, ich habe mir das Game nie gekauft. Optisch war es nicht mein Ding, alles furchtbar matschig und unscharf. Plus der Steuerung. Der Remake sieht irgendwie dazu in Ordnung aus. Irgendwie jedoch immer noch matschig, aber besser. Jedoch empfinde ich normale 3D-Titel immer noch angenehmer, nicht so schwammig. LG Werner1612
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Bakhtosh »

Das Remake nutzt keine Voxel Technik mehr, sondern die Unity Engine und ganz normale mit Texturen versehene Polygongrafik, wie wir sie von den meisten 3D Spielen gewohnt sind. Sieht also etwas "matschig" aus, dann wird das an den genutzten Texturen liegen.
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Werner1612 »

Bakhtosh hat geschrieben: 10.01.2018, 18:16 Ich glaub' Dir das. Aber worauf willst Du hinaus?
Deine These war ja, dass man als Spieler nun zunehmend gezwungen wird auf Windows 10 umzusteigen. Ein Fehler des Verpackungsdruck ist da jetzt kein besonders zwingender Beleg.

Im Steam Forum zum Spiel auf die Schnelle mal einen Thread gesucht, der bestätigt, dass es mit Windows 7 läuft. Und einen gefunden, wo es mit Windows 7 zuerst nicht lief, weil der Grafiktreiber veraltet war. Nach einem entsprechenden Update des Treibers lief es dann. Läuft also wirklich mit Windows 7: Link
Der Trend zum Umstieg auf andere Systheme ist sicher bei vielen da. Ich möchte zum Hauptanbieter dazu langsam einen Schnitt machen. Das Liebgewonnene nutzen und bewahren. Wenn ich mit einem System zufrieden bin, warum muss ich dann ständig auf ein neues System umsatteln? Und wenn es so aufwendig zum Support erscheint: Mein Gott, dann sollen sie halt eine kleine Supportgebühr nach dem Ablauf der regulären Updates verlangen, damit die Leute mit dem vertrautem System weiterarbeiten können. Wer etwas anderes möchte, kann ja gerne das neue Produkt erwerben. Nur derjenige, der mit den vorhetigen Produkten zifrieden war, und dafür auch gezahlt hat, sollte nicht im Regen stehen bleiben. So sähe Firmenpolitik für mich aus. Ich habe diese Strucktur seit 1992 mitgemacht, da hatte ich noch Vertrauen in Redmond. Es weicht immer mehr auf. Wegen dem Game kann es ja richtig sein, dass es läuft, aber trotzdem sind die Hardwareanforderungen sowieso für mich zu hoch. Natürlich ist mir auch klar, dass die Dinge seit den Tagen der 386ern sich mehr als stark geändert haben. Aber ich möchte zu Themen des OS nicht ferngesteuert werden. Ich habe für die Soft als Lizenz gezahlt, und nicht für die Berechtigung einer Wanze mit Möglichkeiten der Datenverarbeitung. "1984" war mein Wunschbuch zum Abitur. Ich denke, dass wir da schon viel, viel weiter sind. Leider. LG Werner1612
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von z10 »

Supportgebühr? Die würde doch niemand zahlen, Leute würden sich beschweren, dass sie für ein bereits bezahltes Produkt das bereits sehr alt ist auch noch extra laufende Gebühren bezahlen müssen. Außerdem würde es genug geben, die die Gebühr nicht enttrichten, also dann ein veraltetes System am Start haben, was sich leicht kompromittieren und so für üble Zwecke missbrauchen lässt (Botnetze o.ä.). Wenn du nicht online gehst, ist es natürlich jedem egal, was für ein System du verwendest. Im "Straßenverkehr" (Internet) sollte dein "Fahrzeug" jedoch "verkehrstauglich" (mit aktuellen Sicherheitspatches versorgt) sein, auch zum Wohle der Anderen. Wenn die Hardwareanforderungen zu hoch sind kannst du es nicht spielen
Werner1612 hat geschrieben: 11.01.2018, 00:58Wegen dem Game kann es ja richtig sein, dass es läuft, aber trotzdem sind die Hardwareanforderungen sowieso für mich zu hoch.
Was willst du uns damit sagen? Sollen jetzt nur noch Spiele und Programme entwickelt werden, die auch auf deinem Rechner laufen, als Vorgabe?
Werner1612 hat geschrieben: 11.01.2018, 00:58"1984" war mein Wunschbuch zum Abitur. Ich denke, dass wir da schon viel, viel weiter sind. Leider. LG Werner1612
Du schaust an der falschen Stelle. Windows 10 ist da das geringste Problem.
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Cohen »

Werner1612 hat geschrieben: 11.01.2018, 00:58Der Trend zum Umstieg auf andere Systheme ist sicher bei vielen da. Ich möchte zum Hauptanbieter dazu langsam einen Schnitt machen. Das Liebgewonnene nutzen und bewahren. Wenn ich mit einem System zufrieden bin, warum muss ich dann ständig auf ein neues System umsatteln?
Musst du nicht.

99,975% der 2017er PC-Neuerscheinungen laufen auch auf einem Windows 7 aus dem Jahre 2009, lediglich 0,025% (zwei Spiele von über 8000 Neuerscheinungen) verlangen nach Windows 10 (und würden auf deiner Hardware vermutlich eh nicht laufen). Windows-8-exklusive Spiele gab es auch nicht, da muss man also auch nicht auf ein neues System umsatteln.

Ist doch 'ne deutlich bessere Quote als bei den PS3-, Xbox360-, Wii- und WiiU-Besitzern, die ihre liebgewonnenen Systeme auch gerne mit neuen Spiele versorgt sähen.
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Werner1612 »

Cohen hat geschrieben: 11.01.2018, 20:55
Werner1612 hat geschrieben: 11.01.2018, 00:58Der Trend zum Umstieg auf andere Systheme ist sicher bei vielen da. Ich möchte zum Hauptanbieter dazu langsam einen Schnitt machen. Das Liebgewonnene nutzen und bewahren. Wenn ich mit einem System zufrieden bin, warum muss ich dann ständig auf ein neues System umsatteln?
Musst du nicht.

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Ist doch 'ne deutlich bessere Quote als bei den PS3-, Xbox360-, Wii- und WiiU-Besitzern, die ihre liebgewonnenen Systeme auch gerne mit neuen Spiele versorgt sähen.
Natürlich stimmt das so gesehen. Momentan macht mir der Trend zu zig GB RAM und 64ern sowie nur auf Steam mehr Bedenken als 10. Denn es werden in nächster Zeit bald nur noch Games auf 64er Architektur rauskommen, dann noch mehr als 2 GB RAM verlangen usw. Natürlich geht die Entwicklung stätig weiter. Ich fing ja auch mal mit einem 386er an. Aber beim OS bin ich da etwas bedenklicher, obwohl ich auch schon ein paar OS durch habe. Ständig neuer muss nicht ständig besser heißen. LG Werner1612
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Uncoolman »

Als Konsolenbesitzer, z.B. Playstation, ist man aber ganz andere Trends gewohnt. Neue Spiele gibt es nur noch für PS4. PS3-Spiele laufen nicht auf der PS4 und PS4-Spiele natürlich nicht auf der PS3. Selbst wenn ein Spiel bei den ersten Teilen für die PS3 gebaut wurden (eine solche Serie wäre z.B. "Ratchet and Clank"), so müsste ich für die folgenden Teile nun eine PS4 kaufen, was genauso für "Final Fantasy" und alle neuere Spiele gilt. Dagegen ist ein Windows10 64 bit regelrecht fair, weil ich für den PS-Preis von 400 Euro (na guuut - inzwischen gibts die PS4 auch schon mal preiswerter...) auch einen brauchbaren PC inkl. BS kriegen kann.

Für die Konsolen-Retro-Freunde gibt es dann die PS3-Spiele nochmal aufgehübscht für die PS4 - also das Spiel zweimal kaufen. Oder drei Playstations parallel betreiben - was viele gezwungenermaßen tun, wenn sie noch tolle PS2-Spiele haben... (ich liebe PS2-Spiele...). Da ist fehlende Abwärtskompatibilität vielleicht reine Willkür (Sony behauptet, es ginge nicht, - verschiedene Architekturen und so); ich nehme aber an, das ist gewolltes Marketingdenken.

Durch die Ansprüche an Grafik muss die Hardware nun mal aufrüsten. Echtzeitwolken mit flatternden Wildgänsen und von hinten beleuchtete durchscheinende Farne inkl. Urwald bis 1 Kilometer und bewegte Wassertiefe bis 10 Meter wollen eben berechnet sein... 30 Nebencharaktere mit eigener KI und eigenem Schatten wollen berechnet sein... Filmclips und "Uncanny Valley"-Gesichter in Großaufnahme nach jedem Levelups wollen Speicher...

Dass es auch andersrum oft nicht geht, zeigt, dass ich mit zwei AGP / P IV-Systemen mit XP 32bit einige Original (!!!)-Spiele aus derselben Epoche nicht zum Laufen kriege. Inkompatibiltät gab es schon immer (ich erinnere mich daran, dass ich für "Uru" eine ganz bestimmte GraKarte kaufen musste, weil das Spiel nur mit zwei Typen funktionierte...).

"Day of the Tentacle" lief nicht auf win98 (PC anscheinend zu alt), aber auch nicht auf meinem ersten XP - und jetzt habe ich das Spiel irgendwie verbummelt. Dewegen habe ich es bis heute nicht gespielt.

Das Uralt-"Riven" aus 5 CDs lief bei mir nur auf win98 (mit CD-Wechsel...) und dann noch auf einem abgerauchten XP-System, jetzt auf zwei anderen nicht mehr (wegen des Quicktime-Players) und ich habe es inzwischen als DVD nachgekauft.
Da bleibt oft tatsächlich nichts anderes übrig, als auf die Anpassung durch rührige Entwickler zu warten, die das Spiel für neuere Hardware modernisieren.
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."

Léon - der Profi


Filmrateliste auf https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 73#p753573
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Re: Spieler wird langsam gezwungen Win10 zu haben.

Beitrag von Cohen »

Uncoolman hat geschrieben: 12.01.2018, 03:45Oder drei Playstations parallel betreiben - was viele gezwungenermaßen tun, wenn sie noch tolle PS2-Spiele haben... (ich liebe PS2-Spiele...). Da ist fehlende Abwärtskompatibilität vielleicht reine Willkür (Sony behauptet, es ginge nicht, - verschiedene Architekturen und so); ich nehme aber an, das ist gewolltes Marketingdenken.
Dass Sony auf der PS4 die PS3 nicht vernünftig emuliert bekommt, nehme ich ihnen sogar ab. Allerdings sollte es für sie kein Problem sein, zumindest PS1-, PS2-, PSP- und Vita-Spiele spielbar zu machen... bloß da fehlt wohl der Wille, wenn sie an Remastered-Versionen besser verdienen.
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