Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

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Kikimora
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Kikimora »

Ich finde es positiv, dass das narrative Element auch in Spielen wichtiger geworden ist, die nicht dem Adventure-Genre zuzuordnen sind.

Was (zum Beispiel) Shooter von Shootern von vor 20 Jahren unterscheidet?
Spiele, bei denen das Budget (Zeit, Geld und Fachpersonal) kein Problem ist, sind zu einem Gesamt-Unterhaltungskunstwerk geworden, wo jede Aktion im Spiel Spaß machen, angenehm und unterhaltend oder belohnend sein soll. Ich klicke auf einen Button, es gibt eine tolle Animation ... ich lade ein Level, es gibt eine unterhaltsame, immersionsverstärkende Animation oder einen Film zu sehen.

Spiele werden immersiver und realistischer, man bemüht sich aber dabei, das Unschöne am Realistischen auszuklammern, also eine reale Welt zu zeigen, die besser ist als die echte Welt (nicht nur bei der Grafik, sondern auch beim Sound!).
Oder eine fiktive Welt so glaubwürdig darzustellen, dass sie sich echter als echt anfühlt. Siehe auch Innovationen im Bereich AR und VR (für mich sind die nicht genug aus dem Prototypenstatus heraus, um für mich als "Consumer" interessant zu sein).

Wobei es da auch Innovationen der unangenehmeren gibt - Anzüge, die Treffer am eigenen Leib spüren lassen. Wer's braucht ... aber innovativ, oder? Für's Adventuregenre nur nicht interessant.
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Bakhtosh
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Bakhtosh »

elfant hat geschrieben: 12.02.2020, 21:04Ok nennst Du mir bitte einen FPS aus den Neunzigern mir RPG - Systemen.
ShadowCaster ?
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k0SH
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von k0SH »

Ok nennst Du mir bitte einen FPS aus den Neunzigern mir RPG - Systemen.
Bliebt vielleicht ein "Streitpunkt", wie wir RPG-System definieren. Spiele mit ersten und konkreteren Zügen, die mir spontan einfallen:

Heretic hatte Elemente

Genau so Witchaven

Oder Strife

Deus Ex, zwar "erst" 2000, ebenso.

Die hatten alle zumindest zusätzliche Elemente, die ich dem RPG zuordnen und die sich von klassichen Shootern unterschieden haben.
Wenn man sucht wird man noch weitere Beispiele finden - auch auf dem japanischen Markt.
Spiele werden immersiver und realistischer
Das war damals nicht anders. "Boah sieht das real aus" viel da laufend. Aus heutiger Sicht eher süß, ändert aber nichts daran, das damals teils das maximum an Realismus erschreckend gut dargestellt wurde.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Kikimora »

@k0SH

Mag ja sein, dass wir Spiele in 3D-Grafik früher auch schon geil realistisch fanden, aber das ändert doch nichts daran, dass es sich auch bei "wiederkehrenden" Innovationen um Innovationen handelt. Keine "noch nie dagewesen"-Innovationen, aber es sind "Erneuerungen".
Wenn ich der erste bin, der ein Spiel in 32k produziert, bin zumindest ich noch ein bisschen innovativ. ;)

Ich weiß nicht ob wir in 10 Jahren (wenn nicht zwischendurch die Welt untergeht) noch da sitzen würden und uns denken "ha-ha, 2020 dachten die, das sei realistisch und innovativ!". Vielleicht gibt es da irgendwo eine Grenze, wo einfach nicht noch mehr Realismus möglich ist (mal abgesehen vom wirklich vollumfänglichen VR/AR, welches alle Sinne anspricht - wir befinden uns auf dem Weg dahin ...)

Ich erfreue mich jedenfalls grundsätzlich auch an "nur grafischen" oder "nur akkustischen" Neuerungen und nehme diese Entwicklung gerne mit. Auch wenn ich davon nicht alles im Einzelnen gut finde.

Ob eine Innovation auch für andere wegweisend ist oder ein gescheiterter Versuch, etwas "anders zu machen", weiß man doch oft erst hinterher.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von elfant »

Bakhtosh hat geschrieben: 12.02.2020, 21:19 ShadowCaster ?
k0SH hat geschrieben: 12.02.2020, 21:20 Heretic hatte Elemente
Genau so Witchaven
Oder Strife
Deus Ex
Ravensoft hat sicherlich Urvater dessen erstellt, wobei ich ein Inventarsystem nicht als ausreichend ansehen würde. Bei ShadowCaster würde ich mich über RPG Elemente noch streiten, weil es eigentlich eher Waffen sind, aber sie erweitern mit Tauchen und Fliegen auch das Spiel.
Heretic ist raus, weil es da kein RPG gibt.
Witchaven und Strife erschweren mir gerade die Argumentation, den Beide hatten nach meiner Erinnerung Rollenspielfortschrittselemente mit Erfahrungspunkten und Charakterleveln (Ich habe nur keine Ahnung mehr was sie brachten)... Aber ich wäre ja nicht ich, wenn mir keine dumme Ausrede einfallen würde und jene heißt: Deus Ex.
Deux Ex ist sicherlich ein Genremix, aber es eröffnet das Untergenre des Action - Rollenspiels und zählt damit zum Genre der Rollenspiele. Sind also die anderen beiden die Urväter dieser Linie? :-"
Sonst hätte ich Deus Ex natürlich abgeschmettert, weil es nur 19 Jahre und 8 Monate alt ist. :mrgreen:
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Uncoolman »

Joey hat geschrieben: Nun ja, zumindest nach meinem Empfinden waren Adventures eigentlich früher fast immer Spiele, die eine mehr oder weniger spannende Geschichte erzählt haben. Um diese Geschichte zu "erleben", mußte man sich durch Rätsel hangeln.
Die Geschichte in Adventures war meist auch nicht tiefschürfender als in einem anderen Spiel. Der Spieler wollte irgendwo raus, wollte irgendwen retten oder irgendwas Bestimmtes erreichen oder finden. Der Weg zum Ziel mochte einem mühsam und kompliziert vorkommen, aber die Kernstory war immer relativ simpel. Im Grunde genommen wurde diese Grundgeschichte dann durch die Rätsel sozusagen künstlich verlängert und durch Nebenhandlungen umrahmt.

Da haben Shooter massiv aufgeholt, denn „The Last of Us“, „Mass Effect“ oder „Beyond Good and Evil“ hatten eine Geschichte zum Mitfiebern. Es stimmt also schon, dass auch andere Genres (inzwischen) eine Geschichte aufweisen. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal von Adventures. Den Fortschritt sehe ich eher wie beim Automobil: es fährt immer noch mit Benzin, aber es hat Airbag, Klimaanlage und Dolby Surround. Genauso ist es mit Spiele-Genres: die Umgebung werden realistischer, aber immer noch muss man im Shooter hauptberuflich töten, und im Adventure rätseln. Und eine Simulation ist immer nur so viel wert wie die Ansprüche der Spieler - wir mögen über Pixelgrafik schmunzeln, aber real kommt uns vor, was wir als real sehen wollen. Genaugenommen verlieren wir durch superrealistische Simulation sogar die Fähigkeit, zu träumen oder Phantasie zu entwickeln - aber das führt jetzt zu weit...

Ergänzung: selbst wenn wir annehmen, dass sogenannte klassische Spiele immer noch ziehen - warum wurde „The Devils Men“ gestoppt? Offenbar wurde erkannt oder von oben postuliert, dass es nicht mehr genug Interessenten gab, die es kaufen würden. Läuft es so wie die falsche Vorhersage eines gewissen Computerherstellers, der (sinngemäß) sagte. „so ein Ding kaufen sich höchstens Universitäten, aber niemand wird es sich in sein Wohnzimmer stellen“?
Nun, ein Monster von zwei Stockwerken Höhe möchte ich tatsächlich nicht, aber in Koffergröße wurde es dann doch ein Erfolg...
Oder lag man mit dem Stop doch richtig..?

Edit: Zitatquelle korrigiert
Zuletzt geändert von Uncoolman am 12.02.2020, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von elfant »

@Uncoolman
Zitatfehler. Das kam von Joey ;)
Die Geschichten in der Zeit, welche Joey vermutlich meint, waren schon ausführlicher und besser gestaltet als in anderen Genres mit ein paar Ausnahmen. Und natürlich keine Anschuldigungen gegen das phantasische Loom. [-X
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von k0SH »

„The Devils Men“ .. Oder lag man mit dem Stop doch richtig..?
Natürlich lag man richtig, weil man damit zu der Zeit kein (Massen)Geld mehr gemacht hätte.
Ein solcher Titel, mit kleinem Millionbudget, muss ja auch die nächste Entwicklung, am besten komplett, tragen.
Und die Firma will auch noch unterhalten (finanziert) werden.
Aber die Entscheidung war glaube ich nicht nur finanzieller Natur, sondern auch der neue Anteilseigner, der die Richtung vorgegeben hat.


Ist ja nicht anders bei Filmen.
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Rechtfertig für das Studio immer noch keine Fortsetzung.
gegen das phantasische Loom.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Uncoolman »

Anders als bei Spielen sehe ich in heutigen Filmen eher eine Verflachung der Story und der Charaktere. Die Geschichten waren in Filmen früher (TM) „besser“. Aber das mag auch ein subjektives Empfinden sein...
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von elfant »

k0SH hat geschrieben: 12.02.2020, 23:07
gegen das phantasische Loom.
Mittelmäßige ;-)
Liste meiner Todfeinde:
1. Kosh

Ja ich arbeite die Liste regelmäßig ab. :twisted:
Uncoolman hat geschrieben: 12.02.2020, 23:17 Anders als bei Spielen sehe ich in heutigen Filmen eher eine Verflachung der Story. Die Geschichten waren in Filmen früher (TM) „besser“. Aber das mag auch ein subjektives Empfinden sein...
Kommt darauf an, welche Filme Du Dir ansiehst. Damals gab es zumindest gefühlt mehr Filme mit einer besseren Geschichte im Massenmarkt - Kino.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von axelkothe »

k0SH hat geschrieben: 12.02.2020, 23:07
„The Devils Men“ .. Oder lag man mit dem Stop doch richtig..?
Natürlich lag man richtig, weil man damit zu der Zeit kein (Massen)Geld mehr gemacht hätte.
Ein solcher Titel, mit kleinem Millionbudget, muss ja auch die nächste Entwicklung, am besten komplett, tragen.
Und die Firma will auch noch unterhalten (finanziert) werden.
Aber die Entscheidung war glaube ich nicht nur finanzieller Natur, sondern auch der neue Anteilseigner, der die Richtung vorgegeben hat.
Naja, man hat Ressourcen von Devils Men abgezogen, um Säulen der Erde zu produzieren.... Ich würde mich nicht wundern, wenn das ein noch größerer Reinfall war, und ob nicht die Fertigstellung von The Devils Men tatsächlich die sinnvollere Entscheidung gewesen wäre, finanziell wie vom Ruf her. Leider werden wir das (als Außenstehende erst recht nicht) niemlas beurteilen können... auch weil wir nicht wissen, wie viel Arbeit man noch in TDM hätte stecken müssen.

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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von Uncoolman »

Damals gab es zumindest gefühlt mehr Filme mit einer besseren Geschichte im Massenmarkt - Kino.
Ja, so in etwa habe ich das gemeint. Massenmarkt-Kino... herrliche Eindeutschung von Mainstream-/Blockbuster... =D>
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von k0SH »

Damals gab es zumindest gefühlt mehr Filme mit einer besseren Geschichte im Massenmarkt
Weiß ich nicht. Bin zwar auch ehe "früher war alles besser" eingestellt. Aber Spiele und Filme gab es damals auch sehr sehr viel Müll. Und heutzutage gibt es immer noch richtig gut Storyfilme. Die Blockbuster sind halt "lauter" geworden.
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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

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Re: Geschäftspolitik und Geschäftsberichte von Daedalic Entertainment/Beteiligungsmanagement von Bastei Lübbe

Beitrag von elfant »

Ganz ehrlich: Ich musste lächeln.
Bastei Lübbe hat geschrieben:Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) wurde durch nicht zahlungswirksame Wertminderungen im Segment "Games" in Höhe von 13,0 Mio. Euro belastet und verringerte sich entsprechend auf -8,2 Mio. Euro verglichen mit 2,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Marge betrug -11,6 % (Vorjahr: 2,8 %). "Bereinigt um diese außerordentliche Belastung hätte sich das EBIT auf 4,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt und die EBIT-Marge wäre auf 6,9 % gestiegen", erläutert Ulrich Zimmermann, Vorstand Finanzen.
Der Hintergrund ist die enttäuschende Marktreaktion auf die mit hohen Investitionen verbundenen Eigenentwicklungen. Gemeinsam mit den Mitgesellschaftern und der Geschäftsführung werden derzeit alle Optionen einer Restrukturierung und Veränderung des Geschäftsmodells geprüft.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate ... ID=1275363

Ich frage mich, was die in Höhe von 13 Millionen abgeschrieben haben wollen. Ich vermute wegen dem 2. Zitat, daß da das Fell des Bären schon verteilt wurde, bevor er erlegt , aber nach meinem Verständnis wäre dies keine Abschreibung.
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