Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

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Zoë Maya Castillo

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Zoë Maya Castillo »

Das PC Spiele so sehr aus dem Retailhandel verschwinden ist aber nur logisch. Alles muss sowieso an Steam oder ähnliches gekoppelt werden, wo man dann das Spiel auch runterladen kann. Die Packung inkl. Disc kannst danach eigentlich weg schmeißen. Und wenn du die Packung aus Plastik mit dem Datenträger aus Plastik nicht kaufst sparst du nicht nur Geld sondern schonst auch noch die Umwelt. Weil die Download Version von Anfang an günstiger zu kriegen sind und Steam Sales viel häufiger sind als Angebote im Laden.

Und dass es bei Konsolen Spielen noch nicht so ist, liegt wohl daran dass der Datenträger und Packung tatsächlich noch was wert sind, da Konsolen Spiele nicht automatisch an den Besitzer Account gekoppelt sind und so weiter verkauft werden können und daher Leute noch daran interessiert sind, die Konsolen Spiele Retail zu kaufen.
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Uncoolman
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Uncoolman »

Dass Runterladen die Umwelt schont, stimmt aber auch nicht. Der ganze Internet-Verkehr hält einige Kernkraftwerke und gigantische Server-Plattformen am Laufen.

Da nun alles dampfgebunden ist, ist auch klar, dass man das Spiel nicht weiterverkaufen kann, wenn es dadurch personengebunden ist. Das ist ja der tiefere Sinn der Sache - den Weiterverkauf unmöglich zu machen. Wäre es nicht so, ist die Weitergabe von Boxen ohne weiteres möglich; so war es bisher und so bin ich an die meisten meiner Spiele gekommen - nämlich gebraucht.

Insgesamt mag die Umweltbilanz für Boxen und CDs negativer sein, das stimmt. Doch wer sich von den heruntergeladenen Spielen zuhause ein Backup machen möchte - oder überhaupt erstmal Plattenplatz zum Installieren braucht, benötigt Festplatten oder DVDs. Die Host-Server brauchen jedenfalls eine Menge Festplatten.
Mich würde wirklich die Kohlendioxid-Bilanz interessieren, nur aus Neugierde. Und zwar nicht geschönt...
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Zoë Maya Castillo

Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Zoë Maya Castillo »

Der ganze Internetverkehr, die Kernkraftwerke und gigantische Server Plattformen laufen aber sowieso. Ist ja nicht so, dass für mich jetzt ne neues Kernkraftwerk oder eine Serverfarm eröffnet wird, nur weil ich Spiele runterladen will. Der Verkehr die eine einzige Person verursacht ist für den Besitzer der Serverfarm nicht mal messbar, das ist nicht mal 1%. Wir nutzen also nur schon vorhandene Infrastruktur. Weil Steam gibts schon und die Server laufen schon. Egal ob 1 oder 10000 User das nutzen.
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Uncoolman
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Uncoolman »

Stimmt natürlich. Aber mal zum Vergleich: Ich habe bei Abload.de 364 Bilder hochgeladen. Die belegen 190 MB Speicherplatz - also echt wenig. Doch sie haben 200 GB (!) Verkehr verursacht.und wurden 493.000 mal aufgerufen. Es sind jetzt ca. 147.000 freie Nutzer registriert mit 77.220.266 Bildern. Da kommt schon einiges zusammen. Allein auf EINER kleinen, unwichtigen Plattform.

Ich weiß zwar nicht, wie man den Verkehr bewerten soll, aber offenbar muss ja irgendwer die Kosten dafür tragen. Je mehr Verkehr zugelassen wird (durch Downloads, Online-Spiele und Filmgucken), desto größer müssen die Kapazitäten sein.

Übrigens: weil die Arte-Mediathek so buggy ist, muss ich einige Filme bis zu zehn Mal runterladen, bis sie endlich fehlerfrei bei mir auf der Platte ankommen. Bei One und MDR auch. Das macht pro Film bis zu 25 GB Verkehr...

Das ist jetzt aber echt OT.
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Cohen
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Cohen »

Uncoolman hat geschrieben: 29.04.2019, 05:57 Dass Runterladen die Umwelt schont, stimmt aber auch nicht. Der ganze Internet-Verkehr hält einige Kernkraftwerke und gigantische Server-Plattformen am Laufen.
Uncoolman hat geschrieben: 29.04.2019, 05:57 Aber mal zum Vergleich: Ich habe bei Abload.de 364 Bilder hochgeladen. Die belegen 190 MB Speicherplatz - also echt wenig. Doch sie haben 200 GB (!) Verkehr verursacht.und wurden 493.000 mal aufgerufen.
Und jetzt stell dir mal vor, du hättest stattdessen 493.000 Fotos entwickelt und 1354 Päckchen mit je 364 Fotos per Post um die Welt geschickt. Oder vermutlich eher 5.000 - 50.000 Päckchen/Großbriefe mit 10 - 100 Fotos. ;-)
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von rainworm »

Geht es in diesem Thread jetzt eigentlich noch um Trüberbrook, oder inzwischen um die Umweltbelastung von Gaming im allgemeinen ?
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Werner1612 »

rainworm hat geschrieben: 29.04.2019, 23:22 Geht es in diesem Thread jetzt eigentlich noch um Trüberbrook, oder inzwischen um die Umweltbelastung von Gaming im allgemeinen ?
Mag für mich gesehen sein, dass das Thema aus dem Ruder läuft, aber ich habe hier ganz langsam das Geffühl, das Cohen mal wieder einen Schlagabtausch machen möchte. Er ist der einzige hier im AT, der extrem "dominant" rüberkommt. LG Werner1612
1992: mein erster PC: 386dx40, DOS 5.0 und Win 3.1, gigantische 4MB Ram, 1MB GraKa, 3,5 und 5 1/4" Floppy, unendliche 105MB HD, und ein großer 14" Monitor plus Tastatur - für schlappe :wink: 2.500 DM.

OS seit 1992: DOS 5.0, DOS 6.0, DOS 6.1, Win 3.1, Win 3.11, Win95, Win98, Win XP, Win 7 (Final)
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Uncoolman »

Cohen hat geschrieben: 29.04.2019, 18:58
Uncoolman hat geschrieben: 29.04.2019, 05:57 Dass Runterladen die Umwelt schont, stimmt aber auch nicht. Der ganze Internet-Verkehr hält einige Kernkraftwerke und gigantische Server-Plattformen am Laufen.
Uncoolman hat geschrieben: 29.04.2019, 05:57 Aber mal zum Vergleich: Ich habe bei Abload.de 364 Bilder hochgeladen. Die belegen 190 MB Speicherplatz - also echt wenig. Doch sie haben 200 GB (!) Verkehr verursacht.und wurden 493.000 mal aufgerufen.
Und jetzt stell dir mal vor, du hättest stattdessen 493.000 Fotos entwickelt und 1354 Päckchen mit je 364 Fotos per Post um die Welt geschickt. Oder vermutlich eher 5.000 - 50.000 Päckchen/Großbriefe mit 10 - 100 Fotos. ;-)
Nein, das stelle ich mir nicht vor, denn ich hätte es nicht gemacht. Das ist nämlich der Denkfehler bei diesen Rechnungen. Ich hätte meine 364 Fotos nicht an Zigtausende verschickt. Die einfache Verfügbarkeit verführt erst zum Mehrkonsum.
Aber Online-Bestellungen, die kostenlos zurückgeschickt werden dürfen und vier Büchersendungen von Amazon an einem Tag an dieselbe Adresse, - das gibt es durchaus. Müsste jeder, der bloß zwei T-Shirts kaufen möchte, auch dazu ins Geschäft gehen, wären diese Bestellungen vom bequemen Sofa aus nicht so absurd.

Amazon bewirbt Trüberbrook mit
Rätsel! Spannung! Aufregung! Ein atemberaubendes Singleplayer Adventure!
Aber mit Dampf ist es ein No-Go - warum soll ich dann knapp 30 Euro dafür ausgeben? Wo steckt nun der vermeintliche Vorteil einer Spieleplattform, wenn die Box sowieso hergestellt und ausgeliefert wurde? Kein Wunder, dass sie sich damit selbst ins Knie schießen.
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Das Vieh »

Ich habe Trüberbrook ja ab der Ankündigung begleitet und der Entwicklung gespannt aufs der Ferne zugeschaut. Gespielt habe ich noch nicht, weil ich die Ruhe dafür brauche - aber hier sind sich ja viele einig, dass es nichts berauschendes geworden ist. Findet c't auch, wie ich gerade festgestellt habe. Das ist echt schade, die Vorzeichen waren so gut und ich habe mich sehr drauf gefreut.
Interessant wäre zu erfahren, ob der Titel von Anfang an auf das Aussehen ausgelegt war oder ob mit der Zeit (erste Erfahrung bei der Produktion großer Titel) einfach viel gestrichen wurde.
Helluratach!
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Uncoolman »

Ich glaube schon, dass sie ehrliche Ambitionen hatten. Deshalb halte ich die "Streichtheorie" für wahrscheinlich. Das wird man wohl nie erfahren, es sei denn, einer der Macher gibt es in einem Interview zu.
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Marvel »

Das Vieh hat geschrieben: 30.04.2019, 10:37 Interessant wäre zu erfahren, ob der Titel von Anfang an auf das Aussehen ausgelegt war oder ob mit der Zeit (erste Erfahrung bei der Produktion großer Titel) einfach viel gestrichen wurde.
Das Problem des Spiels ist meiner Meinung nach nicht das irgendwo inhaltlich etwas gestrichen wurde, sondern die gesamte Konzeption des Spiels. Wie im Podcast schon deutlich wird hat man das Gefühl, das hier Spielentwickler ein Spiel entwickeln wollten für ein Genre, das sie zwar lieben - aber dessen Geist sie nicht wirklich verstanden haben. Oder anders gesagt: Es scheint den Entwicklern einfach die Erfahrung zu fehlen, wie man solch ein Spiel entwickelt und wie man beim Spieler Spielspaß erzeugt.

Ein erfahrener Berater - beispielsweise Ron Gilbert oder Poki - hätten hier wertvolle Hinweise geben können was das Problem an dem Spiel ist.
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Adven »

Erfahrene Berater haben allerdings auch besseres zu tun, wenn man sie nicht gerade für entsprechende Entlohnung engagiert. Ist ja nicht wie Mutti nochmal kurz die Hausaufgabe überfliegen lassen.
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Marvel »

Adven hat geschrieben: 02.05.2019, 09:03 Erfahrene Berater haben allerdings auch besseres zu tun, wenn man sie nicht gerade für entsprechende Entlohnung engagiert. Ist ja nicht wie Mutti nochmal kurz die Hausaufgabe überfliegen lassen.
Das stimmt natürlich.

Zumindest das Betatesting hätten viele Leute sicherlich ehrenamtlich gemacht - so wie einige Fans hier. Aus eben diesen Gründen hat daedalic damals seine Fokusgruppentests gemacht und im nachhinein noch viele inhaltliche Dinge geändert und Fehler behoben.
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von mi-Ka »

Mein größtes Problem mit dem Spiel ist eigentlich, dass die Figuren nicht ausreichend dargestellt werden, sowie ihre Beziehung zueinander. Es kommt ja zu einem "überraschenden Moment" mit Gretchen, der für mich nicht sonderlich schockierend war, da ich absolut keine Beziehung zu dieser Figur hatte. Da war ja die Hotelbesitzerin besser charakterisiert (und tatsächlich ist sie auch die am besten ausgearbeitete Figur!). Ich will nicht erst das Booklet lesen müssen, um mehr über die Figuren zu erfahren. Schön, was da so an Infos drin steht, aber lieber hätte ich es gehabt, wenn mir das IM Spiel eröffnet worden wäre.
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Re: Trüberbrook - A Sci-Fi-Mystery Adventure

Beitrag von Kikimora »

Wenn grundlegende Probleme erst im Betatest auffallen, ist es aber eigentlich auch schon zu spät. Ein Betatest zaubert ja auch nicht plötzlich ein zusätzliches finanzielles oder zeitliches Budget aus dem Nichts, aufgrund dessen möglicherweise Dinge eingespart wurden.
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