The Cat Lady

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Tweety
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Tweety »

Casaplanca schrieb:
fand auch gut, das es nicht so schwer war.
Teilweise schon recht morbide, aber ich liebe auch Horrorfilme, wer da zart besaitet ist, hat da vielleicht Probleme mit.
Dito :D .
Ich schaue jeden Sonntag "Tatort" und bin stolz darauf :-).

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Ozzie
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Ozzie »

Naja, Trilby's Notes war mehr Horror, viel mehr Horror, so viel Horror, dass ich erstmal alt-tabben und mich mantra-artig überzeugen musste, dass es nur ein Spiel ist, nur ein Spiel ist, nur ein Spiel ist,...
Bei The Cat Lady dreht sich als der Magen bei dem Anblick von all dem Blut und den verschandelten Leichen um, und gelegentlich kitzelt das Spiel einen plötzlichen Schrecken aus einem heraus, aber als Horror fand ich's ziemlich ineffektiv.
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Tweety
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Tweety »

So, bin jetzt durch mit dem Spiel. War einfach der Hammer. Würde mir mehr Spiele dieser Art wünschen.

Eine Sache beschäftigt mich aber:
Ich habe mich dazu entschlossen die Frau vor den Spiegeln zu erwürgen. Hat jemand das nicht gemacht? Falls ja, kann man dann ihren Mann töten da er ja auch offensichtlich ein "Parasit" ist? Blöderweise sind einige Speicherstände bei mir einfach verschwunden. Deshalb kann ich das leider selber nicht mehr ausprobieren :|
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Haruspex »

also ich hab mir das spiel bereits gekauft (für 5 euro...da kann man eigentlich nichts falsch machen, hin und wieder ein bisschen weniger brot zur suppe und die sind schon wieder drin), und hab mal das vorhergehende spiel des entwicklers begutachtet. Downfall. - ich hab mir einen kompletten lets play reingezogen, und muss sagen, dass ich bis zum ende auch sehr gefesselt worden bin von handlung und atmosphäre. ha, aber die auflösung ist ja ein witz.
Wadjet Eye games hat da so einen netten ausschnitt einer kritik auf der website; sinngemäß etwa: boah geiles ende, mir bleibt die spucke weg.
höhö, der verantwortliche muss die letzten 100 jahre am nordpol verbracht haben.

The Cat Lady schlägt ja in die gleiche kerbe, genremäßig.

wie war denn das ende für euch? befriedigend? - ich kenne es noch nicht.
Sei aber nicht gar zu sehr ein Sclave der Meinungen, welche Andere von Dir hegen. Sei selbstständig. Was kümmert Dich am Ende das Urtheil der ganzen Welt, wenn Du thust, was Du nach Pflicht und Gewissen und nach Deiner redlichen Ueberzeugung thun sollst?


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Re: The Cat Lady

Beitrag von Joey »

Ich würde sagen... traurig. Aber voller Hoffnung. :)
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Nomad »

Traurig, aber voller Hoffnung.
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Haruspex
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Haruspex »

Also traurig? Aber voller Hoffnung?
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Loma
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Loma »

Ja, traurig. Aber voll der Hoffnung.

:wink:

Irgendwie ein recht realistisches Ende.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

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Re: The Cat Lady

Beitrag von z10 »

Joah dem stimme ich zu, wobei es natürlich verschiedene Enden gibt, auch welche die eher wenig hoffnungsvoll sind ^^.
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Haruspex
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Haruspex »

bin gerade in Kapitel 5 angekommen...mein eindruck soweit: ist ganz spannend. aber mir gefällt der schreibstil nicht, es wird viel zu viel geredet, viel zu viel überflüßiges zeug, das mich einfach nicht tangieren will. mir gefallen auch die figuren nicht, das lamentieren.

z.b. hat mich auch die stelle
wütend gemacht, in der Susan vom haus ihrer entführer aus versucht die polizei zu informieren - in Kap. 4. das gespräch war nervig und nicht lustig, viel zu lang und zu abwegig. dazu macht auch null sinn, dass sie einfach mal das emo mädchen anruft, und ihr erzählt, dass sie die beiden umbringen will - das hätte man leicht außen vor lassen können. und danach reden sie gemeinsam völlig ungetrübt über "pancakes" und "social networks"...sowas nenn ich "bullshit".
überhaupt find ich den versuch anmaßend, in die psyche eines selbstmörders oder krebspatienten einzudringen.

- ansonsten ja, es ist ganz okay.

edit: übrigens ist das spiel ganz eindeutig - wie der vorgänger desselben entwicklers - von Dreamweb inspiriert...Dreamweb hat aber besser gelöst, dass der protagonist selber nichts mehr anderes im kopf hat als die verfolgung seiner dämonen, was in der situation am rande des wahnsinns auch recht nachvollziehbar ist.
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Haruspex »

Tweety hat geschrieben: Eine Sache beschäftigt mich aber:
Ich habe mich dazu entschlossen die Frau vor den Spiegeln zu erwürgen. Hat jemand das nicht gemacht? Falls ja, kann man dann ihren Mann töten da er ja auch offensichtlich ein "Parasit" ist? Blöderweise sind einige Speicherstände bei mir einfach verschwunden. Deshalb kann ich das leider selber nicht mehr ausprobieren :|
nein, der Kerl ist keiner der parasiten. das ist nur ein verweis auf Downfall; das ist der protagonist des spiels...jedenfalls gehört er auch nicht zu den parasiten - sollen ja nur 5 stück sein.

der Typ mit dem hammer war übrigens am besten (ich hab aber absolut nicht verstanden, was er eigentlich vorgehabt hat).

also ich bin durch. war ganz nett, ich fand es in keinerlei hinsicht erzählerisch herausragend, das spiel hat eigentlich keine richtig zusammenhängende handlung, es ist eher episodenhaft - "jetzt kommt der katzenfänger - und jetzt ist hammertime - und jetzt der andere" - so in der art. das intro hat mir nicht so gefallen, kapitel 2 war toll, kapitel 3 war nervig und überflüßig, kapitel 4 war atmosphärisch am besten, kapitel 5 war wieder nervig (zu viel blabla) und die letzten beiden waren wieder ganz okay.
Mitzi konnte ich auch nicht leiden.

ich hätte auch nicht mehr als 5 euro dafür bezahlt.
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Inventarius »

Kann mir jemand sagen, ob es sich noch lohnen dürfte auf eine deutsche Übersetzung zu warten und ob die dann bei GoG verfügbar sein dürfte ?
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Inventarius »

Ich kann mich leider auch nicht in die Reihe der Begeisterten einordnen.
Das Spiel war zwar interessant, liegt mir aber in mehrerlei Hinsicht schwer im Magen.
Am schlimmsten sind für mich die Storyschwächen, da fehlt die inhaltliche Konsequenz.
Im Grunde läuft die Handlung auf zwei völlig unterschiedlichen Ebenen ab.
Eine sehr reale, mit der Haupthandlung und Mitzi und eine zu Susans Innenleben, voll von übernatürlichen Erscheinungen, die man als Spieler von Anfang an versucht psychologisch einzuordnen.
Das spannende am Spiel war für mich, wie die Berührungspunkte dieser zwei Ebenen am Ende aufgelöst werden.
Aber nichts da. Beide Stränge werden zum Ende geführt und die Kluft zwischen den beiden Ebenen ist am Ende so groß, dass sie mir wie ein zentnerschwerer Stein im Magen liegt.
Vieles was man so vorher im Spiel erlebt hat, wird so zur Effekthascherei.
Das logische Ende, das für mich ab der Mitte des Spieles eigentlich feststand sah so aus:
Um alle übernatürlichen Ereignisse auf das Unterbewusstsein von Susan übertragen zu können, hätte sie "Eye of Adam" sein müssen. Wäre die einzige Möglichkeit gewesen, die zwei Ebenen zueinander zu führen, wäre dann ein echter Schocker gewesen.
Durch die Auflösung des Spiels fühlte ich mich da eher betrogen, und auch wenn das Spiel stellenweise Spaß machte (extrem einfach und sehr viele Dialoge, die aber eher selten langweilig waren), wirkt es so im Nachhinein eher wie eine unrealistische Psychoseifenoper. Ganz schwaches Finale.
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Haruspex »

das spiel funktioniert ohne psychologisierung der Queen of Maggots und allem was mit ihr zusammenhängt ohnehin besser; es spielintern als übernatürliche erscheinung wahrnehmen und vielleicht interpretativ als allegorie für depressionen sehen. ich meine damit, Susan wird tatsächlich mit alldem konfrontiert, nicht nur als einbildung.

es macht zumindest keinen sinn, der unsterblichkeit der protagonistin einen rein psychologischen grund zu geben, weil es tatsächliche auswirkungen auf die realität hat.
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Re: The Cat Lady

Beitrag von Inventarius »

Der große Fehler, den das Spiel meiner Meinung nach begeht, ist, dass Susan am Schluss den Gasangriff überlebt.
Ohne dieses kleine Detail, könnte man vieles anders deuten, weil es der einzige Fall der Unsterblichkeit ist, der ganz deutlich dieser Erzählebene zugeordnet werden muss.
das spiel funktioniert ohne psychologisierung der Queen of Maggots und allem was mit ihr zusammenhängt ohnehin besser; es spielintern als übernatürliche erscheinung wahrnehmen und vielleicht interpretativ als allegorie für depressionen sehen.
Wird diese am Schluss nicht ziemlich eindeutig als ihr Schuldbewusstsein dargestellt ?
es macht zumindest keinen sinn, der unsterblichkeit der protagonistin einen rein psychologischen grund zu geben, weil es tatsächliche auswirkungen auf die realität hat.
Ich hatte es eher so gemeint, dass diese Erlebnisse komplett ein Erlebnis des Unterbewusstseins sein könnten und eine Darstellung dessen, was in ihr brodelt, aber du hast natürlich Recht, dass eindeutig Auswirkungen auf die Realität zu spüren sind. Einige davon könnte man sich vielleicht noch interpretatorisch zurechtbiegen, die Gasattacke am Schluss aber kaum.
Eine übernatürliche Deutung gefällt mir einfach nicht für dieses Spiel.
Immerhin kann man eine Menge grübeln, kann man zumindest nicht bei jedem Spiel.
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