Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

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TanteTabata
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von TanteTabata »

Wirklich schöne Einleitung BENDET!
Da hast Du offensichtlich massive Vorarbeit geleistet, um ein guter Reisebegleiter zu werden und gleich noch einige weitere Reisende mit an Bord zu locken.

Obwohl der Zeitfaktor derzeit nicht so ganz auf meiner Seite ist, bin ich daraufhin nun doch mal in die Untiefen meiner Spielekiste abgetaucht und - Jaaa – ich hab TLJ tatsächlich ausgegraben, sofort auf die Platte geschmissen und es läuft!

Mal schauen, wohin die Reise geht Bild
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Astarte
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Astarte »

Ich mach auf jedenfall auch mit!

Da meine alte Kopie des Spiels seit dem Umzug nicht mehr zu finden, hab ich gerade auf Steam zurück gegriffen und den Prolog bereits gespielt.
Mensch, das weckt alte Erinnerungen!

Hoffe, ihr anderen habt auch viel Spaß und schwelgt in schönen Erinnerungen!
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BENDET
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von BENDET »

Herzlich willkommen Astarte auch unserer gemeinsamen Reise.
Schön, dass unsere kleine Reise auch noch neue Menschen ins Forum lockt. Viel Spaß hier und fühl Dich wohl.
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axelkothe
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von axelkothe »

Mal kurz OT: Seit wann ist Bendet Redakteur? Glückwunsch!
NEU:Mein YouTube-Kanal über Klemmbausteine: SteinreichTV
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Sven
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Sven »

@axel
Ja, habe ich mich auch gefragt. Aber schau mal:
http://www.adventure-treff.de/community/bewerbung.php
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Scally
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Scally »

axelkothe hat geschrieben:Mal kurz OT: Seit wann ist Bendet Redakteur? Glückwunsch!

Es ist mir gestern auch aufgefallen, dass Bendet jetzt hier "fett" ist. :mrgreen: Auch von mir meinen Glückwunsch an den Schürzenjäger :mrgreen: *zwinker*, *zwinker* :D

LG Scally, die immer versucht ist "Beendet" zu schreiben anstatt Bendet, keine Ahnung warum :mrgreen:

Ahja, fast vergessen: Toller Einstieg hier von dir Bendet zu TLJ. =D>
Gedächtnis ist die Fähigkeit, sich das zu merken, was man vergessen möchte. :)
Jarnus
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Jarnus »

sagt mal, kann man irgendwas an der auflösung drehen? eigentlich gefallen mir die hintergründe noch
sehr gut, aber 640*480 aufm 24er TFT sieht richtig übel aus!...und fenstermodus via .cfg ist auch
keine alternative, das fenster ist bei der auflösung viel zu klein!

die performance ist irgendwie auch sehr schlecht...nur 20-30fps und das mit einem system auf
dem Crysis2, BF3 uvm mit maximalen details rennt! vielleicht liegts an Vista64bit und aktuellen
Nvidia treibern?
Salmonelli
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Salmonelli »

Liebe Mitspieler!

Etwa seit 1994, als ich das Spiel „Myst“ in die Finger bekam, bin ich ein Fan von Adventurespielen und habe die meisten gekauft und gespielt. Anfangs kaufte ich nicht nur Myst sondern auch viel Mist, da ich mich auf diesem Markt erst orientieren musste. Als auch bei mir das Internetzeitalter ausbrach, war die Orientierung nicht zuletzt dank „Adventure Treff“ einfacher und ich stellte fest, dass mir ein hoch gelobtes Spiel irgendwie entgangen war: „The longest Journey“.

Das erste und einzige Mal beteiligte ich mich darauf hin bei Ebay und ersteigerte das Spiel, da es in den Läden nicht mehr zu kriegen war. Ich empfand es sozusagen als eine Offenbarung und ich war restlos begeistert. Über die Atmosphäre, über die Geschichte – über alles. Nun freue ich mich, es in diesem Zusammenhang einmal mehr zu spielen.

Beim Prolog fällt mir auf, dass die Stimme des Drachens nicht so recht zu einem Drachen passt. Sie erinnert mich an die wunderschöne warme Stimme Senta Bergers, die in dem Computerspiel „Ring“ die „Erda“ sprach. Es würde mich nicht wundern, wenn sie auch hier mitgewirkt hat.

Die Szene stellt einen Alptraum dar, aus dem April erwacht. Derartige Alpträume und nachfolgende Irritationen wie beim Fernsehen oder bei der Drachenstatue im Kunstseminar sind an sich ein Fall für den Psychiater, aber der Spieler ahnt natürlich, dass da mehr dahintersteckt: Eine Parallelwelt, die ins Bewusstsein drängt? Was hat es damit auf sich? Und hat dieser Cortez was damit zu tun? Jedenfalls scheint er mehr zu wissen.

Ein besonderes Erlebnis ist ja die Begegnung mit Aprils Zimmernachbarn. Man möchte ihm am liebsten in den Hintern treten. Die anschließende umfangreiche Unterhaltung mit der Zimmerwirtin führt in die Örtlichkeiten ein und stellt die Personen vor. Das Gespräch zeigt einen lockeren Umgang mit dem Thema Homosexualität, in der damaligen Zeit durchaus noch nicht selbstverständlich.

Auch die Szene in der Kunstausstellung gefällt mir gut, wo Cortez April erklärt, worauf es bei der Kunst ankommt: Es ist nicht die Kunstfertigkeit, sondern die „Seele“, die in einem Kunstobjekt steckt. So können Kinder durchaus Kunstwerke schaffen, auch wenn es an der „Technik“ fehlt – einfach Klasse!

Kurzum, wir sind auf der Reise zwischen den Welten der Sachlichkeit und der Magie, der Realität und der Phantasie, der Überwachung und der Individualität, der Reglementierung und der Freiheit, wir sind auf der Suche nach dem Gleichgewicht dieser beider Welten und ich habe meine Freude daran...

Salmonelli
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TanteTabata
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von TanteTabata »

Salmonelli hat geschrieben:Beim Prolog fällt mir auf, dass die Stimme des Drachens nicht so recht zu einem Drachen passt. Sie erinnert mich an die wunderschöne warme Stimme Senta Bergers, die in dem Computerspiel „Ring“ die „Erda“ sprach. ...
Das empfinde ich nun nicht so:
Es handelt sich zwar um einen Alptraum, nicht jedoch aufgrund des Drachen, sondern ob der geschilderten Situation des drohenden Ablebens der Natur mangels Lebenselixir und eines aufkommenden „Unwetters“.
Den Drachen umgibt eine leuchtend weisse Aura, er beschützt das noch Ungeborene und und gibt April Hinweise auf ihre Stellung und künftige Aufgabe. Insofern gefällt mir die sanfte, mütterliche Stimme sogar extrem gut, mit der sie ihre „Tochter“ anspricht.
Salmonelli hat geschrieben:... wir sind auf der Reise zwischen den Welten der Sachlichkeit und der Magie, der Realität und der Phantasie, der Überwachung und der Individualität, der Reglementierung und der Freiheit, wir sind auf der Suche nach dem Gleichgewicht dieser beider Welten und ich habe meine Freude daran...
. . . Bild . . . oooh, ja!
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BENDET
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von BENDET »

Scally hat geschrieben: Es ist mir gestern auch aufgefallen, dass BENDET jetzt hier "fett" ist. :mrgreen:
Och, wie aus visuellen Dokumentationen diverser Adventure-Treff-Treffen hervorgeht, bin ich schon länger "fett". Wer immer behaupten mag, das wäre Muskelmasse, lügt einfach. Und zwar wie gedruckt.
Scally hat geschrieben: Auch von mir meinen Glückwunsch an den Schürzenjäger :mrgreen: *zwinker*, *zwinker* :D
Da fällt mir auf, dass ich ja noch nie deiner Schürze hinterher gejagt bin. Wird dann ja allerhöchste Zeit, wa? ;-)
Aber eigentlich mag ich es lieber, wenn die Schürzen mir hinterher jagen. Das kommt nur leider so selten vor. Da haben meist die Schürzenträgerinnen etwas dagegen *seufz* :lol:
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Salmonelli »

Liebe Tante Tabata!

Als ich vor vielen vielen Jahren „The longest Journey“ erstmals spielte, war ich Anfangs über die Zusammenhänge und Hintergründe nicht so recht im Bilde, die Du hier so sachkundig und wunderbar erklärt hast. Ich erinnere mich nur noch, dass ich stutzte, als ich den Drachen sprechen hörte, ich hatte mir die Stimme „feuriger“ vorgestellt Dass die Stimme, wie ich schon sagte, wunderschön ist, daran besteht kein Zweifel. Du nennst sie „mütterlich“, das empfinde ich auch so und Du hast mit Deiner Interpretation völlig Recht…

Herzlichst!
Salmonelli
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Salmonelli »

Lieber Jarnus!

Ich spiele das Spiel auf einem meiner älteren Computer mit Pentium III 667 MHz 32 MB Grafik 128 MB Speicher und einen 19erBildschirm,Auflösung 800 x 600 Pixel mit 32 Bit. Da läuft das Spiel einwandfrei und ist auch grafisch akzeptabel.

Für meinen 24er Bildschirm und den neueren Computern mit Vista und W7 ist das Spiel zu alt. Alles hat seine Zeit. Es kann sein, dass neuere Auflagen des Spiels für neuere Hardware geeigneter sind, aber ich benütze noch die ursprünglichen CDs.

Herzlichst!
Salmonelli
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Cohen
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Cohen »

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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von BENDET »

Die erste Etappe
Eine alte Frau hat Besuch von zwei jungen Kindern, welche eine Geschichte hören wollen. Eine Geschichte vom Gleichgewicht. Weil aber die Geschichte des Gleichgewichts zu lange dauern würde, gibt es nur eine Geschichte, welche zum Wendepunkt des Gleichgewichts wurde und bis heute andauert.
Und so beginnt unsere Reise. Eine Reise, die in einem Turm beginnt. In diesem Turm schwebt ein Mann in einem Strahl hinter ihm in der Wand ist eine Scheibe, um die sich Räder drehen. Und zwei Drachen. Drachen, die einander verfolgen und in den Schwanz beißen. Der Mann öffnet abrupt die Augen. Schließlich hat er den Strahl verlassen und die Scheibe zerbricht.
Wir kommen nach Newport einer pulsierenden und lebendigen Metropole, endlos reichend wie es scheint. Irgendwo in Newport, in Venice um genau zu sein, liegt April Ryan im Bett. Allein. Wie immer. Sie schläft unruhig. Der Boden, die Wand, das Bett, alles um sie herum verschwindet und sie findet sich in einer Felsenlandschaft wieder. In der Ferne braut sich ein Sturm zusammen während sie selbst auf einem Felsvorsprung die malerische Landschaft genießen kann.
Träumt sie? Sie hält es für einen ihrer in letzter Zeit häufigen Alpträume und wünscht sich nur einmal durchschlafen können. Sie genießt die Aussicht und erkundet schließlich den Felsen, auf welchem Sie sich befindet, als plötzlich die Erde zu beben beginnt. Das Beben ist so stark, dass ein riesiges Ei aus einem Nest heraus auf den Abgrund zurollt und gerade noch so in zwei Wurzelsträngen hängen bleibt.
April ist sofort klar, dass sie das Ei retten muss.
Beim näheren Erkunden der Umgebung wird sie schließlich von einem Waldgeist, ein Geist, welcher sterbenden Bäumen Trost spendet und eine Stimme verleiht, sollte diesen Unrecht geschehen.
Dieser Waldgeist erzählt April von einer Schlacht, einer Schlacht zwischen der Mutter, welche ihr Junges beschützen wollte und dem Chaos. Diese Schlacht verlief so heftig, dass selbst der Berg barst und der Quellbach, welcher den Baum genährt seinen Lauf geändert und den Baum seinem Untergang geweiht hat. Er erzählt auch von der seiner Fürsorge für das Ei, wenn die Mutter nicht da ist, doch fehlt ihm ohne das stärkende Wasser die Kraft, weiter nach dem Ei zu sehen.
Also sorgt April für weiteren Wasserzufluss und der Baum kann jubelnd und triumphierend das Ei wieder in sein Nest legen.
Sobald dies Geschehen ist, kommt auch schon die Mutter, ein weißer Drache, zum Nest zurück und sichtlich erfreut April zu sehen.
April sei ihr Kind, ihre Tochter und mit April würde alles Anfangen. Riss und Heilung, Schmerz und Leid, das Ende und der Neubeginn. April sei die Mutter der Zukunft. Sie, der weiße Drache, würde sie jedoch begleiten. Würde ihr helfen, auch wenn sie am Ende auf sich allein gestellt sei.
Ein seltsames Geräusch macht April auf einen schwarzen unförmigen Strudel aufmerksam, der einen Energiestrahl aussendet und April in den Abgrund wirft.

Schweißgebadet wacht April auf und tut die Ereignisse der Nacht als einen ihrer vielen Alpträume ab. Sie beschließt ins Studio zu gehen, da sie dringend ihre Arbeit fortführen muss. Bereits in zwei Wochen sei eine Ausstellung zu der ihr Beitrag fertig sein müsse.
Wir erkunden das Zimmer und erfahren so einiges über April und ihre Vergangenheit. Auf ihrem Weg ins Studio läuft April Zack in die Arme, der nicht umhin kommt ihr eindeutige Angebote in wenig charmanter Weise zu unterbreiten. April lässt ihn jedoch abblitzen und so trennen sich ihre Wege. Im Wohnzimmer hat April noch die Möglichkeit sich mit Fiona zu unterhalten und so mehr über allerlei Dinge in Aprils Leben zu erfahren. Fiona erzählt April von sich selbst, ihrer Beziehung zu Mickey, einer über elf Jahre älteren Frau, wir erfahren, dass April eine Studentin an der VAVA ist und ein Bild für eine College-Ausstellung fertigstellen muss und dass Aprils beste Freunde, Emma und Charlie, noch schlafen.
Fiona erzählt April außerdem mehr über das Grenzhaus. Das Grenzhaus wurde von Mickey und Fiona gekauft, weil sie sich beide für alte, Englische Landgasthöfe begeistern und sie einerseits einen anheimelnden und gastfreundlichen Ort und andererseits eine Pension für mittellose, arme Studenten und Künstler schaffen wollten, den diese vorübergehend ihr Heim nennen können. Besonders interessant sticht hierbei der Name des Grenzhauses hervor, doch noch viel interessanter ist die Begründung. Laut Fiona sei das Grenzhaus eben das Haus, welche zwischen zwei Welten steht. Venice, der künstlerisch, kreativen Enklave mitten in Newport, und der hektischen, geschäftigen Großstadt, welche Venice umgibt. Dazu noch würde das Grenzhaus auf der Grenze zwischen der Welt der Technik und Wissenschaft auf der einen Seite und der Welt der Kunst und des Geistes auf der anderen Seite stehen.
Venice selbst sei ein ehemaliges Industriegebiet, welches schließlich sukzessive in eine Wohngegend für Studenten und Obdachlose umgestaltet wurde.
Auf ihrem Weg ins Studio wird April wieder von jemandem angesprochen, Cortez. Cortez ist ein älterer Latino-Mann, welcher ein kühles, regnerisches Leben in Schwarzweiß bevorzugen würde und April mit ihren Alpträumen konfrontiert. Er erkennt auch die Angst in April und wird sich bewusst, dass diese Angst in ihrem Leben eine zentrale Rolle zu spielen scheint. April ist wenig begeistert davon mit Cortez über ihre Alpträume zu sprechen und als dieser von Bestimmung zu reden beginnt, hat April endgültig genug.
Endlich im Studio angekommen gelingt es April tatsächlich sich für einige Zeit zu konzentrieren und etwas aufs Papier zu bringen. Sie ist gerade für diesen Tag fertig geworden, als auch schon wieder Emma vorbei kommt und sie darauf aufmerksam macht, dass Cortez sich mit April dort treffen will, "wo Kinder ihre Träume vorstellen".
Emma, Aprils beste Freundin, zieht schließlich ins Fringe, dem Café in welchem April, Charlie und Emma arbeiten um ihr Studium zu finanzieren. Emma gestaltet Skulpturen und ist auch richtig gut darin. Während April gerade aufräumt und sich die Hände wäscht, scheint die Skulptur von Emma für wenige Augenblicke lebendig zu werden und nach April zu greifen. So schnell dies angefangen hat, so schnell ist es auch wieder vorbei. Nur April ist nun total verwirrt und weiß nicht mehr ein noch aus.
Völlig aufgelöst geht sie ins Fringe und unterhält sich noch ein wenig mit ihren Freunden, bevor sie schließlich, um einige entscheidende Erkenntnisse und vor allem Dollar reicher, beschließt doch Cortez aufzusuchen.
Sie findet ihn in einer Ausstellung bei der Watertower-Bücke. Die Ausstellung ist Kindern und jugendlichen gewidmet und nennt sich Wachstumsschmerzen. Cortez scheint besonders von einem Bild recht angetan zu sein und fordert April auf, zu sagen was wir sehen.
Schließlich erfüllt April Cortez mit seinem Wissen über Kunst, Wahrheit und Seele. Er weiß bereits von ihrem Wachtraum und fordert sie auf, sich am nächsten Tag mit ihr zu treffen, da er ihr heute keine Antworten geben könne, am nächsten Tag ihr aber alles erklären werde.
April ist versucht ihn für völlig verrückt zu erklären und dass sie sich in keinem Fall mit ihm treffen werde, doch Cortez scheint sie nicht zu hören, verabschiedet sich und geht ohne auf jedwede Einwände von April zu reagieren.
Völlig verstört beschließt April zurück nach Venice zu fahren und den Tag ausklingen zu lassen, sei es bei der Arbeit oder bei einem gemütlichen Fernsehabend mit Mickey und Fiona. Doch etwas wundersames, höchst seltsames geht an diesem Abend vor sich.

Soviel von meiner Seite zu dieser Etappe. Was ist Euch in diesem Abschnitt aufgefallen? Was hat Euch bewegt? Was habt Ihr Neues entdeckt?
Salmonelli
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Re: Zusammen durchgespielt: The Longest Journey

Beitrag von Salmonelli »

Lieber Bendet!

Wahrlich eine gute Zusammenfassung der ersten Etappe des Spiels. Meine Antwort auf die Frage, was mir dazu ein – und auffällt, habe ich gewissermaßen schon heute früh gegeben, da ich nicht wusste, dass die Diskussion erst in den Abendstunden beginnt. Ich bin gespannt, was die anderen Teilnehmer dazu beitragen...

Salmonelli
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