Myst

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Uncoolman
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Re: Myst

Beitrag von Uncoolman »

Es könnte sein, dass man bei„Quote“ die eckigen Klammern mittendrin rausnehmen muss... ;) ;)

Ich bin sehr großer Myst-Fan. Allerdings ist auch für mich ein großer Sprung zwischen Myst 1 und den restlichen Teilen. Das heißt, Myst 1 empfinde ich ebenfalls noch ein wenig langweilig und ungeordnet. Selbst die Grafik war noch verbesserungsbedürftig - für diese Zeit aber sehr fortschrittlich. Es fehlte noch der letzte Schritt zum „Eintauchen“ in die Welt, was dann erst mit „Riven“ zur Meisterklasse führt. Der 5. Teil fällt dann wieder extrem ab und konnte weder mit den Rätseln noch mit den Charakteren noch mit der Grafik wirklich überzeugen. Für mich bleibt der Höhepunkt „Revelation“, weil dort die Geschichte besser integriert wird, die Welt herrlich gerendert ist und die Charaktere eine Persönlichkeit bekommen (was bei Myst 1 noch fehlte). „Exile“ würde ich quasi als Nebenhandlung begreifen, da es hier nicht um die Familengeschichte von Atrus geht.

Da ich aber die Reihe und mein Adventure-Leben mit „Riven“ begonnen hatte (entgegen der Reihenfolge) nimmt es für mich eine Sonderstellung ein. Es verkörpert für mich den Anbeginn meiner Spielkarriere. Erst danach habe ich die üblichen Verdächtigen, wie „Monkey Island“ usw. gespielt.

Die Geschichte der zwei Brüder, von Atrus junior, Gehn und der D'ni hat sich erst nach und nach erschlossen. Erst mit den drei Romanen öffnete sich für mich die Geschichte in Gänze. Eigentlich wurde versäumt, diese Vorgeschichte (die in „Uru“ anklingt) in die Spiele einzubetten und wahrscheinlich fiel es den beiden Spielemachern erst später ein, dass sie dazu auch mal was schreiben könnten. Es entstand sozusagen ein Silmarillion zu Myst, oder das Buch zum Spiel... Das ist tatsächlich schade. Vermutlich haben sie gar nicht verstanden, dass und warum Myst ein solcher Erfolg wurde...

In „Riven“ entstand ein Spiel, das die „Fallen“ und Rätsel aufgrund eines kranken Charakters, nämlich Gehns, entstehen ließ, - das heißt, der Eindruck, dass die Rätsel nur wegen der Rätsel plaziert wurden, ist eigentlich korrekt. Sie wurden absichtlich angelegt.

Das Rätseln durch Beobachten und Schlussfolgern finde ich entspannend. Musik, Geräusche und Atmosphäre sind beruhigend und eigentlich ist es eher wie „Urlaub“. Letztendlich sind die Geschichten von Adventures immer aufgesetzt, denn man muss 100 Missionen erfüllen, um ein Ziel zu erreichen, und die nicht immer mit dem Ziel selbst zu tun haben.
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Re: Myst

Beitrag von burchi »

@Uncoolman:

Da wir so ziemlich auf einer Welle surfen, müsste das doch eigentlich auch was für dich sein:

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Ancalagon
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Re: Myst

Beitrag von Ancalagon »

Uncoolman hat geschrieben: 20.04.2021, 23:21 Ich bin sehr großer Myst-Fan. Allerdings ist auch für mich ein großer Sprung zwischen Myst 1 und den restlichen Teilen. [...]
Du sprichst mir mit diesem ganzen Beitrag absolut aus der Seele! :D :D

Ich liebe die Myst-Reihe ebenfalls und habe seinerzeit auch mit "Riven" begonnen. Mein Bruder und ich hatten zu der Zeit eine gemeinsame PS1 und mein Bruder kaufte immer diese ganzen Ramschspiele auf, die sonst niemand haben wollte - darunter aber auch dieses Schätzchen namens Riven. Das war nicht mein erstes Adventure, aber eines der ersten und ich war gleich Feuer und Flamme für die gesamte Umsetzung. Die Handlung fand ich schon damals grandios, obwohl ich noch gar nicht wusste, dass Riven der zweite Teil von Myst war. Darauf kam ich erst später und habe es dann nachträglich gespielt. Diese Familiengeschichte hat mich jedenfalls spätestens dann absolut mitgerissen und die Erzählweise mit Live-Schauspielern, teils extrem langen Zwischensequenzen, aber auch hauptsächlich der Vermittlung über Tagebücher gefiel mir herausragend gut. Dass Bücher ein Tor zu anderen Welten sind und dass daher auch die Handlung hauptsächlich durch Bücher getragen wird, empfinde ich als ungemein passend.
Als dann mit Exile sogar noch einer meiner Lieblingsschauspieler Brad Dourif mit von der Partie war, war es dann vollkommen um mich geschehen. Mit dem grafisch und erzählerisch grandiosen Teil 4 wurde dann ja noch mal eine Schippe draufgelegt, gut, und danach folgte leider der Abstieg. Wie du finde ich auch, dass man mit URU wirklich eine große Chance verpasst hat. Die drei Romane habe ich natürlich auch irgendwann für mich entdeckt und für ein paar Cent :shock: erstanden. Erst dann habe ich ja auch wirklich dieses ganze Myst-Universum wirklich begriffen, wobei ich schon finde, dass es in den Spielen ausreichend gut anklingt, um der Rahmenhandlung zu folgen, aber wie gerne hätte ich ein deutlich intensiveres Spielerlebnis gehabt, wenn bei URU mehr Inhalt aus den Romanen angeklungen wäre und wenn es eine bessere Rahmenhandlung gehabt hätte. Das, was man dort über die D'ni erfährt, ist alles völlig losgelöst von der eigentlichen Handlung. Seither hoffe ich insgeheim auf ein Spiel, was irgendwann einmal Annas und Atrus' Geschichte erzählt.

Witzigerweise bin ich auch eigentlich gar kein Freund von übermäßig schweren Rätseln, aber wie du schon sagst: Sie passen einfach in diese Spielewelt. Ich kenne so manches Spiel, wo ich die Rätsel als sehr lästig empfinde, aber hier bei Myst passen sie sowohl perfekt in die Handlung selbst (was speziell bei Riven aber eigentlich erst durch den Roman deutlich wird), als auch dass sie gemeinsam mit der ganzen Spielewelt tatsächlich sehr entschleunigend wirken. Mir kommt es tatsächlich ebenfalls wie Urlaub vor, wenn ich die Myst-Reihe spiele.

PS: Bei deinem Vergleich mit dem Silmarillion musste ich auch schmunzeln. Tatsächlich vergleiche ich das D'ni-Universum ebenfalls gerne mit Mittelerde. Man weiß beim Spielen der Myst-Reihe zu jeder Zeit, dass da draußen eine riesengroße Welt existiert und diese Geschichte nur ein kleiner Teil davon ist. Ebenso ergeht es einem beim Herrn der Ringe. Erst das Silmarillion, bzw. hier die Myst-Romane bringen einen tiefer in diese Welt.
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Uncoolman
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Re: Myst

Beitrag von Uncoolman »

Mit "Uru" wollte man versuchen, Anschluss an die Geschichte zu finden. Leider empfand ich den Versuch als misslungen, obwohl es im Grunde das Spiel mit dem tiefsten Inhalt war. Die Methode, daraus eine Mehrspieler-Online-Expedition zu machen, ging leider am Schicksal der Charaktere vorbei, die mehr zu bieten hätten. Die Myst-Romane, die das Leben von Atrus I und Yeesha usw. zum Inhalt haben, gäben ein gutes Adventure ab. Schließlich war das Schicksal von D'ni und seinen Bewohnern durchaus dramatisch!
In meinem Bekanntenkreus wurde über die Romane viel Fanfiktion geschrieben. Da gibt es reichlich Stoff.
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Re: Myst

Beitrag von Hexenjohanna »

Nychts fyr mych. Fyr mych war "Myst" immer "myst". :wink:
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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Cohen
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Re: Myst

Beitrag von Cohen »

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Re: Myst

Beitrag von ill.skillz »

Cohen hat geschrieben: 17.08.2021, 19:58 Das Myst-Remake erscheint am 26.08.2021:

https://www.youtube.com/watch?v=6dzvtzamVNw

https://store.steampowered.com/app/1255560/Myst/
https://www.gog.com/game/myst
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werd ich mir dann mal holen...thx fürs reinstellen
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Re: Myst

Beitrag von Werner1612 »

ill.skillz hat geschrieben: 17.08.2021, 20:16
Cohen hat geschrieben: 17.08.2021, 19:58 Das Myst-Remake erscheint am 26.08.2021:

https://www.youtube.com/watch?v=6dzvtzamVNw

https://store.steampowered.com/app/1255560/Myst/
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Der Trailer sieht sehr schön aus. Ich habe hier irgendwo noch das alte Myst auf CDs, aber ich muss sagen, dass ich das nie richtig gespielt habe. Myst erschliesst sich nicht für mich. Trotzallem habe ich mir Riven gekauft, läuft aber hier nicht mehr, daher dann nochmal über GOG . Irgendwie mag ich diese Art und diese Rendergrafik, aber ich denke, dass sie sehr stark Selbstzweck in den Rätseln sind. Es heist immer, man kann Myst und Nachfolger nur mögen, oder ablehnen. Ich habe leider meinen Standpunkt dazu noch nicht gefunden. Ich schwebe noch dazwischen. Lighthouse gefiel mir damals sehr gut, hatte einfach auch mehr Story. Zork - Nemesis damals ebenfalls, aber ich komme heute mit dem Spiel gar nicht mehr klar. Ich habe mir vor ein paar Tagen ein paar Frogware Adventures von Sherlock Holmes über GOG im Sale gezogen, die ich noch nicht hatte. Ich bin halt mehr der P&C Adventurespieler, obwohl ich auch andere Sachen ausprobiere.
Soweit ich es verstanden habe, gibt es zu Myst und Co. hier auch gespaltene Lager. Manche lieben es, andere können damit überhaupt nichts anfangen.
LG Werner
1992: mein erster PC: 386dx40, DOS 5.0 und Win 3.1, gigantische 4MB Ram, 1MB GraKa, 3,5 und 5 1/4" Floppy, unendliche 105MB HD, und ein großer 14" Monitor plus Tastatur - für schlappe :wink: 2.500 DM.

OS seit 1992: DOS 5.0, DOS 6.0, DOS 6.1, Win 3.1, Win 3.11, Win95, Win98, Win XP, Win 7 (Final)
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Re: Myst

Beitrag von Uncoolman »

Bei Myst, aber noch mehr und ganz besonders bei Riven, sind die Rätsel tatsächlich in gewissem Sinne Selbstzweck, da einige von den Spielcharakteren angelegt wurden, damit kein Unbefugter Zutritt in deren Welt bekommt. Sie sind tatsächlich „Schikanen“.

Der meistgenannte Ablehnungszweck ist auch das fast völlige Fehlen von Dialogen. Die Myst-Reihe hat nur sehr wenig Kommunikation, sondern besteht zu 80% aus Schiebe-, Logik- und Kombinationspuzzles. Die Welten sind sozusagen menschenleer; bis auf wenige Ausnahmen trifft man niemanden. Zudem ist die erste Person auch nicht die beliebteste Perspektive bei Adventures.

Ich würde sagen, wer gerne an Motorrädern schraubt oder in Lesesälen versinkt, mag die Geräte- und Forschungsrätsel in Myst wahrscheinlich. Wer lieber quasseln und Spaß haben will, ist hier falsch.

Als Alternative könnte ich noch „Keepsake“ empfehlen.
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Werner1612
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Re: Myst

Beitrag von Werner1612 »

Uncoolman hat geschrieben: 17.08.2021, 23:11 Bei Myst, aber noch mehr und ganz besonders bei Riven, sind die Rätsel tatsächlich in gewissem Sinne Selbstzweck, da einige von den Spielcharakteren angelegt wurden, damit kein Unbefugter Zutritt in deren Welt bekommt. Sie sind tatsächlich „Schikanen“.

Der meistgenannte Ablehnungszweck ist auch das fast völlige Fehlen von Dialogen. Die Myst-Reihe hat nur sehr wenig Kommunikation, sondern besteht zu 80% aus Schiebe-, Logik- und Kombinationspuzzles. Die Welten sind sozusagen menschenleer; bis auf wenige Ausnahmen trifft man niemanden. Zudem ist die erste Person auch nicht die beliebteste Perspektive bei Adventures.

Ich würde sagen, wer gerne an Motorrädern schraubt oder in Lesesälen versinkt, mag die Geräte- und Forschungsrätsel in Myst wahrscheinlich. Wer lieber quasseln und Spaß haben will, ist hier falsch.

Als Alternative könnte ich noch „Keepsake“ empfehlen.
Ich lese sehr gerne, dann aber wirklich auf gedruckten Seiten aus Papier, und das ganze nennt sich dann Buch. In Buchhandlungen und Büchereien könnte ich ewig verweilen. Mit Motorrädern habe ich es nicht so, ich habe nicht einmal einen Führerschein. Leider scheint es nicht viel Spiele in der Richtung Myst zu geben, die die Dinge eines guten P&C mit Handlung und dieser Art und dem Flair von Myst und Co. verbinden.
Keepsake flattert bei mir ebenfalls auf einer der unendlichen Spiele-Magazin-CDs/DVDs herum. Ich habe es vor etwa einem Jahr mal wieder installiert. Leider über all die Jahre immer nur angespielt. Es zieht mich nicht direkt in einen Bann. Ich werde dem Spiel aber sicher noch eine weitere Chance geben.
LG Werner
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Re: Myst

Beitrag von Uncoolman »

Ich habe mir die Tagebücher aus Myst und Riven früher ausgedruckt und als A5-Buch geheftet (naja, das wäre dann wohl eine Broschüre). Also, wie man sieht, kommt man auch bei Myst in den Genuss des Lesens auf echtem Papier... ;)

Und das Schrauben bezog sich auf Technik jeder Art. Man kann auch an Modellbahnen, Fernsehern oder Uhren schrauben. Es ist die Faszination von Mechanik und Bewegungsabläufen, die man bei Myst gut brauchen kann. Man hat ja vorrangig mit Geräten und Konstruktionen zu tun.
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Re: Myst

Beitrag von burchi »

@Uncoolman:

Bezogen auf diesen Satz: "Wer lieber quasseln und Spaß haben will, ist hier falsch."

Seit ich mein erstes Myst-Spiel "Riven" gespielt habe, hat mich diese Reihe gepackt, wobei ich immer noch finde, dass die Renderwelt von RIVEN ... diese ganze mystische Atmosphäre von den späteren Spielen -und besonders Myst selbst- nicht getoppt wurde. Und mich stört es nicht, dass man nur wenige Leute trifft.

Im Gegensatz dazu habe ich mich jetzt entschlossen mal wieder "Syberia" zu spielen: Hübsche Grafik, tolle poetisch-tiefgründige Geschichte ABER diese Lauferei und Quasselei geht mir total auf den Keks. Man kommt ja kaum vorwärts. Man unterhält sich mit einer Person, die schickt einen zur anderen Person, man läuft wieder zur ersten Person und dann läuft man wieder irgendwo hin um etwas abzuholen, wobei wirklich herausfordernde Rätsel an einer Hand abzuzählen sind.

Syberia und die bzw. das Boakes-Spiel/e sind für mich die absolute Ausnahme - ansonsten gibt es für mich nur Spiele in der Ego-Perspektive! Und ein Hammer-Spiel in Ego ist für mich immer noch "Black Dahlia" - wenn es auch leider keine deutsche Sprachausgabe hat....
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JohnLemon
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Re: Myst

Beitrag von JohnLemon »

burchi hat geschrieben: 18.08.2021, 12:44 [...]
(1) ein Hammer-Spiel in Ego ist für mich immer noch "Black Dahlia" -
(2) wenn es auch leider keine deutsche Sprachausgabe hat....
(1) ganz deiner Meinung
(2) aber immerhin (wirklich hilfreiche) deutsche Untertitel :wink:
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Sven
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Re: Myst

Beitrag von Sven »

Black Dahlia war toll.
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Re: Myst

Beitrag von burchi »

(2) aber immerhin (wirklich hilfreiche) deutsche Untertitel
Wenn man darauf angewiesen ist, geht´s ja nicht ohne. Trotzdem ist es nervig, wenn man auf den Text gucken muss, während "der Film" weiterläuft. Außerdem laufen die Texte an manchen Stellen sehr schnell, so dass man sie nur mit Mühe verfolgen kann.
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