Fanadventure vs. Freeware Adventure

[neon]

Kostenlose Werbeadventure verfolgen halt auch schon einen kommerziellen Zweck. Man verdient halt nicht direkt am Spiel, dafür aber am Produkt, das beworben wird.

Was unsere Kategorie bei der Wahl angeht, würde ich aber trotzdem einfach das beste kostenlose Adventure als Rubrik haben. Welcher Grund nun dahintersteckt, wäre mir egal. Und dann zieht der Begriff Freeware am besten.

[Sternchen]

"bezahlen dürfen" ist aber nicht "bezahlen müssen, also handelt es sich um Freeware-Produkte. Das ist kein Unterschied zu dem alten Trend, einen Paypal-Button in die Projekt-Website zu integrieren, um damit die Chance auf finanzielle Unterstützung eines kostenlosen Adventures zu erhoehen.

@Sternchen: http://www.gameroyale.de
Wenn das kein Werbeadventure ist, dann weiß ich es auch nicht. Dass das klassische Werbeadventure allgemein der Vergangenheit angehoert, lässt sich natürlich dennoch nicht leugnen.

Wie nett.
Danke für den Link, das sieht doch mal recht hübsch aus.
Werd das Spiel gleich mal runterladen und probieren.

[Simon]

Ich finde die Diskussion über den Begriff "Fanadventure" relativ überflüssig. Der Begriff ist vor vielen, vielen Jahren entstanden. Die meisten Projekte damals waren an bekannte Spiele angelehnt (also tatsächlich von Fans der Reihe) oder haben Ressourcen bestehender Spiele benutzt. Das war IMHO halt mehr oder weniger die Initialzündung. Da es auf der einen Seite rechtlich aber sehr dünnes Eis war, auf der anderen Seite die Projekte aber auch "professioneller" wurden (wo dann häufig auch der Wille dazukam, etwas Eigenes zu entwickeln), entstanden mehr und mehr Projekte, die eben nicht mehr als Tribute von Fans an eine spezielle Reihe gesehen werden konnten. Da der Begriff aber schon da war und viele Entwickler dort auch ihre Wurzeln hatten, wurde er in der Breite akzeptiert und die Definition von Fans einer Reihe auf Fans des Genres erweitert. Es waren die Fans, die ihr Genre am Leben halten wollten. Konnte man auch daran sehen, dass sich bei Fanadventures.de, als es die Community-orientierte Seite war, viele Fanadventure-Projekte angemeldet haben, die eben nicht auf einer klassischen Reihe basierten. Klar, damals – speziell als sich herausstellte, dass das Genre doch nicht so tot war – gab es vereinzelt auch schon Diskussionen über den Namen und es wurden Alternativen wie Amateur-Adventures erdacht. Wie auch immer, auch wenn er wohl inzwischen etwas überholt ist, gibt es IMHO keinen anderen Begriff, der deutlicher kennzeichnet, was gemeint ist; nämlich nicht-kommerzielle Spiele von Entwicklern, die ihr Geld nicht mit Computerspielen verdienen müssen.

Da die Blütezeit der Fanadventures (zumindest in Deutschland) aber längst vorbei ist, sehe ich keinen Grund, viel Energie in eine solche Debatte zu stecken. Warum sollte man einen neuen Begriff für ein Genre entwickeln, dass eh scheintot ist?

[fireorange]

Weil sie nach wie vor eine Kategorie in der Wahl zum Adventure des Jahres bilden.

Man koennte natürlich überlegen, ob man kostenlose Spiele komplett aus der Wahl raushält, aber das wäre dann wieder eine eigene Diskussion. (Und deshalb sage ich jetzt auch nichts dazu.)

[AT-AK-Rätsler]

Meine bisherige Abgrenzung war:
Fan-Adventure: Ein Adventure, dass ohne kommerzielle Absicht von Fans des Genres entwickelt wurde. Dabei war es mir egal, ob das Adventure auf ein bestehendes Spieluniversum aufbaut, wie "MMM" oder ob etwas komplett neues Erfunden wurde, wie zum Beispiel bei "Professor Brösl". Wobei "man" wenn man es ganz genau nimmt semantisch eine Abgrenzung machen kann, zwischen Fan-Adventures (auf ein bestehendes Spieleuniversum aufbauend) und Hobby-Adventure (was komplett eigenes Entwickeln). Beides sind natürlich Unterkategorien, zu einem Freeware-Adventure. Abgrenzen sollte "man" das ganze natürlich noch von Spielen wie "Dunkle Schatten", "Bifi" oder "ZDF neo Royale" welche zwar auch kostenlos zu haben sind, wofür die Entwickler aber durchaus bezahlt wurden. Diese Abgenzung sollte - meiner Meinung nach - auch unabhänging von der Qualität stattfinden. Eine weitere Unterkategorie des Freeware-Adventures sind dann ehemals kostenpflichtige Spiele, die inzwischen vom Entwickler oder Publisher freigegeben wurden, wie z. B. "Flight of the Amazon Queen" oder "Beneath a Steel Sky".
Wobei ich bei Wahlen zum Besten Adventure im Jahre XXXX um es halbwegs übersichtlich zu halten, die beiden von mir erst genannten Kategorien: Fan- und Hobby-Adventures zusammenfassen würde und für die zwar kostenlos vertriebenen aber durch bezahlte Entwicker erstellte trennen würde. Wobei ehemals kostenpflichtige und inzwischen freie Games wahrscheinlich eher selten vorkommen.

[Cmdr]

@AT-AK-Rätsler: Genau so wird auch zur Zeit unterschieden und das finde ich auch gut so.

MMn sollte wie bereits gesagt (obwohl beides Freeware ist) zwischen Spielen von reinen Hobby-Entwicklern und Profi-Entwicklern unterschieden werden, da letztere dafür erstens nicht ihre Freizeit opfern müssen und zweitens dafür bezahlt werden, wodurch diese natürlich auch ganz andere Möglichkeiten haben, qualitativ aufwändige Spiel zu produzieren.

[neon]

Inzwischen kostenpflichtige Spiele fallen dadurch raus, dass kaum ein kommerzielles Spiel im Jahr seines Erscheinens dauerhaft zum kostenlosen Spiel werden dürfte. Es zählt immer das Jahr der Erstveröffentlichung (bei Episodenspielen das Veröffentlichungsjahr der letzten Episode).

[Sternchen]

Meine bisherige Abgrenzung war:
Fan-Adventure: Ein Adventure, dass ohne kommerzielle Absicht von Fans des Genres entwickelt wurde. Dabei war es mir egal, ob das Adventure auf ein bestehendes Spieluniversum aufbaut, wie "MMM" oder ob etwas komplett neues Erfunden wurde, wie zum Beispiel bei "Professor Brösl". Wobei "man" wenn man es ganz genau nimmt semantisch eine Abgrenzung machen kann, zwischen Fan-Adventures (auf ein bestehendes Spieleuniversum aufbauend) und Hobby-Adventure (was komplett eigenes Entwickeln). Beides sind natürlich Unterkategorien, zu einem Freeware-Adventure. Abgrenzen sollte "man" das ganze natürlich noch von Spielen wie "Dunkle Schatten", "Bifi" oder "ZDF neo Royale" welche zwar auch kostenlos zu haben sind, wofür die Entwickler aber durchaus bezahlt wurden. Diese Abgenzung sollte - meiner Meinung nach - auch unabhänging von der Qualität stattfinden. Eine weitere Unterkategorie des Freeware-Adventures sind dann ehemals kostenpflichtige Spiele, die inzwischen vom Entwickler oder Publisher freigegeben wurden, wie z. B. "Flight of the Amazon Queen" oder "Beneath a Steel Sky".
Wobei ich bei Wahlen zum Besten Adventure im Jahre XXXX um es halbwegs übersichtlich zu halten, die beiden von mir erst genannten Kategorien: Fan- und Hobby-Adventures zusammenfassen würde und für die zwar kostenlos vertriebenen aber durch bezahlte Entwicker erstellte trennen würde. Wobei ehemals kostenpflichtige und inzwischen freie Games wahrscheinlich eher selten vorkommen.

Umso trauriger ist wenn man mehrfach mit bekommt, das Leute selbst ein wirklich gutes Spiel wie Beneath a Steel Sky schlecht reden, und es als schlecht bezeichnen..
Das Spiel hatte doch wirklich alles was das Spielerherz sich wünscht.
Schöne Grafik, Interessante Geschichte, verpackt mit einer bedrückenden Stimmung, gehalten im futuristischen Stil, mit sehr viel Tiefe, allein das Ende ist genial.
Anstatt das die Leute mal froh sind über ein Freeware Spiel, oder Fanadventure kritsieren sie es zu Tode wegen der Grafik, oder erwarten sich das es eine ebenso lange Geschichte bieten muss, wie kommerzielle Adventures.
Was einfach nicht geht, diese Leute müssen ja auch irgendwo her Geld nehmen um solche Spiele zu programmieren und schreiben, ergo logisch das sie nicht soviel Geschichte bieten können, wie kommzeriele Spiele.
Weil einfach die Einnahmequelle fällt!
In der Kürze liegt die Würze, auch Spiele mit einer nicht so lang ergiebigen Geschichte können sehr markant und gut sein, wenn man sie zu schätzen lernt.
Leute die ewig nach mehr brüllen, aber null die Spielentwickler untersützen würden sind mir unsympathisch.
Ich beneide Spielehersteller um ihre Arbeit nicht, man braucht ein ganzes Team um ein schönes Adventure auf die Beine zu stellen und es ist mit viel Arbeit verbunden.
Und das dann alles für undankbare Spieler?
Kritik ist ja wohl angebracht, aber etwas regelrecht madig zu reden, nur weil manche nicht den Hals voll genug kriegen mit überzogenen Ansprüchen, wobei sie vergessen das sie selbst null an der Entwicklung des Spiels beteiligt waren, finde ich den Leuten gegenüber die uns so schöne Werbespiele und Fanadventures geschenkt haben,gegenüber einfach nicht mehr fair!
Ich finde es egal welchen Spielhersteller gegenüber nicht fair, ganz egal ob das Spiel nun gratis oder etwas kostet.
Denn Demos gibts es heutzutage immer weniger.
Ich hab mir nie darüber Gedanken gemacht wie ich es bezeichne, also nun Fanadventure oder Freewareadventure.
Fanadventure damit verbinde ich, das man ein Spiel mit viel Eigenliebe auf die Beine gestellt hat, und sich viel Mühe gab diese Spiel zu produzieren, und muss dabei auch dann immer an ein Team denken, welches dieses Spiel entwickelt hat.
Das macht es für mich sympathischer, im gesamten die Bezeichnung Fanadventure, weil dann die Neugier auf das Team wächst und man mehr über die Leutchen wissen will, die einen mit schönen Fanadventures beglücken.
Freewareadventure klingt irgendwie nach..los Leute da gibts was gratis, aber es hat irgendwie etwas abwertendes an sich, der Ausdruck?
Mir ist Fanadventure als Begriff eindeutig lieber, aber kann ja jeder sehen wie er/sie will.

[AT-AK-Rätsler]

Ich hoffe mal nicht, dass ich Freeware-, Fan- oder Hobby-Adventures im allgemeinen oder das wirklich tolle "Beneath a steel Sky" im speziellen schlecht geredet habe. Nichts liegt mir ferner. Beneath a steel Sky hatte ich mir damals als es neu sogar noch in der Box gekauft. Es ist auch eines der wenigen Adventures, dass ich trotz sterbemöglichkeit durchgespielt habe, wobei ich bei dem Cyberhelm teilweise echt frustriert war, wie oft ich dort gegrillt wurde Dafür war ich umso erleichteter, als ich es endlich geschafft habe

[Sternchen]

ich habe damit nicht dich gemeint,auf den Rest ich antworte ich später.
So...Nachtrag, ich habe damit nie dich gemeint, ich laß mal eine ziemlich negative Spielkritik zu Beneath a Steel Sky, wo das Spiel behandelt wurde, als wäre es nur reines Mittelmaß.
Das ärgerte mich damals ein wenig, fand diese Kritik wurde dem Spiel einfach nicht gerecht, und finde jeder der an Freeware, Fanadventure zu ungerechtfertigt hart diese niederkritsiert, soll doch erst mal bitte selber Freeware Adventure versuchen zu programmieren und zum laufen zu bringen, bevor er die harte Arbeit von einem gesamten Team mit niederschmetterenden Worten einfach abwertet.
Ich finde das verdient kein Spielehersteller, noch sonst jemand der sich die Mühe macht Uns mit Fan-Adventures zu überraschen.
Kritik ist an jedem Spiel berechtigt, aber eben auf faire Art und Weise, reines am Spiel rummotzen, nur weil es den Geschmack von einer Person nicht getroffen hat, oder von einer handvoll Leute...finde ich den Spieleherstellern gegenüber einfach nicht fair.
Glaube die Leute haben heutzutage wirklich keine Ahnung was es heißt, ein Buch, ein Spiel, oder ein Lied zu entwerfen, und dem dann Leben zu verleihen.
Früher gab es nie soviele negative Kritiken bezüglich Adventures und allgemein an Filmen und Co.
Früher hatte man wirklich teils den Eindruck die Leute erfreuen sich an dem was da ist, nur manche setzen es sich echt wirklich zum Ziel, soviel negatives wie möglich finden zu wollen, und lassen das dann in einer Kritik aus.
Gerecht finde ich das nicht und auch nicht angebracht....Kritik wenn bitte sachlich und fair, und möglichst neutral.
Mit dem nun will ich damit noch mal klar stellen, mein Beitrag hat damit nicht dich angesprochen, oder noch sonst jemand im Forum, sondern es bezog sich auf eine Spielekritik die ich zu Beneath a Steel Sky gelesen hatte.
Vielleicht verdeitige ich das Spiel grad nen Tick zu sehr, aber es ist halt eines meiner Lieblingsspiele.