Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Hier geht es einfach nur um Adventures!

Offizieller untauglicher Phantasmagoria-Playthrough-Mitmach-Tauglichkeitstest:

Umfrage endete am 10.09.2014, 15:54

1. Ich bin über 18, verwegen und blutrünstig – her mit dem Spiel!
11
33%
2. Ich bin ein altersloses grundverdorbenes Subjekt. Auf geht’s!
9
27%
3. Ich bin über 18 und hartgesotten, leide allerdings an einer FMV-Unverträglichkeit.
3
9%
4. Ich bin ein Weichei. Verschont mich!
4
12%
5. Ich bin keine 18 und muß (noch) behütet werden.
1
3%
6. Häh?
5
15%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 33

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mandarino
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von mandarino »

Loma hat geschrieben:... jetzt auch ganz brav die Schleimspur aufwischen, die du hinterlassen hast.
Na klar Loma, laß mal schön die Männer schuften hier...
Bild
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Möwe
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Möwe »

mandarino hat geschrieben:
Möwe hat geschrieben: Neee, ich bin ein böses Weib.
Das bist du ganz sicher nicht
Ich will aber.Bild
Ich bin ganz böse und verwegen.
*mandarino beim Aufwischen hilft*
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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mandarino
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von mandarino »

Hier geht´s aber nicht nach wollen. Was denkst du, was ich alles will...!
*sich über die Hilfe freut*
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von mandarino »

Möwe hat geschrieben:*anstreng*
Es ist von einer Frau gemacht worden, und außer dem Gemischtwarenhändler ist doch jeder Mann schräg.
Einer will Macht und überschätzt dabei völlig, wieviel er davon vertragen kann.
Einer fällt direkt um, wenn die dunkle Seite kommt.
Einer ist so doof, dass er sein Leben lang von seiner Mutter abhängig ist.
Einer sabbert, sobald er eine Frau sieht, hat aber sonst nix drauf.
Das soll jetzt kein Gegenschlag werden, nur ein möglicher Blick aus der anderen Richtung:

Welche Frauen aus dem Spiel soll man denn als Mann so richtig für voll nehmen?
Die Antiquitätenhändlerin, die gestylt ist wie eine Modeboutiquebesitzerin und offensichtlich so wenig Kundschaft hat, daß sie jedem (also in diesem Falle leider nur uns), der in den Laden kommt, aufs Stichwort ein endloses Gespräch an die Backe labert, so daß jeder Mann normalerweise 3x überlegen würde ob und wann man(n) das nochmal braucht?
Oder diese Kratzbürste, die ihren Job als Türsteherin in jeder Hinsicht voll ausfüllt und vermutlich so manchen anderen privaten Frust mit sich rumschleppt?
Oder die schmuddelige Obdachlose, die ihren unterbemittelten Sohn herumkommandiert und pausenlos beschimpft?
Oder unsere Protagonistin, die optisch ganz sicher zu den positiven Erscheinungen im Spiel zählt, keine Frage, aber wo man sich ziemlich bald fragen muß, was da für eine Persönlichkeit dahinter steckt, wenn sie sich zunehmend demütigen und schlecht behandeln läßt und ihren Tyrann am nächsten Morgen trotzdem ihren "Liebling" nennt, sie eine abartige (höchst kriminelle) Entdeckung nach der anderen macht und (trotzdem) nicht in der Lage ist, die Situation realistisch einzuschätzen und sich in Sicherheit zu bringen oder für sich oder auch für ihrem Mann, in irgendeiner Form Hilfe zu holen?
Über die anderen Frauen erfährt man ja leider nicht allzu viel außer, daß sie auf jeweils sehr unappetitliche Art und Weise um die Ecke gebracht wurden nachdem sie zuvor mehr oder weniger lange von ihrem Ehemann terrorisiert wurden und keinen wirklichen Ausweg aus ihrer Ehehölle fanden.

Möwe hat geschrieben:Sorry Jungs, ihr seid Masochisten, wenn ihr das Spiel mögt!
Gut möglich. Aber euch Mädels dürfte es da nicht viel anders gehen :wink:
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von agentbauer »

mandarino hat geschrieben:
Möwe hat geschrieben:*anstreng*
Es ist von einer Frau gemacht worden, und außer dem Gemischtwarenhändler ist doch jeder Mann schräg.
Einer will Macht und überschätzt dabei völlig, wieviel er davon vertragen kann.
Einer fällt direkt um, wenn die dunkle Seite kommt.
Einer ist so doof, dass er sein Leben lang von seiner Mutter abhängig ist.
Einer sabbert, sobald er eine Frau sieht, hat aber sonst nix drauf.
Das soll jetzt kein Gegenschlag werden, nur ein möglicher Blick aus der anderen Richtung:

Welche Frauen aus dem Spiel soll man denn als Mann so richtig für voll nehmen?
Die Antiquitätenhändlerin, die gestylt ist wie eine Modeboutiquebesitzerin und offensichtlich so wenig Kundschaft hat, daß sie jedem (also in diesem Falle leider nur uns), der in den Laden kommt, aufs Stichwort ein endloses Gespräch an die Backe labert, so daß jeder Mann normalerweise 3x überlegen würde ob und wann man(n) das nochmal braucht?
Oder diese Kratzbürste, die ihren Job als Türsteherin in jeder Hinsicht voll ausfüllt und vermutlich so manchen anderen privaten Frust mit sich rumschleppt?
Oder die schmuddelige Obdachlose, die ihren unterbemittelten Sohn herumkommandiert und pausenlos beschimpft?
Oder unsere Protagonistin, die optisch ganz sicher zu den positiven Erscheinungen im Spiel zählt, keine Frage, aber wo man sich ziemlich bald fragen muß, was da für eine Persönlichkeit dahinter steckt, wenn sie sich zunehmend demütigen und schlecht behandeln läßt und ihren Tyrann am nächsten Morgen trotzdem ihren "Liebling" nennt, sie eine abartige (höchst kriminelle) Entdeckung nach der anderen macht und (trotzdem) nicht in der Lage ist, die Situation realistisch einzuschätzen und sich in Sicherheit zu bringen oder für sich oder auch für ihrem Mann, in irgendeiner Form Hilfe zu holen?
Über die anderen Frauen erfährt man ja leider nicht allzu viel außer, daß sie auf jeweils sehr unappetitliche Art und Weise um die Ecke gebracht wurden nachdem sie zuvor mehr oder weniger lange von ihrem Ehemann terrorisiert wurden und keinen wirklichen Ausweg aus ihrer Ehehölle fanden.

Möwe hat geschrieben:Sorry Jungs, ihr seid Masochisten, wenn ihr das Spiel mögt!
Gut möglich. Aber euch Mädels dürfte es da nicht viel anders gehen :wink:
Hehe super Mandarino :)
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Loma »

War ja eh klar, daß die vierbeinige Horde sich auf einer Seite zusammenrottet. ;)

Im Grunde ist das Spiel eigentlich für niemanden etwas. Warum haben wir es eigentlich gespielt? :-s 8-[
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von mandarino »

Weil es zusammen und unter dieser tollen Regie (passender Smiley dazu siehe bitte oben am Seitenanfang :wink: ) eben doch viel Spaß macht und es ja nicht heißt, wenn man da ein paar Dinge stocknüchtern (also mind. 2 Tage nach der großen After-Show-Kellerparty :P ) nochmal analysiert, daß das Spiel nicht gut war. Im Gegenteil!

Und wie nachzulesen ist, Möwe hat angefangen mit dem Geschlechterkampf :evil: ... Wir haben uns nur gewehrt O:)
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von agentbauer »

Jap, wir sind unschuldig :)
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Möwe »

Da jede Seite gleich schlecht wegkommt, ist es eher kein Kampf, sondern ein gemeinsames Verlieren.

Und wie sagt der Kölner: Jeder Jeck ist anders.
Da kann ich den Eingeborenen hier in der Gegend nur zustimmen.
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Inventarius »

Ich gebe gerne noch einmal meine Bewertung zum Spiel ab.
Ich habe ja schon einige Male über die für mich fehlende Stimmung (Musik) geschrieben. Grusel kann ich da schon gar nicht empfinden.
Die Charaktere sind meistens eine Schwäche in den Spielen von Roberta Williams, während sie vor allem im Aufbau einer dramatischen Handlung ihre Stärken hat, dem sich die Figuren meist total unterordnen müssen und so etwas unglaubwürdig werden.
Als ich Roberta in dem bunten Dörfchen getroffen habe, habe ich sie mal darauf angesprochen, aber sie hat mich nur verflucht und zum Teufel gewünscht.
Im Falle von Phantasmagoria führt das alles für mich dazu, dass ich das Spiel als grausames Horrorspiel überhaupt nicht ernst nehmen kann.
Als schwungvolle Horrorkomödie hat es aber funktioniert, vor allem weil es als solches von unserem Playthrough perfekt unterstützt wurde.

P.S.: Die Meinung von Kölnern interessiert keinen.
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Casaplanca »

Ich fand die Musik eigentlich gut dosiert eingesetzt, kein Dauerberieseln, und sie tat viel dazu etwas Gruselstimmung aufzubauen. :oops: Ich hab aber auch mit Kopfhörern gespielt, vielleicht kommt das da eher rüber.
Mir hat das gut gefallen es gemeinsam zu spielen, viele Sachen wären mir sonst sicher entgangen.
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Möwe »

Hier ein Ereignisbaum, der alle Wege zeigt, die man einschlagen kann, sobald Adrienne auf dem Stuhl festgebunden ist:
http://www.sierrachest.com/gfx/memor/PH1_logictree.JPG
Entdecke die Möglichkeiten!
Allein schon das Filmen muss eine Tortur geweßen sein.
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Loma »

Temüjin hat geschrieben:Den Link hier wollt ich noch posten, da spielen zwei Oldschooler aus der GameOne-Redaktion Phantasmagoria und kommentieren es ganz lustig:
http://www.gameone.de/blog/2012/10/spie ... tasmagoria
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Möwe »

Carnos Tagebuch wurde von Dr. Winston Wolfton (Leyendecker Museum) im Jahr 1929 in einem Antiquitätenladen entdeckt. Hier einige Ausschnitte, so wie sie Lorelei Shannon in ihrem Buch zu Phantasmagoria widergegeben hat:

Es beginnt damit, dass Carno sich freut, so ein Glückspilz zu sein, mit einer wunderbaren, liebenden Frau und zwei tollen Kindern (Malcolm zählt er auch zu seinen Kindern).

Ab und zu erinnert er sich an Vergangenes: wie er eine Aufführung in einem Waisenhaus hatte und dabei die Kinder begeisterte. Wie ihm dabei der kleine Malcolm auffiel als dieser "Ma-gik!" rief und er ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte, weil er doch nur Tricks und keine wahre Magie angewandt hatte.
Wie sehr er seine kleine Schwester Katya geliebt hatte und sie als Baby immer herumgetragen hat, war sie doch das Einzige, was ihm von seiner Mutter noch geblieben war.
Und wie enttäuscht er von seinem Vater war, der ihm das Blaue vom Himmel versprochen hatte, wenn sie erst mal in Amerika sein würden. Stattdessen hat der Vater sich dort nach einem Monat aufgegeben und war ständig betrunken. Allein auf sich gestellt, blieb Carno nichts anderes übrig zu betteln, und später, zu stehlen, um satt zu werden.
Beim Stehlen wurde er dann von einem Illusionisten erwischt, Rejak, the Magnificent. Der lehrte ihn dann sein Handwerk.
Rejak hat ihm auch von uralten Zeiten erzählt, als noch Götter auf der Erde wandelten. Es gab für einen Menschen, die Möglichkeit, sich mit einem dieser Götter zu vereinen, sodass der Mensch zu einem vollkommenen Wesen werden und wahre Erleuchtung erfahren konnte.

Gleichzeitig schreitet in der Gegenwart die Geschichte von Carnos "Übernahme" immer weiter voran.
Beginnend mit Malcolms Enttäuschung, die er festzustellen glaubt, als er diesem einen Zaubertrick beibringt und der Junge erkennt, dass sein großer Held nicht wirklich Magie kann, sondern nur simple Tricks, steigert er sich immer mehr in die Idee hinein, das Buch von Jeremiah haben zu wollen, um damit wirklich Magie ausführen zu können.
Beim Treffen mit Jeremiah in Paris ist er entsetzt von dessen Aussehen: er ist abgemagert, wirkt sehr krank, am Ende mit den Nerven. Die Atmosphäre ist unangenehm und Jeremiah scheint einerseits Skrupel zu haben, ihm das Buch zu geben, ist andererseits erleichtert, es los zu werden. Mir ist nicht klar, ob Jeremiah selbst auch von einem Dämon besessen ist.
Mit dem Buch wieder zu Hause angelangt, ist Carno erst mal unschlüssig, ob er es benutzen soll, weil er so viel Ungutes daran erkennt: es geht eindeutig um ein böses Wesen aus dem Kreis der Hölle, dass man anruft und das ist schon mal nicht so, wie er es sich vorgestellt hat.
Dann aber erinnert er sich an einen magischen Talisman, den seine Mutter ihm bei der Geburt gab und ist sich sicher, dass er mit dessen Hilfe den Dämon kontrollieren und dazu bringen kann, dass zu tun, was er, Carno, möchte.
Nachdem er in der Kapelle den Dämon herbeigeholt und in den Talisman transferiert hat, kippt Carno um und ist erst mal einige Tage krank. Zuerst kann er sich nicht mehr genau erinnern, später geht er davon aus, dass er einen Fiebertraum oder sowas hatte und glaubt an den ganzen Unsinn nicht mehr.
Aber er verändert sich. Er ist ständig genervt. Von Sophie, die so laut singt oder brüllt. Von Malcolm, den er für einen verzogenen Bengel hält, während er selbst eine so schwere Kindheit hatte. Und der weiterhin enttäuscht ist, weil Carno ihm nicht die echte Magie zeigt, er aber zu klein ist, um kompliziertere Zaubertricks zu lernen. Und von seiner Frau, die sich nicht um die nervend laute Tochter kümmert sondern bei ihren blöden Pflanzen ist (was er vorher sehr schön fand). Nachdem seine Frau ihm einmal das Frühstück mit Erde unter den Fingernägeln serviert, flippt er so sehr aus, dass sie zum Waschbecken schleppt und ihre Finger schrubbt bis sie blutig sind. Hortensia zieht sich noch mehr von ihm zurück und ist oft in der Kapelle.
Die Kapelle mag er nicht, er meint, sie sei verantwortlich für sein Unwohlsein, und lässt sie zumauern.
Gleichzeitig hat er Alpträume, in denen seine tote Schwester ihm etwas mitteilen will. Er ist ziemlich genervt von ihr. Eines Tages schreibt er, dass er das nicht tun kann, was seine Katya von ihm will. Das wäre unaussprechlich und undenkbar.
Seine Schrift wird immer fahriger und man merkt, wie er sich langsam auflöst.
Im letztem Eintrag schreibt er, dass er nun ganz ruhig sei. Er versteht nun, was Katya will und Sofia will es auch: sie hat es ihm immer wieder zu verstehen gegeben mit ihrem ständigen Geschreie. Und das sie ihn beide bald los sein wird und seine Ruhe haben wird.
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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Temüjin
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Re: Playthrough: Phantasmagoria (Ausweispflicht)

Beitrag von Temüjin »

Interessante Zusatzinfo, vielen Dank! Hast Du viel geschrieben. =D>
Möwe hat geschrieben:Rejak hat ihm auch von uralten Zeiten erzählt, als noch Götter auf der Erde wandelten. Es gab für einen Menschen, die Möglichkeit, sich mit einem dieser Götter zu vereinen, sodass der Mensch zu einem vollkommenen Wesen werden und wahre Erleuchtung erfahren konnte.
Das gefällt mir gut! So war das auch echt! :)
Das Buch scheint sehr gut zu sein, die Story hat ja richtig Tiefgang und ist nicht wie ein Groschenroman geschrieben.
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