Obduction (by Cyan = Myst, Riven, ... )

[Uncoolman]

Ich werde einige Screenshots reinsetzen, weil es doch merkwürdige Bugs (?) gab.

So konnte ich von hinten in das Farley-Haus, weil die Barriere fehlte. Jetzt ist die Code-Tür plötzlich wieder da, und ich weiß nicht, weshalb. Für mich wäre dieser Durchgang echt zeitsparend, weil er mir die Odyssee durch drei Dimensionssprünge erspart. Ich nenne diese WEchsel jetzt mal kurz „Randportale“. Offenbar gelangt man beim Wechsel immer zur 180° gegenüberliegenden Seite der Welt, und auch nur pro „Etage“ (das heißt, jedes Level / Stockwerk muss einzeln durchschritten werden, was ich ärgerlich finde...). Als Spieler hätte ich längst mal eine Leiter drangestellt, um von einem Level zum nächsten OHNE Randportaldurchgänge zu gelangen - es gibt ja genug Gerümpel dort, das sich eignen würde...

Bei einem Durchgang durch ein Randportal blieb die Spielfigur offenbar im Boden stecken, weil das Mesh nicht aufgebaut wurde. Man kam nicht mehr vom Fleck. Dass sich dort das Mesh nur langsam oder erst nach einer Spieler-Bewegung aufbaute, blieb übrigens bislang das ganze Spiel über; jedes mal, wenn ich aus dem Dimensionsportal dort hineinkam.

Der Wechsel zwischen "freier Bewegung" und "Punkt-zu-Punkt"-Bewegung half. Ansonsten wurde der eingefrorene Hänger nämlich mitgespeichert.

[Uncoolman]

Auch hat mich irritiert, weshalb einige „Kugelportalgeräte“ (die ungefähr den Myst-Büchern entsprechen würden) mal da sind und mal nicht. Während der blaue und der grüne Apparat auf dem Bergkamm offenbar stabil sind, ist das Gerät in der „Schneiderei“ (ich nenne es mal so, weil dort eine Kostümpuppe steht) nicht immer da und die Durchfahrt durch den Stollen auch nicht immer möglich...

Ich bin dann durch das blaue Gerät in die Welt der „Trilobiten“ gegangen, habe sie durchquert und nach der Rückkehr durch das zweite Portal war das Gerät im Haus auch wieder da.

Da:

Nicht da:

Keine Ahnung, ob das von irgendwas abhängt. Bei solchen Spielen aktiviert und hebelt man immer erst alles, was geht - das wird schon richtig sein...

[Uncoolman]

CW im Keller:

Der Typ hinter der Stahltür (Keller?-) - der eine gewisse Ähnlichkeit mit Atrus aufweist - war mir bislang keine große Hilfe. Der einzige Tipp am Anfang war, „den Strom einzuschalten“, was auch irgendwann geklappt hat. Aber danach hat er eine Zeitlang etwas von einer Batterie gefaselt, die ich für ihn anschließen sollte - aber dieser Text kommt nicht mehr, obwohl ich die große Batterie im Bergwerk gleich am Anfang einschalten konnte und er es also längst gemerkt haben sollte. Nun kommt nur noch „Die Wurzeln der Bäume verbinden“, aber ich vermute, davon bin ich WEIT entfernt, denn zum Baum komme ich noch nicht.

PS Die Stimmen habe ich auf sehr leise gestellt, weil ich bei Englisch eh nicht zuhöre. Ich verlasse mich auf die Untertitel...

Ich spiele mit Kontroller und Maus, was manchmal ganz hilfreich ist, weil einige Passagen mit Maus besser zu handhaben sind (z.B. Knöpfe drücken. Bis ich mit dem Kontroller-Cursor auf einen Knopf gelangt bin, haben andere längst drei Spiele durchgespielt...).

Bislang konnte ich noch keinen einzigen Code knacken, weil die „üblichen Ziffer-Verdächtigen“ nichts bewirkten (Hausnummer, Todesdaten, Loknummer...). Zwar sind alle Notizen und Briefe auf Deutsch, aber manchmal so blass gedruckt, dass ich sie erst in einem Bildbearbeitungsprogramm öffnen muss, um sie zu lesen.

Zur Zeit habe ich die erreichbaren Gegenden offenbar ausgeschöpft, so dass das Durchrennen ein bisschen öde wird. Ohne Codeziffern bleiben jetzt doch viele Wege versperrt; es stellt sich nun die Frage, ob ich weiter nach Hinweisschriften suche oder einfach alle Kombinationen durchprobiere. Die einzige Telefonnummer, die mir unterkam, hat in der Telefonzelle auch nicht funktioniert...

Bis jetzt habe ich keine Netz-Hilfe in Anspruch genommen. Sogar die kleinen Karten, die verstreut sind (z.B. von den Gleisen der Eisenbahn), sind im Spiel selbst enthalten und ich muss nicht selbst zeichnen. Dass meine Laser-Lok die Aufzeichnungskristalle zerstört, war eher eine zufällige Entdeckung, weil ich zwecks Gesteinsbrockenbeseitigung alle Stolleneingänge erstmal „bestrichen“ habe und dabei sind auch diese Dinger kaputt gegangen. Ich kann auch nicht sagen, ob das gut oder schlecht ist. Dieser Bürgermeister erinnerte mich eher an einen Sektenführer, so dass ich kein mieses Gefühl dabei hatte. Um Farley war es schade...

[Uncoolman]

Insgesamt bin ich von Grafik und Idee wie gewohnt sehr positiv überrascht. Sie haben „Riven“-Flair brauchbar in eine 3D-Welt transportiert. Insgesamt wirkt es aber noch bunter und leuchtender, an einigen Stellen schon fast kitschig, was aber in der Gesamtheit nicht auffällt.

Allerdings werde ich nun über meine Mission überhaupt nicht mehr informiert (bei „Riven“ musste ich ja wenigstens die Prinzessin...äh, Katharina befreien). Und Gehn war an allem schuld...

Ich weiß nun, dass es vermutlich vier (außerirdische) Völker gibt und dass jedes eine eigene eingefrorene Welt zu haben scheint, aber dennoch habe ich nicht das „Gefühl“, in dem Nebelcanyon mit den riesigen Maschinen in einer außerirdischen Welt zu sein. Es wirkt doch sehr menschgemacht.

Die „Menschenwelt“ ist jedenfalls so sehr amerikanisch, dass ich dort nie wohnen wollen würde. Das Bergwerk ist ein Ausgeburt an Industriehässlichkeit. Ich bin schon gespannt auf die Erforschung der „grünen“ Welt, weil es dort wenigstens Pflanzen gibt. Das ist ähnlich wie bei den anderen Mystablegern auch: jede Welt hat ihre Faszination, aber auch ihre Abschreckung. Es gab immer eine hässliche und eine schöne Weltkulisse.

Dass die Dimensionsportale oder was das sein soll, ein kugelförmiges Loch in die Welt schneiden, erinnert mich an „Terminator“, der auch in einer sphärischen Zeitblase erscheint, die quasi die Realität „ausstanzt“.

Bei Riven hatte man mehr NPCs, wenn auch nur sporadische. Immerhin lebte dort jemand. In „Obduction“ ist das Leben komplett verschwunden, und auch bei dem C.W. im Keller bin ich nicht sicher, ob er nicht auch bloß eine Projektion ist. Ein paar mehr Tiere hätten die Szene belebt, so bin ich nicht mal sicher, ob Tiere nun auch fort sind, oder ob es bloß aus Gründen der Speichersparsamkeit so ist.

[Sternchen]

Das Spiel selber sieht toll aus. Ist mit knapp 30€ aber doch relativ teuer. Da warte ich lieber auf einen Steam Sale.

[Uncoolman]

Ich hatte bei Gog auch nicht den vollen Preis bezahlt...

[burchi]

Als ich noch meinen alten PC hatte, musste ich auch ewig warten, um von einer Welt in die andere zu gelangen. Zum Glück hat sich das mit dem neuen PC erledigt. Wenn Du mit den Kugelportalgeräten von einer Welt in eine andere wechselst, tauscht Du praktisch das jeweilige Gerät -und seine Umgebung, was auch wichtig ist- gegen das Gerät in der neuen Welt aus.
Was die blassen Tagebuchseiten angeht, so hat mich das auch total genervt. Das Problem habe ich dadurch gelöst, dass ich die Seiten erstmal abgespeichert habe. Auf dem Screenshot waren sie dann besser zu lesen. Das war aber sehr umständlich. Der Typ aus der Werksstatt kommt erst am Ende des Spiels aus seinem Bau. Und seine Kommentare helfen Dir auch nur bedingt weiter.....

Mir scheint, dass Du noch RELATIV am Anfang stehst. Die Rätsel dort sind noch relativ leicht zu knacken. Wenn Du Hilfe brauchst - ich freue mich immer, wenn sich jemand über Cyan-Spiele mit mir austauscht. Kannst mich jederzeit fragen....aber ich habe Obduction länger nicht gespielt.

Ich fiebere zur Zeit dem neuen Riven entgegen.

[Uncoolman]

Danke für dein Hilfsangebot. Die Farley-Hintertür habe ich jetzt selber aufbekommen. Dabei fiel mir auf, dass ich die "Denke" des Spiels noch nicht durchschaut habe. Sozusagen zu ahnen, wie Rätsel gebaut sein werden. Da ich aber nur ca. ein Adventure pro Jahr spiele, bin ich auch aus der Übung...

Ja, der PC hat nur 4 GB RAM, da muss viel ausgelagert werden. Beim schnellen Rennen oder nach dem Dimensionswechsel hakt es ein bisschen, auch bei raschen Schwenks, aber für mich ist es ok. Das Portal vor der Wehrbrücke bleibt eine Fehlerquelle, ich hatte jetzt wieder einen Hänger.

Dass immer ein Stückchen Welt mit in dem Stanzkreis eingeschlossen ist, habe ich bemerkt. In der großen Kugel sind ja Artefakte der "Trilobiten"-Welt und die "Dschungelwelt" hat auch einen grünen Kreis hinterlassen. Ich vermute, die verwendeten Spiele-Namen stehen in den Notizen, aber ich habe noch nicht alles gelesen, nur überflogen. Ich kann mir ausgedachte Namen schlecht merken, es bleiben erstmal die Trilobiten für mich...

[burchi]

Ich glaube, das Problem mit der Wehrbrücke hatte ich auch...

Manche Rätsel kann man nur dadurch lösen, dass man Stanzkreise in jeweils andere Welten verfrachtet. Und die Notizen helfen nicht wirklich bei der Lösung von Rätseln.

Der größte Wermutstropfen ist ziemlich am Ende vom Spiel, weil Du dann ständig von einer Welt in die andere springen musst - und Du weißt ja schon, wie lange das dauert, wenn man keinen schnellen PC hat. Es würde mich nicht wundern, wenn Du dann gefrustet aufgibst. Ich habe seinerzeit die Zähne zusammengebissen und das durchgezogen, aber Spaß hat das nicht gemacht.

Aber soweit bist Du noch lange nicht. Ich würde erstmal die lila/rosa Wand an verschiedenen Stellen durchqueren. Vielleicht ergibt sich dadurch was Neues.

[Uncoolman]

Im Moment habe ich praktisch nur Türcodes, die ich knacken muss. Sonst komme ich tatsächlich nicht weiter. Die Pleuelstangenkontrolltafel in der Trilobitenwelt dürfte ich nur mit Hilfe schaffen, denn da JEDER Knopf was bewirkt, gibt es Milliarden von Möglichkeiten... Hm, ob ich jeden der lila Wanddurchgänge abgehakt habe, kann ich nicht sagen; nach Gefühl habe ich alle durch, die erreichbar sind.

Es ist eher der große Abstand zwischen den Erfolgen, der frustrieren wird, da ich prinzipiell auf Hilfe verzichte (erstmal). Wenn also immer viele Stunden vergehen, in denen ich die Welt zum 120sten Mal abgegrast habe, bis sich ein winziger Fortschritt einstellt (und ich noch auf der "leichten" Stufe bin...), dann kann ich mir vorstellen, dass es einfach verebbt. Ich habe ja keine "richtige" Mission, die anspornt - das ist anders als bei den Myst-Spielen. Es gibt keinen sympathischen oder nervigen Charakter, kein Ziel, außer dem einen, nach Hause zu kommen... wobei es auch nicht klar ist, wieso ich überhaupt in dieser Welt bin.

[Uncoolman]

Der Fehler sieht dann so aus. Der gesamte Stollengang fehlt. Wenn das so ist, muss ich aufpassen und mich möglichst nicht bewegen, und stattdessen in den Einstellungen den Cursor-Modus hin- und zurückändern. Das wirkte bislang.

[burchi]

Die Pleuelstangenkontrolltafel - ich nehme an, Du meinst den Kasten, der auf der Rückseite Russische Schriftzeichen hat- bewirkt überhaupt nichts. Der hat mich auch erst irritiert. Ganz egal welche Knöpfe Du dort drückst.
Du musst in der Welt erstmal den Motor der "Maschine" in Gang bringen. Also alles was sich irgendwie bewegen lässt ausprobieren.

Irgendwann solltest Du auch die Lila Barriere "durch schießen" ...wie in der Westernwelt.

[Uncoolman]

Ja, der Pleuelstangenmotor lief bereits. Dennoch erwarte ich ja, dass "alles einen Sinn ergibt". Mit diesem Anspruch geht man generell an ein Adventure: es wäre nicht gemacht worden, wenn es nicht zu irgendwas gut wäre... Da neben dem "russischen" Automaten die Falltreppe ist, die herunter muss, denkt man natürlich sofort an einen fehlenden Code...

[Uncoolman]

Bitte keine Hinweise geben...

Die Laserepisode hatte ich schon vorher seit Stunden in der Mache.

Weil die Bedienung des Kugelportalgeräts aus der Lok anfangs nicht zu funktionieren schien (Pfeil wurde angezeigt, blieb aber funktionslos...):

habe ich diese Variante versucht, die aber nicht vorgesehen war, da der Laser nicht mit in die Sphäre transportiert wurde.

Am Ende stellte sich heraus, dass ich den ANDEREN Kontrollerstick bewegen musste, um den Hebel zu hebeln (offenbar, weil der vorgesehene Linke mit den Lokfunktionen belegt war...). Das habe ich erst gemerkt, nachdem ich die Lok (ergebnislos) gewendet hatte - getreu der Idee, dass vielleicht die Hebel-Betätigung durch die aktive Loktür unmöglich sein könnte. Das sind so Kleinigkeiten, die Zeit kosten (immerhin drei ergebnislose Reisen in die andere Welt, was ca. 40 Minuten dauert...). Aber am Ende wurde ich grandios belohnt. Die neue Welt ist wirklich eines Myst-Flairs würdig...

[Uncoolman]

Dennoch ist mir immer noch nicht klar, warum die Kugelportalgeräte mal verschwinden, mal nicht. Nun gut, ich vermute, dass das Gerät im Stollen / in der Schneiderei nun seine Funktion erfüllt hat und ich es nicht mehr brauche. Allerdings kam ich gleich in der Nähe des Tempels raus, was wenig Lauferei erforderte. Dieses Portal ist nun weg, dafür gibt es ein anderes. Und um die Wartezeiten des Welteneinladens zu überbrücken, hat mir das Spiel gleich was zu lesen mitgebracht:

Leider steht nichts drin, aber DAS WÄRE doch der Brüller: 256 Seiten mit einer neuen D'ni-Geschichte..(!!!) Schade, dass Cyan diesen Gag nicht genutzt hat...