Okay, der Artikel widerlegt die Aussage von axelkothe. Gleichermaßen zeigt sich aber auch wie dünn die Argumentation der Publisher ist.
Beim autorisierten Händler hat man erstmal die höchste Zuverlässigkeit und damit (theoretisch) auch den besten Service. Alle anderen Händler haben nur nicht direkt beim Hersteller gekauft und sind nicht automatisch minderwertig/ fragwürdig. Entsprechend sind die Aussagen "[..]keys they sold were not guaranteed to work" sehr dünn. Das ist so als würde ich als Wurst-Hersteller sagen "Diese Imbissbuden haben ihre Wurst nicht direkt bei mir gekauft und daher könnte die Wurst dort verdorben sein".
Die Wurst muss am Ende aber irgendwo her kommen und somit impliziert man mal im Vorbeigehen, dass es auch fragwürdig ist, wenn die Imbissbude das regulär (beim autorisierten Händler) eingekauft hat. Die Unterstellung ist dünne Rhetorik, die Bude soll aber trotzdem beweisen wie redlich alles abläuft und am Ende will man nur an den Zulieferer, der nicht nach der eigenen Pfeife tanzt. Wirklich wichtig ist am Ende aber nur, dass die Imbissbude das verkauft was beworben wird und nix verdorben ist.
Fun Fact:
GMG ist auf der "Approved Retail Vendor List" von Ubisoft
https://support.ubi.com/en-us/Faqs/0000 ... endor-List
Nachtrag:
CD Projekt hat mit GOG auch lange Zeit Spiele mit günstigen US-Preisen nach Europa vertickt und von den unterschiedlichen Preisniveaus profitiert. Ein Geschäftsgebaren wie bei den guten Keyshops. Das wirft in dem Kontext hier auch ein interessantes Licht aufs eingeführte Regional Pricing. Da wäre sicherlich auch mehr Dreck geflogen, wenn die auch aktuelle Titel von Activision oder Ubisoft verkauft hätten.
Und inwiefern Play-Asia nun ein dreckiger Hehler ist oder nicht spielt eigentlich eh keine Rolle für die Diskussion über "Geiz ist geil" und Nachhaltigkeit.