Maniac Mansion Erinnerungen

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Fightmeyer
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Beitrag von Fightmeyer »

Also mit Zak bin ich genausowenig zurechtgekommen.
Die Vielzahl an Orten, die zur Verfügung stehen hat mich ständig verwirrt. Ich wußte wie bei MM nie wirklich was zu tun ist und wo.
Vielleicht ist es auch einfach die Art, daß man bei Zak und MM einige Rätsel auf verschiedene Weise lösen kann. Durch die Kombination versch. Gegenstände. Ich hab dann permanent das Gefühl, daß ich dadurch irgendwas anderes verpasse und sich das dann später im Spiel nochmal rächt. Von daher hat mir Dott auch besser gefallen, da ich mit Gegenstand X ausschließlich Rätsel Y lösen konnte. Habe ich dann den gegenstand benutzt und es hat funktioniert, wußte ich gleich: Das war richtig so. Du bist auf dem richtigen Weg.
@Kruttan
Deswegen kann ich auch nicht ganz diese Aussage des Hardcoregamers nachvollziehen, daß das Spiel zuuu komplex sei. Es ist ja nicht so, daß ich jeden Gegenstand überall benutzen kann.
Und so viele Ereignisse, die den Zeitfluß beeinflussen gab es ja auch nicht. (Baum fällen, Staubsauger-Gesetz, Hamster tieffrieren, Essig zu Wein ... und mehr fallen mir schon gar nicht mehr ein.)
Das Übergeben der Gegenstände ging ja durch das anklicken der CharIcons auch sehr schnell.
Ich weiß jetzt nicht mehr, wie das bei MM war, aber ich glaube, da mußte man die Leute erst in den selben Raum bewegen, damit sie die Gegenstände übergeben konnten. Das war auch tierisch nervig.
Zuletzt geändert von Fightmeyer am 28.02.2007, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
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max_power
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Beitrag von max_power »

Wobei ja auch klar ist, dass sie Adventures mit der Zeit irgendwie weiterentwickeln müssen. ;)

Mir fällt noch die Tentakel-Flagge als Zeitzonenrätsel ein. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass das Problem des "Hardcoregamers" mit darin bestand, dass er sich nicht im Klaren drüber war, dass er nicht in eine Sackgasse gelangen konnte.
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Wintermute
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Beitrag von Wintermute »

Kruttan hat geschrieben:Naja, 70-90 minütiger Standard-Horrofilm ja schon. Eben jenes Genre, das hier auch parodiert wird.
2-3 Minuten "Spielfimlänge" ist bei der dürftigen Handlung schon realistischer. Aber Horrorfilm paßt durchaus, allerdings aus einem anderen Grund als du gemeint hast. :lol:
Ich find die Handlung von Dott jetzt auch nciht so komplex.
Nein, komplex ist sie nicht, aber vorhanden! Das ist der Unterschied ;-)
Wenn man sich auf das Spiel nicht einlässt, dann kommt man natürlich auch nur schwer weiter. Aber ich denke, die Stärken von Manaic kann nur erfahren, wer sich auf das Teil einlässt...
Was verstehst du unter "einlassen"? Dieser Begriff kann eigentlich ziemlich frei intepretiert werden und alles Mögliche bedeuten.
Ich habe mich durchaus mit dem Spiel beschäftigt und versucht, mich in die schräge Welt und die entsprechenden Lösungsideen einzudenken. Die Motivation ging aber ziemlich schnell verloren.
Auch die vielen roten Heringe und flaschen Fährten finde ich daher wirklich gelungen. Denn wenn man sich erst mal im Haus auskennt, dann kommen im Kopf des Spielers so viele Lösungswege auf (mit den Brettern vom Fenster könnte ich die Treppe reparieren), bei denen geprüft werden muss, ob sie realisierbar sind[/b]
Das Problem ist, daß vieles gar keine "roten Heringe" sind, sondern Dinge, an die die Programmierer nicht gedacht haben. Ich hatte oft Lösungsideen im Kopf, die meiner Meinung nach mindestens genauso logisch waren wie die tatsächlichen Lösungen, aber dann nicht funktionierten, einfach aus dem simplen Grund, weil es das Spiel nicht so wollte. :?
Selbst wenn man auf dem richtigen Weg war, aber eine Kleinigkeit fehlte, wurde das nicht immer klargemacht, da im Grunde sämtliche Kommentare fehlten.
Zu den Todesarten sei noch was zu sagen.
Ich auch, ich auch. :D

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Tode in Adventures. Nur solten sie entweder dramaturgisch in die Handlung passen (z.B. bei Kings Quest oder Gabriel Knight) oder richtig witzig sein (siehe Larry und Space Quest). Bei Maniac Mansion ist es meistens weder das Eine noch das Andere und daher einfach nur nervig.
"Bei Sierra wurde besser gestorben." :wink:

-----------------------------------------------------

Zu Zak:
Das Spiel ist meiner Meinung nach besser als Maniac Mansion. Zwar beinhaltet es noch ein paar der gleichen Fehler, wie z.B. schlechte Grafik, Tode oder Sackgassen, diese wurden aber doch ein bißchen verbessert bzw. verringert. Nervig hinzugekommen sind allerdings die unnötigen spielverlängernden Labyrinthe und das Flug-/Geldmanagment. :?
Trotzdem hat es mir mit seiner Handlung und den meistens doch logischeren Rätseln zumindest ein bißchen Spaß gemacht. Ein Top-Adventure ist es für mich trotzdem nicht.
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Ich hab nichts gegen Maniac Mansion, ich finde dass es ein großartiges Spiel ist und ich bewundere die Vielfalt an Lösungswegen und Enden. Dass man sterben und gefangen werden kann finde ich ok, so ist das Spiel halt. Ich habs sogar ohne Lösung geschafft :D

Steuerung und Graphik sind zwar nicht so toll aber das war halt der erste Schritt zu den heutigen Standards. Ist ok und möchte ich auch nicht bemängeln. Aber ich wünsche mir weiß Gott keine Fortsetzung im MM-Stil ;) wos Spiele wie Myst 3 (weitere Teile hab ich nicht gespielt) gibt.

Zack hab ich btw nie geschafft. War mir einfach zu unübersichtlich und mir is dauernd das Geld ausgegangen. Das frustet.

Hab nichtmal was gegen Deadends oder Sterbevorgänge in neuen Adventures. Es darf nur nicht ausarten wie in Zack.
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SeltsamMitHut
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Beitrag von SeltsamMitHut »

Wintermute hat geschrieben:Bei Maniac Mansion ist es meistens weder das Eine noch das Andere und daher einfach nur nervig.
"Bei Sierra wurde besser gestorben." :wink:
Warum passt das denn dramaturgisch nicht in die Handlung bei MM?
In ein in Spiel das unter anderem das Horror-Gere auf die Schippe nimmt und in dem ein paar Teenager in ein Landhaus einbechen indem ein verrückter Wissenschaftler wohnt. Finde das passt schon.
Und es war immer fair, auf jeden Fall um einiges fairer als in den Sierra-Spiele aus dieser Zeit... da konnte man ja an jeder Ecke sterben. Oft konnte man nur mit ständigem laden und rumprobieren die Spile durchkriegen, da es keine Hinweise auf die möglichen Tode gab. Man nehme mal die Wüste in KQ5oder das Boot mit dem man einfachabsäuft, weil Graham erst mitten im Meer auffällt, dass es ein Loch hat...

Versteht mich nicht falsch, ich habe alle Sierra-Titel gespielt und finde die meisten ziemlich gut, aber als Vergleich zu MM sind sie doch recht ungeeignet.
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fireorange
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Beitrag von fireorange »

Die besten Tode gibt es doch nach wie vor in Mission Supernova. :mrgreen:

Aber was störend an den Sterbensmöglichkeiten von MM sein soll, versteh ich nicht ganz. Bei den alten Sierra-Parsers stirbt man andauernd, während man bei MM maximal so 5 Möglichkeiten hat umzukommen. Beim ersten Durchspielen ist mir praktisch nichts passiert, außer beim Drücken des roten Knopfes, was in der Tat etwas fies war. Lustige Tode find ich in einer extremen Überzahl doch etwas nervig, deswegen hab ich wohl auch SQ 6 am liebsten gemocht, da konnte man direkt nochmal probieren. :wink:

Zu den Sierra-Parsers: Ich muss zugeben, dass der Wiederspielbarkeitswert für mich persönlich enorm niedrig ist, da es durch das alte Gameplay mit dem dauerhaften Sterben und den Sackgassen doch zuviel am Gameplay einbüßt. Deshalb find ich die Spiele zwar nicht gleich schlecht, aber wie gesagt, das stört das Gameplay und ich hab nicht allzu viel Geduld. Allgemein find ich es sehr schön, wenn man auch in Adventures sterben kann. :) Natürlich ist auch das Parser-System etwas zu unhandlich für meinen Geschmack, das will ich nicht bestreiten.
Entwicklerin von Twine-Stories sowie Mini-Adventures aus der Interactive Short Collection. -> fireorange bei itch.io!

Bäckerin von: Beyond the Edge of Owlsgard, A Twisted Tale, Beyond Shadowgate, Twilight Oracle.

Autorin von Minotaurus in den Sternen und weiteren Büchern (tredition, amazon etc).
Gesammelte Gedichte: frei zugängliches Archiv.
Kruttan
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Beitrag von Kruttan »

Wintermute hat geschrieben:
Kruttan hat geschrieben:Naja, 70-90 minütiger Standard-Horrofilm ja schon. Eben jenes Genre, das hier auch parodiert wird.
2-3 Minuten "Spielfimlänge" ist bei der dürftigen Handlung schon realistischer. Aber Horrorfilm paßt durchaus, allerdings aus einem anderen Grund als du gemeint hast. :lol:
Dann scheine ich eben einfach mehr Filme zu kennen als du.

Ich find die Handlung von Dott jetzt auch nciht so komplex.
Nein, komplex ist sie nicht, aber vorhanden! Das ist der Unterschied ;-)
Na und? Ich hab ja nicht bestritten, dass Mainac wenig Handlung hat. Wollte ja nur sagen, dass Spiele verschiedene Ansprüche haben.

Schau mal Baphomets Fluch oder Moment of Silence an. Und vergleich die dort geschilderte Handlung mal mit Dott. Nun musst du ja auch einegstehen, dass in Dott keine Handlung vorhanden ist...

Was verstehst du unter "einlassen"? Dieser Begriff kann eigentlich ziemlich frei intepretiert werden und alles Mögliche bedeuten.
Ich habe mich durchaus mit dem Spiel beschäftigt und versucht, mich in die schräge Welt und die entsprechenden Lösungsideen einzudenken. Die Motivation ging aber ziemlich schnell verloren.
Dann hast du dich auf das Spiel nicht eingelassen, so wie ich es anhand der Beispiele zu beschreiben versucht hatte. Und du bist sicher mittlerweile aufgrund deiner ganzen Vorurteile auch nicht mehr bereit dazu. Dass Maniac ein Horror-Spiel ist, hat sich einfach in dein Hirn eingebrannt... Ich finde, dass sich deine Voreingenommenheit sehr gut an den Todesarten ekrennen lässt. Mir will es nicht in den Kopf warum eine Klippe runterfallen, in einen Hinterhalt laufen oder zu verdursten, weil die Spielzeit nicht ausreicht, um die Umgebung zu erkunden oder um nachzudenken, einfach dramaturgisch passender oder witziger sein soll als zu ertrinken, wenn ich mich in ein leeren Pool stelle und mein Genosse ihn mit Wasser füllt, oder der Hamster-Tod...
Das Problem ist, daß vieles gar keine "roten Heringe" sind, sondern Dinge, an die die Programmierer nicht gedacht haben. Ich hatte oft Lösungsideen im Kopf, die meiner Meinung nach mindestens genauso logisch waren wie die tatsächlichen Lösungen, aber dann nicht funktionierten, einfach aus dem simplen Grund, weil es das Spiel nicht so wollte. :?
Selbst wenn man auf dem richtigen Weg war, aber eine Kleinigkeit fehlte, wurde das nicht immer klargemacht, da im Grunde sämtliche Kommentare fehlten.
Zu den Lösungsmöglichkeiten, die logisch sind aber nciht funktionieren: gib mal Beispiele. Denn meist ist es ja so, dass wichtige Gegenstände einfach nicht da sind, die man brauchen könnte (Benzin).

Was den Kommentar Mangel angeht, warum stören dich "You cannot do that - at least not now", "That does not work" oder "This game does not understand ..." nicht in anderen Adventures?
Natürlich haben sich die Spiele weiterentwickelt. Nur reanuelle Schwächen gibt es imho nicht.


Wir scheinen grundlegend andere Ansprüche zu haben, was ein gutes Spiel ausmacht. Allerdings kann ich diese Ansprüche aufgrund dieses Threads einfach nicht fassen. Ich verstehe einfach nicht, wo andere Spiele hier im Vorteil sind. Mir fehlen einfach Beispiele. Es klingt immer noch so, als würdest du eine Pauschalmeinung einfach so durchboxen wollen...
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
Wintermute
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Beitrag von Wintermute »

Wir reagieren etwas hitzig, oder? Ist doch nur ein Spiel. ;-)
Kruttan hat geschrieben:
Wintermute hat geschrieben:
Kruttan hat geschrieben:Naja, 70-90 minütiger Standard-Horrofilm ja schon. Eben jenes Genre, das hier auch parodiert wird.
2-3 Minuten "Spielfimlänge" ist bei der dürftigen Handlung schon realistischer. Aber Horrorfilm paßt durchaus, allerdings aus einem anderen Grund als du gemeint hast. :lol:
Dann scheine ich eben einfach mehr Filme zu kennen als du.
Das möchte ich ernsthaft bezweifeln. Davon abgesehen hast du den Witz offenbar und das, was ich gemeint habe, nicht so ganz verstanden. ;-)
Schau mal Baphomets Fluch oder Moment of Silence an. Und vergleich die dort geschilderte Handlung mal mit Dott. Nun musst du ja auch einegstehen, dass in Dott keine Handlung vorhanden ist...
Nein, weil es nicht stimmt. Die erstgenannten Spiele haben ernste Handlungen, Dott eine lustige und Maniac Mansion eben keine! :P
Wintermute hat geschrieben:Was verstehst du unter "einlassen"? Dieser Begriff kann eigentlich ziemlich frei intepretiert werden und alles Mögliche bedeuten.
Diese Frage hast du immer noch nicht beantwortet; genau deshalb, weil es keine Antwort bei diesem etwas schwammigen Begriff gibt.
Er dient offensichtlich nur dazu, Andersdenkenden eine "schlechte Tat" vorhalten zu können: "Was dir gefällt der Film nicht? Dann hast du dich nicht darauf eingelassen."
Nichts für ungut, aber ich habe mich so stark auf das Spiel "eingelassen", wie es eben möglich war. Beschäftigt habe ich mich damit ausführlich genug - und am Anfang auch unvoreingenommen. Aber die Tatsachen und mein (!) eigener Geschmack haben nun mal zur entsprechenden Einschätzung des Spiels geführt. Wenn du dich hier im Faden mal umschaust, ist es aber auch nicht so, daß ich mit meiner Meinung alleine wäre.

Ich vermute mal, du hast das Adventure wahrscheinlich als kleiner Junge zum ersten Mal gespielt und es war das erste "3D"-Grafikadventure, das du gesehen hast. Im Gegensatz dazu kannte ich, als ich das Spiel zum ersten Mal angespielt hatte, schon Adventure mit ähnlicher Steuerung (auch aus der damaligen Zeit), die meiner Meinung nach in fast allen Punkten wesentich besser waren.

Wie auch immer, wie man an deinen Bemerkungen erkennt, hängst du ziemlich an dem Spiel und dir fehlt offensichtlich der emotionale Abstand und damit die Objektivität und du willst einfach die Fehler, die das Spiel nunmal hat und die hier schon mehrfach aufgezählt wurden, einfach nicht erkennen oder als solche wahrnehmen!

(Übrigens: Ich finde nicht, daß das Spiel der Horror ist, sondern, daß es einfach langweilig und nicht gut gemacht ist. Aber das ist nun einmal mein eigener Eindruck.)
Kruttan hat geschrieben:Was den Kommentar Mangel angeht, warum stören dich "You cannot do that - at least not now", "That does not work" oder "This game does not understand ..." nicht in anderen Adventures?
Habe ich gesagt, daß mich das nicht stört? Ich habe neulich noch einmal Simon the Sorcerer gespielt, wo mir das durchaus auf die Nerven gegangen ist.
Es gibt aber auch genügend Adventure, die keine dieser Standardkommentare haben: viele der alten Sierra-Adventure zum Beispiel. ;-)
Wir scheinen grundlegend andere Ansprüche zu haben, was ein gutes Spiel ausmacht. Allerdings kann ich diese Ansprüche aufgrund dieses Threads einfach nicht fassen. Ich verstehe einfach nicht, wo andere Spiele hier im Vorteil sind. Mir fehlen einfach Beispiele.
Und ich kenne wiederum kein einziges schlüssiges Beispiel, warum dieses Spiel irgendeinen Vorteil haben soll. Meinungs-Unentschieden. ;-)
Es klingt immer noch so, als würdest du eine Pauschalmeinung einfach so durchboxen wollen...
Den Kommentar kann ich ungeändert an dich und sehr passend zurückgeben. ;-)
Denn: Bleib mal realistisch. Es ist offensichtlich, daß dies dein absolutes Lieblingsadventure ist, aus welchen Gründen auch immer. Nur mußt du auch mal einsehen und verstehen, daß nicht alle Leute deine Meinung teilen und es auch Leute gibt, die damit mit diesem Spiel nun einmal nichts anfangen können; Gründe dafür wurden ja auch genug genannt.
Ich gestehe dir natürlich das Recht zu, deine Meinung zu haben und hier zu vertreten, du aber im Gegenteil mir offenbar nicht, wie deine Vorbemerkungen und Schlußfolgerungen zeigen. Schade eigentlich!
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SeltsamMitHut
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Beitrag von SeltsamMitHut »

Wintermute hat geschrieben:
Schau mal Baphomets Fluch oder Moment of Silence an. Und vergleich die dort geschilderte Handlung mal mit Dott. Nun musst du ja auch einegstehen, dass in Dott keine Handlung vorhanden ist...
Nein, weil es nicht stimmt. Die erstgenannten Spiele haben ernste Handlungen, Dott eine lustige und Maniac Mansion eben keine! :P
Die Aussage, dass Dott ein lustiges Adventure und die anderen ernste stimmt, aber kannst du dich damit nicht rechtfertigen, kein Bezug zu Kruttans Aussage besteht. Es IST eben so, dass Dott um einiges weniger Handlung und Story hergibt als BF oder TMoS. MM hat noch weniger Handlung als Dott, was aber unter anderem auch daran liegt, dass es ganz andere Ansprüche erfüllen sollte und vom Konzept grundlegend anders ist, aber es ist ein Story vorhanden. Eine simple ja, aber es ist ein vorhanden, was auch jeder das Spiel wenigstens spielt auch mitbekommt (ja, ja einlassen in relativ).
Wintermute hat geschrieben:
Was verstehst du unter "einlassen"? Dieser Begriff kann eigentlich ziemlich frei intepretiert werden und alles Mögliche bedeuten.
Diese Frage hast du immer noch nicht beantwortet; genau deshalb, weil es keine Antwort bei diesem etwas schwammigen Begriff gibt.
Genau deshalb hat Kruttan es ja versucht mit Beispielen etc. zu beschreiben. Nebenbei bist du auch nicht weiter auf den Faden mit dem besseren (faireren?) Sterben in den Sierra spielen eingegangen...

Du scheinst MM einfach nciht zu mögen, Gründe hast du ja einige genannt (überhauptkeine Story etc., unpassendes Sterben). Nur mußt du auch mal einsehen und verstehen, daß nicht alle Leute deine Meinung teilen und es auch Leute gibt, die damit mit diesem Spiel nun einmal etwas anfangen können; Gründe dafür wurden ja auch genug genannt. ;)
Wintermute hat geschrieben:Ich gestehe dir natürlich das Recht zu, deine Meinung zu haben und hier zu vertreten, du aber im Gegenteil mir offenbar nicht, wie deine Vorbemerkungen und Schlußfolgerungen zeigen. Schade eigentlich!
Warum? Er hat gesagt, dass ihr beide versciedene Ansprüche an ein Adventure habt, was doch eindeutig stimmt und du hast dich nicht so drauf eingelassen wie er, bzw. er nicht wie du (damit du "einlassen" nicht falsch verstehst meine ich es hier so, wie in Kruttan Besipiel beschrieben). Bei der Schlussfolgerung mit der Story hat natürlich dagegen gesprochen, weil sie komplett falsch ist.
Finde es übrigends mies einfach anderen sowas zu unterstellen und so zu versuchen sie schlecht hinzustellen. Fand die Diskussion bis hier hin ja eigentlich ganz interessant, aber so... :(
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Beitrag von Kruttan »

Wintermute hat geschrieben:Ich vermute mal, du hast das Adventure wahrscheinlich als kleiner Junge zum ersten Mal gespielt und es war das erste "3D"-Grafikadventure, das du gesehen hast. Im Gegensatz dazu kannte ich, als ich das Spiel zum ersten Mal angespielt hatte, schon Adventure mit ähnlicher Steuerung (auch aus der damaligen Zeit), die meiner Meinung nach in fast allen Punkten wesentich besser waren.
Mag sein, dass ich damals kein Adventure mit einem Point&Click ähnlichen Interface gespielt habe, das älter war als Maniac (Art von "Murder on the Mississippi", sowas meinst du doch... mir fällt nämlich nciht viel aus der Zeit ein), aber ich hatte bis dato zumindest die anderen Lucas Arts Titel bis Dott (außer Zak und Loom) und einiges von Sierra gespielt. Vor allem Spiele die technisch ausgefeilter waren als Maniac.
Ich gestehe dir natürlich das Recht zu, deine Meinung zu haben und hier zu vertreten, du aber im Gegenteil mir offenbar nicht, wie deine Vorbemerkungen und Schlußfolgerungen zeigen. Schade eigentlich!
Es ist nicht so, dass ich dir deine Meinung nicht zugestehe. Ich habe kein Problem damit, dass Maniac jemandem nicht gefällt.

Ich habe nur ein Problem mit deiner dogmengebenden Argumentationsweise. Du sagt einfach, dass eine Sache so ist wie ist. Du gibst keine Beispiele, erläuterst es nicht, sagst einfach, es ist so. Du sagst es gibt logische Lösungswege in Manaic, die nicht funktionieren. Aber nicht welche. Nur, bloß weil du sagst, dass es so ist, kannst du nicht von mir erwarten, dass ich der Existenz dieser Lösungswege zustimme.
Anderes Beispiel ist das doch mit der Handlung... Für mich verfügt Maniac über eine Handlung. "Wissenschaftler ist von Meteor bessesen und entführt Mädchen um sie zum Zombie zu machen. Teenager brechen in sein Haus ein und unternehmen eine Befreiungsaktion." ist zwar wenig Handlung, aber für mich sie ist da. Ich finde einfach auch, dass manche Filme, primär Splatter- und Horrorfilme nicht mehr Handlung haben. Dies meine Meinung und "Wintermute sagt, dass MM keine Handlung" hat ist eben kein Dogma das mich überzeugt.


Hier kommen wir nie auf einen grünen Zweig, vielleicht sollten wir die Diskussion hier beenden.
Ich liebe Maniac, du hast es wie die Pest. Genausogut köntne ein Rockmusiker mit jemandem reden, der meint, von Kontakt mit Rockmusik käme man in die Hölle...
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
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Threepbrush
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Beitrag von Threepbrush »

Nur ein kleiner Einwurf...dann könnt ihr weiter diskutieren :-)

Für mich ist es völlig egal ob ein Spiel nun viel oder wenig Handlung hat. Mir ist nur wichtig, ob ich die Handlung interessant finde und ob ich sie nachvollziehen kann. Ich hab lieber wenig aber gute Handlung als Unmengen an Handlung aber dafür Schürfwunden an der Stirn weil ich mit dem Kopf vor Müdigkeit auf die Tastatur geknallt bin.
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Beitrag von Wintermute »

Kruttan hat geschrieben:Es ist nicht so, dass ich dir deine Meinung nicht zugestehe. Ich habe kein Problem damit, dass Maniac jemandem nicht gefällt.
Gut, war vielleicht nur ein Mißverständnis, belassen wir es dabei. Nur einen Punkt noch als Beispiel:
Dies meine Meinung und "Wintermute sagt, dass MM keine Handlung" hat ist eben kein Dogma das mich überzeugt.
Ist so auch nicht vorgekommen. Ich (und übrigens auch einige andere Leute) habe(n) durchaus begründet, wie und warum die Handlung ein Manko hat. Nur habe ich ehrlich gesagt keine Lust, das in jedem Post zu wiederholen. Und im letzten habe ich mich dann auf die eigentliche Aussage beschränkt; die Begründung gab es vorher schon. Mit Dogma hat das nichts zu tun.
Ich liebe Maniac, du hast es wie die Pest.
Nein, siehe hier:
Wintermute hat geschrieben:(Übrigens: Ich finde nicht, daß das Spiel der Horror ist, sondern, daß es einfach langweilig und nicht gut gemacht ist. Aber das ist nun einmal mein eigener Eindruck.)
Hassen ist etwas Anderes. ;-)

@Threepbrush: Guter Einwurf.
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SeltsamMitHut
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Beitrag von SeltsamMitHut »

Wintermute hat geschrieben:
Dies meine Meinung und "Wintermute sagt, dass MM keine Handlung" hat ist eben kein Dogma das mich überzeugt.
Ist so auch nicht vorgekommen. Ich (und übrigens auch einige andere Leute) habe(n) durchaus begründet, wie und warum die Handlung ein Manko hat.
Es geht nicht darum, dass die Handlung für manche ein Manko haben mag. Kruttan hat auch nichts dagegen gesagt, dass jemandem die Handlung zu dünn sein mag oder, dass sie jemandem nicht gefallen mag. Dafür finden sich natürlich Begründungen.
Du hast gesagt, dass "Maniac Mansion eben keine" Handlung hat. Und dies ist nicht begründet worden.

P.S.: Hust, Sterben... :wink:
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Naja, ein bissel Handlung gibts doch. Immerhin passieren Zwischensequenzen, man kann sich mit Ed verbrüdern oder auch nicht ...
Danke, Adventuretreff! <3
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Beitrag von Wintermute »

Bitte richtig lesen: Es IST begründet worden! Auch wenn du das Gegenteil wiederholst oder dich überpendantisch auf Phrasen versteifst, wird es kein Stück wahrer. Jeder Andere hier weiß genau, was gemeint war. :roll:
(Wenn du es dann wörtlich nehmen willst: Kruttan hat auch geschrieben, daß Dott KEINE Handlung hätte, was wortwörtlich auch nicht richtig wäre. Trotzdem hat er das natürlich nicht in dem Sinn gemeint, den du mir hier unterstellen möchtest.)
Kruttan hat geschrieben:Nun musst du ja auch einegstehen, dass in Dott keine Handlung vorhanden ist...
Aber da du scheinbar keine Ruhe geben willst (ich wollte das Thema eigentlich begraben):
SeltsamMitHut hat geschrieben:Finde es übrigends mies einfach anderen sowas zu unterstellen und so zu versuchen sie schlecht hinzustellen. Fand die Diskussion bis hier hin ja eigentlich ganz interessant, aber so... :(
Ich habe niemanden mies gemacht, sondern einfach einen Kommentar und Analyse auf das bezogen, was VORHER schon über mich geschrieben wurde.
Denn folgende völlig subjektive und unbegründete Kommentare (wovon du einen von meinem ursprünglichen Zitat "geschickterweise" weggelassen hast :roll: ), waren auch nicht sehr nett und haben schon versucht, mich und meine Argumentation grundlos schlechtzureden (von der "Einlassen"-Diskussion ganz zu schweigen):
Kruttan hat geschrieben:Und du bist sicher mittlerweile aufgrund deiner ganzen Vorurteile auch nicht mehr bereit dazu. Dass Maniac ein Horror-Spiel ist, hat sich einfach in dein Hirn eingebrannt...
...Es klingt immer noch so, als würdest du eine Pauschalmeinung einfach so durchboxen wollen...
Daher meine Schlußfolgerung, daß andere Meinungen nicht gerne toleriert werden. Keine Unterstellung!


Sterben? Nur ganz kurz:
- Die eine Figur in den Pool zu stellen und mit der anderen Wasser reinlaufen zu lassen, ist weder lustig, noch dramaturgisch sinnvoll, noch irgendwo logisch. Denn in westlichen Staaten kann normalerweiser jeder schwimmen. (Und daß das Wasser radioaktiv wäre, ist auch kein Argument, da die Kids im Pool so oder so verstrahlt würden - egal ob da Wasser drin ist oder nicht.)

- in der Wüste zu verdursten ist dagegen sogar sehr realistisch und passend. Aber ich nehme mal an, daß ihr noch nie in einer Wüste wart. ;-)

Und mehr sage ich jetzt nicht, weil ich keine Lust mehr dazu habe. Dieses Spielchen ist diese ganze Diskussion und die verlorene Zeit einfach nicht wert. ;-)
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