Elektrofahrzeuge

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MarTenG
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Elektrofahrzeuge

Beitrag von MarTenG »

Nächste Woche habe ich eine der Betriebs-Zoes um auf Schulung zu fahren. Bisher bin ich mit denen nur von Standort zu Standort gependelt was kaum 20km je Strecke sind. Nun sind es täglich über 100km. Beim aktuellen nass-kalten Wetter und den Anspruch auch auf der Autobahn nicht nur mit 80km/h rumzuzuckeln wird das mitunter sehr eng. Vor allem da die letzten Kilometer steil bergauf gehen. Viele in der Firma haben mir von den Stromern abgeraten und wollten mich zu den Dieseln drängen. Ich bin aufgeregt wie ein Kind zur Schuleinführung ob ich zu Canossa gehen muß, oder mit geschwellter Brust sagen kann "Reichweitenangst? Pah, was ihr nur habt" :mrgreen:

Elektrotankstellen in der Nähe des Schulungsortes gibt es laut Internet zwar schon, aber entweder nur zu den Öffnungszeiten eines Autohauses mit 5€ pro Ladevorgang oder mit Tarifen a la 4,50€/h :shock: Und mit etwas Umweg ein Tesla Supercharger. Wenn ich liegen bleib frag ich dann das nächste Mal einfach beim Chef an ob ich seinen Tesla krieg :lol:

Aber genug der Einleitung. Hat hier vielleicht sogar schon jemand ausführlichere Erfahrung mit Elektrofahrzeugen?
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AT-AK-Rätsler
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von AT-AK-Rätsler »

Mein aktuelles Auto ist 5 1/2 Jahre alt und wird - hoffentlich - noch 3 1/2 bis 4 Jahre machen ohne Probleme zu bekommen. In der Zeit hoffe ich, dass sich so einiges tut bei den Elektrofahrzeugen. Ich hoffe, dass es ein bezahlbares Fahrzeug geben wird, dass ca. 500 km schafft (inklusive Klima oder Heizung) ohne Neuaufladung.
Meinen Haus und Wiesen Strom bekomme ich schon von einem Öko-Anbieter, ich zahle gerne etwas mehr für Strom, der nicht aus Atom oder Kohle gewonnen wird, ich müsste dann nur meinen Vermieter überreden eine Auflademöglichkeit zu installieren. Aber ganz ehrlich, wer weiß schon was in 4 Jahren ist :)
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z10
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von z10 »

Ich hoffe ja, dass ich Autos so lange "aussitzen" kann, bis es voll autonome Fahrzeuge auf Abruf (ala Taxi) gibt, verwaltet über Blockchain / Tangle o.ä. gibt. Wird vermutlich nichts, aber man wird ja noch träumen dürfen ^^.
Auf jeden Fall muss sich bei den Akkus der Elektrofahrzeuge noch etwas tun. Aktuell wird bei der Herstellung so viel CO2 frei, dass man genauso gut einen Benziner jahrelang fahren kann - ich habe gelesen 3 - 8 Jahre, je nach Akkukapazität, wenn man wenig fährt sicher noch länger.
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MarTenG
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von MarTenG »

AT-AK-Rätsler hat geschrieben: 19.11.2017, 01:53 Mein aktuelles Auto ist 5 1/2 Jahre alt und wird - hoffentlich - noch 3 1/2 bis 4 Jahre machen ohne Probleme zu bekommen. In der Zeit hoffe ich, dass sich so einiges tut bei den Elektrofahrzeugen.
Meine Situation ist ähnlich, nur mit schlechteren Vorzeichen. Mein Auto ist jetzt etwa 8,5 Jahre. Ich hoffe zwar, dass es die nächsten ein zwei aber gerne auch mehr Jahre ähnlich problemfrei ist wie die ersten acht - hatte aber im Oktober schon einen gewissen Vorgeschmack was kommen könnte, mit defekter Hochdruckleitung der Klimaanlage und knapp 350€ Reperaturkosten.

Im Moment gibt es kein Elektroauto, welches für mich in Frage kommt.
Den Nissan Leaf, den Opel Ampera (wenn er denn wirklich noch nach Deutschland kommt) und den eGolf (wobei Golf? Näh) müßte ich mir noch ansehen

Die Teslas finde ich vor allem innen häßlich und das Tesla, Google und Co immer wissen wo mein Auto ist und was es macht gefällt mir gleich gar nicht. (wobei sich das heute schon kaum bei einem Neuwagen vermeiden läßt)

BMW i3 habe ich noch nicht in echt gesehen. Ich bin aber jemand der mit Autos nicht unbedingt zimperlich umgeht und da ist eine Kohlefaserkarosse die aufwendig auf Mikrorisse geprüft werden muß vielleicht nicht das richtige für mich.

Den Hyundai Ioniq habe ich schon in freier Wildbahn gesehen, hatte aber keine Zeit einen genaueren Blick darauf zu werfen. Ansonsten stört mich da die geringe Reichweite.

Das macht die 2. Generation des Zoe besser. Realistische 250-300km sind zumindest brauchbar. Bleibt aber das was im Moment alle Stromer für mich unattraktiv macht, der im Vergleich sehr hohe Preis. Bei der Zoe bezahlt man, wenn ich mich recht erinnere, um die 35000€ für einen Kleinwagen mit der Materialanmutung und Haptik eines Clio...

Viele der neuen Elektroautos sind für 2020 angekündigt, das könnte für mich zu spät sein. Dann fahre ich die nächsten zehn Jahre weiter mit recycelten Dinosauriern ;)



Ich habe vorhin mal die "Auftauautomatik" des Zoe getestet. Nette Komfortfunktion der Stromer, die es bei Verbrennern i.d.R. nur mit zusätzlicher Standheitzung gibt. Dabei habe ich festgestellt, dass die Klappe für die Ladebuchse eingefroren war, ist mir mit dem Tankdeckel aber auch schon passiert. Es hat zwar die ganze Nacht geschneit allerdings war es jetzt nicht so extrem Kalt, ob es daran liegt, dass die Klappe beim Zoe vorne ist wo sie ständig mit Nässe besprüht wird :-k
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AT-AK-Rätsler
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von AT-AK-Rätsler »

z10 hat geschrieben: 19.11.2017, 09:29 Auf jeden Fall muss sich bei den Akkus der Elektrofahrzeuge noch etwas tun. Aktuell wird bei der Herstellung so viel CO2 frei, dass man genauso gut einen Benziner jahrelang fahren kann - ich habe gelesen 3 - 8 Jahre, je nach Akkukapazität, wenn man wenig fährt sicher noch länger.
Ich habe vor einiger Zeit bei den Krautreportern einen Artikel gelesen: Dein Elektro-Auto ist keine Öko-Revolution. So wie ich das im Kopf habe, musst du ca. 30.000km mit 100% Ökostrom fahren, ehe der CO2 Verbrauch genauso hoch ist wie bei einem Diesel. Für jeden weiteren Kilometer ist der CO2 Ausstoß geringer.
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JoeX
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von JoeX »

AT-AK-Rätsler hat geschrieben: 19.11.2017, 21:14
z10 hat geschrieben: 19.11.2017, 09:29 Auf jeden Fall muss sich bei den Akkus der Elektrofahrzeuge noch etwas tun. Aktuell wird bei der Herstellung so viel CO2 frei, dass man genauso gut einen Benziner jahrelang fahren kann - ich habe gelesen 3 - 8 Jahre, je nach Akkukapazität, wenn man wenig fährt sicher noch länger.
Ich habe vor einiger Zeit bei den Krautreportern einen Artikel gelesen: Dein Elektro-Auto ist keine Öko-Revolution. So wie ich das im Kopf habe, musst du ca. 30.000km mit 100% Ökostrom fahren, ehe der CO2 Verbrauch genauso hoch ist wie bei einem Diesel. Für jeden weiteren Kilometer ist der CO2 Ausstoß geringer.
Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich meine mit 30.000 bist du noch sehr weit weg. Wenn du mit Strommix fährst ist die Bilanz sogar schlechter als nen Benziner.
Und wie sieht das dann erst aus wenn der Akku neu muss?

An deiner Stelle würde ich mir keine Gedanken um dein Auto machen, ich weiss nicht wieviel du fährst aber 10 Jahre und mehr sind kein Problem mehr für die Autos, Verschleissteile sind ja normal. Aber selbst da sind zb Bremesen die bis 80.000-100.000 halten keine Seltenheit mehr, bei entsprechender Fahrweise. Bei SUV´s siehts evt anders aus.


Mal sehen was in Zukunft kommt.
Ich glaube Elektro wir überbewertet. Die neuen Diesel sind wirklich sauber (Addblue) und verbrauchen wenig. Bloss ist da ne normale Diskussion zu kaum noch möglich.
Dann baut Honda zb auch nen neuen Motor der die Vorteile von Diesel und Benziner vereint ( Skyactiv oder so ). Und dann gibts ja noch Wasserstoff. Leider fehlt dazu noch das Tankstellennetz.
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Sven
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von Sven »

JoeX hat geschrieben: 20.11.2017, 18:21 Dann baut Honda zb auch nen neuen Motor der die Vorteile von Diesel und Benziner vereint ( Skyactiv oder so ).
Mazda. ;)
Und so neu ist die Technologie eigentlich gar nicht. Höhere Verdichtung heisst effizenter (oder auch mehr Leistung).

Naja Diesel sauberer? Auch moderne Diesel hören sich auch nicht so toll an. Total überberwertet liegt aber auch an der Lobby. Außerhalb von Europa gibt es so gut wie keine Diesel. Diesel kommt für mich nicht in Frage.
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von z10 »

JoeX hat geschrieben: 20.11.2017, 18:21Mal sehen was in Zukunft kommt.
Ich glaube Elektro wir überbewertet. Die neuen Diesel sind wirklich sauber (Addblue) und verbrauchen wenig. Bloss ist da ne normale Diskussion zu kaum noch möglich.
Ich glaub nicht, dass es überbewertet wird. Es ist absehbar, dass der größte Teil unseres Stromes mittelfristig aus erneuerbaren Quellen kommen wird. Ich weiß nicht, wie es in 30 Jahren aussehen wird, aber Benziner werden glaube ich nur in Ausnahmefällen noch zu sehen sein.
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von JoeX »

Sven hat geschrieben: 20.11.2017, 19:46
JoeX hat geschrieben: 20.11.2017, 18:21 Dann baut Honda zb auch nen neuen Motor der die Vorteile von Diesel und Benziner vereint ( Skyactiv oder so ).
Mazda. ;)
Und so neu ist die Technologie eigentlich gar nicht. Höhere Verdichtung heisst effizenter (oder auch mehr Leistung).

Naja Diesel sauberer? Auch moderne Diesel hören sich auch nicht so toll an. Total überberwertet liegt aber auch an der Lobby. Außerhalb von Europa gibt es so gut wie keine Diesel. Diesel kommt für mich nicht in Frage.
Stimmt das war nicht Honda sondern Mazda.


Naja SCR plus Addblue reinigen schon was weg. Ich habe mal nen Vergleich LKW-PKW gesehen, da waren die LKW mit deutlich besser als die PKW. Vermutlich wird da einfach weniger ( gar nicht will ich nicht schreiben ) beschissen.
Deswegen glaube ich nicht das der Diesel so schnell verschwindet. Man denke auch an Landwirtschaftliche Fahrzeuge und auch an Züge und Schiffe.
Ich sage ja nicht das es die Supertechnik ist, nur das sie besser ist als ihr Ruf.

z10 hat geschrieben: 20.11.2017, 20:38
JoeX hat geschrieben: 20.11.2017, 18:21Mal sehen was in Zukunft kommt.
Ich glaube Elektro wir überbewertet. Die neuen Diesel sind wirklich sauber (Addblue) und verbrauchen wenig. Bloss ist da ne normale Diskussion zu kaum noch möglich.
Ich glaub nicht, dass es überbewertet wird. Es ist absehbar, dass der größte Teil unseres Stromes mittelfristig aus erneuerbaren Quellen kommen wird. Ich weiß nicht, wie es in 30 Jahren aussehen wird, aber Benziner werden glaube ich nur in Ausnahmefällen noch zu sehen sein.

Dann sollte die Herstellung ( inklusive Rohstoffabbau ) aber mal deutlich besser werden. Aussderm werden die Ressourcen da soweiso schon knapp.

Interessanter Artikel.

https://www.mobilegeeks.de/artikel/umwe ... akkus-co2/



VIelleicht hat der gute alte Wilhelm ja doch recht mit seiner Meinung zu den Autos. :wink:
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Sven
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von Sven »

@JoeX
Ach was Diesel braucht man eigentlich nur um einen Anhänger gut ziehen zu können. :P
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von AT-AK-Rätsler »

Und dafür kommt ja der Tesla Semi Truck, zieht angeblich runde 36.000 Kilo bei 100 kmh über 800 Kilometer weit und könnte - entsprechende Ladestation vorausgesetzt - ca. 640 Kilometer in 30 Minuten aufladen.

http://teslamag.de/news/tesla-semi-alle ... zeug-16899
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von MarTenG »

Hier meine wenig überzeugende "Eco"-Bilanz. 61/100 und das nur weil ich etwas Autobahn (Tempomat auf 120km/h) gefahren bin.
Bild

Edit: mit genügend Hingabe sind da ganz andere Werte möglich: https://www.youtube.com/watch?v=EK64J3p4a8Q
Bei 7:19, das wäre doch ein Nummernschild für mich ;)
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von regit »

Da werden mit viel Aufwand und viel Kosten die Häuser energetisch saniert, damit Strom gespart wird, gerade in diesem Jahr meine Wohnung und dann wird auf der anderen Seite der Strom wieder verschwendet. Bei einer durchschnittlichen Kilometerleistung von 20.000 im Jahr, verbraucht MarTenG ca. 3,600 KWh. Soviel habe ich selbst vor der Sanierung nicht an Strom verbraucht im Jahr. :lol:
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Sven
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von Sven »

Deshalb wird bald das Elektroauto mit dem Haus verbunden. :D
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Re: Elektrofahrzeuge

Beitrag von Simon »

Ich sehe all diese Themen, Elektroauto, "Autonomes" Fahren und Dieselskandal mit sehr gemischten Gefühlen. Ich denke, dass alles übertrieben wird. Vor fünf Jahren, als das Google-Auto in den Medien war, hieß es, bald fahren alle Autos selbst. Dass das Auto damals noch fast nichts konnte, wurde nirgendwo in den Medien erwähnt. Auch wenn sich seitdem viel getan hat, ist das selbstfahrende Auto IMHO immer noch viele Jahre in der Zukunft (zumal es da noch ganz andere Probleme zu lösen gibt, bis sich die Technologie dann wirklich in der Masse durchsetzt).

Elektroauto: Eigentlich ist das Elektroauto nur eine Verlagerung von Emissionen und nicht der Heilsbringer, als das es immer dargestellt wird. Solange sich das Laden nicht gut mit anderen Effekten ergänzt (z.B. Schaffung eines stabileren Stromnetzes durch Ausnutzung von Überproduktion regenerativer Energie), bedeutet ein Elektroauto mit weiter Verbreitung doch nur eine starke Zusatzbelastung des Stromnetzes und eben die Erzeugung von mehr Strom. Es ist ja nicht so, dass für jedes Elektroauto automatisch ein Windrad oder ein Solardach gebaut wird. Natürlich ist es wünschenswert die Luft in Gebieten, in denen viele Menschen leben zu verbessern, aber am Ende bleibt es dann doch eher ein Nullsummenspiel.

Dann Dieselskandal: Natürlich ist es ein Skandal, mit welcher Dreistigkeit die Hersteller hier betrügen und wie dicht man mit der Politik unter einer Decke steckt (auch wenn genau dieser Teil der Geschichte kaum Folgen gehabt hat…). Aber hier ist der Markt für Dieselfahrzeuge schon zusammengebrochen, aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ausschließlich bei Dieselmotoren betrogen wurde, allerdings werden sie jetzt einseitig zum Sündenbock und am Ende hat man höchstens erreicht, dass die Besitzer von Dieselfahrzeugen finanzielle Verluste erleiden, sich für die Umwelt am Ende aber wieder nichts ändert (da sich eben alle anderen Umweltsünder im Schatten des Dieselskandals verstecken).

Na ja, also alles wie immer und gesunde Skepsis ist angesagt.
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