Geocaching

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postulatio
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Geocaching

Beitrag von postulatio »

Ich glaube es ist Zeit für einen eigenen Thread zum Thema Geocaching.

Gestern war ich mit Freunden und Freundin beim Mexikaner, und wir kamen auch aufs Thema Cachen.
Ich hatte mir schon lange mal vorgenommen, das mal auszuprobieren, mein Handy mit Caching-App (von Geocaching.com) hatte ich dabei, also sind wir nach dem Essen direkt mal losgezogen, ohne zu wissen, was uns erwartet :-P

Der Cache den ich ausgewählt hatte war ein normaler Single-Cache, Schwierigkeit 1,5 von 5, und sollte in der Nähe vom Biebricher Schloss in Wiesbaden liegen.
Wir also der Kompassnadel bzw. dem Ziel auf der digitalen Karte gefolgt. Das gestaltete sich aber gar nicht so einfach, weil die Entfernungs- und Richtungsangaben ziemlich schwankten, mal waren es noch 10 m, dann plötzlich wieder mehr bis zum Ziel, obwohl wir in Richtung Kompassnadel unterwegs waren. Auch sehr seltsam: Die App zeigte eine Genauigkeit von 47 m an, was mir sehr viel schien, und die Entfernungsangaben noch dubioser machte (was bringt mir die Aussage, 10 m nach Norden zu gehen, wenn die gesamte Ortung nur auf knapp 50 m genau ist?).
Trotzdem haben wir weitergesucht, Geländer, Blumenkübel, Mauervorsprünge gecheckt, auf der Suche nach dem Cache, der laut App in der Größenordnung einer Filmdose sein sollte.
Auch die Fotos, die bisherige Finder geuppt hatten, brachten uns nicht wirklich weiter. Als ich auf die Idee kam, in den Logbucheinträgen auf der Homepage nach Hinweisen zu suchen, gab mein Akku den Geist auf, und wir gaben die Suche frustriert auf.

Als wir zu Hause ankamen, schauten wir uns im Netz die Logbucheinträge an und waren umso mehr frustriert, da die meisten im Stile von "netter Cache, das war ja einfach" geschrieben waren.
Später fand ich dann heraus, das bei geocaching.com Kartenmaterial von Google Maps verlinkt war, während bei meiner App das wesentlich unpräzisere Material von Bing vorteingestellt war.

Trotzdem hatten wir an dem Abend noch ein Erfolgserlebnis, der zweite Cache ganz in der Nähe war nach kurzem Suchen und dank besserem Kartenmaterial schnell gefunden, das Kästchen war gut getarnt aber nicht zu übersehen. Im Inneren fanden wir dann allerlei Krimskrams und auch das Logbuch, praktischerweise direkt mit Stift dazu.

Ich muss sagen, das mir die Aktion ziemlich viel Spass gemacht hat, auch unseren Freunde haben Blut geleckt, so dass wir bald sicher wieder zusammen losziehen werden.

Mal ne Frage an die Profi-Cacher hier: Viele der angezeigten Caches in der Umgebung waren Multicaches, also Caches mit mehreren Stationen.
Wie läuft das ab, sucht man nach Cache Nr. 1, und findet dort Infos zum nächsten Ziel?
Wie macht ihr das immer, was habt ihr an Equipment dabei, Zettel und Stift für Notizen scheint ja wohl Basisausstattung zu sein...
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ark4869
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Re: Geocaching

Beitrag von ark4869 »

Ich vergleich Multi Caches ganz gerne mit dem AT AK, die meisten die ich bisher gemacht hab, hatten an jeder Station Rätsel, mit der wir dann die Koordinaten der nächsten Station ausrechnen mussten... ich erinner mich noch an meine allererste Station, Nachtcache, wo man auf nem Spielplatz nach der Anleitung an bestimmten Stellen in bestimmten Reiehnfolgen Reflektoren zählen musste... war sehr cool :mrgreen:
Was Utensilien angeht: Beim letzten Mal hatten wir einen absoluten UV Fetischisten, da ging keine Station ohne UV Licht (okay, etwas übertrieben). Und dann noch zusätzlich musste man dafür Braille, Dezimalzahlübersetzen und noch so ne kranke scheiße können. Da aber einer auch ein Smartphone hat und die nötigen Apps, war das nicht wirklich schwer. So dann die letzte Station war nur noch kiste finden, sehr schwer versteckt, aber schön trotzdem. Ich geh nächste Woche wohl mal im Münsterland cachen ma gucken was die Owner da so gelegt haben :D
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countjabberwock
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Re: Geocaching

Beitrag von countjabberwock »

postulatio hat geschrieben:Wie macht ihr das immer, was habt ihr an Equipment dabei, Zettel und Stift für Notizen scheint ja wohl Basisausstattung zu sein...
Bild

:mrgreen:

Kein Foto von mir sondern aus nem Geocaching Forum. Kommt immer auf den Cache an. Meist leichtes Gepäck - also GPS, Taschenlampe, Smartphone, Zettel, Stift und Ersatzbatterien. Hatte aber auch schon für nen Lost Place eine ganze Tasche voller Werkzeug dabei. Aber das ist die Ausnahme und in der Regel wird in der Cache Beschreibung auch extra darauf hingewiesen wenn man besondere Hilfsmittel benötigt.

Zum Rest äusser ich mich am Abend. Hab grad keien Zeit und müsste eigentlich schon fort sein. Aber schön das es einen extra Thread gibt. Ist wohl besser so.
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Re: Geocaching

Beitrag von ark4869 »

Ein Mitcatcer hat schon um die 1000€ oder so einen eigenen Cache gemacht - und seit kurzem hat er auch Kletterzeug, und, halt dich fest, Tauchzeug.
Terrain 5 = übel :mrgreen:
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Re: Geocaching

Beitrag von BENDET »

Ich bin üblicherweise mit meinem Garmin eTrex H (also das billigste Garmin vom Billigsten) und den ausgedruckten Zetteln unterwegs. Da ich eh meist meinen Rucksack dabei habe (quasi wie Frauen ihre Handtasche) und ich da stets Kugelschreiber habe, habe ich auch Kugelschreiber.

Ein Multi-Cache, übrigens meiner Meinung, die einzigen Caches, die sich lohnen und Spaß machen, funktioniert einfach folgendermaßen. Erste Station ankommen, Aufgabe lösen, zur nächsten Station gehen, Aufgabe lösen... solange Wiederholen, bis die eben gelöste Aufgabe das Finden des Finals war. Sich dann hochzufrieden im Logbuch verewigen und glücklich ob dieses Caches sein. Seinen Cach-Counter auf geocaching.com erhöhen und nächsten Cache angehen.

Besonder Ausrüstung habe ich eigentlich nie dabei. GPS-Empfänger, Kugelschreiber, Beschreibung, für Nacht-Caches eine entsprechend starke Beleuchtung. Ansonsten immer nur das, was in der Beschreibung noch als erforderlich erwähnt wird. Ich tausche nicht, und nehme Münzen nur dann mit, wenn ich mir sicher bin, dass ich sie auch auf eine ihrer Wunschrute würdigen Reise schicken kann.
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countjabberwock
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Re: Geocaching

Beitrag von countjabberwock »

Taucherausrüstung? Pillepalle. Wie wärs mit ner Strahlenschutzausrüstung als Equipment? :mrgreen:

Tschernobyl-Cache

Gerade einmal 3 eingetragene Founds. Wobei der Besitzer bestimmt auch nicht regelmäßig das Logbuch überprüfen und nachsehen kann ob die sich wirklich eingetragen haben. Jedenfalls steht eine Exkursion dorthin bei mir schon lange auf dem Plan - der Cache wird dann natürlich auch erledigt. Bin da in nem Forum die immer wieder zusammen Gruppenausflüge planen. Zur Zeit gehts schlecht weil der Sommer wegen der Trockenheit und dem Staub nicht zu empfehlen ist. Also Winter oder Frühjahr. Winter möchte ich nicht als steht der Frühling an. Hoffe das es Anfang 2012 klappt. Visum, Flug, Übernachtung, Tour-Guide (ohne darf man nicht ins Sperrgebiet) - da gibts noch einiges zu planen.
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Sven
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Re: Geocaching

Beitrag von Sven »

@Count
Da wollte ich eigentlich auch mal gerne hin. Habe bisher alles nur auf Bilder gesehen. Bin aber kein "Cacher". :mrgreen:
Sommer so oder so nicht. Da kommt ja noch die Sonnenstrahlung hinzu. :mrgreen: :twisted:
Mein Vater meinte ich sei verrückt. :mrgreen: Außerdem sind ja einige Orte da von der Strahlung her sicherer, als hier in Stuttgart!


Btw der Link geht nicht bzw da wird nix gezeigt.
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postulatio
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Re: Geocaching

Beitrag von postulatio »

Gestern abend spontan mit meiner Freundin einen Spaziergang gemacht, und einen Cache an der Feuerwehr in Hofheim gefunden.

Leider keinen Stift dabei gehabt, also konnte ich micht nicht ins Logbuch eintragen.

Darf man den dann auf geocaching.com trotzdem loggen?
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countjabberwock
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Re: Geocaching

Beitrag von countjabberwock »

@Sven: Kann sein das man angemeldet sein muss um sich den Cache anzeigen lassen zu können. Aktuell ist er nämlich archiviert. Deshalb geht der Link für dich wohl auch nicht. Was die erhöhte Strahlung dort betrifft - die ist weniger gefährlich als man denkt weil man ihr nur für kurze Zeit ausgesetzt ist. Die Dosis welche man abbekommt ist abhängig von der Strahlungsintesität und der Zeit der man ihr ausgesetzt ist. Eine starke Belastung über einen kurzen Zeitraum ist nicht anders als eine niedrige Dauerbelastung der man das ganze Jahr über ausgesetzt ist. Und ja, es gibt regionale Unterschiede in Deutschland. Im Erzgebirge ist die Belastung durch die Bodenvorkommen z.B. doppelt so hoch wie an der Küste.
Bei dem Besuch in der Zone bekommen die Besucher ein Dosimeter weshalb die Belastung der man auf solch einer Tagestour ausgesetzt wird bekannt ist. Sie ist in etwa vergleichbar mit der Dosis die man bei einem Langstreckenflug oder einer normalen Röntgenaufnahme im Krankenhaus abbekommt. Wer also meint so ein Trip dorthin wär Irrsinn und viel zu gefährlich der sollte bei einem gebrochenen Bein auch besser keinen Arzt aufsuchen. :wink:
Wie gesagt, im Sommer ist es recht trocken und staubig weshalb zu dem Zeitpunkt von einer Tour abgeraten wird. Die Werte sind dann zwar immer noch im grünen Bereich aber man muss es ja nicht übertreiben. Den Frühling halte ich wirklich für optimal und so schaut auch der aktuelle Plan bei mir aus.

@postulatio: Regel Nr. 1: Immer einen Stift dabei haben und sich nicht darauf verlassen das einer in der Dose ist. ;) Nein, eigentlich darfst du dich ohne Logbucheintrag nicht auf geocaching.com loggen. Ich glaub dir zwar das du wirklich dort warst und die Dose gefunden hast aber das sieht nicht jeder so. Da könnte ja jeder kommen und behaupten er sei dort gewesen und einfach so alles mögliche loggen um seinen Punktestand nach oben zu treiben. Die Logbücher werden ja auch regelmäßig vom Besitzer kontrolliert - spätestens wenn sie voll sind und ausgetauscht werden müssen. Gibt es dann einen Log im Internet der aber im Logbuch fehlt wird er einfach gelöscht. Also lass es. Wenn du noch einmal in der Ecke bist trägst du dich einfach nach.
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Sven
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Re: Geocaching

Beitrag von Sven »

@Count
Man darf ja auch nur ne bestimmte Zeit dort sein. Und man muss ne "Pause" einlegen, bis man wieder hin kann.
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Re: Geocaching

Beitrag von postulatio »

countjabberwock hat geschrieben:Eine starke Belastung über einen kurzen Zeitraum ist nicht anders als eine niedrige Dauerbelastung der man das ganze Jahr über ausgesetzt ist.
Das würde ich jetzt mal bezweifeln. Wenn die Strahlung stark genug ist, bis du nach ein paar Minuten tot.

So viel Spass mir cachen auch macht, nach Tschenobyl würde ich sicher nicht aufbrechen, das hat schon seinen Grund, warum das Sperrgebiet ist....
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countjabberwock
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Re: Geocaching

Beitrag von countjabberwock »

postulatio hat geschrieben: Das würde ich jetzt mal bezweifeln. Wenn die Strahlung stark genug ist, bis du nach ein paar Minuten tot.
Na das ist doch klar. Du kannst keinen Brennstab anfassen und denken dir passiert nichts weil es ja nur eine halbe Sekunde gedauert hat. ;) Eine bestimmte kritische Strahlungsstärke darf man natürlich nicht überschreiten sonst wars das. Die tödliche Dosis liegt bei etwa 10 Sievert. Zum Vergleich: in Deutschland beträgt die natürliche Strahlung ca. 2mSv/a. Es würde also 5000 Jahre dauern bevor du hier auf diese 10 Sv kommst. Ich denke mal nach 5000 Jahren wär die Strahlenbelastung deine kleineste Sorge. ;) Aber von solchen Größenordnungen wie sie z.B. in unmittelbarer Nähe eines Reaktorunglücks auftauchen rede ich hier doch gar nicht. Meine Aussage das eine starke Belastung bei entsprechend kurzer Einwirkdauer ungefährlich ist bezog sich da eher auf das 5-10 fache der natürlichen Strahlungsdosis und nicht gleich den Faktor 1000. Du bekommst z.B. bei einer Computertomographie rund 20 mSv ab. Bei einer Röntgenaufnahme 0,1 mSv. Das ist zwar eine starke Dosis (die Computertomographie z.B. der 10fache Wert den man sonst in einem ganzen Jahr abbekommt) aber die Werte sind noch immer weit entfernt von den tödlichen 10 Sv bzw. den 200 mSv ab denen man davon ausgeht das es zu einer Strahlenkrankheit kommt. Wären diese 0,1 mSv vom Röntgen eine Dauerbelastung der man rund um die Uhr ausgesetzt ist dann wären auch die tödlich - aber das ist eben nicht der Fall weil man ihr nur 1-2 Sekunden ausgesetzt wird. Das meinte ich damit als ich sagte das eine erhöhte Dosis über kurze Zeit kein Problem darstellt.

Was nun die Tour nach Prypjat anbelangt... Da bekommt man auf so einer Tagestour (an den Sarkophag kommt man eh nur auf 500m ran) eine Dosis von rund 10 mSv/a ab. Also sogar nur die Hälfte von so einer Computertomographie. Wie gesagt, solange man den Trip nicht einmal im Monate macht vollkommen harmlos. Ich fahr da auch nicht extra wegen dem Cache hin. Das wär Quatsch. Aber wenn man einmal dort ist wird der mitgenommen. Geplant hatte ich das schon als bei mir ans Geocaching noch gar nicht zu denken war. Als ich vor 3-4 Jahren von den Touren gehört hatte wollte ich hin. Nur klappte es bisher vor allem wegen dem finanziellen Aspekt nicht. Mal eben so 1000 USD auf den Tisch legen wegen einem Wochenendtrip war nicht drin. Da waren andere Dinge wichtiger wie z.B. das neue Auto vor 2 Jahren. Aber jetzt will ich das endlich mal angehen. Die haben zwar gesagt man wolle den Ort besser vermarkten und noch mehr Touristen für die Touren anlocken (bisher war es ja recht schwierig von hier aus dort alles zu buchen - du findest nämlich kein deutsches Reisebüro welches den Trip mal eben anbietet - muss man alles selber organisieren) aber die Situation kann sich jederzeit ändern und dann machen die das Gebiet dicht und das wars. Deshalb will ich das nicht weiter verschieben.
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Re: Geocaching

Beitrag von postulatio »

Du willst das wirklich machen... :shock:

Kannst ja schon mal ne Runde S.T.A.L.K.E.R. zocken, um dich drauf vorzubereiten ;)
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Re: Geocaching

Beitrag von ark4869 »

Also ich wär dabei, je nach Monat und Kosten :mrgreen: Wär auf jeden Fall mal ein exklusiver Log.
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Re: Geocaching

Beitrag von countjabberwock »

ark4869 hat geschrieben:Also ich wär dabei, je nach Monat und Kosten :mrgreen: Wär auf jeden Fall mal ein exklusiver Log.
An den Kosten für Flug und Hotel kann man nicht viel drehen. Letzteres ist noch der günstigste Posten wobei ich natürlich in der Ukraine nicht unbedingt die billigste Absteige wählen würde. :wink: Ansonsten variieren die Preise für die geführte Tour sehr stark. Je nachdem ob man sich zu festen Terminen einer großen Gruppe anschliessen möchte welche dann mit Kleinbussen einmal die Runde abfährt oder aber ob man lieber eine kleine individuelle Tour haben will. Da nehmen dann nur 2-3 Personen teil und man kann selber bestimmen welche Punkte man besichtigen und wie lange man dort verweilen möchte. Ich denke mal wenn ich schon einmal dort bin dann mache ich eine individuelle Tour. Bis zum Frühjahr sind es ja aber noch 9 Monate hin - genug Zeit für die Planung. Vielleicht kommt aus der Familie oder dem Freundeskreis noch jemand mit. Wenn ich einen ersten Kostenvoranschlag habe kann ich dich ja mal anschreiben.

Aber zurück zum Geocaching. Hab heute meinen zweiten und dritten Erstfund gemacht. War ein großer Zufall. Im Büro noch vor Schluss die Mails gecheckt und mitbekommen das erst 15min zuvor zwei neue Caches gelegt wurden...und beide direkt an der Straße von meinem Heimweg. Bei dem ersten Cache war ich am Ende keine 45min nach Veröffentlichung vor Ort. Natürlich mit Abstand der Erste. Gab sogar eine kleine laminierte Erstfinderurkunde! Sehr schön. Nettes Andenken. Noch lieber wär mir eine Erstfinder-Münze gewesen aber die findet man selten.

Anschliessend gings noch zum nächsten Cache auf der Route. Na das war ein fieses Ding. Ein schmales 1,5m hohes Rohr welches senkrecht aus dem Boden geragt hat - und ganz unten am Boden lag die Dose. In der Beschreibung hies es ja: "mit dem richtigen Tool Schwierigkeitsgrad 2, ohne dem Tool Stufe 4". Nur wurde im Vorfeld nicht gesagt um was für ein Tool es sich handelt. Hatte zur Not Magneten und etwas Strick mit. Hat aber nciht gereicht. Also noch Schnürsenkel aus den Schuhen rausgemacht und zusammengebunden. Ging aber nicht. Der Magnet hat sich immer gleich an das Rohr angezogen. Keine Cahcne ihn herabzulassen. Da hätte ich mir schon einen zuschaltbaren Elektromagneten basteln müssen. :) Also kurz überlegt. Dann kam die Erleuchtung. Mit Wasser füllen! Dann schwimmt die Dose nach oben. Das Tool war also eine Wasserflasche. Hatte ich aber nicht dabei! In der Nähe gabs aber einen Fluss und ich hatte von der Arbeit noch meine Frühstücksdose dabei. Die hatte aber zwei Risse und das Wasser lief immer durch. Also hab ich die eine Hälfte der Dose mit Wasser gefüllt und die andere Hälfte darunter gehalten um das rauslaufende Wasser aufzufangen. Die untere Hälfte hatte ebenfalls nen Riss aber ich habs auf die Art schnell genug vom Fluss bis zum Rohr geschafft bevor das Wasser ganz weg war. Hat mich an Monkey Island und die Grog-Krüge erinnert. :) Alternativ hätte ich immer etwas Wasser mit den Händen transportieren können. Aber da hätte ich ewig gebraucht. So waren es wenigstens nur 5-6 Touren zwischen Fluss und Rohr. Nach der Hälfte der Zeit kam plötzlich eine junge Frau mit GPS Gerät in Hand angerannt. Tja, zu spät. Okay, es zählt nicht wer zuerst vor Ort ist sondern wer zuerst die Dose in den Händen hat. Aber hier war ich ja schon mitten beim heben. Wär unfair gewesen wenn sie z.B. mit einer Wasserflasche die restlichen Zentimeter aufgefüllt und mir den Cache weggeschnappt hätte. Sie hat also brav gewartet bis ich fertig war und sich als Zweitfinder eingetragen....schon wieder. Denn die Dame war mir mich nicht Unbekannte. Bereits als ich letzte Woche meinen ersten Erstfund hatte kam sie direkt nach mir und hatte das Nachsehen. :D Tja, so kanns gehen. Eigentlich wollte ich keinem Erstfund mehr nachrennen aber wenn die direkt auf dem Heimweg liegen kann man schwer widerstehen.
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